Manchmal keine Lust mehr mit Hunden?

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pan1

... wurde gelöscht.
Nun mein eigentliches Problem, wen gehts negauso?

Bisher hatte ich 6 Hunde in meinem Leben, davon waren drei nur in Pflege bei mir. Mein erster eigener Hund ist nach 7 Monaten an plötzlichem Nierenversagen gestorben.
Nun habe ich zwei Hunde. Auch ein wenig unfreiwillig, denn unseren Zweithund wollte mein Partnerin unbedingt aufnehmen, da er sonst im Tierheim gelandet wäre.

Doch ehrlich gesagt ist mir das im Moment zuviel. Ich liebe meine Hunde, aber eigentlich sind wir zur Zeit nicht in der besten Lage, uns um zwei Hunde zukümmern.

Dazu kommt dann noch, dass wir mehr Kummer als Freude beim Gassi gehen haben. Wir wohnen in einer Ecke, wo wirklich jeder einen Hund hat. Und so kam es nun schon so oft vor, dass unangeleinte Hunde ständig in unsere reingehen und sich fetzen. Die Folgen sind heufige Tierarztbesuche, für uns selbst und für die anderen Halter.
Die meisten Tierarztrechnungen mussten zum Glück von den anderen Haltern bezahlt werden, weil die sich nicht um ihre Hunde kümmern und sie nicht anleinen, geschweige denn ihre Hunde im Auge behalten.

Aber solangsam macht es mir echt keinen Spass mehr. Am liebsten bin ich mit meinen Hunden in Wäldern unterwegs, wo wir nur selten andere Leute zu Gesicht bekommen. Dann macht es wirklich Freude mit den Hunden.
Aber so, überwiegt ehrlich gesagt die Unzufriedenheit als die Freude einen Hund zuhaben. Ich weiss auch nicht was ich tu soll. Unsere Rottihündin Accra ist nun eine alte Dame, 10 Jahre alt. Es hört sich zwar sehr gemein an, aber irgendwie bin erleichtert, wenn sie weg ist.

Findet ihr das gemein und wen geths genauso?
 
  • 26. April 2024
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Hi pan1 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ganz ehrlich:
Gemein finde ich untertrieben, ich finde es ganz schlimm, wenn jemand so denkt.

Ein Hund ist ein Lebewesen, das stellt man nicht in eine Ecke und holt es raus, wie es einem passt.
Eigentlich sollte man seine Tiere lieben und nicht froh sein, wenn sie bald sterben.
Finde ich total furchtbar, wirklich.

Klar gibt es nicht nur schöne Seiten, aber hier im Forum wirst du keinen finden, der sagen wird: Ich bin froh, wenn mein Tier gestorben ist.

Klingt irgendwie nach ner alten Waschmaschine, die man mal kurz entsorgt, wenn sie nicht mehr tut.
Gruselig.....
 
Aber ich stelle meinen Hund ja nicht in eine Ecke ab, wenn ich kein Bock mehr drauf habe. Denn sonst hätten wir ihn ja nicht aufgenommen. Und ich weiss, dass es traurig ist, so zudenken, aber was soll man tun, so ist es nunmal.
 
Da niemand nur gut ist - ich auch nicht - kommen mir an manchen Abenden auch schon mal ketzerische Gedanken (aber nicht im Sinne von 'waere schoen, wenn sie weg waeren' mehr 'waere schoen, wenn ich mal wieder was anderes unternehmen koennte' oder 'mal wieder frei waere').
Aber wenn ich mir dann ein Leben ohne die Hunde vorstelle, dann schuettelst mich ganz grauselig ... allein, was sie einem an Liebe, Zuneigung und Vertrauen entgegenbringen!

Und diese Liebe, diese Zuneigung und dieses Vertrauen koennte ich niemals enttaeuschen ... von daher eruebrigen sich dann immer weitere ketzerische Gedanken :)!

Ueberlegst Du Dir so etwas auch?
 
Ich habe auch 2 Hunde! :)

Ich dachte auf Spaziergängen schon - wenn meine Beiden sich lauthals über andere Hunde aufregten - dass ein Spaziergang mit nur einem Hund wesentlicher entspannter sein kann. :)

Dennoch liebe ich meine beiden Hunde. :love:

Und ja, es hört sich für mich gemein und herzlos an, dass man froh ist, wenn ein Hund stirbt. :(

Ich komme jeden Tag heim und freue mich riesig auf meine Wuffels.

Wenn deine Freundin mehr oder weniger den Zweithund haben wollte - kümmert sie sich nicht um die Hunde?

Wenn ich in Tiervermittlungen sehe, dass 2 Hunde zusammenabgegeben werden, frage ich mich noch mehr wie das sein kann?
Man muss doch schon sehr "hundeverrückt" sein, wenn man sich einen 2. Hund holt und dann gibt man Beide ab? :verwirrt:
 
Ich finds nur traurig....:( ich möchte keine Minute ohne meine grunzenden Schnarchnasen sein. Auch wenns nicht immer einfach ist. Aber was ist schon einfach? Das Leben ist nicht nur Pommes und Disco....Ich habe auch sehr harte Seiten hinter mir und in dieser Zeit waren meine Tiere mein einziger Halt und ja, die haben sogar mein Leben gerettet... Nein, keinen Tag ohne meine Schnuffels...:love:
 
Zwischen der Überlegung, ob man sich einen neuen 4Beiner zulegen sollte (weil vielleicht gerade keine Zeit, zu viel Stress - was auch immer) und der Aussage "erleichtert zu sein, wenn ein Familienmitglied weg ist", liegen für mich Lichtjahre. Ich finde deine Aussage völlig herzlos und kalt. Dann fahre doch jeden Tag ein Stück raus zum Spaziergang, wenn es die anderen Hunde sind, die Probleme machen.
Ich verstehe dich gar nicht, oder höre ich da einen Troll trapsen?
 
Der Hund meiner Schwester wurde 15 Jahre alt, sie hatte ihn seit er 8 Wochen alt war.
Im letzten Jahr wurde er demenz, vergaß oftmals einfach, dass er ein Häufchen musste und lag letztendlich im Körbchen im Haufen drin. :rolleyes:

Sie sagte einmal, dass sie froh ist, wenn es vorbei ist. :(

Ich find diese Aussage ganz schrecklich, im Gegenteil ich hätte diesen Hund besonders gern bemuttert, weil er mir sehr leid getan hätte. :(
 
:uhh:
Niemals! Niemals! Niemals!
Ich liebe meine Tiere und würde sie nie missen wollen!
Ich kann ja verstehen, dass es nervt ständig stress mit anderen Leuten/Hunden zu haben, aber das ist doch kein Grund dass ich mich freuen würde, wenn das Tier nicht mehr da ist.
Ich kann das nicht verstehen.
 
Abgeben werde ich sicher keinen meiner beiden Hunde mehr. Und meine Partnerin kümmert sich wirklich sehr um die Hunde, auch ich. Dennoch, habe ich nunmal dieses Gefühl und muss damit raus. Daher habe ich das hier ja auch geschrieben. Verleugnen kann ich das Gefühl nicht. Auch meine Partnerin weiss, dass ich so denke. Aber ein werde ich sicher nicht, einen meiner Hunde abschieben.
 
Der Hund meiner Schwester wurde 15 Jahre alt, sie hatte ihn seit er 8 Wochen alt war.
Im letzten Jahr wurde er demenz, vergaß oftmals einfach, dass er ein Häufchen musste und lag letztendlich im Körbchen im Haufen drin. :rolleyes:

Sie sagte einmal, dass sie froh ist, wenn es vorbei ist. :(

Ich find diese Aussage ganz schrecklich, im Gegenteil ich hätte diesen Hund besonders gern bemuttert, weil er mir sehr leid getan hätte. :(

Das widerrum kann ich nachvollziehen.
Wenn ich merke, ein Tier quält sich, kann nicht mehr und ich kann es dann erlösen, dann finde ich das eine vernünftige Lösung.

Aber niemals würde ich auf den Gedanken kommen, das ich froh wäre, wenn meine Lieblinge sterben würden.
Da würde die Welt für mich untergehen, da darf ich gar nicht dran denken :heul:
 
Puhh, jetzt muß ich erstmal Luft holen...
Ich habe fünf Hunde.
Unser Spyke wird am Samstag 12 Jahre alt. Vor nicht ganz einem Jahr hatte er einen Schlaganfall und er braucht nun besondere Pflege und viel Zeit in der ich mich um ihn kümmern muß. In den letzten Tagen will er nicht mehr so richtig fressen und ich habe jeden Tag das Problem was ich ihm anbieten soll damit er nicht verhungert.
Unsere Lisa hat vor ca 3 Monaten plötzlich eine akute Anämie gehabt. Dank der Trierer Tierklinik konnte sie zum Glück direkt eine Bluttransfusion bekommen. Nach vielen Tests haben wir dann herausgefunden das sie sich Bebesiose eingefangen hat. Glücklicherweise gibt es mittlerweile gute Medizin dagegen in Deutschland.
Als wir dann fast sicher waren das sie die Babesiose gut überstanden hat, hatte sie plötzlich wieder einen Einbruch bei dem sie gleichzeitig aus Maul und After Blut verlor.
Auf nach Trier. Dort machten wir wiederum einige Tests bis wir sicher waren das es eine ziemlich schlimme Magen Darm Infektion war.
Bis jetzt kann Lisa immer noch nicht normales Hundefutter zu sich nehmen. Sie Erbricht sehr viel und das ist sehr nervensaufreibend, weil ich nie weiß wann kommt der nächte Rückfall kommt.
Lisa ist bald neun Jahre alt und war schon immer viel krank. Die Knochen sind kaputt und der Magen Darm Trakt hat schon immer viel Probleme gemacht.

Auch wir haben hier das Problem das in unserem Dorf die Hunde häufig unangeleint rumlaufen und in meiner Gruppe für Unordnung sorgen. Meine Betty wurde in diesem Jahr schon mehrfach von freilaufenden Hunden angegriffen und gebissen weil sie sich ja mit Maulkorb nicht wehren kann.

Was ich eigentlich mit meiner Schreiberei sagen möchte ist das ich für nichts auf der Welt einen meiner Hunde abgeben würde und ich froh bin das ich meine Schätze noch möglichst lange trotz diverser Wehwehchen und Probleme leben.
Sie sind ein Teil von meiner Familie.
 
Nun ich denke wenn das nur noch Ärger bedeutet und Frust , vielleicht auch erhebliche finanzielle Probleme die evt. vorher nicht da waren aber eben durch den Umständen des Leben da sind, wenn einem plötzlich alles allein hängen bleibt ( hilft dir deine Freundin nicht ? ) kann ich es schon verstehen wenn man sich wünscht es wäre anders als es ist....ist es herzlos solche Gedanken zu hegen?

Nein ich denke nicht...es ist einfach nur menschlich solange es eben Gedanken sind , traurig finde ich es auch nicht ehrlich gesagt sondern eben menschlich.
Du solltest dich mit deiner Freundin zusammen setzten und die Situation besprechen auch wie du dich fühlst dabei und dann eine gemeinsame Lösung finden die für alle gut ist.

Auf alle Fälle aber solltest du bevor deine Freundin wieder einen Hund anschleppt dir selber klar machen was DU willst , denn ich finde es auch nicht schlimm oder traurig wenn man deutlich NEIN sagt :)
 
Ich finde es auf der anderen Seite gut und mutig, dass Problem oder Gefuehl (weiss nicht, wie ich es beschreiben soll) so offen zur Diskussion zu stellen ... viel besser auf jeden Fall, als es zu unterdruecken und bspw. mit versteckten Agressionen auf den Hund oder den Partner zu reagieren.

Haengt das Problem wirklich nur am Hund oder steckt da mehr hinter?
 
Danke, dass doch noch ein paar Leute Verständnis haben. Ich habe es meiner Partnerin ja auch oft gesagt. Nur, weil ich sie ja eben halt liebe und sie so traurig war um den Hund(das Herrchen von Accra ist gestorben und der Enkel wollte sie ins Tierheim bringen) habe ich eben halt okay dazu gesagt. Ist auch nicht so, dass ich den Hund hasse oder so, nur manchmal finde ich es eben halt frustrierend alles. Und das ist eigentlich mein Problem, da ich schon immer ein Hundetyp war und mir es ohne Hund erst nicht vorstellen konnte. Und nun doch
 
man sich wünscht es wäre anders als es ist....ist es herzlos solche Gedanken zu hegen?
Nein, es ist nicht herzlos sich eine entspanntere Situation zu wünschen, es ist herzlos sich den Tod des Tieres zu wünschen
 
Ich denke du solltest ernsthaft mit deiner Freundin sprechen. Wenn es eine Qual ist mit beiden Hunden spazieren zu gehen, dann teilt euch doch auf und jeder geht mit einem Hund.
Wenn du das Gefühl hast das du alleine mit den Tieren dastehst die deine Freundin angeschafft hat, dann wird es Zeit das deine Freundin mit in die Verantwortung genommen wird.
Ich empfehle euch redet miteinander.
 
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