Mit Federn, Haut und Haar: Quälbehütet

Buroni · 11. November 2012

guglhupf schrieb:
brombel argumentiert nicht mit extremen. da stimmt jedes wort. die meisten hundehalter passen die bedürfnisse ihrer hunde den eigenen an.

Jipp - und das eben in beide Richtungen

Da wird dann gesagt, der Hund müsse geschont werden anstatt zuzugeben, dass man zu faul ist, den anständig zu bewegen

procten · 11. November 2012

@nicole

Natürlich Handelt nicht jeder Halter absichtlich zum Schaden seines Tieres, obwohl es das meiner Meinung nach auch häufiger gibt, als anders herum.

Wunden, Geschwüre, Humpeln, Hautausschläge, Erbrechen, dauerhafter Durchfall, verschluckte Gegenstände etc. werden auch aus Bequemlichkeit oder aus Geldnot nicht behandelt bzw. nicht ärztlich untersucht.

Es gibt auch Leute, die ihre Hunde auf dem Balkon kacken und Pipi machen lassen, weil sie abends nicht mehr spät mit ihren Hunden raus gehen wollen, oder morgens früh aufstehen wollen. Genauso gibt es Leute, die ihre Hunde den halben Tag allein zu Hause lassen und nur zwei Mal am Tag rausbringen, oder ihren Hunden viel Gewalt antun, weil sie aus Bequemlichkeit oder aus Geldnot keinen Trainer kontaktieren oder ein Buch lesen.

Aber unabhängig davon, ist es aber doch gerade bei Fällen, die unabsichtlich geschehen, weil Halter die Unlust ihrer Hunde nicht richtig deuten, oder einfach nicht merken, dass es ihrem Hund nicht gut geht, ein Argument für mehr "Betüdelung" als für weniger.

procten · 11. November 2012

Buroni schrieb:
guglhupf schrieb:

brombel argumentiert nicht mit extremen. da stimmt jedes wort. die meisten hundehalter passen die bedürfnisse ihrer hunde den eigenen an.

Zum Vergrößern anklicken....

Jipp - und das eben in beide Richtungen

Da wird dann gesagt, der Hund müsse geschont werden anstatt zuzugeben, dass man zu faul ist, den anständig zu bewegen

Dir fehlt in einigen Bereichen einfach Lebenserfahrung und Vernunft.

Buroni · 11. November 2012

procten schrieb:
Buroni schrieb:

guglhupf schrieb:

brombel argumentiert nicht mit extremen. da stimmt jedes wort. die meisten hundehalter passen die bedürfnisse ihrer hunde den eigenen an.

Zum Vergrößern anklicken....

Jipp - und das eben in beide Richtungen

Da wird dann gesagt, der Hund müsse geschont werden anstatt zuzugeben, dass man zu faul ist, den anständig zu bewegen

Zum Vergrößern anklicken....

Dir fehlt in einigen Bereichen einfach Lebenserfahrung und Vernunft.

Weil ich andere Dinge beobachte als du?

Aaaahaaa -passt schon :lol:

Wie war das noch mit den Vorurteilen? :lol:

guglhupf · 11. November 2012

Buroni schrieb:
Dann haben wir wohl sehr unterschiedliche Erfahrungen, die Leute, die ich mit Hund am Rad sehe, lassen meist den Hund das Tempo bestimmen und fahren entsprechend langsam...

nuja, das ist ja oft bei solchen diskussionen so, daß "bei mir alles ganz anders ist als bei dir".

das mit dem anpassen der fahrgeschwindigkeit kenne ich "von hier" natürlich auch, ist aber meist dem mangelnden gehorsam des hundes geschuldet, der jetzt eben doch was besseres zu tun hat. herrchen auf dem rad würde schon gern schneller, geht aber nicht, weil hund (gott sei ding) in solchen fällen hin und wieder seinen kopf durchsetzt.

manchmal hält man hechelnde hunde auch einfach für glücklich grinsende hunde und schliesst daraus, daß der hund das ganz toll findet. wie ich mir einen balljunkie aufziehen kann, kann ich das auch mit einem fahrradjunkie.

aber brombel hat all das schon viel besser erklärt.

toubab · 11. November 2012

ich hatte eine kleine tour gemacht mit buju, frei neben dem rad, nach der brücke kann man nach rechts>>>nochmals eine runde, oder nach links >> nach 50 meter sind wir zuhause.

ich ging nach links und buju blieb entäuscht stehen, er wollte nochmal. ich rufe und fahre einfach weiter, werde von tierfreunden darauf aufmerksam gemacht das mein hund totkaputt ist und kein meter mehr laufen mag, eine schande ist es , das radfahren!

ein hundehalter hat mich sogar schon mal vom rad gezogen, weil ich geklingelt habe als ich von hinten kam, im schritt tempo.

guglhupf · 11. November 2012

wollte er aber unbedingt, daß ihr nochmal mit dem rad da rumfahrt oder wollte er einfach nur nicht heim oder noch bißchen irgendwo rumschnüffeln ?

und ich räumte ja auch ein, daß es bestimmt hunde gibt, die gern so laufen. dalmatiner sind ja quasi dafür gezüchtet z.b.

toubab · 11. November 2012

guglhupf schrieb:
wollte er aber unbedingt, daß ihr nochmal mit dem rad da rumfahrt oder wollte er einfach nur nicht heim oder noch bißchen irgendwo rumschnüffeln ?

und ich räumte ja auch ein, daß es bestimmt hunde gibt, die gern so laufen. dalmatiner sind ja quasi dafür gezüchtet z.b.

ein grosspudel und einfach ein bisschen rumschnüffeln :lol:

, der kam 3 mal am tag, ohne rad, total mindestens anderthalb stunden raus, wir hatten einen garten und noch einen hund, 3 mal die woche hundeschule oder agility, im sommer war sonntags meistens irgendwo ein military zum mitmachen, und ein paar mal die woche, eine runde am rad ( ohne leine und sein tempo)

was wir auch viel gemacht haben: das stück an der strasse entlang bis man beim wald oder beim fluss ist, an der leine neben dem rad, dan abstellen und der reste wird gelaufen. Es gibt leute die nehmen lieber das auto ( im winter ich auch).

für mich ist ein hund ein laufraubtier, dementsprechend suche ich mir auch rassen aus die das von der morfologie her bringen können. Ich kann selber das tempo von ein lockeren trab, was das normale fortbewegungs tempo eines hundes wäre, nicht bei behalten. da ist das fahrrad keine schlechte option. Er hat das radfahren immer heiss geliebt (Alina auch aber die dürfte das nicht ohne leine, weil sie dann aufdrehte), ohne muss er immer auf die alte warten.
So ist er in seinem tempo gelaufen , ich bin hinter ihm gefahren, er konnt schnüffeln und machen (nur auf dem weg, nur im trab, nix mit jagen), ausser wenn er an der leine war natürlich, ich möchte meine zähne noch eine weile haben.

aber es muss jedermann selber wissen was er für richtig hält. Ich bin eher für action.

guglhupf · 11. November 2012

das klingt perfekt für deine(n) hund(e) und hat mit den haltern, die ich meine, nichts zu tun.

es geht nicht um "radfahren=böse" oder "radfahren=ganz toll". es geht um die bedürfnisse auch des hundes, auf die man doch wirklich wenigstens 2-3 stunden am tag angemessen eingehen kann. den rest der zeit passt er sich doch ohnehin uns an.

Buroni · 11. November 2012

guglhupf schrieb:
das klingt perfekt für deine(n) hund(e) und hat mit den haltern, die ich meine, nichts zu tun.

es geht nicht um "radfahren=böse" oder "radfahren=ganz toll". es geht um die bedürfnisse auch des hundes, auf die man doch wirklich wenigstens 2-3 stunden am tag angemessen eingehen kann. den rest der zeit passt er sich doch ohnehin uns an.

Naja, wenn von einigen die Aussage ist "Leute, die mit dem Hund Rad fahren = meist ganz böse Leute, die nicht auf dessen Bedürfnisse achten und ihn durch die Gegend hetzten" hat das schon was von "radfahren = böse"

Meine Hündin kriegt übrigens nen Rappel, wenn sie merkt, dass es in den Keller geht, weil sie weiß, dass wir dann das Rad nehmen - das ist nochmal 10 mal mehr Begeisterung als wenn es einfach nur zur Haustür rausgeht

Bei der Bulldogge war es genauso - die können da einfach ihr Lauftempo laufen, ohne von mir gebremst zu werden, denn sowohl die Bulldogge als auch Lucky haben als Standard-Tempo leichten Trab gehabt - nix mit lahmarsch Schrittempo!

guglhupf · 11. November 2012

Buroni schrieb:
Meine Hündin kriegt übrigens nen Rappel, wenn sie merkt, dass es in den Keller geht, weil sie weiß, dass wir dann das Rad nehmen - das ist nochmal 10 mal mehr Begeisterung als wenn es einfach nur zur Haustür rausgeht
Bei der Bulldogge war es genauso - die können da einfach ihr Lauftempo laufen, ohne von mir gebremst zu werden, denn sowohl die Bulldogge als auch Lucky haben als Standard-Tempo leichten Trab gehabt - nix mit lahmarsch Schrittempo!

mein hund hat mit kreuzbandriss noch einen rappel gekriegt, sobald er einen ball nur gesehen hat. selbst mit gebrochenem bein wäre er damals noch dem ball nach.

nicht alles, was einem hund (scheinbar) spaß macht, ist auch gut für ihn. mehr wollte ich nicht sagen.

Crabat · 11. November 2012

guglhupf schrieb:
brombel argumentiert nicht mit extremen. da stimmt jedes wort. die meisten hundehalter passen die bedürfnisse ihrer hunde den eigenen an.

Jap, und da dürften sich die Extremsportler-HH, die ihre Hunde neben her gallopieren lassen, und die die ihren Hunden die Lust am Sport absprechen ("das braucht der nicht, der ist sooo zufrieden mit kleinen Gassis"), ja wohl voll die Waage halten

Mir begegnet zweiteres allerdings wesentlich mehr...

Zufall, bestimmt... :eg:

toubab · 11. November 2012

guglhupf schrieb:
nicht alles, was einem hund (scheinbar) spaß macht, ist auch gut für ihn. mehr wollte ich nicht sagen.

invaliden immer aussen vor :hallo:

buju würde heute auch noch mit rennen wollen ( auch neben dem pferd) aber das ist für immer gegessen....nur noch opa spatziergänge.

guglhupf · 11. November 2012

Crabat schrieb:
guglhupf schrieb:

brombel argumentiert nicht mit extremen. da stimmt jedes wort. die meisten hundehalter passen die bedürfnisse ihrer hunde den eigenen an.

Zum Vergrößern anklicken....

Jap, und da dürften sich die Extremsportler-HH, die ihre Hunde neben her gallopieren lassen, und die die ihren Hunden die Lust am Sport absprechen ("das braucht der nicht, der ist sooo zufrieden mit kleinen Gassis"), ja wohl voll die Waage halten
Mir begegnet zweiteres allerdings wesentlich mehr... Zufall, bestimmt...

ich hab nicht ein einziges mal hier von extremsportlern gesprochen (da kenne ich persönlich nicht einen

), sondern von stinknormalen und durchschnittlichen haltern, hauptsächlich retriever-klasse, die glauben, ein 1-stündiger lauf am fahrrad wäre doch so viel fordernder als ein 2stündiger spaziergang.

Crabat · 11. November 2012

Ich meinte auch keine echten Extremsportler....

Aber Leute die Radfahren und das auch noch schnell und den Hund damit überfordern...seh ich vielleicht 1-3 pro Jahr. Fette und/oder unterforderte Hunde mit stinkfaulen Haltern sehe ich dagegen 2- x AM TAG :lol:

guglhupf · 11. November 2012

es geht doch nicht (nur) darum, ob der hund dadurch (offensichtlich) überfordert wird. vielleicht wird er ja unterfordert ? wie willst du das sehen ?

hunde sind genügsam und welche wahl hat ein hund, als dem fahrrad letztlich doch hinterher zu rennen ? soll er irgendwie offiziell protest einlegen ?

hier bei uns gibt es eine ganz entzückende boxerhündin, die war anfangs völlig "normal" und verträglich. die wird nur mit ball/frisbee beschäftigt und beisst mittlerweile alle weg. wer sie beim spielen sieht, hält sie für den glücklichsten hund der welt. ist sie das wirklich ?

meiner war anfangs ähnlich, bis ich das beendet habe (und nichts ist einfacher). man kann einen hund immer auf eine sache fixieren und sich dann einreden, das macht ihm am meisten spaß. welche wahl hat er dann auch ?

Crabat · 11. November 2012

Welche Wahl hat er wenn Du ihn gammeln lässt und Dir einredest das Verträglichkeit furchtbar wichtig für sein "Glück" ist?

guglhupf · 11. November 2012

sie war ja verträglich. sehr sogar. durch den spielzeugrotz wurde das mehr und mehr unterwandert, konnte man klar beobachten und ist also den haltern anzulasten.

was meinst du jetzt mit "gammeln" ?

Crabat · 11. November 2012

Ich sehe das wahrscheinlich extremer als viele andere Hundehalter, aber für mich ist es schon "gammeln lassen" wenn ich "nur" Gassi gehe und ein bißchen Larifari spiele (immer vom gesunden Hund ausgehend). Mir persönlich ist das zu wenig fordern und fördern von dem was in jedem Hund drinsteckt.

Ob mit oder ohne Spielzeug ist Crab zB nicht besonders verträglich. ICH sage er ka.ckt darauf und ist ohne fremde Hunde, aber MIT Beschäftigung und Auslastung glücklicher, als beim "Spiel" mit einem anderen Hund (selbst wenn er mal "spielt"). Ich schreibe es in Anführungszeichen weil man echtes Spiel nur sehr selten unter Hunden sieht die nicht zusammenleben.

99% ALLER Hundehalter, meine ich, stellen die eigenen Bedürfnisse über die ihrer Hunde, bzw vertauschen sie einfach. Ist halt bequemer. Der sehr aktive Hund muß dann plötzlich "Ruhe lernen" weil man keinen Bock auf die anstrengende Auslastung hat, der Gebrauchshund "mag ja gar keinen Hundeplatz und braucht ihn natüüürlich auch nicht", der Sporthund mit schwerer HD "lieeeebt ja den SD so sehr das man ihm den nicht nehmen kann", und das Modepüppchen "friert ja ganz entsetzlich" und braucht deswegen ZUM WOHLE DES HUNDES auch ein Mäntelchen.
Findet man in allen Hundehaltungen....und wird sich wohl auch kaum ändern.

Buroni · 11. November 2012

Crabat schrieb:
Ich meinte auch keine echten Extremsportler.... Aber Leute die Radfahren und das auch noch schnell und den Hund damit überfordern...seh ich vielleicht 1-3 pro Jahr. Fette und/oder unterforderte Hunde mit stinkfaulen Haltern sehe ich dagegen 2- x AM TAG

Ach, um es mit Proctens Worten zu sagen: dir fehlt nur Lebenserfahrung und Vernunft :lol:

Wart mal 10 Jahre, dann wirst auch du erkennen, dass die meisten Radfahrer ihre Hunde einfach nur hinter sich herschleifen und die Hunde dann nur noch unter Drogen zurecht kommen :lol:

@guglhupf: keiner meiner Hunde ist je hinter meinem Fahrrad hergerannt - Ausnahme, dass sie stehenblieben um zu schnüffeln - zu 90% sind die auf Höhe des Vorderrads oder noch weiter vorne gelaufen

Übrigens hat doch der "Gassi-Geh-Hund" auch keine Wahl - der passt sich genauso an, wie der Hund, der am Rad hinterher geschliffen wird und latscht dann angepasst an den Halter durch die Gegend und langweilt sich.

Übrigens hat meine Hündin ja Arthrose im Ellenbogen (unfallsbedingt) und der Rat vom Experten (mehreren) war: laufen, laufen, laufen!
Lockerer Trab am Rad, so dass sich durch die gleichmäßige Bewegung Muskeln aufbauen, die der Hund gerade bei Arthrose dringend braucht.
Niemand hat was von Schritttempo und bloß langsam machen gesagt!
Wenn mir also von mehreren Gelenkspezis zum Radfahren mit einem Arthrose-Hund gerate wird, ist es eben ganz interessant, wenn dann bei "schweren" Hunden die "Experten" ankommen und behaupten, die würden ja bald nur noch mit Opiaten laufen können :unsicher:

Und dieser Hund, von dem ich damals dachte, dass ich ihm mit 7/8 Jahren die Spritze geben muss, ist mit seinen 9 fast 10 Jahren total fit und läuft ohne Lahmheit besser als mit seinen 2 Jahren, sie bekommt seit Jahren keinerlei Schmerzmittel mehr, die früher teils nötig waren, damit sie überhaupt aufstehen konnte...

Mit Federn, Haut und Haar: Quälbehütet

Buroni

procten

procten

Buroni

guglhupf

toubab

guglhupf

toubab

guglhupf

Buroni

guglhupf

Crabat

toubab

guglhupf

Crabat

guglhupf

Crabat

guglhupf

Crabat

Buroni

Diese Themen könnten dich auch interessieren: