Irgendwie liest es sich für mich, als hätte sie bei dir in der letzten Woche x mal die Chance gehabt, deine Katze zu fressen, und es nicht getan.
Mein Hund hatte soliden Jagdtrieb und Katzen gehasst. Das nennt man dann wohl Raubzeugschärfe.
Da wärst du nicht vom "Brummen" wach geworden, sondern von einem Mordsgeheul und davon, dass bei der Verfolgungsjagd mindestens die Bude neu dekoriert wird - und wenn's dumm gekommen wäre, von den letzten Geräuschen deiner Katze.
(Also - zu seinen (körperlich) besten Zeiten war das so... und ich habe absichtlich etwas dick aufgetragen, um den Unterschied deutlich zu machen
).
Die Smiley-Maulkörbe sind super, weil sie ernste Schäden bei einer Beißerei zwischen Hunden oder bei Menschen verhindern - allerdings hat mein Hund mit einem korrekt eingestellten solchen
trotzdem einen Igel totgebissen. (Ja, Hund war an der Leine. Nein, den im Gebüsch direkt einen halben meter neben dem Weg eingerollten Igel habe ich nicht vorher gesehen.
- Und bei Igeln und Katzen drehte er regelmäßig am Rad und ging definitiv noch deutlich entschlossener vor als gegen Artgenossen.) Mag also sein, dass seine Wirkung bei kleineren Tieren begrenzt ist.
Wenn du dich in Sachen Katzen mit Korb sicherer fühlst, nimm einen soliden Maulkorb (es gibt auch sehr feste aus Leder, ich meine für den Schutzdienst - macht weniger blaue Flecken bei Mensch und Tier als ein stabiler Metallkorb) - aber mach dir in Gottes Namen die Mühe, den Korb wenigstens
minimal positiv zu belegen, wenn es schon um eine geplante Zusammenführung geht.
Sprich, du machst ihn anfangs nur kurz drauf und machst dann etwas schönes mit dem Hund, wie Bürsten, rausgehen, keine Ahnung was, statt sie einfach sich selbst zu überlassen. Einen Metallkorb kannst du auch mit Leberwurst einschmieren, und der Hund kann dann parallel den Korb tragen und säubern.
Die Katzenzusammenführung würdest du dann erst angehen (können), wenn sie den Korb akzeptiert, dann ist die Gefahr einer Fehlverknüpfung auch nicht gegeben.
Insgesamt finde ich eine positive Maulkorbgewöhnung mitterweile bei
jedem Hund sinnvoll - und bei einem Hund dieser Größe erst Recht.
Zum "Brummen": Es gibt tatsächlich Hunde, die "brummknurren" auch, wenn sie sich wohlfühlen, oder sonstwie um zu kommunizieren.
Es ist aber bei der Szene mit der Katze und dem freundlich gucken durchaus möglich, dass sie sich freut, gleich ein leckeres Stück Katze zu kriegen....
- Nur hätte kein Hund, den ich kenne, der so auf Katzen reagiert, dann noch ne Weile abwartend davorgestanden. (es sei denn, sie wurde zum Katzen jagen eingesetzt, durfte das aber nur auf Befehl, hat also auf deine Freigabe gewartet.)
Du solltest dich wirklich möglichst schnell am Telefon oder in echt mit jemandem treffen, der mit dieser Rasse Erfahrung hat - ich habe als "Erstdobihalterin" festgestellt, dass das für die korrekte Einschätzung rassespezifischer Macken unbezahlbar ist.