Leichte verzweiflung mit Hundewelpen

engeltyrael

Hallo liebes Forum,

da ich wirklich leicht am verzweifeln bin und ich einfach angst habe, etwas essentieles bei der Welpenerziehung falsch zu machen, möchte ich mir gerne einen Rat von aussenstehenden holen.

Kurz zum Thema:

Wir haben seit Dienstag 31.07.2012 einen wunderschönen Dobermann-welpen rüden (nicht Kupiert und wird er auch nie). Spricht wir haben ihn nun seit 4 Tagen. Er kommt aus Berlin, allerdings aus einem eher ruhigen bereich dort, hatte seine Mama und seinen Papa immer da, sowie 8 geschwister. Er kommt aus einer Familie mit vielen kindern, ist also lärm und kaschereien gewohnt. Die vorbesitzerin hatte ihn nahezu stubenrein und als wir ihn abgeholt haben, ist natürlich auf der Autofahrt das erste maloer passiert, er hat auf die Decke groß gemacht, was ja auch in keinster weise schlimm ist und war, da ja ein großer schritt in das unbekannte vor ihm steht.

Als wir daheim angekommen sind, hat er auch sofort alles schwänzchenwedelnd begutachtet und sich auch hier in der Wohnung super schnell aklimatisiert. Er ist nicht nur auf mich sondern auch auf meine Frau sehr fixiert und plaziert sich natürlich immer dort, wo er uns sehen kann. Dort schläft er dann auch ein und schläft wie ein Stein.

Wir wohnen allerdings an einer viel befahrenen Straße und somit fängt das problem an.
Anfangs wollte er auf keinen Fall draussen machen, selbst wenn wir 2-3 std mit ihm an der frischen Luft waren, hat er so lange gehalten, bis wir daheim waren und sich (wenigstens nicht auf den teppich) sofort im Bad klein gelöst und in der Küche neben seinem Fressen groß gelöst.

Wir haben es wortlos beseitigt, haben ihn genommen und sind nochmal gassi gegangen, was schon almälich problematisch wurde, weil er bei jedem geräusch hoch fährt und stehen bleibt. Das haben wir anfangs in den griff bekommen, das wir ihn zur lösewiese getragen haben, auch mal das häufchen in zellstoff gewickelt hatten, das er in die Küche gemacht hat und es auf die Wiese gelegt, damit er "weiß" wo das häufchen hin gehört.

Nun ist es so, das wir jeden Tag mehrmals die gleiche Strecke ablaufen und es immer genau 2 bereiche gibt wo er winselnd und jaulend, sich windend hin und her springt (direkt neben der straße) und das selbe nochmal auf einem freien platz im Park.

Er tut mir so leid und ich habe immer das gefühl, wir machen was falsch, denn der kleine sollte sich doch langsam an die umgebungsgeräusche gewöhnen, zumal es ihn in der Wohnung auch nicht stört (gut da ist ja sein sicherer bereich).

Ich habe schon mit einer Tiertrainerin telefoniert und die hatte mir gesagt, das man ihn nicht beachten soll, stur stehenbleiben soll und so lange warten soll, bis er her kommt und ihn dan loben, jedoch bei dem gewinsel und gewinde hatte er es fast geschafft, sein geschirr abzuwerfen und weg zu rennen.

Am Abend, wenn der Verkehr ruhiger wird, funktioniert es prima, er löst sich groß und klein draussen auf der strecke, ich klicke auch immer fein bei gewünschtem verhalten und lobe ihn wie ein Weltmeister.

Ich wollte nur eure Ratschläge hören, was ich machen kann wenn er wieder so winselt und total durchdreht, ich will nicht, das er irgendwann mal ein angstbeisser wird und da dobermänner ja eh schon immer nen schlechten ruf haben, wäre das ja wieder nur ein gefundenes Fressen für die Medien.

Bevor ich es vergesse, das treffen mit unseren 2 Kinder steht noch aus, da wir wollten, das der Hund sich erstmal an uns und die umgebung gewöhnt, auch wenn er kinder schon kennt, war das uns einfach wichtig, das es ihm nicht gleich zu viel wird.

Nachtrag: der Welpe ist nun 11 Wochen alt
 
  • 29. April 2024
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Hi engeltyrael ... hast du hier schon mal geguckt?
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Oke, ich glaube der 31.7. hatte es in sich ;), seitdem sind wir "Leidensgenossen" wie du meinem Thread erlesen kannst:D

Mein erster Gedanke war: Weiha, das ist aber viel für die paar Tage. Ich lese Klicken, Geschirr, Winseln, Spazierengehen, Hundetrainer......
Ich lese aber auch :Angst und Unsicherheit und DAS verstehe ich voll und ganz, denn ich weiß grad auch nicht wie ich die Füße setzen soll weil ich Angst habe einen neurotischen Dauerkläffenden Jogggerjäger heran zu ziehen wenn ich was falsch mache... ;)) Fühl dich also verstanden...!

Keine Ahnung warum, ich meine, so viel ists ja nicht was du da machst.
Ich kontrolliere mich auch extrem und versuche "perfekt zu sein", ich denke, das ist das erste wovon man runter muß und dann vielleicht einen Gang runter schalten....(was mir auch nicht wirklich gelingt, zugegebener Maßen)

Ich erzähl dir mal wie es bei uns abgeht zur Zeit ( abgesehen vom schlafmangel weil der Lütte um halb vier ausgeschlafen ist ;) )


Wir gehen raus wenn er anfängt sich zu drehen oder winselt, dann schnell gepackt, auf ein spezielles Eckchen auf die Wiese gesetzt und genau geschaut wenn er losw pieselt oder kackt.
Dann bekommt er ein freundliches "Mach schön" und direkt danach sein Leckerchen. Wenn er draussen tollt und ich bekomme mit das er macht dann gleiches Prozedere, im Haus mach ichs wortlos weg.
Es gibt also noch keine Gassigänge in dem Sinne.

Joa, nun haben wir die Wiese aber auch vorm Haus.

Der Lütte bekommt heute erst sein Geschirr, sprich, wir waren nicht Gassi gehen und ans Leinchen gewöhne ich ihn seit gestern langsam...also Füttern mit Halsband und Leine. Mehr nicht.

Er ist einmal mit im Jeep zu den Schafen gefahren und hat Fia und mir sicher vom Arm meines Sohnes aus zugeschaut. Dann war er die Nachbarn begrüßen und natürlich das Geviehs hier am Haus.
Nur mal um dir ein Bild davon zu geben, wie viel oder wenig Action er bekommt.

Heute gehts in die Stadt zum Geschirr kaufen und dann ab nächster Woche immer mal ein Stück mit den großen mit beim Gassi gehen und kurze Runden allein.

Vielleicht gilt es direkt die "schrecklichen Geräusche" wieder in harmlose zu verwandeln indem du dein Augemerk erstmal auf die Problemlösung legst und das sauber werden ein wenig zurück stellst?

Aus dem Bauch raus würde ich mir den Lütten packen und mich an die Straße setzen. Mit einem Jackpot bewaffnet. Also irgenwas super leckers und dann mit Ruhe versuchen zu desensibilisieren.... Immer mal ein paar Minuten Autos gucken.... das gleiche an dem platz, allerdings später.....

Mit meiner, wohlgemerkt alten Hündin, hab ich die "Autokrachpanik", nenne es mal so, in den Griff bekommen, ob es sich für nen Welpen eignet, weiß ich nicht :( Da bin ich selber Frischling, hab immer nur "Gebrauchte" bekommen bis dato.....unserer beruhigt sich GsD dadurch das wir es ignorieren, dafür kläfft der wie doof und macht die großen Hunde an:unsicher:
 
  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hej,

also der Zwerg ist ja noch wirklich gaaaanz frisch bei euch.

Zu der Angstsituation: stehen bleiben würd ich da jetzt nicht, eher einfach in ganz normalem Tempo dort lang gehen (vielleicht auch mal hin und her), wie ihr es an anderen Stellen eben auch macht, und ihm keine besondere Aufmerksamkeit schenken.
Der Hund lernt ja, sich an euch zu orientieren und wenn ihr ihm vermittelt, das diese Stelle genau so ungefährlich ist, wie alle anderen, euch also gleich verhaltet, wird er das auch schon lernen.

Zum Gassigehen, du hast geschrieben, dass ihr 2-3 Stunden draussen wart?
Das ist für den Zwerg eigentlich viel zu lang, damit überfordert ihr ihn (geistig), lieber öfters mal kleine Runden gehen als so eine "Monster-Runde"
Es gibt so eine Grundregel, die sagt, pro Lebensmonat ca. 5 Minuten (wenn ich mich nicht irre)
 
bleib vorallem ruhig, dobis sind sehr sensible hunden da passt ein verzweifelte halter wie ein faust aufs auge.

lass ihm nicht zuviel laufen, nimm ihm aber überall mit ( auto, streckenweise tragen)

und das mit dem stubenrein... na ja 4 tage ist ja noch keine ewigkeit, das kommt schon.

es scheint das irgendwas mit den futter-rausgeh ritmus nicht stimmt, aber item: du musst dermassen beobachten das du den hund in flagranti erwischt, ihm wortlos packen kannst während er sich löst und dan nach draussen trägst. meine welpen fanden es nicht prickelnd wenn ich sie beobachtet habe während dessen, ich habe immer dezent etwas anderes angeschaut um nachher den hund zu loben.
 
Danke erstmal für all die tipps, ein paar sachen waren vieleicht doof formuliert, wie das mit den 2-3 Std. natürlich nicht laufend sondern wir haben wege erledigt, sind einkaufen gegangen also z.b. gassi für 10 min, ab ins auto, zum einkaufen, ins auto, zur hundewiese und wieder heim.

Das mit dem Fressrythmus ist auch so eine sache, ganz am anfang hat er hier die eigenmarke von zoo und co prima gefressen, seit gestern abend langt er das zeug nicht mehr an, was es uns erschwert zu erkennen, wann er muss.. er macht auch nicht wirklich anzeichen wenn er muss. Erwische ich ihn inflagranti, sage ich NEIN, nehme ihn und gehe mit ihm (tragend) zu dem löseplatz. Es scheint dann aber alles wie vergessen und er macht einfach nicht. Erst wenn wir wieder daheim sind gehts los. Ich meine einerseits sehe ich dadurch ja, das er schon ganz schön lange halten kann, aber andererseits sollte das mit der stubenreinheit ja so langsam klappen, da es ja auch für den hund eine belastung ist immer dieses hin und her und jetzt löse ich nicht sondern wenn ich daheim bin etc.

Mitlerweile macht er ja auch fleissig draussen, wenn er denn so will und wir loben wie nix gutes mit leckerlie und und und, aber trotzdem macht er hauptsächlich echt noch in die wohnung.

Das mit dem ziehen oder nicht lockerlassen, habe ich ja versucht aber er wimmert so erbärmlich und windet sich ja schon nahezu komplet aus seinem geschirr raus, das ich angst habe ihm damit mehr schlechtes als gutes zu tun.

Wir haben es vorhin so gemacht, ihn bis an die lösestelle getragen und einfach nur an ort und stelle geblieben, er hat dann angefangen rum zu schnüffeln, ist auch an seinen verhassten platz gegangen und hat erstmal dünn gemacht (er frisst immernoch all unsere blätter von den pflanzen, trotz nein und aus), das hat uns mega gefreut, aber vorhin wieder der spaß mit wir kommen heim vom einkaufen und er hockt sich ins schlafzimmer und macht klein.

Ich habe einfach nur angst, ihn zu verlätzen, ihn falsch zu prägen oder ihn sogar dazu zu bringen das er sich immer daheim löst, das wäre eine katastrophe mit 2 kindern:heul:
 
  • 29. April 2024
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vieleicht doof formuliert, wie das mit den 2-3 Std. natürlich nicht laufend sondern wir haben wege erledigt, sind einkaufen gegangen also z.b. gassi für 10 min, ab ins auto, zum einkaufen, ins auto, zur hundewiese und wieder heim.
Auch so eine Toer ist sehr anstrengend für den Möpp, das darf man nicht ausser acht lassen denn er wird in der Zeit mit ewig vielen neuen Eundrücken bombardiert.
Das mit dem Fressrythmus ist auch so eine sache, ganz am anfang hat er hier die eigenmarke von zoo und co prima gefressen, seit gestern abend langt er das zeug nicht mehr an, was es uns erschwert zu erkennen, wann er muss..

Unserer bekommt das, mir verhasste Royal Canin:unsicher: aber bis wir auf Josera wechseln bekommt er es notgedrungen noch 4 Wochen und wird dann langsam umgestellt. Dann ist er 12 Wochen und ich denke, vorher muß Nahrungsumstellung nicht unbedingt sein, vor allem nicht da er viel zu verarbeiten hat durch den Besitzerwechsel und weg vom Rudel.

Ich würde ihn lassen, vielleicht ist ihm was auf den Magen geschlagen. Ansonsten gilt zumindest hier: Ich bestimme was gefressen wird und mache mich nicht zum diener in dem ständig das Futter wechsle. Wenn es bis gestern gefressen wurde überlebt er es auch nochmal eine Zeit ;)Und wenn umstellen dann nimm 75% altes und 25% neues Futter über 4-7 Tage und dann 3 oder vier Tage 50/50 und nochmal 3 oder 4 Tage 25/75 sonst habt ihr am Ende noch dicke Scheißerei., das braucht kein Mensch...
er macht auch nicht wirklich anzeichen wenn er muss.
kein unruhig werden, rund drehen, scharren, winseln?
Mitlerweile macht er ja auch fleissig draussen, wenn er denn so will und wir loben wie nix gutes mit leckerlie und und und, aber trotzdem macht er hauptsächlich echt noch in die wohnung.
Er ist ein Hundebaby und seit 4! Tagen bei dir. Laß ihm ein bisschen mehr Zeit.
Das mit dem ziehen oder nicht lockerlassen, habe ich ja versucht aber er wimmert so erbärmlich und windet sich ja schon nahezu komplet aus seinem geschirr raus, das ich angst habe ihm damit mehr schlechtes als gutes zu tun.
Mach ihn an Halsband und Geschirr fest. das ist in jedem Fall sicherer. Ich denke über nachziehen kann man streiten, ich hab noch keinen Hund hinter mir hergeschleift und den Welpen würd ich kurzerhand packen und 3 Meter tragen, wortlos und wieder absetzen.
Wir haben es vorhin so gemacht, ihn bis an die lösestelle getragen und einfach nur an ort und stelle geblieben, er hat dann angefangen rum zu schnüffeln, ist auch an seinen verhassten platz gegangen und hat erstmal dünn gemacht , das hat uns mega gefreut, aber vorhin wieder der spaß mit wir kommen heim vom einkaufen und er hockt sich ins schlafzimmer und macht klein.
Ehrlich? Ich glaube du hast zu hohe Erwartungen.....das ist nicht unnormal....

Ich habe einfach nur angst, ihn zu verlätzen, ihn falsch zu prägen oder ihn sogar dazu zu bringen das er sich immer daheim löst, das wäre eine katastrophe mit 2 kindern:heul:
Das wirst du nicht hinkriegen, da bin ich mir sicher. Versuch das Ganze mal ein wenig unverkrampfter anzugehen, jedes Lösen draussen ist super, der Rest unangenehmes aber normales Beiwerk ;)
(er frisst immernoch all unsere blätter von den pflanzen, trotz nein und aus)
VIER Tage ;) In nem halben Jahr sieht die welt anders aus..
Habt ihr eine gute Hundeschule? wenn nicht, dann wäre das vielleicht ein guter Weg dir Sicherheit zu geben....

Liebe Grüße
ich hab heut auch schon dreimal Pipi gewischt:)
 
Ich denke, du erwartest da einfach zu viel von ihm - das ist ein Baby!
Der MUSS mit 11 Wochen auch noch nicht stubenrein sein - also man sollte dran arbeiten, kann es aber nicht erwarten!

Das mit den Blättern, die er frisst, solltet ihr besser unterbinden oder seid ihr euch sicher, dass die nicht giftig sind?
Ein so junger Hund macht noch nicht so zuverlässig "Aus" das da ein Wort allein reicht - auch das, muss er lernen;)

Das er nicht macht, wenn ihr ihn raus tragt, könnte das auch daran liegen, dass er dadurch verunsichert ist?



Habt ihr denn eigentlich eine Hundeschule, die ihr besuchen wollt?
Da bekommt ihr nämlich auch viele wertvolle Tipps:)
 
Ganz wichtig. Entspannt Euch erst einmal und atmet tief durch. Der Kleine spürt Eure Unsicherheit und Sorge und ist total überfordert. Er ist noch nicht lange bei Euch und hat wahrscheinlich noch nicht begriffen, was genau Ihr von ihm erwartet.
Seine Unsicherheit an der verkehrsreichen Straße kenne ich auch von meiner Hündin, als sie Welpe war. Anfangs wars ganz schlimm und dann folgte ganz langsam die Gewöhnung. Erst waren PkW's egal und irgendwann auch mal Busse. Jetzt könnte ein Jumbo-Jet überfliegen, dann würde sie höchstens mal hochgucken. Ne, mal ehrlich. Das gibt sich mit der Zeit. Versucht so entspannt und ruhig wie möglich mit der Situation umzugehen, Hund nicht beruhigen und nicht trösten. Euer Welpe hat im Moment so viele neue Eindrücke zu verkraften - er braucht einfach nur Zeit.
Zum Sauberwerden. Da hat jeder Hund seinen eigenen Rhythmus. Eine Bekannte hat einen Saluki. Der hat fast ein halbes Jahr gebraucht, um wirklich sauber zu werden. Es ging wie bei Euch. Eine Stunde draußen gestanden - nichts passiert. Kaum ins Haus gekommen und schon ließ sie es laufen. Irgendwann hat sie es dann auch kapiert, aber für die Leute war es eine echte Nervenprobe.
 
Zunächst mal etwas zur beruhigung: bislang sind noch alle Welpen, die ich kenne, stubenrein geworden. Irgendwann checken sie es.
Je mehr Stress Ihr euch macht, desto schlechter wird es funktionieren. Du Hast ein paar Kinder großgekriegt, da wird es mit dem Hund auch klappen, macht euch nicht verrückt!!

Dobis sind sehr sensible Tiere, die manchmal auch zur Unsicherheit neigen. Sie brauchen ruhige, selbstsichere Menschen, an die sie sich anlehnen können.

Dass euer Kleiner Probleme mit Umweltfaktoren hat, ist doch ganz normal. Viele Welpen weigern sich in dem Alter noch völlig, das Haus (Ihre sichere Höhle) zu verlassen.
Und im Stress vergisst er glatt, sein Geschäft zu erledigen!
Am einfachsten ist es, den Kleinen ein Stückchen vom Haus wegzutragen auf eine ruhige Wiese und dort zu bleiben, bis er sich gelöst hat.

Anfangs würde ich dann jedesmal zu diesem Platz gehen, damit er sich in gewohntem Umfeld entspannen kann.

Von wo seid Ihr?
 
Der Welpe ist 11 Wochen alt und seit vier Tagen bei Euch. Jetzt hat er mal in die Wohnung gepinkelt und ein Blatt gefressen. Wo soll da das Problem sein?!

Suche Dir vielleicht eine gute Hundeschule - da werden sie bei allen Fragen rund um den Hund (hoffentlich) kompetent geholfen. Kann wohl nicht schaden. :hallo:
 
Danke nochmal für eure große anteilnahme, ich bin was das angeht eigentlich sehr entspannt und ja, wir haben eine Hundeschule ausfindig gemacht, die welpentraining anbietet, welches wir auch wahrnehmen werden. Die Trainerin habe ich bisher telefonisch kontaktiert, ihr auch alles über den dicken erzählt und sie ist auch bereit telefonisch mit erstmal rat zu geben, sie meinte auch ich soll mir noch 2 wochen zeit nehmen, um den hund auf uns zu prägen und hat mir den tipp gegeben, einen älteren rüden als sozusagenen angstvertreiber einzuschalten, was ich heute auch das erste mal gemacht habe. Er hat den bullterrier auch akzeptiert, trotz seiner größe und wurde immer mutiger, wir haben uns darauf geeinigt uns täglich regelmäßig zu treffen, um etweilige unsicherheiten einfach stück für stück auszutreiben. Heute war es einfach nur für mich der horror als er eine rießen panickattacke bekommen hat bei allem was durch die pfützen gefahren ist und nur am jaulen und winden war. Ich werde morgen ein halsband kaufen und es zusätzlich dran machen, um mehr sicherheit zu haben. auch der bullterrier besitzer meinte er kennt das problem mit dem fressen und es gäbe (nein nicht bennefol oder wie es heist) ein etwas teureres fressen, das aus fleisch besteht, das man auch gerne mal anfeuchten kann und viele welpen nur zu gerne weg putzen, was ich gerne mal versuchen würde. Alles in allem wurde ich nun von virtueller, telefonischer und realer seite beruhigt und bin einfach froh, das vieleicht einfach meine erwartungshaltung nur zu groß ist/war, denn immerhin ist der hund des menschen bester freund und genau so sollte er auch behandelt werden. Ich würde trotzdem gerne mehr infos über den Stand hier rein setzen und auch gerne mehr tipps bekommen, wenn das für euch ok ist.

P.S. die frage woher wir stammen, aus halle an der saale (der böööööse dunkle osten ;))

P.P.S der hund hat heute mehr als einmal gekotzt und hatte durchfall zuerst hat er ssein essen gekotzt und danach nur noch galle (1 mal) und so gut wie nichts vom essen angerührt, sollte ich lieber schnellstmöglich nen tierarzt aufsuchen oder kann das auch durch den stress kommen, den ich ihm als nicht wissender ausgesetzt habe?
 
Das der kleine in dem Alter noch nicht stubenrein ist , halte ich für völlig normal.
Ich kann allerdings nur aus meiner Erfahrung mit meinem(jetzt gerade 2 Jahre geworden) urteilen,
Vergiß erst mal dass mit dem falsch machen, denn falsch machen tut man eh was.
Vorallen spiel ihm kein Theater vor, will damit sagen, auch wenn ich "positive Bestärkung" angewandt habe, so habe ich doch gezeigt, dass ich das nicht gerne weg mach und dabei vor mich hingeschimpft .
Man muss ja gar nicht mit ihm schimpfen, er beobachtet euch am Anfang sowieso ganz genau und will man sich ein Hundeleben verstellen.
Am Anfang bin ich in kurzen Intervallen mit ihm raus, bevor ihm einfiel das er muss(konnte ich durch Beobachtung relativ schnell vorhersagen), gut wir haben eigenen großen Garten, vorallen einen ruhigen.
Da sehe ich nämlich das Problem, da ihr wohl nicht umziehen wollt, muss der kleine sich an den Lärm und Verkehr gewöhnen je früher desto besser, kennst du nicht andere Hundehalter mit dem du ganz gezielt solche Strecken bis zur Abstumpfung abgehen kannst?
Abstumpfen muss er, sonst ist "Gassi gehen" am Anfang und Ende immer mit Stress verknüpft.
Sunny (Jack Russel meiner Nachbarin um den ich mich tagsüber kümmere) hat, wenn mit dem großen zusammen z.B. wesentlich weniger Angst vor Gewitter, seine Gelassenheit steckt an, umgekehrt aber auch,wenn Sunny wen anbellt dann fängt er auch an, bellt sonst fast nie.
Einfach ausprobieren, denke jeder Hund ist anders genau wie wir Menschen auch.
Geniess das erste Jahr und biete ihm viele Möglichkeiten neues, ungewohntes, vielleicht anfangs ängstigendes zu entdecken.
Gruss Sunny, Stromer& Don
 

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War wohl Gedankenübertragung, musst deinen letzten Beitrag reingestellt haben,als ich meinen schrieb.
Mit dem anderen Hund hat ja schon geklappt.
Denke in einem halben Jahr lachst du über das Problem.
Dann gibts eben noch ein paar Fotos.
Dogge auf dem Foto davor ist Santos, meiner ist da gerade 8 Monate auf dem vorletzten 8 wochen.
Kann die Fotos zwar als Anhang senden, aber für die Galerie sind sie zu groß, weiss vielleicht jemand Rat.
 

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P.P.S der hund hat heute mehr als einmal gekotzt und hatte durchfall zuerst hat er ssein essen gekotzt und danach nur noch galle (1 mal) und so gut wie nichts vom essen angerührt, sollte ich lieber schnellstmöglich nen tierarzt aufsuchen oder kann das auch durch den stress kommen, den ich ihm als nicht wissender ausgesetzt habe?

Bei einem Welpen, der länger Durchfall hat und kotzt, würde ich sofort zum Tierarzt gehen, da die Lütten schnell austrocknen - gerade bei dem Wetter!
 
ja sehe ich auch so und als erstes würde ich mal die Zimmerpflanzen für den Zwerg in unerreichbare Gefilde stellen ;)
 
Vielleicht frisst er die Pflanzen ja auch, weil ihm schlecht ist. Und nicht umgekehrt. Aber: Wegstellen stimmt schon. :hallo:
 
Geimpft und entwurmt ist er doch bestimmt, würde mir aber in jeden Fall schon mal Tierarzt(möglichst einen der auch ausserhalb der Praxiszeiten erreichbar ist) suchen, den Hund mit Impfpass vorstellen, gleich sagen, der Hund soll erst mal nur positive Erfahrungen mit TA machen, also bißchen durchstreicheln lassen(Welpen mag doch jeder), paar Leckerlies abstauben, nächsten Impfungstermine besprechen usw.
Paar angenehme Termine vor der ersten unangenehmen Behandlung( Spritze, Fieber messen) können auf jeden Fall nicht schaden.
Meiner ist immer ganz enttäuscht, wenn wir nur vorbei gehen und nicht rein, also schauen wir auch jetzt noch ab und zu einfach mal rein. vielleicht nimmt man mal ein Frontline oder Entwurmungs Tabletten mit.
Ist meiner Meinung nach auch ein gutes Auswahl Kriterium für TA, ob er sowas berechnen will und überhaupt Verständnis dafür zeigt, er hat ja hoffentlich Interesse dran einen neuen Patienten zu gewinnen und sowas kann seine zukünftige Arbeit schließlich sehr erleichtern, und ganz nebenbei kann man dann auch noch aktuelle Dinge besprechen, wie jetzt den Durchfall.
LG

Stromer u Don( und unvergessen Struppi)
 

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