Hi Oger,
das Thema vom dominanten Hund ist in den letzetn 24 Monaten so oft durchgekaut worden, das ich keine Lust verspüre das Ganze noch mal aufzukochen.
Dein Hund ist NICHT dominant. Weder zu Hause noch auf der Strasse.
Er hat ein Problem mit der Sozialisierung und das ist Alles.
Du kannst mit ein wenig Geschick und Ruhe die ganze Sache klären. Kein Stachelhalsband und so weiter sondern bei den Erahrungen am Hals, die dein Spike machen musste, würde ich sofort auch ein Brustgeschirr der Fa. Koch umsteigen.
Damit nimmst du ihm die schmerzhafte Erinnerung am Hals und lässt ihn alles neu lernen.
Nun näherst du dich auf max. 30 m an fremde Hunde an und fütterst ihn mit seiner normalen Portion, die er sonst aus dem Napf bekäme, auf der Strasse oder im Feld, wo ihr zufällig auf die Hunde trefft.
Nach ein paar Bröckchen nimmst du Spike freundlich mit dir mit und belohnst ihn beim Weggehen weiter mit Futter.
Er soll lernen, dass die anderen Hunde Auslöser für sein Futter sind.
Du kannst ihm gleichzzeitig beibringen, dass er mit seiner NASE deine HAND berühren soll, bevor du ihm das Futter gibst.
So wird er nach wenigen Tagen deine Hand anstupsen und dir bescheid sagen: Du Alter, da kommt ein Hund, gib mit Futter.
Von da an kannst du die Distanz langsam kleiner machen zu den anderen Hunden. Und hör auf deinen Hund! Wenn er an einem Tag nicht so dicht an die Anderen heran will, lass ihn. Dan gibt es weniger zu fressen, aber dein Hund hat keinen Stress und er lernt nicht, dass sein Verhalten( an der Leine Theater machen) Erfolg bringt. Denn Bellen und sich an der Leine aufregen dürfen ist auch eine Art der Belohnung !
Versuch es mal. Sollte es Probs geben, melde dich einfach.
Liebe Grüße
Dieter