Mit Federn, Haut und Haar: Quälbehütet

Also, das sollte man etwas an der Rasse fest machen und dann wohl auch an der Veranlagung des Hundes.
Richtiger wäre wohl das man es inzwischen etwas an der Rasse festmachen muß. Wenn ich mir, bleiben wir mal beim Bernhardiner, die ursprünglichen Hunde (und ihren Einsatzzweck) ansehe und dann mit den Heutigen vergleiche ... Viel haben die nicht mehr gemeinsam. :unsicher:
 
  • 26. Juni 2024
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Hi HSH Freund ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also, das sollte man etwas an der Rasse fest machen und dann wohl auch an der Veranlagung des Hundes.
Richtiger wäre wohl das man es inzwischen etwas an der Rasse festmachen muß. Wenn ich mir, bleiben wir mal beim Bernhardiner, die ursprünglichen Hunde (und ihren Einsatzzweck) ansehe und dann mit den Heutigen vergleiche ... Viel haben die nicht mehr gemeinsam. :unsicher:

Fragt sich, ob das allein an der Zucht oder auch an den Besitzern liegt...


Wenn man mir z.B. erzählt, dass eine deutsche Dogge nur 30 Minuten am Stück maximal laufen sollte (ausgewachsen, kein Welpe) oder eben, dass Hunde wie Rottweiler oder Bullterrier damit überfordert sind neben mir herzulaufen, wenn ich jogge, wundert es mich eigentlich nichts mehr...
Klar haben solche Hunde nichts mehr mit den Hunden gemeinsam, die sie vor 20 Jahren mal waren!
 
Also, das sollte man etwas an der Rasse fest machen und dann wohl auch an der Veranlagung des Hundes.
Richtiger wäre wohl das man es inzwischen etwas an der Rasse festmachen muß. Wenn ich mir, bleiben wir mal beim Bernhardiner, die ursprünglichen Hunde (und ihren Einsatzzweck) ansehe und dann mit den Heutigen vergleiche ... Viel haben die nicht mehr gemeinsam. :unsicher:

Fragt sich, ob das allein an der Zucht oder auch an den Besitzern liegt...
Sowohl als auch. Die Zucht geht immer mehr ins Extreme (und die Halter unterstützen/fördern das durch den Kauf) und die Halter rechtfertigen ihr Verhalten dann gern mit den "untauglichen" Hunden.
Solange die Züchter aus rein kommerziellen Interessen den Modetrends folgen und die Rassen kaputt züchten anstatt Rasseerhalt zu betreiben sehe ich aber die Hauptschuld in der Zucht.
 
Richtiger wäre wohl das man es inzwischen etwas an der Rasse festmachen muß. Wenn ich mir, bleiben wir mal beim Bernhardiner, die ursprünglichen Hunde (und ihren Einsatzzweck) ansehe und dann mit den Heutigen vergleiche ... Viel haben die nicht mehr gemeinsam. :unsicher:

Fragt sich, ob das allein an der Zucht oder auch an den Besitzern liegt...
Sowohl als auch. Die Zucht geht immer mehr ins Extreme (und die Halter unterstützen/fördern das durch den Kauf) und die Halter rechtfertigen ihr Verhalten dann gern mit den "untauglichen" Hunden.
Solange die Züchter aus rein kommerziellen Interessen den Modetrends folgen und die Rassen kaputt züchten anstatt Rasseerhalt zu betreiben sehe ich aber die Hauptschuld in der Zucht.

Und wenn die Leute dann mal einen ordentlichen Hund bekommen wissen sie zu 80% auch nicht, damit umzugehen:lol:
der wird dann vorsichtshalber auch zu Tode geschont...

Gut, es ist bald 6 Jahre her, dass ich noch in der Praxis gearbeitet hab - aber auch da war kaum ein Hund in so schlechtem Zustand, aus züchterischer Sicht, dass er nicht hätte am Rad laufen können;)

Hunde, die das nicht können, sind eher Extreme, wie z.B. der eine Goldie, der so schlimme ED und HD hatte, dass er mit einem Jahr schon kaum mehr laufen konnte - übel aber zum Glück nicht alltäglich
 
Ich behaupte ja nicht das die (meisten) Hunde heute nicht mehr am Rad laufen können. ;) Aber vielfach können sie die Leistung für die die Rassen ursprünglich gezüchtet wurden nicht mehr längerfristig erbringen. Und die Tendenz geht leider weiterhin in die falsch Richtung. :unsicher:
 
Ich lasse meinen Cattle auch öfter am Rad herlaufen, mit vielen Pausen und Trödeleien, aber auch kurzen Sprints. Er findet das Klasse, es nimmt ihm Stress und hält (neben anderen Tätigkeiten) Muskeln fit und Fett weg. ;)
 
Mich erschreckt die ganze Diskussion ziemlich, ehrlich gesagt...mir war irgendwie nicht so ganz deutlich, dass es Hunde gibt, die nicht am Rad laufen können, bzw Halter, die ihren Hunden das nicht zumuten wollen (gesunde, fitte Hunde, logischerweise).

Ich habe jahrelang einen Handicaphund gehalten und der ist, mit Freude, am Rad gelaufen, bis er etwa 13 war, da merkte man, dass es ihm nicht mehr so viel Spaß machte, was ich aber logisch und vertretbar finde.
Logischerweise haben wir es dann auch gelassen...

Ich hab hier immer den Spagat zwischen Rücksicht auf das kaputte Bein und Lebensfreude gehabt, und mir war ehrlich gesagt wichtiger, dass der Hund Spaß hatte und wenns bedeutet hätte, dass er dann einige Jahre kürzer lebt.
Nach seinem Unfall wurde mir von den TÄ eingeschärft: Keine abrupten Stops mehr. Das beinhaltete natürlich auch Ballspiele. Ich habe es dennoch, in Maßen und im Alter entchärft, indme er warten musste, bis ich geschmissen hatte, und auf weichem Untergrund weiter gemacht.
Mal ehrlich, was wäre das für ein Leben, zwar länger aber dafür ohne Spaß? Und für Malle gehörte Ballspielen, dosiert, nunmal dazu. Ebenso wie Radfahren, da konnte er endlich mal ein, ihm angenehmes, Tempo einschlagen.
Die Pausen, die ich regelmäßig gemacht habe, waren eher meinem schlechten Gewissen geschuldet, nicht dem Hund, der konnte noch und wollte vorallem noch.
Insgesamt gesehen bin ich viel zu selten mit ihm mit dem Rad los, so im Nachhinein.

Ob sein Bandscheibenvorfall, der ihm letztendlich das Leben kostete, hätte verhindert werden können, weiß ich nicht. Ich habe zumindest nicht das Gefühl etwas verkehrt gemacht zu haben und der Hund ist immerhin knapp 16 Jahre alt geworden, und das mit Spaß!

Der Lütte jetzt läuft noch nicht am Rad, was aber schlicht und einfach daran liegt, dass ich ihm noch nicht ganz traue...das ist unsere nächste große Hürde und ich weiß jetzt schon, dass er es gut finden wird. Sobald er an der Schleppe oder frei läuft verfällt er in ein höheres Tempo, als zu Fuß, das scheint sein normales Tempo zu sein und ich bin sicher ihm wird es gefallen, wenn ich bei dem Tempo mithalte und er es länger durchziehen kann und nicht immer umkehren muss *g*

LG
Sina
 
Und das geht für mich genau in die Richtung des Eingangsartikels: seinen Hund qualzubehüten, weil er ja aufgrund der Rasse nicht einmal im lockeren Trab laufen kann:rolleyes:
Und wenn er es aufgrund der Rasse tatsächlich nicht kann nenne ich es Qualzucht. :hallo: Wenn also zB. Proctens Bulli nach entsprechender Bewegung Probleme bekommt und Procten das auf die "schwere" Rasse schiebt könnte man fragen warum von ihm eine solche Zucht unterstützt wird. ;)
procten schrieb:
Ich habe einen sehr muskulösen Mini Bulli, den ich angemessen beschäftige.

Ich habe Elvis früher auch mehr gefordert und musste einen Gang zurück fahren, weil er häufig Gelenkprobleme hatte.
Muskeln haben normalerweise eine Stützfunktion. Weshalb ja auch bei HD, Artrose, .. zum Muskelaufbau geraten wird. Wenn du also einen sehr muskulösen Hund hast müsste der eher weniger Probleme haben. Vielleicht einfach das Gewicht reduzieren? ;)

Elvis hatte keine Probleme mit der Hüfte, wenn es zuviel Action gab, sondern mit den unteren Gelenken. Wobei wir beim Thema sind, dass meinen Hund langes und ausdauerndes Laufen nicht soviel Spaß macht, wie einem Ball hinterher jagen oder einer Fressbee. Genauso wie mit anderen Hunden Wild herum toben, sich gegenseitig jagen, spielerisch raufen etc.

Das gibt es alles heute auch noch, aber nicht, bis der Hund K.O ist.

Wenn ich Gewicht reduzieren wollte, müsste ich ihn unterernähren, damit er Muskelmasse abnimmt, aber das halte ich nicht für zielführend. Ich habe schon Leute kennen gelernt, die das machen und deren Bullis wie Windhunde aussehen.
 
Eines noch, nicht alle Hunde haben riesigen Spaß am "Fahrradlaufen".

Und wenn hier davon geschrieben wird, dass man dem Hund "Spaß" am Fahrrad gönnt auf Kosten eines langen Lebens, bedeutet das im Schlimmstfall, dass man seinen ansonsten gesunden Hund einschläfern lassen muss, weil er nicht einmal mit Drogen zum Pippi nach draußen kann.

Ich halte einen gemäßigten Weg für sinnvoller.
 
Und wenn hier davon geschrieben wird, dass man dem Hund "Spaß" am Fahrrad gönnt auf Kosten eines langen Lebens, bedeutet das im Schlimmstfall, dass man seinen ansonsten gesunden Hund einschläfern lassen muss, weil er nicht einmal mit Drogen zum Pippi nach draußen kann.

Sorry, ich kann nur von meiner Person ausgehen, aber ich sehe mich schon in der Lage dazu einzuschätzen, ob es meinem Hund Spaß macht, oder nicht.
Natürlich kommt es, wie bei allem, auf die Dosierung an und auch darauf was machbar ist (Emil zB hätte riesigen Spaß daran, Wild hinterher zu jagen, da bin ich mir absolut sicher. Das gehört allerdings in die Kategorie: Nicht machbar.)

Ich weiß nicht, wie es bei Deinen Hunden und Deiner Schrittgeschwindigkeit ist, aber die Hunde, die ich bisher kennengelernt habe (bis auf Malle im Alter, aber das zählt nicht), hatten im Freilauf eine deutlich andere Geschwindigkeit, als an der Leine.
Demzufolge kam ihnen das Radfahren entgegen, weil ich dann endlich auch mal mithalten konnte.
Es versteht sich übrigens finde ich von selbst, wenn wir jetzt unter durchdachten HH sprechen, dass der Hund dabei nicht an die Belastungsgrenze getrieben wird- logisch eigentlich. Ich musste Malle allerdings nie hinterherziehen (hätte ich auch nicht gemacht), wobei der eigentlich eh fast immer frei am Rad lief (und voraus).

Und ganz ehrlich, ein Leben nur in Schonung hätte ich meinem Hund nicht zumuten wollen...

LG
Sina
 
Aber Hund ist nicht gleich Hund.
Sicher braucht ein Hund auch Bewegung, aber wie viel hängt doch vom Hund/der Rasse selber ab.


Ich habe nie etwas anders behauptet!


Mir ging es nur um die Aussage von z.B. Procten, dass es an Tierquälerei grenzt, wenn man seinen "schweren" Hund am Rad laufen lässt und dann Extrembeispiele kommen wie der Hund muss ja eine Stunde am Rad galloppieren (ich kenne keinen noch so fitten Hund, der das schafft:rolleyes:), 30 Grad, oder Agility:rolleyes:

Ich sage nicht, dass man Hunde nicht auch anders auslasten kann und auch nicht, dass jeder Hund das unbedingt braucht (zumindest das am Rad laufen nicht) - aber es ist schlichtweg vollkommener Schwachsinn zu behaupten "schwere" Rassen KÖNNTEN nicht am Rad oder neben dem Jogger herlaufen, weil sie zu schwer sind

Und das geht für mich genau in die Richtung des Eingangsartikels: seinen Hund qualzubehüten, weil er ja aufgrund der Rasse nicht einmal im lockeren Trab laufen kann:rolleyes:

Sicher gibt es wenige Ausnahmen, denen ich das auch nicht "antun" würde, aber sicher gehören da nicht Rottweiler oder Bullterrier an, die für mich noch ganz klar in die Kategorie "Arbeitshund" gehören und keine Qualzuchten sind, die sich kaum auf den Beinen halten können z.B. Pekinesen, die haben tatsächlich oft so krumme Beine, dass sie nicht einmal normal im Schrittempo laufen können.

Irgendwie reden wir aneinander vorbei - kann das sein? Oder vergleichen Äpfeln mit Birnen oder so???

Hier hat doch keiner pauschal das "Radfahren mit Hund" verurteilt, sondern einfach die Extreme.

Zur Erinnerung: Ich hatte geschrieben:

Leider glauben viele Hundehalter, dass die ihren Hunden etwas Gutes tun, wenn sie durch Bewegung ausgelastet werden. Aber Bewegung ist nicht gleich Bewegung. Im Dauergalopp neben dem Fahrrad herlaufen, ist auf Dauer sehr schlecht für die Gelenke.

Natürlicher und besser ist ein normaler "Wolfstrab" - dafür ist der Hundekörper konzipiert. Dafür muss man sein Jogging- oder Radfahrtempo aber dem Hund anpassen (was die wenigstens tun).

Die Alternative: Erst mit dem Hund gehen und danach seinen Sport ausleben, ist leider für viele Hundehalter nicht nachvollziehbar.

Die Halter gibt es nunmal - leider! Da muss der Hund neben dem Rad herrennen, weil ihm durch die Leine nix anderes übrig bleibt. Da ist nix mit sich sein Tempo selbst aussuchen...

Und das meine ich mit Tierquälerei - dabei bleibe ich auch! Die Leute meinen es vielleicht sogar gut - mit Sicherheit sogar! Aber für einen schweren Hund IST es schädlich. Und der Hund wird nicht sagen: "Mir langt es - ich kann nicht mehr!"

Aber genauso wenig wie sich jeder radfahrende Hundehalter diesen Schuh anziehen muss, muss sich jeder nicht radfahrende Hundehalter den Schuh des "verfettete, überbehütete Hunde-haltenden Faulpelz" anziehen ;)

Jeder Hund sollte gemäß seinen Anlagen ausgelastet werden - nichts anderes habe ich jemals gesagt! Ein 2 Stunden Spaziergang, wo der Hund sein eigenes Tempo wählen kann, schnüffeln, buddeln etc. kann, lastet den einen Hund aus - 1 Stunde Radfahren den anderen...

Man muss seinen Hund kennen und auf seine Bedürfnisse eingehen - das ist auch schon alles...

Mir sind übrigens die "Qualbehüteten" lieber als die aus falschen Ehrgeiz "Qualüberforderten", aber das ist wieder meine persönliche Meinung...:hallo:
 
Ja, ich gehe mit Crab manchmal in die Nähe der Belastungsgrenze. Aber ich zwinge ihn dazu nicht. Muß ich nicht. Er macht gerne mit, auch WENN es anstrengend wird. Ich kann seine tatsächliche Belastungsgrenze nur erahnen, ich will ja nicht das er zusammenklappt- weswegen wir zB Beutespiele zwar intensiv machen, aber ICH Pausen verordne. Würde ER nie machen. Beim Radfahren ähnlich, ich merke wenn wir sehr lange fahren wenn er müder wird...stehenbleiben, streiken würde er nicht, auch wenn es anstrengend wird (oder grade dann???) läuft er freudig und meistens Tempo vorgebend.
Und Spaß muß man wohl nicht in Anführungszeichen schreiben. Ich denke grade die Leute hier kennen ihre Hunde. Obwohl...ich könnte auch "Muskeln" von Elvis in Anführungszeichen schreiben :lol: :eg:
 
Wie jeder meint. Hier scheint es nur Extreme zu geben. Entweder den glücklichen Hund, der jeden Tag ausgepowert werden muss, oder den unglücklichen Hund, der nur geschont wird. Ich Reihe mich da gerne irgendwo in der Mitte ein und halte das für sinnvoll, auch wenn das manche für Betüdeln halten.

Ich käme bei meinen Hunden nie auf die Idee sie am Fahrrad laufen zu lassen. Das wäre ihnen zu langweilig. Die brauchen Action und kein monotones Laufen. Womit ich nicht sagen will, dass Läufen am Fahrrad generell für alle Hunde langweilt ist.

Ein Bulli oder Ein Dackel am Fahrrad? Ich weiß nicht so recht. Die haben eher an anderen Beschäftigungen spaß.

Wenn Elvis mit seiner Schwester eine Stunde durch den Wald getobt ist, hat er sich auch "ausgepowert" und ne Menge Spaß gehabt. Wenn Gustav wie ein Wahnsinniger ne Stunde mit der Nase auf dem Boden durch den Wald rennt, ist er danach auch platt. Und das schöne ist, dass ich dabei auch Spaß hatte.

Wozu braucht man ein Fahrrad, wenn man ausreichend Zeit mit den Hunden verbringt und ihnen genug Bewegung verschafft?

Ich kann meinen Hunden jeden Tag mehrere Stunden Bewegung auf natürliche Art besorgen. Wozu das Fahrrad. Ich will mit ihm nicht zum Tunier oder mir mit einem austrainierten Hund etwas beweisen. Sport mache ich selber und halte mich damit fit.
 
die dackel meiner freundin kommen mit auf 25 km langlauftouren ( im geschirr, und sie laufen voraus..)
 
Die Wahrheit liegt dann doch in der Mitte.

Jan hat Recht, die meisten Hunde sind heute derart überzüchtet, das sie mit ihren Ahnen
aus dem letzten Jahrhundert oder noch vor 40 Jahren nicht mehr viel gemeinsam haben
(mir fällt da noch der Boxer ein).

Allerdings haben heute viele Hunde leider Gelenkprobleme (das scheint mir mittlerweile eher normal zu sein anstatt die Ausnahme) und es sieht nicht so aus, als ob sich das in den nächsten Jahren ändert.

Also wird man damit leben müssen, wenn man einen etwas grösseren Hunde halten will.

Fahrrad fahren heisst ja nicht: keine Pausen, kein langsames fahren etc. Und nur, weil ein Hund alt oder älter wird und diverse "Zipperlein" bekommt, sollte man ihn nicht nur schonen.

Wie viele fette Labbis haben Gelenkprobleme, weil sie diesem komischen Austellungsstandard entsprechen, obwohl das Gift für die Gelenke ist? Niemand kann sich sicher sein, das sein Hund keine HD etc. bekommt und ob das früher nicht auch vermehrt auftrat - weiss ich zumindest nicht. Weil ganz einfach nicht so ein Gedöns um die Köter gemacht wurde. Wahrscheinlich haben die ihre Schmerzen ertragen müssen, wie die Menschen auch.

Die Zucht ist und bleibt eine Crux, es ist fast egal welche Rasse man nimmt.
 
Irgendwie reden wir aneinander vorbei - kann das sein? Oder vergleichen Äpfeln mit Birnen oder so???

Hier hat doch keiner pauschal das "Radfahren mit Hund" verurteilt, sondern einfach die Extreme.

Zur Erinnerung: Ich hatte geschrieben:

Leider glauben viele Hundehalter, dass die ihren Hunden etwas Gutes tun, wenn sie durch Bewegung ausgelastet werden. Aber Bewegung ist nicht gleich Bewegung. Im Dauergalopp neben dem Fahrrad herlaufen, ist auf Dauer sehr schlecht für die Gelenke.

Natürlicher und besser ist ein normaler "Wolfstrab" - dafür ist der Hundekörper konzipiert. Dafür muss man sein Jogging- oder Radfahrtempo aber dem Hund anpassen (was die wenigstens tun).

Die Alternative: Erst mit dem Hund gehen und danach seinen Sport ausleben, ist leider für viele Hundehalter nicht nachvollziehbar.

Die Halter gibt es nunmal - leider! Da muss der Hund neben dem Rad herrennen, weil ihm durch die Leine nix anderes übrig bleibt. Da ist nix mit sich sein Tempo selbst aussuchen...

Und das meine ich mit Tierquälerei - dabei bleibe ich auch! Die Leute meinen es vielleicht sogar gut - mit Sicherheit sogar! Aber für einen schweren Hund IST es schädlich. Und der Hund wird nicht sagen: "Mir langt es - ich kann nicht mehr!"

Aber genauso wenig wie sich jeder radfahrende Hundehalter diesen Schuh anziehen muss, muss sich jeder nicht radfahrende Hundehalter den Schuh des "verfettete, überbehütete Hunde-haltenden Faulpelz" anziehen ;)

Jeder Hund sollte gemäß seinen Anlagen ausgelastet werden - nichts anderes habe ich jemals gesagt! Ein 2 Stunden Spaziergang, wo der Hund sein eigenes Tempo wählen kann, schnüffeln, buddeln etc. kann, lastet den einen Hund aus - 1 Stunde Radfahren den anderen...

Man muss seinen Hund kennen und auf seine Bedürfnisse eingehen - das ist auch schon alles...

Mir sind übrigens die "Qualbehüteten" lieber als die aus falschen Ehrgeiz "Qualüberforderten", aber das ist wieder meine persönliche Meinung...:hallo:

Ich hatte danach gefragt, wieso das am Rad laufen für "schwere" Hunde schädlich sei und nicht, wieso das extreme hinterher schleifen bei 30 Grad schädlich sei;)

Und wenn man auf die allgemeine Frage mit solchen abstrusen Extremen antwortet kommt das etwas seltsam rüber... ich habe ja nicht nach Extremen gefragt...



Übrigens kann mein Hund bei einem 2 Stundenspaziergang sein Tempo nicht selbst wählen, weil ich ihn bremse, indem ich von ihm verlange, sich nicht weiter als x meter von mir zu entfernen und ich nicht das Tempo leisten kann, dass meinem Hund entspricht;)


Und ich sage ja auch nicht, dass jeder Hund, der nicht am Rad geführt wird quälbehütet ist - aber wenn man Behautet, dass am Rad laufen würde dem Hund schaden und man mache es deshalb nicht: das ist für mich quälbehüten!

Dann soll man halt sagen, der Halter/Hund hat da keine besondere Lust drauf (ich vermute ja, dass es eher der Halter in 80% der Fälle ist, da ich keinen Hund kenne, der sich nicht gerne bewegt) und gut ist - aber es ist eben auch einfach sachlich falsch zu behaupten, dass es schädlich ist, wenn gerade diese regelmäßige Bewegung für Hunde mit Gelenksproblemen empfohlen wird - noch lustiger wird es dann, wenn man dann dem eigenen Hund Bällchen etc. wirft, denn das ist tatsächlich schädlich:rolleyes:


die dackel meiner freundin kommen mit auf 25 km langlauftouren ( im geschirr, und sie laufen voraus..)

Das sind bestimmt sportliche Renndackel und keine verwöhnten Fressdackel, wie ich einen habe ;)

Ja, und in 2 Jahren brauchen die auch sicher Opiate um sich bewegen zu können:unsicher:
 
Also ich weiß nicht....meine Hunde rasen nicht die ganze Zeit vor sich hin....eher stöbern sie und gehen Spuren nach, mal in einem kurzem Trab und dann wieder intensives lesen im langsamen Gang.
Interessant sind die Nachtspaziergänge im Wald...Erlebnis pur

Radfahren mit Hund wäre bestimmt für Klamo was , aber ich habe kein Rad ;)
 
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