Monstie
Hallo liebe Hundeeltern,
ich bin neu hier, mit der Hoffnung, dass ich einige gute Tipps und Ratschläge bekomme, um in Zukunft einen entspannteren Alltag mit meinem Hund zu erleben.
Nun zu meiner Situation:
Ich bin Mama eines 1 1/2-jährigen Labrador-Boxer Mischlingsrüden. Menschen gegenüber ist er super freundlich und aufgeschlossen. Was das angeht gibt es also keinerlei Probleme. Auch zuhause ist er super entspannt und passt sich uns an. Größtenteils liegt er auf seiner Decke und döst gemütlich vor sich hin, ab und zu wird auch ausgiebig gekuschelt. Ressourcenverteidigung von Spielzeug oder Futter gibt es nicht.
Unerwünschtes Verhalten zeigt sich eher in den gemeinsamen Spaziergängen. Sobald ein anderer Hund in Sicht ist, wird in die Leine gesprungen, geknurrt, gebellt und die Nacken-/Rückenhaare aufgestellt. Ich, am anderen Ende der Leine, habe teilweise Probleme ihn zu halten, immerhin wiegt der Rüpel 35kg. Gelegentlich gibt es auch Situationen, in denen es nicht allzu dramatisch abläuft und er relativ ruhig auf Hundebegegnungen reagiert(in solchen Momenten lobe ich ihn auch direkt und gehe mit Abstand am anderen Hund vorbei).
Mittlerweile bin ich gezwungen andere Hunde mit einem Mindestabstand von 10m zu passieren, um einem möglichen Konflikt sicher aus dem Weg zu gehen. Womöglich würde er bei anschließendem Kontakt nicht direkt auf jeden Hund springen und zubeißen, trotzdem finde ich die Ausgangssituation für einen Hundekontakt doch sehr ungünstig und durch bereits negativ gesammelte Erfahrungen gehe ich, was das angeht, kein Risiko mehr ein. Abgesehen davon lehne ich den Kontakt an der Leine sowieso ab. Wie bereits erwähnt, bestätige ich ihn, wenn er verhältnismäßig ruhig bleibt, positiv und belohne situationsgemäß. Trotzdem überwiegt das unerwünschte Verhalten der, in meinen Augen, übermäßigen Leinenaggression, was zum einen überhaupt nicht alltagstauglich ist, Frust und schlechte Laune hervorruft und (auch wenn es mir egal sein sollte) super unangenehm ist. Die abwertenden Blicke und Kommentare der Leute könnte ich mir wirklich sparen, denn die ziehen nur noch mehr runter..
Im Freilauf ist es viel entspannter und möglichem Stunk geht er weitestgehend aus dem Weg. Jedoch habe ich in den vergangenen Wochen beobachten können, dass sich auch hier eine gewisse Anspannung im Vorfeld aufbaut und dadurch(?) vermehrt Beisserein entstanden sind. Für mich teilweise aus dem nichts, also ohne Vorankündigung Bzw Drohung, wobei man als Mensch ja auch nicht alles mitbekommt. Aus diesem Grund lasse ich ihn nun nicht mal mehr frei laufen, um sich auszutoben, aus Angst es könnte bei einer Hundebegegnung wieder was passieren. Dabei war er sonst im Kontakt mit Artgenossen immer unproblematisch ..
Ich habe das Gefühl meinen Hund nicht mehr richtig auslasten zu können, da er nur noch an der Leine geführt wird. Außerdem fehlt der soziale Kontakt zu anderen Hunden, womit alles vielleicht noch schlimmer wird..? Ich weiß jedenfalls langsam nicht mehr weiter und das alles macht mich ziemlich fertig. Ich bin also über jeden Tipp dankbar! Generell ist noch zu sagen, dass mein „kleiner“ Großer schon oft den Boss spielt und über gewisse Situationen bestimmen will. Wenn mir jemand diesbezüglich Ratschläge geben kann, wie ich meinem Hund als souveräner Rudelführer gegenübertreten kann, wäre das auch sehr hilfreich. Ich denke das ist der Grundstein von allem.
Das war jetzt erstmal sehr viel und ich bin mir bewusst darüber, dass ICH diejenige bin, die meinem Hund klar machen sollte, dass ich die jeweilige Situation unter Kontrolle habe und Sicherheit geben muss. Aber genau das fällt mir unglaublich schwer und hilfreiche Trainingsmethoden würden mir hier enorm weiterhelfen. Natürlich muss ich mir auch einige Fehler in der Erziehung eingestehen. Rückblickend betrachtet habe ich die Bildung einer Leinenaggression unbewusst bestärkt und das ärgert mich ungemein! Trotzdem muss ich nach vorne schauen. Höchstwahrscheinlich werde ich mir auch einen Hundetrainer als Hilfe suchen. Da das momentan aber noch nicht möglich ist, hoffe ich auf eure Ratschläge.
Danke fürs „zuhören“
Liebe Grüße
ich bin neu hier, mit der Hoffnung, dass ich einige gute Tipps und Ratschläge bekomme, um in Zukunft einen entspannteren Alltag mit meinem Hund zu erleben.
Nun zu meiner Situation:
Ich bin Mama eines 1 1/2-jährigen Labrador-Boxer Mischlingsrüden. Menschen gegenüber ist er super freundlich und aufgeschlossen. Was das angeht gibt es also keinerlei Probleme. Auch zuhause ist er super entspannt und passt sich uns an. Größtenteils liegt er auf seiner Decke und döst gemütlich vor sich hin, ab und zu wird auch ausgiebig gekuschelt. Ressourcenverteidigung von Spielzeug oder Futter gibt es nicht.
Unerwünschtes Verhalten zeigt sich eher in den gemeinsamen Spaziergängen. Sobald ein anderer Hund in Sicht ist, wird in die Leine gesprungen, geknurrt, gebellt und die Nacken-/Rückenhaare aufgestellt. Ich, am anderen Ende der Leine, habe teilweise Probleme ihn zu halten, immerhin wiegt der Rüpel 35kg. Gelegentlich gibt es auch Situationen, in denen es nicht allzu dramatisch abläuft und er relativ ruhig auf Hundebegegnungen reagiert(in solchen Momenten lobe ich ihn auch direkt und gehe mit Abstand am anderen Hund vorbei).
Mittlerweile bin ich gezwungen andere Hunde mit einem Mindestabstand von 10m zu passieren, um einem möglichen Konflikt sicher aus dem Weg zu gehen. Womöglich würde er bei anschließendem Kontakt nicht direkt auf jeden Hund springen und zubeißen, trotzdem finde ich die Ausgangssituation für einen Hundekontakt doch sehr ungünstig und durch bereits negativ gesammelte Erfahrungen gehe ich, was das angeht, kein Risiko mehr ein. Abgesehen davon lehne ich den Kontakt an der Leine sowieso ab. Wie bereits erwähnt, bestätige ich ihn, wenn er verhältnismäßig ruhig bleibt, positiv und belohne situationsgemäß. Trotzdem überwiegt das unerwünschte Verhalten der, in meinen Augen, übermäßigen Leinenaggression, was zum einen überhaupt nicht alltagstauglich ist, Frust und schlechte Laune hervorruft und (auch wenn es mir egal sein sollte) super unangenehm ist. Die abwertenden Blicke und Kommentare der Leute könnte ich mir wirklich sparen, denn die ziehen nur noch mehr runter..
Im Freilauf ist es viel entspannter und möglichem Stunk geht er weitestgehend aus dem Weg. Jedoch habe ich in den vergangenen Wochen beobachten können, dass sich auch hier eine gewisse Anspannung im Vorfeld aufbaut und dadurch(?) vermehrt Beisserein entstanden sind. Für mich teilweise aus dem nichts, also ohne Vorankündigung Bzw Drohung, wobei man als Mensch ja auch nicht alles mitbekommt. Aus diesem Grund lasse ich ihn nun nicht mal mehr frei laufen, um sich auszutoben, aus Angst es könnte bei einer Hundebegegnung wieder was passieren. Dabei war er sonst im Kontakt mit Artgenossen immer unproblematisch ..
Ich habe das Gefühl meinen Hund nicht mehr richtig auslasten zu können, da er nur noch an der Leine geführt wird. Außerdem fehlt der soziale Kontakt zu anderen Hunden, womit alles vielleicht noch schlimmer wird..? Ich weiß jedenfalls langsam nicht mehr weiter und das alles macht mich ziemlich fertig. Ich bin also über jeden Tipp dankbar! Generell ist noch zu sagen, dass mein „kleiner“ Großer schon oft den Boss spielt und über gewisse Situationen bestimmen will. Wenn mir jemand diesbezüglich Ratschläge geben kann, wie ich meinem Hund als souveräner Rudelführer gegenübertreten kann, wäre das auch sehr hilfreich. Ich denke das ist der Grundstein von allem.
Das war jetzt erstmal sehr viel und ich bin mir bewusst darüber, dass ICH diejenige bin, die meinem Hund klar machen sollte, dass ich die jeweilige Situation unter Kontrolle habe und Sicherheit geben muss. Aber genau das fällt mir unglaublich schwer und hilfreiche Trainingsmethoden würden mir hier enorm weiterhelfen. Natürlich muss ich mir auch einige Fehler in der Erziehung eingestehen. Rückblickend betrachtet habe ich die Bildung einer Leinenaggression unbewusst bestärkt und das ärgert mich ungemein! Trotzdem muss ich nach vorne schauen. Höchstwahrscheinlich werde ich mir auch einen Hundetrainer als Hilfe suchen. Da das momentan aber noch nicht möglich ist, hoffe ich auf eure Ratschläge.
Danke fürs „zuhören“
Liebe Grüße