@procten...
Es gehörte nicht viel Denkarbeit dazu, um zu kapieren, dass sich keiner freiwillig über so was lustig macht. Und das vom Thema abgewischen wird, kommt auch immer wieder vor. Ergo nicht nur hier und bei diesem traurigen Thema. Meinungsvielfalt gehört nun mal zum erfolgreichen funktionieren dazu und das gilt uneingeschränkt und bezogen auf alle Foren, also dort, wo Menschen miteinander kommunizieren. Das war nie einfach und wird es auch in Zukunft nie sein.
Was Schlussfolgerung betrifft. Da ging es mir um den grundsätzlichen Fakt, dass solche Vorfälle wie der hier diskutierte Fall aus nunmehr halt England "immer wieder" der Hundehalterschaft im Grunde schadet. Der Medien-Mob macht nämlich hüben wie drüben keine Unterschiede und er fragt zumeist auch nicht nach den Hintergründen für solche letztendlich tragischen Fälle. Besagter Mob lebt lebt von der Schlagzeile und je oller sie ist, umso doller kann er in seinem "Urteil" auf "gezielt" ausgesuchte Opfer einprügeln. Und das wird im hier berichteten Fall defintiv nicht anders sein, als es bezogen auf sämtlichst alle anderen Lebensthemen der Menschen der Fall war ist.
Eins ist fakt. Dieser Fall der toten 14-Jährigen wird seine Kreise ziehen. Und er macht gewiss nicht an Englands Landesgrenze halt. Im heutigen Zeitalter von Internet & Co ist das unmöglich geworden. Es wird ergo keine so große Rolle spielen, ob medial gesehen in England bspw. der AmStaff in der Kritik steht, oder halt hier in Deutschland. Er muss hüben wie drüben fast schon "immer" herhalten, wenn es um "Beißvorfälle" geht. Da muss er defintiv nicht direkter Beteiligter sein. Es heißt "Hund hat gebissen" und schwupst war mit Sicherheit wieder so ein AmStaff & Co beteiligt. Ergo wieder volle Pulle draufgehauen auf diejenigen, die sich solche Hunde halten. Und ich, obwohl ich mir (noch) keinen solchen Hund halte, mache mir nichts dahingehend vor, der Überzeugung zu sein, dass AmStaff & Co ausgerottet werden sollen. Sie sollen von der Bildfläche verschwinden. Und von daher werden aus wie gesagt "meiner" Sicht die Gesetze immer wieder verschärft. Von Prävention keine Spur. Das ist zu läsitig, kostet Geld und erfordert Denkarbeit. Und wenn ich auch nicht gern vergleiche. So wenig, wie die Politik bereit ist, bezogen auf das Thema Hund insgesamt umzudenken und neue Wege zu beschreiten, ganz genauso verhält es sich bspw. in der deutschen Familienpolitik. Auch da geht alles immer mehr den berühmten Bach runter.
Aber egal. Fälle wie der tragische Tod besagter 14-Jährigen in England sind immer wieder ein willkommenes "Fressen" für das sich heuschreckenartig ausbreitende Heer medialer Experten mit Aasgeierverhalten an der Tagesordnung. Und diejenigen, die Halterin bzw. Halter bspw, eines AmStaff sind, die werden auch in Zukunft "merken" und "spüren", was da draußen im Volk auf Grund der medial betriebener Permanenthetze tatsächlich und real abläuft. Und deswegen ziehe ich vor jeder HHin und jedem HH eines so im öffentlichen Brennpunkt stehenden Hundeartigen meinen Hut und zolle ihnen
Was vergleichen betrifft, so wird es wenig bringen, tödlich ausgehende Beißvorfälle mit Hundebeteiligung zu vergleichen mit bspw. jährlichen Zahlen von Opfern von Flugzeugabstürzen, oder Verkehrstoten, usw..., denn menschliches Versagen ist an keinem Ort der Welt planbar. Es gibt allenfalls Prävention, die allerdings bzw. lediglich mit der immer währenden Hoffnung verknüpft ist, dass "so was" möglichst "nie" wieder vorkommt. Es kommt aber immer wieder vor. Und offen und ehrlich gesagt bin ich von den Politikern hier im Land, für das ich seit nunmehr mehr als 20 Jahre arbeite, maßlos enttäuscht. In keinem der mir wichtigen Lebensbereiche hat sich in meiner Zeit für das Land hier "echte" Verbesserung für "alle" eingestellt. Und was Hundeangelegenheiten betrifft, gleich gar nicht. Der einen Gruppe von Hunden wird der Hof gemacht und die andere Gruppe soll nach Möglichkeit von jetzt auf gleich verscheinden aus dem Leben der Leute. Na und da sind doch solche "Horrornachrichten" idealer Nährboden für das Gelingen der Ausmerzung besagter zweiter Gruppe. Und ich versichere dir, dass in meiner Stadt hier in der Stadtregierung ganz genauso wie in jeder anderen Stadt Deutschlands "geringstes" Wissen vorhanden ist, um auch nur "annähernd" für die Zukunft von Mensch und Hund Positives zu bewirken. Sämtliche Gesetzesverschärfungen treten letztendlich nur deswegen in Kraft, weil sich die entsprechenden Lobbyverbände genügend dahingehend eingebracht haben.
Um aber zum Tod der 14-Jährigen zurück zu kommen. Wenn ich nicht fragen soll, wo Frau Hiundehalterin zum Zeitpunkt des tödlichen Beißvorfalles war, kann ich mir jeden noch so gut gemeinten Kommentar ersparen. Denn besagter Tod fand vor dem Hintergrund menschlichen Versagens statt. Ob da nun die 14-Jährige, die Hundehalterin, oder die Gemeinschaft versagt haben, spielt absolut keine Rolle.
Flugzeugabsturzopfer, Verkehrstote, Flutopfer usw. haben alle zumeist menschliches Versagen zur Ursache. Und es gibt keinen Maschinen, die so was und in Richtung Zukunft gesehen, gänzlich so ausschließen können, dass man sagen kann: "Nie wieder!"
Ist ja auch egal. Ich habe jedenfalls versucht, bezogen auf den Englandfall via Internet einen Ansprechpartner zu erreichen, der mir wenigstens Angaben zu einem möglicherweise bereits exisitierenden Spendenkonto zu benennen, damit ich evtl. erkennen könnte, dass Menschen tatsächlich angefangen haben, darüber nachzudenken, ob es weiter Sinn macht, einerseits wegzuschauen, um sich andererseits mit wenig Kenntnis zum Detail an nur Hetze zu beteiligen.
Ich konnte nichts dazu in Erfahrung bringen. wie immer also, wenn man wirklich helfen will, damit "so was" für die Zukunft "nie" wieder vorkommt.
PS: Ich traue mir nicht zu, so cool zu sein, um eine solche Anzahl von Hunden plus Welpen auch nur eine Sekunde ohne Aufsicht zu lassen. Deswegen gab es ja auch schliesslich in meiner Wohnung noch keine Toten durch tödlichen Vorfälle mit Hundebeteiligung.