Wiwwelle schrieb:
Mir aber fällt auf das viele HH schlicht Angst haben, Angst vor dem ganz natürlichen Verhalten der Tiere, Angst wenn es mal ein bisschen lauter wird, Angst wenn nicht alles so abläuft wie in einer wunderbaren Scheinwelt.
Ich würde meine Hunde nicht als unverträglich mit anderen Hunden bezeichnen, aber:
- sie sind in der ersten annäherung oft recht polterig
- sie mögen keine aufdringlichen Hunde und machen das auch klar
- Welpen und Junghunde werden toleriert aber eine gewisse Individualdistanz eingefordert, das kann dann auch mal so aussehen, daß die entweder laut "angebrüllt" werden oder wenn sie das nicht verstehen, setzt sich cidane auf sie drauf
- Cidane ist mit intakten Rüden so, daß er sich daneben stellt und mal die Grenzen abstecken will. Da wird es dann auch schon mal etwas lauter, aber er locht nicht. Er läßt sich dabei auch regeln aber man muß aufpassen und das ist nicht gerade entspannend! Er macht das aber immer nur bei der begrüßung. Danach könnte man miteinander gehen ... aber dann sind die Leute mit ihren hunden schon gegangen!
- wenn sie irgendwo liegen oder andere territoriale Aspekte hinzukommen, wird die Individualdistanz noch höher! Auch zu regeln, aber eben nervig. Das halten die Leute nicht aus, die meinen gleich, ihre Hunde würden gekillt!
Allerdings sind sie auch nicht superfreundlich mit anderen, es ist eher so ein "o.k. wenn's sein muß."
Letztlich ist das Problem, daß wir das eigentlich auch so gut wie nie üben, denn die meisten Leute können mit dieser Art der hundlichen Kommunikation überhaupt nicht umgehen. Und wehe, wenn einer meiner Hunde mal etwas herumprollt, dann gehen die gleich wieder!
Ich würde mir wünschen, eine spaziergehtruppe zu finden, wo man das nicht so eng sieht und auch mal eine auseinandersetzung aushält.