massiver Juckreiz

blackdevil

20 Jahre Mitglied
Hi ihr,

ich weiß es gibt jede Menge Threads und ich hab schon etliche gelesen.
Aber ich hab keine Nerven mehr und wir haben na noch einen anderen Patienten.

Hier geht es um Holly.

Seit Mitte letzter Woche putzt sie sich intensiver als sonst. Wir waren im Urlaub und schoben es auf den Streß und die veränderte Umgebung.
Anfang der Woche wurde es intensiver, sie schlabbert, sie knabbert, sie kratzt.

Seit Mittwoch ist es ganz außer Kontrolle. Ihre Haut ist sehr berührungsempfindlich.

Heut war ich mit ihr beim TA. Im Grunde kann es alles sein. Verdacht auf Milben....
Flohkot ist keiner zu finden. Grinder auch nicht.....Haut sah gut aus.

Sie bekommt jetzt Cortison und sie soll Stronghold bekommen. Da hab ich jedoch Bauchweh dabei...möchte eigentlich "auf Verdacht" keine Chemie auf dem Hund haben.

Sie bekommt jetzt schon Nachtkerzenöl ins Futter und ich hab sie mit Kokosöl eingeschmiert. (Hab nun jedoch gelernt, das ich das andersrum machen muss).

Sie hat sich heut nachmittag nun leider 3 Stellen aufgekratzt, die sind nun blutig :(

Ich bin echt am Ende, mein Mann kann auch nimmer.
Holly ist bedingt durch die Situation mit Ibo grad auch sehr unsicher. Das spielt bestimmt auch mit rein.

Chemie ja, nein?
Wie kann ich ihr noch helfen?
 
  • 26. April 2024
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Hi blackdevil ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe keine Ahnung, würde aber in dieser Extrem-Situatino auf Chemie *ja* sagen. Wenn dein TA das vorschlägt und vorausgesetzt, ihr hilft's und sie verträgts.

Euch weiterhin alles Gute.
 
Lisca hatte das letzten Sommer ganz extrem, auch kein Flohkot zu finden, die anderen hatten auch keine Probleme...
Bei uns waren es die Katzen im Betrieb die Flöhe hatten, hin und wieder einer der drauf springt und beißt hat gereicht dass Madame sich blutig kratzt. Da hat erst die Chemiekeule auf alle Hunde und Katzen im Betrieb geholfen, nach ewigem rumprobieren wegen Futter-oder Kontaktallergien oder Milben, Apoquel als es unerträglich wurde und mehreren hundert verpufften Euro Tierarztkosten weil der Hund eben augenscheinlich absolut flohfrei war.

Wenn Holly sich so schlimm juckt dass sie Kortison nehmen muss würde ich nach dieser Erfahrung einen Parasiten-Rundumschlag machen.
 
ich habe ja 2allergiker hier, 1davon hatte auch ewig derben juckreiz. eins habe ich im laufe der TA besuche mitgenommen- erst die diagnose, dann das mittel. ich halte absolut nichts davon bei ohnehin angeschlagener haut auf verdacht irgendwelche spot ons auf den hund zu schütten.
wenn verdacht auf milben besteht- geschabsel machen lassen. bestätigt sich der verdacht kann man den hund behandeln, nicht vorher.
ansonsten das übliche- überlegen ob man irgendwas verändert hat was eine allergische reaktion hervorrufen könnte: futter, waschmittel, putzmittel usw
juckreiz kann halt leider eine ganze menge ursachen haben und es ist meistens langwierig heraus zu finden wo es herkommt, es sei denn man findet eben milben, flöhe oder hefepilze(aber letztere erkennt man ja meist schon am geruch nach alten socken)
wenns keine parasiten sind ist es oft ein weg des körpers zu entgiften, u.u. weil die leber überlastet ist o.ä. und da bringt es den hund nicht weiter wenn man den juckreiz einfach unterdrückt.
 
Aber wenn man eh schon in einer extrem-Situation steckt wegen dem anderen Hund find ich es legitim, Chemie zu benutzen und den Juckreiz verübergehend zu unterdrücken. Wie gesagt, wenn der Hund es verträgt und wenn der TA dazu rät.

Manchmal kann Internet ein Fluch sein. ;)

(nur meine eigene Meinung)
 
klar ist es legitim aber das war ja nicht wirklich die frage..
ein geschabsel ist wenig aufwand, geht schnell und danach weiß man ob es sinn macht gegen milben zu behandeln oder ob der hund keine hat, darum ging es mir.
ist halt wie beim entwurmen- die einen tun es regelmäßig, die anderen schicken proben ins labor undentwurmen bei befall. letzteres belastet den organismus weniger, den geldbeutel in manchen fällen mehr.
was "wenn es der TA rät" angeht- bei meiner hündin hat jeder schulmediziner genau das geraten, einige davon waren ehrlich genug zuzugeben das das daran liegt das sie auch nicht wissen was der grund für die juckerei ist und nach "try and error" verfahren vorgehen.
geblieben bin ich bei dem der erst getestet und dann behandelt hat..
 
Versteh ich voll und ganz Wilma, war ja auch kein Verharmlosen.

Nur, manchmal, wenn man eh auf dem Zahfleisch geht und man sich solche Sorgen macht/Ängste hat wegen dem anderen, find ich es durchaus ok, einfach mal für kurze Zeit die Chemiekeule auszupacken. Wenns der Hund verträgt und es ihm sein Dasein etwas erleichtert.
 
Gini kratzt sich auch blutig... soll nur eine Futter und Nickel Allergie sein. Trotz Umstellung geht's weiter. Geschabsel brachte nichts, barf auch nicht. Die bekommt mittlerweile ausschließlich Pferd.

Sie bekommt ab Montag Aloe Vera. Das ist so ziemlich mein letzter Strohhalm.

Gini plagt die Kratzerei seit 4 Jahren....
 
Ach und jede Art Spot Ons beschert ihr die Beulenpest....der ganze Körper voll. .. wäre mit sowas vorsichtig.
 
Versteh ich voll und ganz Wilma, war ja auch kein Verharmlosen.

Nur, manchmal, wenn man eh auf dem Zahfleisch geht und man sich solche Sorgen macht/Ängste hat wegen dem anderen, find ich es durchaus ok, einfach mal für kurze Zeit die Chemiekeule auszupacken. Wenns der Hund verträgt und es ihm sein Dasein etwas erleichtert.

definitiv! ich weiß ja leider wie extrem anstrengend es ist wenn sich der hund blutig kratzt und nicht zur ruhe kommt, echt hölle.
allerdings weiß man leider erst im nachhinein ob er A das stronghold verträgt oder man noch eine baustelle hat wenns dumm kommt und B ob es überhaupt hilft.

ich frage mich auch grade ob es am end einfach nur streß ist wegen der momentanen situation.. ist holly eher ein sensibelchen? nur so als gedanke..
 
@spanish- warst du mal bei der b.fleck? die hat wilmas kratzerei in den griff bekommen, hat fast 2jahre gedauert aber seitdem ist ruhe (zumindest solange ich rind, lamm und getreide vermeide). kommt nur bei manchen pollen etwas zurück aber weit entfernt von ihrer früheren blutig kratzerei..
 
Ich hatte nicht vor noch einen TA zu besuchen. Da ich ja schon nur noch Pferd füttere. Ohne irgendwelche Zusätze.

War bei 7 Tierärzten mittlerweile.

Ich würde das strongholt generell nicht auf einen hund drauf der mit Cortison behandelt wird...
 
Ich hatte nicht vor noch einen TA zu besuchen. Da ich ja schon nur noch Pferd füttere. Ohne irgendwelche Zusätze.

War bei 7 Tierärzten mittlerweile.

Ich würde das strongholt generell nicht auf einen hund drauf der mit Cortison behandelt wird...

die ist THP in offenbach.. TAs haben die sache bei wilma auch nicht weitergebracht,deswegen bin ich da gelandet und es hat funktioniert.
 
Wenn sie jetzt schon Cortison bekommt, wird der Juckreiz ja bereits unterdrückt. Die meisten hören bei Cortison ja sehr schnell auf zu kratzen. Das würde mir "auf Verdacht", also ohne Diagnose, schon mehr als reichen (ich verstehe den Leidensdruck gut, hatten das selber. Bin da aber ganz bei Wilmaa und hier hätte es auch kein Cortison gegeben). Dh wenn sie jetzt aufhört zu kratzen, oder es sich deutlich bessert, was eigentlich der Fall sein müsste, würde ich da nicht noch mehr drauf knallen, ohne Diagnose.
Allerdings wird die Ursachensuche unter Cortison nicht einfacher, gelinde ausgedrückt.
Wenn auf Verdacht schon ein Antiparasitikum genutzt werden soll, dann würde ich zumindest nicht Selamectin nehmen, sondern ein ungefährlicheres Mittel.

Ich würde die Holly erstmal gründlich baden. Das hilft nicht gegen den Juckreiz, leider juckts grade beim trocknen manchmal noch extra schlimm, aber um die Haut einmal gründlich angucken zu können, zu sehen ob da was weg springt und eventuelle Anhaftungen von was auch immer, abzuwaschen. Herbstgrasmilben würdet Ihr zB auch sehen (weil das in dem anderen Thread der Verdacht war).
 
Puh...danke für die Antworten.

Akute Schmerzen können wir ausschließen....akuten Stress hat sie aber.

Cortison bekommt sie jetzt, normalerweise bin ich damit auch net so schnell, aber diesmal ging es net anders.
Der Juckreiz ist besser, aber nicht komplett weg.

Sie hat einige schorfig aufgekratzte Stellen und die Haare sind grad an den Pfoten, dem Brustkorb und den Innenseiten der Schenkel sehr licht geworden.

Mann was gäbe ich drum, wenn unsere THP wieder gesund wäre *seufz*

Abgewaschen hab ich sie gestern und heut recht gründlich.
Nachtkerzenöl bekommt sie weiter innerlich. Äußerlich auf die schorfigen Stellen medizinischen Honig.
 
Mir ist heut nachts noch was eingefallen. An dem Tag als das vermehrte putzen angefangen hat, waren wir am Lech recht lange planschen, im Wasser und auch in der Luft war alles gelb (Fichtenstaub). .
Und sie hatte den ersten Tag für mehrere Stunden ein Halsband mit EM-Pipes um. Das hatte sie vorher immer nur punktuell um.

Das kratzen ist besser, aber sie wirkt grad sehr "bedrückt", denke mal die Gesamtsituation ist derzeit einfach sehr beklemmend für sie.

Wir geben ihr jetzt auch mal Resuetropfen.
 
Wenn sie jetzt schon Cortison bekommt, wird der Juckreiz ja bereits unterdrückt.
Anscheinend nicht mal das so wirklich :arghh:

Die meisten hören bei Cortison ja sehr schnell auf zu kratzen.
Nur wenn das Kratzen durch das Immunsystem bedingt ist, wie zB bei einer akuten allergischen Reaktion. Oder auch bei auto-immun vermittelten Reaktionen. Sonst eigentlich nicht so wirklich.

Das würde mir "auf Verdacht", also ohne Diagnose, schon mehr als reichen (ich verstehe den Leidensdruck gut, hatten das selber. Bin da aber ganz bei Wilmaa und hier hätte es auch kein Cortison gegeben). Dh wenn sie jetzt aufhört zu kratzen, oder es sich deutlich bessert, was eigentlich der Fall sein müsste, würde ich da nicht noch mehr drauf knallen, ohne Diagnose.

Ohne jegliche Diagnostik gäbe es bei mir Cortison nur als lebensrettende oder - verlängernde Maßnahme.
Cortison macht die Haut "dünner" und damit noch empfindlicher, es verzögert außerdem die Heilung. Je nach Ursache tut man ohne konkreten begründeten Verdacht seinem Hund da echt keinen Gefallen.


Allerdings wird die Ursachensuche unter Cortison nicht einfacher, gelinde ausgedrückt.
Jo, nett ausgedrückt. Laborwerte kann man komplett knicken, das gibt jetzt nur ein Cortison-Blutbild so wie Blutbilder unter Cortison nun mal aussehen. Entzündungszellen die man bei Hautstanzen sehen würde, sind entweder weg oder die Verhältnisse völlig verschoben. Je nach Art und Anwendungsform des Cortison kann das blödestenfalls für gut 4 Wochen so bleiben, bei Depot-Präparaten auch länger.

Neben dem Ratschlag von Crabat mit dem Baden, würde ich euch raten, zu einem TA zu gehen, der eine Hautprobe nimmt und diese entweder selbst untersucht oder einschickt. Momentan zwar auch nur unter Vorbehalt, aber da der Juckreiz sehr akut eingesetzt hat, liegt der Verdacht auf irgendwelche "Viecher" schon sehr nahe. Das Cortison würde im Falle von Parasiten nur dafür sorgen, dass sie sich ungebremster ausbreiten können.

Mit Spitzwegerichblättern die du entweder klein zerbeisst oder zerhäkselst kriegst du nicht nur Juckreiz sondern sogar auch Schmerzen gut weg.
Man muss den Brei allerdings direkt drauflegen, geht beim Hund nicht so gut, aber einen Versuch ist es wert.
 
So neuester Stand.

Der Juckreiz ist Allergiebedingt. Blutuntersuchung wurde gemacht, Ergebnis steht noch aus.

Holly bekommt Globuli und eine Eigenblutbehandlung. Drückt mal die Däumchen, das es anschlägt.
 
ioder hefepilze(aber letztere erkennt man ja meist schon am geruch nach alten socken)

Das finde ich jetzt spannend!
Mein Hund fing auch an sich stark zu kratzen, sich blutig zu beißen etc... Untersuchungen auf Milben, Hautgeschabsel etc. brachten keinen Erfolg. Letztendlich wurde ein Allergietest gemacht, wobei der Hund auf fast alle Gräser und Pollen reagieren sollte und eine Futtermittelallergie gegen Rind und Schwein haben sollte. Er riecht eigentlich permanent nach muffeligen Füßen. Habe aber den Eindruck, dass er mehr nach Füßen riecht, wenn er grade wieder einen Schub hat. Er hat auch häufig Ohren- und Augenentzündungen, eigentlich permanent und besonders schlimm wenn er sich wieder kratzt wie blöd. Test auf Hautpilze ergab damals aber ein negatives Ergebnis.
 
Der Juckreiz ist Allergiebedingt. Blutuntersuchung wurde gemacht, Ergebnis steht noch aus.

Du meinst einen Allergietest? Die sind nicht wirklich aussagekräftig, das weißt du? Ich würde ein Tagebuch führen, ihre Symptome aufschreiben, Fütterung, Orte an denen ihr wart (welche Pflanzen sind da, welche blühen grade? Pollenkalender!), hat sie vielleicht irgendetwas aufgenommen... Dann kannst du schauen wann es ihr vielleicht besser oder schlechter geht und es vielleicht auf die Fütterung oder Gräser/Pollen zurückführen.
 
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