Mein/e Hund/e sind unverträglich....

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Wiwwelle

Gott ist heute nicht hier
10 Jahre Mitglied
....warum ?

Ich lese ja immer wieder mal , das so mancher User einen Hund haben der total unverträglich auf Artgenossen reagiert. Mich würde es interessieren warum das so ist oder man glaubt wie es dazu gekommen ist. Nur weil er einmal eine schlechte Erfahrung gemacht hatte und mal gebissen wurde kann es doch nicht sein oder?

Ich selber habe vier und alle sind verträglich obwohl sie selbst ein Rudel bilden. Auf den Freilaufflächen ist es kein Problem wenn ein *Fremder* dazu stößt . Natürlich kann es auch mal krachen, aber das passiert ohne *Löcher* oder sonstige Verletzungen.
 
  • 29. April 2024
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Hi Wiwwelle ... hast du hier schon mal geguckt?
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Unser Rudel ist auch absolut verträglich ... sogar zuhause ... das startet die Fete, wenn Besuch kommt!
 
  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Meine vier sind eigentlich auch verträglich. Sie haben vielleicht nicht immer auf jeden Hund gleich viel Bock und sind, je nach Hund, teilweise schon sehr abgenervt.

Aber ich habe absolut keine Bedenken, sie mit anderen Hunden laufen zu lassen.

Ich denke auch, daß das oft von den Haltern mißverstanden wird-es gibt mal ne kleine Auseinandersetzung, und schon denkt der HH, sein Hund wäre unverträglich.
 
Ich denke auch, daß das oft von den Haltern mißverstanden wird-es gibt mal ne kleine Auseinandersetzung, und schon denkt der HH, sein Hund wäre unverträglich.

DAS sehe ich als das eigentliche Problem.

Es gibt ja Hundehalter, die können heftiges Spiel nicht von einer echten Beisserei unterscheiden. Geschweige denn einen Kommentkampf von einem Ernstkampf.

Bevor wir aneinander vorbeireden, müßte zunächst mal "unverträglich" definiert werden.
 
Also ich kann da nur von Hanna sprechen, auch wenn sie mir nicht gehört, kenne ich sie gut.
Und bei ihr kommt es daher, dass sie als Junghund in der prägenden Phase einfach zu wenig Kontakt zu anderen Hunde hatte. Dadurch ist sie jetzt unsicher, was den Kontakt mit anderen Hunden angeht. Sie fordert auf eine sehr ruppige Art und Weise, dass sich ihr gegenüber ihr sofort unterwirft, damit gleich geklärt, dass er ihr nichts tut.

Am Sonntag waren wir (Schwiegermutter, Hanna, Justus, Aswadu und ich) auf Hundewanderung. Die erste halbe Stunde lief Hanna mit Frauchen hinter her und dann nochmal ein Stunde mit Maulkorb frei in der Gruppe. Und dann konnte sie auch ohne laufen und das ganz ohne Probleme. Sie hatte mitbekommen, dass die Hunde da alle OK sind und damit war es gut.

Jetzt könnte man sagen: dann ist ja garnicht unverträglich. Ich würde sagen ist sie doch. Denn einfach so mit irgendeinem Hund spielen lassen würde absolut nicht gehen.
Aber durch die viele Arbeit an dem Problem. Der Ruhe von meiner Schwiegermutter und der Hilfe der Trainerin kann man eben sage, nach gewisser Eingewöhnungszeit überwindet sie für diese eine bestimmte Situation ihre Unverträglichkeit.
 
  • 29. April 2024
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Ich habe schlichtweg Angst! Ich kenne meine Hündin sehr gut. Sie unterwirft gerne devote Hunde. Bisher ohne Verletzungen. Das Verhalten wird in unserer Gesellschaft als aggresiev gedeutet und ich habe keine Lust mich deswegen mit anderen HH anzulegen. Ich denke, ich muß heutzutage meinen Hund in dieser Gesellschaft schützen.Ergo, darf es nicht zu solchen Kontakten bei ihr kommen. Sie wäre für manche Menschen eine zu leicht Beute.
 
"Wir" sind ja auch so ein Fall.

Leider kann ich beim "Warum" nur raten, weil ich den Spacko erst mit geschätzten 1,5 Jahren aus dem Tierheim bekommen habe, Vorgeschichte unbekannt.

Garri ist offenbar als Welpe schwer verletzt worden - Schädel-Hirn-Trauma, Genick war angebrochen. Das kann von einem Autounfall, dem Versuch, ihn totzuschlagen oder einem Biss von einem größeren Hund stammen.

Mit Menschen hat er keine Probleme, aber damit, Straßen zu überqueren und mit Hunden auf der anderen Straßenseite. Ob es da einen Zusammenhang gibt (Welpe will zu anderem Hund und rennt vors Auto?), weiß ich natürlich nicht.

Aber: Durch den Unfall ist er behindert, er sieht auf einem Auge nicht richtig und hört auf einem Ohr schlecht und verzerrt - die Symptome verschlimmern sich bei Stress oder Reizüberflutung, weil das Gehirn sie nicht mehr ausgleichen kann.

Hunde machen ihm extremen Stress, der sich vermutlich durch diesen Effekt noch verstärkt. Er hat starke Probleme, ihre Signale zu deuten (umgekehrt aber durchaus auch). Hunde, die wild herumrennen oder springen, oder gar spielerisch knurren, überfordern ihn - er tickt dann aus und will drauf, einfach damit das aufhört.

Möglicherweise hatte er durch diesen Unfall in einer entscheidenden Phase seines Lebens kaum Kontakt zu Artgenossen (beim Tierarzt ist er dafür - abgesehen davon, dass er nicht freiwillig auf den Tisch geht, und von seinen motorischen Problemen der absolute Musterpatient und lässt alles sschicksalsergeben über sich ergehen, als sei das immer schon so gewesen).

Am liebsten würde er die Begegnungen mit ihnen ganz vermeiden, hat aber leider wohl gelernt, dass er mit seinem Aufstand und mit Beißen noch besseren Erfolg hat als durch Flucht - und durch einen für ihn falschen Trainingsansatz habe ich auch unwissenderweise dazu beigetragen, dass sich das Verhalten festigt. (Da wusste ich noch nicht, was ihm fehlt, das weiß ich jetzt erst seit einem Jahr.)

Also, auch hier ist die Wurzel "Unsicherheit".

Man könnte ähnliches, wie kitty es beschreibt, auch mit Garri machen:

In dieser Variante:

Ein alter, seniler Hund (bevorzugt eine alte Dame), der ihn komplett ignoriert, nicht zu dynamisch daherkommt und am besten niemals bellt.
6 oder 8 längere Spaziergänge ohne Hundestress, wobei es (für Garri) wichtig ist, dass der Führer des anderen Hundes souverän daherkommt.

Dann ist zwar noch kein Freilauf möglich, aber nach vielleicht nur noch 10-minütiger Aufregphase am Anfang gemeinsames nebeneinander Spazierengehen ohne dass er alle naselang versucht, den anderen Hund zu beißen.

Sehr wichtig dabei: Er muss auf der Seite gehen dürfen, mit der er den anderen Hund nicht sieht. - Er will das auch so. Dann muss er zwar, wenn er doch mal schauen will, immer blöd den Kopf verdrehen, aber das scheint ihm lieber zu sein, als den anderen Hund die ganze Zeit sehen zu müssen.
 
hi ihrs,

also ich würde eigentlich sagen, mein dicker ist im grunde verträglich, also wenn wir auf hunde treffen, die ne weile mit uns laufen, dann kann man sie auch getrost zusammen lassen, ich habe bei pelle nur gemerkt, das er bein unbekannten uns entgegenkommenden hunden total unsicher ist und sich mittlerweile zum leinenpöbler entwickelt, aber auch da macht er komischerweise unterschiede, es gibt hunde, die wir noch nie getroffen haben und wenn wir sie passieren, dann wimmert er, weil er kontakt möchte, aber andere wiederum werden verbellt und das nervt manchmal ganz schön. ja er ist mal gebissen worden, hab damals auch davon hioer geschrieben, die hündin signalisierte spielbereitschaft und dann biss sie im mitten in die nase, sah schlimm aus und er hat jämmerlich geschrieen, bis vor ein paar wochen hatte er auch noch wahnsinns angst vor ihr und ging immer so, dass ich dazwischen war, wenn sie uns begenet, jetzt ist es so, das er nach vorne geht, sobald er sie erkennt.

ja doch mein hund ist verträglich, läuft ein dominanter hund mit uns, der versucht ihn zu deckeln, geht er ihm aus dem weg und sucht auch keinen kontakt zu diesem hund.

zu welpen ist er superlieb, er lässt sich verdammt viel von den zwergen gefallen und findet es toll mit ihnen zu raufen, sobald einer quitscht, weil es mal was zu heftig war stoppt er und wartet bis der zwerg von alleine wieder kommt.
 
Hm , ich definiere jetzt mal nur für mich unverträglich, das Hund bei Artgenossen Begegnung wirklich gleich drauf will , erhebliche Verletzungen passieren könnte, also keine Kleinigkeiten die mal vorkommen können wenns mal kurz Streit geben sollte. Ich rede jetzt nicht von den üblichen Zänkereien die passieren können wenn Hunde aufeinander treffen. Eher so wie Garry wohl , der mal als Paradebeispiel herhalten muss :D.

Bei ihm kann ich es verstehen, ist ja schon erheblich was der Kerl mitmachen musste.:(
 
Einer meiner 3 Hunde ist nicht wirklich verträglich (mit kleineren Hunden).
Warum?
Keine Ahnung. Ich könnte jetzt ausholen, unbekannte Vergangenheit, 4. Besitzer, zig mal übel vermöbelt worden.
Der kann zwar mit Hunden, auf die er im gewohnten Umfeld trifft oder mit denen er angeleint auch nur 5 Meter gelaufen ist, kann aber mit der freien Konfrontation unangeleint mit anderen Hunden nicht umgehen und geht dann "drauf" - ganz nach dem Motto bevor der andere, tut er es...

Ich bilde mir das übrigens nicht ein, ich weiss das aus Erfahrung. Und Sprüche wie "der is doch gar nicht so" sind da eher kontraproduktiv. Ich weiss nunmal, wie der sein KANN und solche Erfahrungen brauchen wir einfach nicht mehr.
 
Sunny ist im Grunde genommen eigentlich wirklich verträglich. Es gibt nur zwei,drei Dinge, die kann sie auf den Tod nicht ab und das zeigt sie dann auch entsprechend. Aber die weiss ich inzwischen, deswegen lass ich es erst gar nicht mehr soweit kommen.

Sie mag es unter gar keinen Umständen, wenn sie von einem Rüden zu intensiv am Geschlechtsteil beschnuppert wird oder er sogar versucht sie zu besteigen, da kann sie zur Furie werden!
Genau so wenig mag sie es, wenn ein anderer Hund sie ständig anbellt und damit nicht aufhört. Der Rüde eines Bekannten hat dies getan und hat sie ständig angebellt, sie konnte es nicht ab und hätte sich den - wenn sie gekonnt hätte - sicher auch gekrallt.
Und natürlich mag sie es nicht angezickt zu werden.

Aber sonst ist Sunny verträglich, mit Rüden und Hündinnen.

Grad am Wochenende waren wir wieder schön ne grosse Runde laufen mit meinen Freundinnen und ihren Doggies (Rüden und Hündinnen). Sie ist dann mit der Hündin meiner Freundin übers Feld gespackt und die beiden haben sich gejagt und haben richtig schön gespielt. Die Rüden meiner Freundinnen liebt sie ebenso alle miteinander.
 
Die beiden Mädels mögen alle und jeden aber Atti hat da schon seine Eigenarten.
Schäferhunde, Golden Retriever und Riesenschnauzer gehen gar nicht. Sonst hat er überwiegend andere Rüden als Kumpel(vom Minimalteser bis zum Berner Sennenhund).

Alleine zickt er relativ wenig, wenn einer dieser"Hass-Kandidaten" seinen Weg kreuzt aber wenn er im Rudel unterwegs ist, entwickelt er Schutztrieb und dann würde er jeden platt machen, der seinen Mädels oder Kumpels zu nahe kommt....
 
Die beiden Mädels mögen alle und jeden aber Atti hat da schon seine Eigenarten.
Schäferhunde, Golden Retriever und Riesenschnauzer gehen gar nicht. Sonst hat er überwiegend andere Rüden als Kumpel(vom Minimalteser bis zum Berner Sennenhund).

Hör ich eigentlich auch ziemlich oft durch meine Arbeit in der Pension.
Wir fragen ja immer, ob wir die Hunde mit einem anderen zusammen vergesellschaften können, damit die über die Pensionszeit einfach nicht sooo lange allein sind.

Ich krieg dann auch immer öfter zu hören: Bedingt verträglich.
Aktuell haben wir ne BX Hündin da, die ist mit Rüden und Hündinnen verträglich - jedoch darf sie mit keinen Schäferhund zusammen. Die Hündin wurde wohl im Welpenalter von zwei Schäferhunden zerbissen, seitdem mag sie diese Rasse nicht mehr. Oder eine andere Hündin, die durfte nur mit kleineren Hunden zusammen, weil sie von nem grossen Hund gebissen wurde, letztendlich stellte die sich aber als komplett unverträglich heraus, egal ob mit Rüde / Hündin und kleiner. Mit zwei Hunden haben wir es probiert und beide wurden von ihr gebissen. Der Yorki Ramses ist mit gar nichts verträglich, hier wurde schon mit Hundetrainer etc geübt, auch er wurde gebissen.
 
Hm , ich definiere jetzt mal nur für mich unverträglich, das Hund bei Artgenossen Begegnung wirklich gleich drauf will , erhebliche Verletzungen passieren könnte

Hanna zählt auch dazu, denn wenn sich einer nicht gleich und sofort unterwirft wird es brenzlig...

Allein schon ihr bellen hat mal einen Rotti dazu gebracht unters Auto zu kriechen.. :(
 
Wir halten ja im Tierheim Rudel und stellen fest, dass nach der langsamen Vergesellschaftung die meisten Hunde verträglich sind. Am Anfang war ich bei den Vergesellschaftungen schon ziemlich schockiert, wäre ich der Halter gewesen, hätte ich meinen Hund da rausgenommen. Aber die erfahrenen Th-Mitarbeiter und die Hundepsych. die immer dabei sind haben mir Orientierung gegeben. Ganz selten gibt es aber auch bei uns unverträgliche Hunde: Beipiel eine Schäferhündin, Ex-Straßenhund, die kleine Hunde als Beute sieht und killen würde. Hat sie wohl schon zwei mal gemacht, (nicht bei uns). Die wird von einer erfahrenen und sehr guten Hundeführerin jetzt ausgebildet, mit Maulkorb, andere Hunde zu tolerieren. Am Platz kann man super mit ihr arbeiten, wenn die Hundeführerin 100% aufpaßt. Nach Eingewöhnungszeit wurde sie bereits zwei Mal mit mittelgroßen Hunden vergesellschaftet, hat gut geklappt. Ob man sie jemals ableinen kann, oder ohne Maulkorb laufen lassen kann, vermag noch keiner abzusehen.....
 
Also Diego ist eigentlich auch verträglich. Bei Hündinnen brauch ich mir gar keinen Kopf machen, die dürfen auch ruhig mal rumzicken oder so ;)
Bei Rüden wirds da schon komplizierter. Die müssen entweder souverän oder unterwürfig genug sein. Er versucht da halt immer den dicken Max raushängen zu lassen... Und da wirds natürlich denn grade mit kleinen Hunden, die das gleiche Ego an den Tag legen, brenzlig. Wahrscheinlich bin ich da aber auch zu übervorsichtig geworden mit der Zeit, würde wahrscheinlich viel öfter gut gehen als ich denke. Aber ich finde man brauch es ja auch nicht unbedingt drauf anlegen, denn selbst kleinere Verletzungen müssen ja nicht sein...

LG
 
Tja,momentan haben wir verträgliche Hunde.War auch schon anders:

Da wäre mein erster Hund Boris,ein Pit/Am.Staff/was immer auch....Mit gut einem Jahr aus dem Tierheim übernommen.Vorgeschiche war bekannt,besonders da er schon als Welpe im Tierheim landete und danach 3 x vermittelt wurde.
Er konnte definitiv keine anderen Tiere leiden,weder Hund,Katze,Pferd...
In seinem ganzen Leben war er mit ca.5 erwachsenen Hunden verträglich.Eine Hündin meiner Freundin(kl.Strassenhund),der Nachbars-Hündin(kl.Jagthund),der Pit-Hündin,die ich mir als Welpe zugelegt habe,und den späteren Hunden (alle bereits erwachsen) aus unserem Rudel! Die Gewöhnungszeit war recht lang,heftig und konnte nur mit Maulkorbzwang bewältigt werden....
Da war nix mit Unterwerfung und Dominanz,der Hund wurde erkannt und sofort angegriffen.Von selbst hat er auch nie aufgehört,alle Beissereien mussten mit viel Einsatz getrennt werden!
Nicht gut bei freilaufenden "der-tut-nix"-Hunden,ja meiner tut aber was !!

Der 2.Unverträglich war Durin,ein Bulli-Rüde. Mit 12 Wochen von einem guten Züchter übernommen,vertägliche Eltern,gute soziale Prägung !
Wir gingen ab der 12 Woche auf den Hundeplatz,erst in die Welpenstunde,dann zum Junghundetreffen,später in die Unterornung.
Mit ca.9 Monaten griff er den Altrüden unseres eigenen Rudels an.Ein Bulli,damals ca.8 Jahr.Beide Hunde wurden getrennt und der Alte,sozial und verträglich, war sehr geschockt...Diese Tour wiederholte sich noch 2-mal,danach wurde er vom Altrüden getrennt gehalten.Kurz zuvor wurde auch auf dem Hundeplatz uns das Risiko zu gross.Immer wieder wurde er beim Spiel zu grob,mobbte und suchte eindeutig Streit.
Dann griff er unsere Leithündin an.Und zwar mit einer solchen Heftigkeit,das sie beim Tierarzt an mehreren Stellen genäht werden musste.
Fazit,er wurde von uns 5 Jahre als Einzelhund gehalten,wir trennten den Hund vom restlichen Rudel.Wenn trotzdem ein Fehler passierte (falsch geöffnete Tür,usw.) sprang er sofort auf den treffenden Hund.Nach 5 Jahren und mit einem Kleinkind im Haus,das Türen öffnen kann,eintschieden wir uns,Durin abzugeben.Dank der Hilfe von BIN und Fr.Schürmann fanden wir recht schnell eine neue Familie,die keinen anderen Hund und die nötige Bulli-Erfahrung hatte.Wir haben immer noch Kontakt,er fühlt sich sichtlich wohl,seine Hausstaubmilben-Allergie,die uns jahrelang Sorgen bereitete,ist verschwunden.
War wohl die richtige Wahl....
 
Rufus ist unverträglich, egal ob mit Rüden oder Hündinnen, der macht da absolut keinen Unterschied.
Entweder er schnüffelt und es ist gut oder er schnüffelt und geht drauf (in 95% der Fälle).

Wir haben ihn mit 2 Jahren aus dem Tierheim übernommen, er war damals ein Fundhund, die Vorgeschichte also unbekannt

Er war von Anfang an nie der superverträglichste Hund.
Mit unserer Hündin und den 4 Katzen gab es komischerweise von Anfang an keine Probleme, auch mit dem Hund meines Bruders nie.
Er hatte auch im Ort ein paar Hundefreunde gefunden, aber da musste ich immer sehr genau auswählen, mit wem ich es probiere und mit wem nicht.
Mein Motto: Lieber einmal zu wenig, als einmal zuviel.

Grundsätzlich bekam er immer beim Erstkontakt einen Maulkorb auf.
Alles was größer oder schwarz war / ist war noch nie sein Ding und dominante Hunde gingen / gehen auch überhaupt gar nicht.

Wir haben damals einen Tierarzt mit Spezialgebiet Verhaltenstherapie kontaktiert, der sich Rufus bei uns Zuhause ansah, mit uns Gassi ging etc.
Wir wollten an dem Problem arbeiten.
Er meinte, das kein Hund jeden Hund mögen muß und das Rufus Verhalten im normalen Bereich wäre.
Zwar wäre sein Kommunikationsverhalten eingeschränkter als bei anderen Hunden, aber ok.
Er warnt nur in Sekundenbruchteilen, das würde ein Laie nicht erkennen können, so schnell geht das.

Men Freund und ich trennten uns und ich habe Rufus dann 4 Jahre nicht gesehen.
Als er ihn wieder ins Tierheim abschob haben meine Eltern Rufi übernommen und ich muß sagen, das er in den 4 Jahren unverträglicher geworden ist als er früher war.
Keine Ahnung, was in dieser Zeit alles vorgefallen ist, ich rede kein Wort mehr mit meinem Ex und dessen Familie, seit sie ihn ohne Vorwarnung einfach wieder ins Tierheim gebracht haben (das war ein riesiger Schock für mich).

Heute würde ich Rufus zu fast keinem Hund mehr hinlassen, denn das würde ins Auge gehen.
Rufi geht von 0 auf 100 in einer Sekunde. Ohne Knurren o. ä.
Das sind dann auch keine Rangeleien, sondern richtige Beißereien, die man mit Körpereinsatz beenden muß.

Meine Eltern haben strikte Anweisung von mir Hundekontakte zu vermeiden und daran halten sie sich auch penibel.
Keine Experimente, das ist zu gefährlich und keiner möchte die Haltegenehmigung riskieren.
Den Wesenstest hat Rufus übrigens auf einer Ar.schbacke abgelegt.
Rufus hat aber auch einen guten Grundgehorsam und von daher ist es kein Problem ihn zu führen, obwohl er unverträglich ist.
Man kann auch mit ein wenig Abstand zusammen mit anderen Hunden Gassi gehen, das ist kein Problem, nur schnüffeln ist nicht drin, dann würde es funken.
Rufus kann man übrigens auch problemlos auf dem Hundeplatz führen.
Kein Problem mit lockerer Leine durch die anderen Hunde zu gehen o. ä.

Schlimm sind aber immer die Meiner-tut-nix-Leute, die ihre Hunde immer frei laufen lassen, obwohl sie sie nicht unter Kontrolle haben.
Da kriegen meine Eltern dann schon weiche Knie, wenn so einer auf sie zugerast kommt.


Wir haben seine Unverträglichkeit aber akzeptiert und man kann damit ja auch soweit gut umgehen.
 
Also meine hat ein Problem mit wuscheligen Hunden, keine Ahnung warum. :verwirrt:
Sie hatte auch mal ein grosses Problem mit kleinen Hund, hat sich aber mittlerweile sehr gebessert. Gibt den ein oder anderen kleinen Hund, den sie mag.
Ansonsten ist sie verträglich. Bin auch zufrieden so wie es ist, den als ich sie übernommen hab sahs da ganz anders aus.
 
Hi.

Mein erster Dobi (Tierheim) war von Anfang an mit allen Hündinnen verträglich. Beí Rüden entschied die Symphatie, bei den meisten gab es harmlose Rangeleien, er hatte aber auch mehrere Beißereien, wo die anderen Hunde verletzt wurden. Damals (Anfang der 80er Jahre) hat sich da aber niemand drüber aufgeregt, das war normal wenn sich mal zwei Hunde ans Leder gingen.

Mein zweiter Dobi kam als Welpe vom Züchter zu mir und obwohl der Züchter nicht gut war, konnte ich ihn mir prägen und sozialisieren - er war Zeit seines Lebens ein verträglicher, souveräner und freundlicher Hund.

Meine derzeitige Hündin ist mein 3. Dobi, sie ist unverträglich, sprich: Sie geht ansatzlos drauf.
Sie kam mit 7 Monaten zu mir, wie ich rekonstruieren konnte wurde sie schon beim Züchter mit 6 Wochen von Mutter und Geschwistern separiert, damit die ihr mit Zähnchen/Krallen keine Macken ins Fell machen konnten, denn sie sollte Ausstellungshund werden. Mit 8 Wochen wurde sie verkauft, der neue Besitzer hat sie mit 12 Wochen spätkupieren lassen (Ohren und Rute) und daraufhin solange die Ohren gewickelt werden mussten (und das mussten sie bis ich sie mit 7 Monaten übernahm) in einer Flugbox unterm Küchentisch gehalten. Zum Lösen kam sie nur in den blickdicht umzäunten Mini-Garten. Sie hat andere Hunde nie kennen gelernt und auch sonst nix.
In der ersten Woche bei mir wurde sie unprovoziert von einem Retriever im Wald tierarztreif gebissen, meine war angeleint, der Retriever frei - ich musste meine blutende und schockierte Hündin 2 km nach Hause tragen. Es folgten mehrere Beißvorfälle, meine Hündin jeweils angeleint, der Angreifer immer frei.
Als sie 1 Jahr alt war, erwischte uns der Maulkorb- und Leinenzwang über Nacht, (LHV), es dauerte 4 Monate, bis ich die Befreiung hatte und in dieser Zeit wurde sie auch mehrfach angegriffen und gebissen (sie war angeleint und trug MK).

Seitdem ich sie hatte war ich mit ihr 5 Jahre lang ununterbrochen 3 x die Woche auf dem Hundeplatz (DV), zusätzlich in so ziemlich allen Hundeschulen der näheren und weiteren Umgebung, wegen ihrer Artgenossenaggressionen. Geholfen hat das nix. Sie ist die BH vorzüglich gelaufen, sie ignoriert Hunde, die sie über längere Zeit langsam und behutsam kennen gelernt hat - jedenfalls solange die ihr nicht zu nahe kommen! Aber jeder fremde Hund (und das sind 90 % derer, die uns auf dem Gassiweg begegnen) sind Feind und werden sofort angegriffen, wenn ich sie ließe. Egal ob mit oder ohne Leine.
Spielt keine Rolle ob ich sie an der Leine habe oder ein anderer oder ob ich überhaupt dabei bin, keine Rolle welches Geschlecht der andere hat, wie groß, welche Rasse...
Sie "versteht" die Hundesprache nicht. Sie kann nicht auf Hundeart kommunizieren. Sie wertet jede Annäherung als Angriff und attackiert. Sie lässt sich grundsätzlich nicht beschnüffeln und wenn sie frei ist, rast sie frontal in den Gegner und beißt sofort zu.
Sie lebt mit 2 Hunden zusammen bzw. aneinander vorbei, die anderen haben gelernt, sie nicht zu belästigen oder ihr zu nahe zu kommen. Sie wird bald 10 Jahre alt.

Mein 4. Dobi kam mit 2 1/2 Jahren vom Tierschutz (ursprünglich Ausland) und ist prinzipiell mit Hündinnen und Kastraten verträglich, bei meckernden Hündinnen gibt er halbherzig Kontra, mit unkastrierten Rüden gehts aber in der Regel nicht, da geht er dann auch ins Beschädigungsbeißen. Mit kleinen Hunden gehts auch nicht, die würde er mit seiner Grobmotorik platt trampeln. Sein Aggressionsproblem gegen Menschen (hat ein Familienmitglied heftig gebissen und ist beim Gassigehen Passanten gezielt Richtung Kehle angegangen) hat sich dagegen komplett verloren. Er wird bald 8 Jahre.

Gruß
tessa
 
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