Was die Stubenreinheit angeht: Geduld, geduld, geduld... bei manchen geht es schneller, bei manchen langsamer, aber ehe die Blase nicht physiologisch ausgereift ist, kann der Hund es ebensowenig lernen wie ein Kind.
Zum Thema Welpe/Spielen:
Ich halte das Verhalten vom Hund für normal, aber natürlich nicht für wünschenswert.
Ich würde es beim Kind wie auch bei euch Eltern so machen, dass das Spiel mit einem "Nein" unterbrochen wird, und wenn der Hund dann sofort weiterspielen will (was das Normale ist ) - setzt ihr ihn für eine Minute oder so aus dem Zimmer.
Das macht ihr so oft, bis er gemerkt hat, wenn ich das Kind anbeiße, oder auch die Eltern, ist das Spiel vorbei, gebissen wird nicht.
Aber Achtung, da er wirklich noch klein ist, ist das nicht mit zwei, drei Mal getan, und auch nicht mit einer Woche, es dauert halt einfach. Das ist normal (steht so aber in keinem Welpenbuch drin...) - es funktioniert aber trotzdem. Irgendwann. Man braucht halt Geduld.
Dito mit dem Kinderzimmer. Die meisten Hunde lernen "relativ" schnell und dann auch konsequent, dass sie einen bestimmten Raum nicht betreten dürfen. Das hat bei all unseren Hunden auf Dauer sehr gut funktioniert. Aber, wie gesagt, am Anfang muss man etwas Zeit einplanen, und sich bei Rückfällen nicht entmutigen lassen.
Als wir unseren ersten Welpen bekommen haben, war ich 9 und mein jüngster Bruder 2. Es hat aber trotzdem gut funktioniert, ohne dass das Kleinkind übermäßig angeknabbert worden wäre.
Mein Dobi war aus verschiedenen Gründen nicht der ideale Kinderhund, aber dafür hat das hier mit Baby und Laufanfänger letztlich erstaunlich gut funktioniert. (Für den der querliest und sich jetzt wundert: Wir hatten einen Unfall mit Kind und Hund, der glimpflich ausgegangen ist. Der war aber absolut nicht "dobermannspezifisch", sondern das Kind ist auf den Hund gefallen, der sich schon in den Korb zurückgezogen hatte und deutlich zeigte, dass ihm das alles gerade zuviel war. So etwas sollte mit keinem Hund passieren. Da ist der Dobi keine Ausnahme.)
Unser oben beschriebener Ersthund war nicht unproblematisch und hatte einen ausgeprägten Schutztrieb - der hätte sich gut für deine Arbeit geeignet. - Und der war zumindest für die Kinder in unserer Familie ein idealer, problemloser Hund.
Wenn andere Kinder zum Spielen dabei waren, musste man ihn allerdings zB aus dem Garten aussperren, weil er dazu neigte, Streit zwischen eigenen und Besucherkinder zugunsten der "eigenen" Kinder entscheiden zu wollen - und das wäre dann evtl. unschön geworden.
Unsere Katzen hatten ihn sich gleich erzogen, vor denen hatte er Respekt. Fremdkatzen wurden gnadenlos auf die Bäume gejagt...
Hat also alles zwei Seiten.
Euch alles Gute und viel Spaß und Erfolg in der Welpenschule!
Zum Thema Welpe/Spielen:
Ich halte das Verhalten vom Hund für normal, aber natürlich nicht für wünschenswert.
Ich würde es beim Kind wie auch bei euch Eltern so machen, dass das Spiel mit einem "Nein" unterbrochen wird, und wenn der Hund dann sofort weiterspielen will (was das Normale ist ) - setzt ihr ihn für eine Minute oder so aus dem Zimmer.
Das macht ihr so oft, bis er gemerkt hat, wenn ich das Kind anbeiße, oder auch die Eltern, ist das Spiel vorbei, gebissen wird nicht.
Aber Achtung, da er wirklich noch klein ist, ist das nicht mit zwei, drei Mal getan, und auch nicht mit einer Woche, es dauert halt einfach. Das ist normal (steht so aber in keinem Welpenbuch drin...) - es funktioniert aber trotzdem. Irgendwann. Man braucht halt Geduld.
Dito mit dem Kinderzimmer. Die meisten Hunde lernen "relativ" schnell und dann auch konsequent, dass sie einen bestimmten Raum nicht betreten dürfen. Das hat bei all unseren Hunden auf Dauer sehr gut funktioniert. Aber, wie gesagt, am Anfang muss man etwas Zeit einplanen, und sich bei Rückfällen nicht entmutigen lassen.
Als wir unseren ersten Welpen bekommen haben, war ich 9 und mein jüngster Bruder 2. Es hat aber trotzdem gut funktioniert, ohne dass das Kleinkind übermäßig angeknabbert worden wäre.
Mein Dobi war aus verschiedenen Gründen nicht der ideale Kinderhund, aber dafür hat das hier mit Baby und Laufanfänger letztlich erstaunlich gut funktioniert. (Für den der querliest und sich jetzt wundert: Wir hatten einen Unfall mit Kind und Hund, der glimpflich ausgegangen ist. Der war aber absolut nicht "dobermannspezifisch", sondern das Kind ist auf den Hund gefallen, der sich schon in den Korb zurückgezogen hatte und deutlich zeigte, dass ihm das alles gerade zuviel war. So etwas sollte mit keinem Hund passieren. Da ist der Dobi keine Ausnahme.)
Unser oben beschriebener Ersthund war nicht unproblematisch und hatte einen ausgeprägten Schutztrieb - der hätte sich gut für deine Arbeit geeignet. - Und der war zumindest für die Kinder in unserer Familie ein idealer, problemloser Hund.
Wenn andere Kinder zum Spielen dabei waren, musste man ihn allerdings zB aus dem Garten aussperren, weil er dazu neigte, Streit zwischen eigenen und Besucherkinder zugunsten der "eigenen" Kinder entscheiden zu wollen - und das wäre dann evtl. unschön geworden.
Unsere Katzen hatten ihn sich gleich erzogen, vor denen hatte er Respekt. Fremdkatzen wurden gnadenlos auf die Bäume gejagt...
Hat also alles zwei Seiten.
Euch alles Gute und viel Spaß und Erfolg in der Welpenschule!