Aus der Hand füttern heißt ja nicht unbedingt , dass das Tier direkt aus der Hand futtern muss.
Wenn der Hund/ das Tier das nicht will, würde ich ihm das dorthin werfen, wo er es frisst und von dort aus langsam an mich annähern.
Es muss ja auch jeder für sich wissen inwieweit er das machen möchte.
Ich bin in der Vergangenheit mit extrem scheuen Tieren so immer sehr gut gefahren und würds auch weiterhin so handhaben, wenn ich wieder ein Tier hätte was mir gegenüber vorsichtig, misstrauisch, zurückhaltend oder gar ängstlich wäre.
Einen Versuch ist es alle mal wert, ich kann mir schon vorstellen, dass man den ein oder anderen Hund so "bekommen" kann.
Wenn jemand das nicht möchte, ist das auch kein Problem, denn es war nur als Tipp gedacht.
Ich finds nur ein bißchen merkwürdig eine Haltung einzunehmen, als wäre es ein Unding sich aktiv darum zu bemühen, dass ein Hund der Bezugsperson gegenüber weniger ängstlich ist.
Natürlich bekommt das Tier trotzdem alle Zeit der Welt, weil man immer allein in seinem Tempo vorgeht, anders gehts auch gar nicht.
Aber wenn es durch den aktiven Vetrauensaufbau schneller weniger Angst, Vorsicht, sowie Stress empfindet und Vertrauen aufbaut, hat das in meinen Augen nur Vorteile.
Natürlich kann man dem einfach seinen Lauf lassen, aber das ist ja nun auch kein Usus.
"Sanften Zwang" haben wir auch angewendet, die Kunst ist zu erkennen, wann man zu weit geht und der Hund dadurch ernsthaft Stress bekommt.
Obwohl wir auch das manchmal etwas mehr ausgereizt haben, als es vielleicht andere, in der Situation, gemacht haben.
Nach drei Monaten zu sagen, das habe ich alles schon probiert finde ich allerdings auch etwas ungeduldig, der Hund hat ja schon massive Fortschritte gemacht und wird es sicher auch weiterhin tun.
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Ich denke auch, da ist noch deutlich Luft nach oben und es klingt, zumindest für mich, nicht danach, als hätte der Hund wirklich schlechte Erfahrungen gemacht, also wird es sich insgesamt wohl schneller "normalisieren", als bei unserer Abby.
Djangoline ist ja jetzt, in einigen Punkten, schon weiter, als wir bei Abby, nach mehreren Jahren.