Irgendwie reden wir aneinander vorbei - kann das sein? Oder vergleichen Äpfeln mit Birnen oder so???
Hier hat doch keiner pauschal das "Radfahren mit Hund" verurteilt, sondern einfach die Extreme.
Zur Erinnerung: Ich hatte geschrieben:
Leider glauben viele Hundehalter, dass die ihren Hunden etwas Gutes tun, wenn sie durch Bewegung ausgelastet werden. Aber Bewegung ist nicht gleich Bewegung. Im Dauergalopp neben dem Fahrrad herlaufen, ist auf Dauer sehr schlecht für die Gelenke.
Natürlicher und besser ist ein normaler "Wolfstrab" - dafür ist der Hundekörper konzipiert. Dafür muss man sein Jogging- oder Radfahrtempo aber dem Hund anpassen (was die wenigstens tun).
Die Alternative: Erst mit dem Hund gehen und danach seinen Sport ausleben, ist leider für viele Hundehalter nicht nachvollziehbar.
Die Halter gibt es nunmal - leider! Da muss der Hund neben dem Rad herrennen, weil ihm durch die Leine nix anderes übrig bleibt. Da ist nix mit sich sein Tempo selbst aussuchen...
Und das meine ich mit Tierquälerei - dabei bleibe ich auch! Die Leute meinen es vielleicht sogar gut - mit Sicherheit sogar! Aber für einen schweren Hund IST es schädlich. Und der Hund wird nicht sagen: "Mir langt es - ich kann nicht mehr!"
Aber genauso wenig wie sich jeder radfahrende Hundehalter diesen Schuh anziehen muss, muss sich jeder nicht radfahrende Hundehalter den Schuh des "verfettete, überbehütete Hunde-haltenden Faulpelz" anziehen
Jeder Hund sollte gemäß seinen Anlagen ausgelastet werden - nichts anderes habe ich jemals gesagt! Ein 2 Stunden Spaziergang, wo der Hund sein eigenes Tempo wählen kann, schnüffeln, buddeln etc. kann, lastet den einen Hund aus - 1 Stunde Radfahren den anderen...
Man muss seinen Hund kennen und auf seine Bedürfnisse eingehen - das ist auch schon alles...
Mir sind übrigens die "Qualbehüteten" lieber als die aus falschen Ehrgeiz "Qualüberforderten", aber das ist wieder meine persönliche Meinung...