Manchmal schäme ich mich ein Mensch zu sein

  • 19. Mai 2024
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na dann lass es dir mal schmecken, hätt noch erdbeerkuchen zum dessert anzubieten-. :D
 
jack ich habe geschrieben, daß unser Umgang mit unseren Nutztieren verwerflich ist, aber ich finde es nicht verwerflich tiere zu essen. findest du es verwerflich, daß dein Hund tiere isst? werden diese tiere artgerecht gehalten?

ja, der Umgang mit diesen Tieren ist verwerflich und genauso verwerflich finde ich es deshalb, diese zu essen. Grund: die Degradierung eines Lebewesens zu einer Massenware, einem Massenlebensmittel, daß billig ist, so billig, daß man es in viel zu großen Massen als Grillvergnügen, als Snack nebenbei ißt und der größte Teil der Konsumenten das gegarte Fleisch in keinster Weise mehr mit dem Lebewesen in Verbindung bringt, ist eine Entmenschlichung der Eßkultur, die ein Erfindung des Menschen darstellt.
Kindheit und Jugend verbrachte ich neben dem städtischen Schlachthof, an dem ich den Wandel dieser "Eß- und Leidenskultur" erlebte. Der Umgang mit der Kreatur dort brachte mich im Kindesalter zu einer Meinung zum Fleischkonsum der Gesellschaft.

Gleichermaßen sah und sehe ich oft, wie ein Tier in der Natur von einem andern Tier zwecks Nahrungssuche erlegt und gefressen wird. Nach vielen Gedanken darüber kann ich keine Parallelen entdecken. Das vom Tier gejagte Tier hat ein artgerechtes Leben gelebt. Es wird nicht deshalb gejagt und erlegt, weil es wohlfeil in Wald und Feld stht, sondern nur, wenn der Jäger Hunger hat. Das gejagte Tier ist wie der Jäger so voller Adrenalin, daß es den Tod höchst wahrscheinlich völlig anders erlebt, als ein Rind oder ein Schwein oder ein Federvieh, welches mit zig Artgenossen in einen Transportwagen gezwängt, üäber Stunden oder Tage transportiert, umgeladen, in einen fremden Massenstall gezwängt und dann dem Tod durch eine technische Gerätschaft zugeführt wird. Den Tod riechen sie, da bin ich mir sicher. Ein Großteil von denen ist früher beim Gang in die Todeshalle völlig ausgeflippt, einigen ist die Flucht in unseren Garten gelungen. Es war nicht im geringsten mit der Jagd Tier auf Tier zu vergleichen.

Dass die Tiere, die zu Hundefutter verarbeitet werden, eine artgerechte Haltung erfuhren, glaube ich nicht. Wenn es nach mir ginge, so würden sich meine Hunde ihr Futter erjagen. Das geht aus gesellschaftlichen Grünen, die für mich einsehbar sind, nicht. Ich muß versuchen, für sie Futter von solchen Tieren aufzutreiben, die ein möglichst artgerechtes Leben führen konnten.

P.S. meiner Ansicht müssen Menschen keineswegs alle Vegetarier sein. Doch verlange ich, daß sie einen verantwortlichen Konsum von Mitgeschöpfen begehen. Dazu gehört, diese nicht im Übermaß zu verzehren, nicht unbedacht (was zum Übermaß gehört) und vor allem, diesen zuvor ein artgerechtes Leben zu ermöglichen und ein streßfreies Sterben. Allein das artgerechte Leben führt zu einer wünschenswerten Verteuerung von "Fleisch", was zu einem wesentlich sparsameren Konsum führen würde, der wiederum die Massentierhaltung - der Grund allen schlachttieischen Elendes - überflüssig machte.
 
Warum, dass viele Tiere getötet werden ist doch normal.
Immerhin werden sie eingeschläfert und nicht zu töde geqäult, erschlagen oder verbrannt. Evtl machen diese Leute den Job deswegen..... um wenigstens dafür zu sorgen dass die Tiere einen wenn auch wahrscheinlich unnötigen, aber wenigstens schmerzlosen tot haben.
 
ich hätte das nicht ankucken sollen.
oder doch ?
dieser Blick lässt mich nicht los und ich heule ständig
dabei bin ich sonst nicht so zimperlich
aber das tut unendlich weh
und ich werde es nie vergessen
 
es gibt Dinge, die man nicht vergessen soll. Aus diesem Motiv handelt man dann. Zuviele Weicheier bevölkern die Welt, die alles Unangenehme von sich fernhalten wollen, nur damit sie ein bequemes Leben haben. Solche Leute sind nichts wert - man kann auf sie genauso verzichten, wie auf die Schlechten.
Indem man solche Dinge an sich herankommen läßt, zeigt man die menschliche Qualität der Emphatie, die ein starker Antrieb ist, Dinge zu ändern.
Die Wegseher haben solches nicht, von ihnen grenzt man sich dadurch ab.
 
Wenn Hunde ihr Futter erjagen dürfen wäre alles super.
Hm
Wildhunde zerreißen ihre Beute am lebendigen Leib, sie sind zu klein um einen ordenlichen Tötungsbiss an zu setzen

Mein Hund ein drei Nutrias getötet, auch das ging nicht schmerzlos und ich bin mir sicher das Tier hat bis es tot war einiges durchgemacht.

Mich wundert das man das schlicht aktzeptieren würde und nicht nur aus gesellschaftlichen Gründen ....

Ich kaufe keine Tiere aus der Massenzucht, ich gebe mehr Geld aus für Fleisch als viele andere

Meine Hunde wollen alle Fleisch, leider kann ich es mir nicht leisten denen auch noch *Bio* an zu bieten. Ich bin nicht reich und ein Lottogewinn steht noch aus.

Aber um diese Dinge geht es hier nicht.
Es geht darum das Hunde angeschafft werden in Massen um sie dann weg zu schmeißen.


Im übrigen...Hauskatzen jagen oft , töten und jetzt kommt der Hammer..sie fressen sie gar nicht.
Wie soll ich dazu stehen? Die Katze hat kein Hunger das sie ja gefüttert wird..warum jagt sie dann und tötet?

Es gibt Hunde die wildern, sie töten ohne das Fleisch je anzurühren...

Man sollte die Welt nicht verklären , denn so funktioniert sie nicht.

Löwen töten Freßfeinde und lassen sie liegen.
 
"Ich muss gesunde Tiere töten"

Ein kleiner Report (engl.) aus einem us-amerikanischen Tierheim.

Solche Zustände haben wir glücklicherweise nicht.
Trotzdem geht das an alle gewissenlosen Vermehrer dieser Welt, auch hierzulande, denn nicht nur der Tod ist schrecklich für ein Haustier.

Schlimm ist nicht nur, was den Tieren angetan wird, sondern auch, was den Menschen in den Tierheimen angetan wird, die mit diesem Leid umgehen müssen oder es sogar so schrecklich wie im Video "ausbaden" müssen.

Achtung, sehr traurig.

http://www.youtube.com/watch?v=EVSwyqoHUQY
 
danke..auch fürs verschieben.. :hallo:

edit: wie schräg..ich hab ja hier sogar schon gepostet
mx35.gif


hab mich aber damals nicht getraut, das video zu kucken..
 
Ich muss auch ehrlich sagen,ich habe schon sehr viel gesehen,aber das hat mich echt nochmal ein bisschen mehr geschockt dieser Soka,dieser blick,voller liebenswürdigkeit und voller vertrauen,aber dann dieses einschläfern und das OHNE narkose,das ist ein sehr quallvoller tod,ich denke das es sich bei diesen aufnahmen um einen amerikanischen animal shelter handelt,aber sicher bin ich mir nicht.


Das war kein einschläfern ohne Narkose. Es gibt 2 Methoden dafür:

a) der Hund wird mit T61 getötet. Hierbei ist eine vorherige Narkose nötig, da das sonst Quälerei wäre, weil der Hund bei Bewusstsein ist und merkt, dass er nicht mehr atmen kann.
b) das einschläfern mit Eutha 77. Das mittel ist unglaublich hoch dosiertes Narkosemittel. Der Hund ist innerhalb von SEKUNDEN tot, Überdosis der Narkose und merkt nicht mehr davon als wenn er in Narkose gelegt wird.

Ich musste schon mehrere Tiere einschläfern lassen und mein TA verweigert die Verwendung von T61. Weil es ein grausames Mittel ist.
Aber T61 darf jeder TA verwenden und es ist billiger als Variante b). Für Variante b) muss der TA eine Sondergenehmigung haben (BTMG)
 
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