Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Ich befürchte, dann schimpft er zweisprachig und ich versteh kein Wort :D
(Macht er jetzt schon, er hat seine eigene Geheimsprache, hört dich an wie eine Mischung aus Japanisch und russisch :lol: )
 
Uaaa, grade das Video angeschaut.
Hammer.
Großer Respekt...
 
@ Lekto ... ich hoffe das ihr einen guten Diagnostiker findet! Erik ist je jetzt auch speziell, zum Glück haben wir relativ schnell die Richtige Diagnose bekommen ( Asperger Autismus + ADHS) zumindest eine die sein "spezielles" Verhalten erklären kann ( auch wenn es ja Asperger nicht mehr als Diagnose gibt, es heisst jetzt Austismus Spektrumsstörung... wird aber oft erst zu spät diagnostiziert.. wenn du Redebearf hast ..

Da komme ich bei Gelegenheit gern darauf zurück. Danke dir! :)

Im Kindergarten sehen sie das ganze übrigens nicht ganz so dramatisch (Aaber die erleben ihn ja auch nicht zuhause). Seine Gruppenleiterin meinte, insgesamt wäre seine Reaktion (im Kindergarten) doch sehr typisch für Einzelkinder, die sich mit Geschwistern schwertun. Und er habe mit 3 nur eine sehr schwache Trotzphase gehabt, da sei es nicht ungewöhnlich, dass die vor der Grundschule noch (verstärkt) nachgeholt würde. Im Moment sei es sehr schwierig mit ihm, aber sie ginge davon aus, dass das jetzt gerade sozusagen der Tiefpunkt sei. Ich bin mir da aber nicht ganz so sicher. Also, dass das jetzt schon der Tiefpunkt wäre. Ich meine, er legt vielleicht noch ne Schippe drauf.

Muss dazu sagen, dass die Beraterin, mit der ich gesprochen habe, bis jetzt in sehr vielem, was sie allein aus meinen Schilderungen geschlossen hat, richtig lag, und ihre Tipps teilweise gut gegriffen haben. War nicht "der" große Durchbruch (das wäre in der kurzen Zeit ja auch irgendwie seltsam), aber ich habe im Moment das Gefühl, nicht ganz so hilf- und fassungslos davorzustehen, das ist schonmal gut.

Und wenn das hilft, den GG mit ins Boot zu holen (der sich ja redlich bemüht, aber selbst extrem unsicher ist) - dann ist das gleichfalls eine gute Sache.

Ich berichte jedenfalls weiter.
 
Denkanstöße sind immer gut. Auf vieles kommt man oft ja gar nicht weil man den Wald vor lauter bäumen nicht sieht. Ich bin für sowas auch immer offen, kenne aber viele die sowas nicht machen weil sie nichts negatives hören wollen und da einfach starr auf das Kind schauen und ihren weg gehen. Schuld sind dann oft nur die anderen.
 
Lekto Erik hatte auch keine Trotzphase, bis auf ausgeprägte Weinerlichkeit sehr angepasst und immer mit dem "Will to please" - solange er nicht an seine Grenzen kam, da wurde er dann heftig (O-Ton Kitaleiterin..wenn der ein Messer hätte würde er zustoßen) Bis zur Einschulung war er auch entsprechend "goldig" zu Bezugspersonen denen er Vertraute immer nett höflich angepasst, ausgeprochen Wortgewand und Clever ..und war das Lieblingskind aller Betreuer. Wenn auch auffiel das er bevorzugt alleine spielte und es öfter Krachte wenn er nicht bestimmen konnte.

Man kann eigentlich sagen, er ist ein 150% Kind "etwas traurig" oder "etwas wütend" kennt er nicht ebenso "etwas fröhlich" oder etwas "zuckersüß" :D .
Er hat auch keine Möglichkeit sich selber aus einem Wutanfall rauszuholen, er sieht dann nur das Problem - nicht aber die Lösung ( Typisch war dafür z.B eine Situation wo wir mit meiner Mutter und ihrem Auto wohinfahren wollten ( Erik war so ca. 7 Jahre alt) wir sind also mit meinem Auto zu ihr gefahren, sie hat ihres aus der Tiefgarage geholt - er macht die Tür auf und sieht das kein Kindersitz drin ist und explodiert .. jetzt muss ich nachhause laufen und einen Sitz holen etc pp .. völlig ausgetickt .. dabei stand mein Wagen mit den Kindersitzen direkt neben ihm...)
Das nimmt der in so Situationen aber nicht wahr. Umso abhängiger ist er dann von einer klärenden Bezugsperson...und der Kontrolle von Situationen. ( Ist ja immer ein zweischneidiges Schwert)

... er ist extrem unflexibel wenn was anders läuft als er es erwartet hat ( z.B Spaghetti Bolo und ich koche mangels Spaghetti zum ersten mal dazu Spirelli Nudeln <- Drama) Wobei die Toleranz von ihm immer dann zunimmt wenn es ihm sonst gut geht, in dem letzten Jahr auf der Förderschule hat er sehr viel gelernt, inzwischen sind die "falschen" Nudeln kein Problem mehr :D Das müssen wir aber Schritt für Schritt aufbauen, zuerst komme ich seinem Kontrollzwang soweit entgegen, das ich ihn informiere das es anders läuft als er erwartet (z.B. eben andere Nudeln gibt) damit ihn die Situation nicht so überfällt -später lasse ich auch die Info weg wenn er das akzeptiert hat . Is immer so ein wenig ein Eiertanz aus entgegenkommen und durchsetzen und dem Verständnis dafür das z.B "falsche Nudeln" für ihn tatsächlich ein Drama sind, weil es garnicht um Nudeln sondern um Zuverlässigkeit/Kontrolle geht :D Je besser er "alleine" zurechkommt desto flexibler wird er.

Bis zur Einschulung - da begann das eigentliche Drama ... Erik kann man zu NICHTS zwingen wenn er einem nicht vertraut ( gsd mochte seine Klassenlehrerin ihn sehr gerne, und hatte vor ihm schonmal einen Aspie- von ihr kam auch die Anregung ihn testen zu lassen) und sie hat es in einigen Monaten geschafft ihn zur Mitarbeit zu bewegen und ihm die Angst vor Fehlern ( <- unkontrolliert) zu nehmen.

Die zweite Schule hat da komplett versagt ( das würde ein ganzes Buch füllen) da hat er schnell totalverweigert, seine Ticks ausgebaut ( dreht sich immer im Kreis bevorzugtmit schweren Gegenständen) hat geschlagen, getreten Morddrohen ausgesprochen und Randaliert bis er nicht mehr am Unterricht teilnehmen konnte .. ein Jahr Horrotrip bis er dann endlich die Diagnose hatte und auf die Fördeschule kam.
 
Oh Margit, das klingt nicht gut! :(
ICh drücke euch ganz fest die Daumen, dass es besser wird!
Viel Kraft! :)

Ich habe endlich herausgefunden, wie ich mit Open Office Bilder verkleinere und von daher schmeiße ich mal zwei Bilder in die Runde!
Nr. 1 Noah ca. eine Stunde alt
Nr. 2 mit seiner stolzen Schwester wieder zu Hause...:love:

Hatte nochwer so ein schweres Kind? Er wiegt jetzt gute 5700 g und ist 68 cm groß. Es interessiert mich, wie es weitergeht. Er hat jetzt sie Sachen an, die Mia mit einem 1/2 - 3/4 Jahr anhatte. :uhh:

Etwas spät, aber meine herzlichsten Glückwünsche zum Süßen
Fratz,obwohl er schon ein ganz schöner kleiner Brocken ist:love:!!


Ach margit, ich hoffe alles wird gut bei euch:uhh:...

Und meine liebe babs:love:, da ist der David aber echt gewachsen,holla die waldfee:lol::love::D.
 
@pixelstall

Danke. :)

Einiges von dem, was du schreibst, ist hier ansatzweise so - aber (soweit ich es beurteilen kann) lange nicht so extrem ausgeprägt. Das Problem, dass es öfter kracht, wenn er nicht bestimmen kann, hatten wir bisher noch nie, ihm wurde eine "ausgeprägte Fähigkeit, Kompromisse auszuhandeln" bescheinigt. Das fängt jetzt gerade erst an, und ist dann eher so, dass er sich zurückzieht.

Ungewöhnlich heftige Reaktionen auf Unerwartetes oder Enttäuschungen, besonders bei sonstiger schlechter Verfassung kenne ich aber auch - abgrundtiefe Enttäuschung, rabenschwarze Stimmung - und wenn er sich mal über jemanden ärgert, dann tut er das noch ewig. Da weiß das andere Kind meist schon gar nicht mehr, was eigentlich vorgefallen war.

Dann ist er immer hin und hergerissen zwischen dem Wunsch, anerkannt und bewundert zu werden, und einer heftigen Abneigung davor, im Mittelpunkt zu stehen oder in einer größeren Gruppe auch mal was zu sagen. (Okay, das kann ich ihm nachfühlen...) Ich glaube, davor hat er im Augenblick richtig Angst.

Die Familienberaterin (ich weiß gar nicht, was die sonst noch ist - die arbeitet halt hier in der Beratungsstelle) sieht als einen Auslöser in seinem Fall übrigens ein traumatisches Kontrollverlust-Erlebnis und findet sein Verhalten dahingehend nicht untypisch.

(Das ist vielleicht für die eine oder andere Mitlesende mit ähnlichen Problemen interessant).

Fabian ist ja insgesamt recht viel krank gewesen, und war auch schon dreimal für kleinere OPs im Krankenhaus - und einmal ohne OP. Da war er ungefähr 2 1/2, hatte eine Mandelentzündung mit Fieber, und hat einen Fieberschub so schlecht verpackt, dass ich erst dachte, er hätte eine allergische Reaktion auf das Antibiotikum (was aber nicht stimmte).

In dem Fall stieg das Fieber so schnell, dass der Körper nicht mehr hinterherkam, und der Kreislauf zusammengebrochen ist. Das ging so fix, und sah so dramatisch aus (und die klinischen Werte waren so schlecht), dass nicht nur ich, sondern auch der Kinderarzt hier um's Eck, zu dem ich mit Kind in Karre hingesprintet bin, dachten, der geht gleich über den Jordan.

Bis dann der Krankenwagen kam (was sehr lange dauerte - am Ende trafen wohl drei auf einmal hier ein, die alle an derselben Bahnschranke gewartet hatten, nur zu verschieden Zeiten losgefahren waren... ), hatte er sich allerdings erstmal wieder fast vollständig erholt, und nur extrem hohes Fieber.

Die Notärzte und auch die Leute im Krankenhaus dachten also erstmal, wir hätten vereint einen an der Klatsche...aber das ist ein anderes Thema. Weil er so hohes Fieber hatte, sollte er also mit ins Krankenhaus, erstmal Infusionen zur Kreislaufstabilisierung bekommen.

Da ich allerdings sozusagen vom Herd weg das Kind geschnappt und zum Arzt gekarrt hatte, war selbiger noch an, und ja auch der Hund noch unversorgt, sodass Fabian allein im Krankenwagen mitfahren musste. Es hatte sich zwar jemand von der Kinderarztpraxis angeboten, für mich nach Hause zu gehen, das mochte ich wegen dem Spacko aber nicht machen. Ich wusste halt einfach nicht, wie er reagiert, wenn plörtzlich eine wildfremde Person ins Haus kommt. :(

Das war alles ziemlich ätzend.

[Edit, weil zu lang - in Krankenhaus selbst war's dann halt auch nicht so toll. Und er hatte dort noch einmal eine richtig schlimme Attacke mit Fieberwahn und Panik.]

Na gut... ich meine, einen gewissen Ansatz von Problemen gabs auch vorher schon, aber danach wurde es halt richtig krass. Er bekam anfangs bei allem Möglichen, vor allem Insekten, aber auch flatternden Fahnen, Hunden, Mobiles... Panikattacken, mochte nicht mehr im Dunkeln schlafen, hatte Alpträume - das wurde dann langsam wieder besser, wir hatten aber immer wieder, wenn Veränderungen anstanden, oder er einen Entwicklungsschub durchmachte, sehr ängstliche, negative Phasen, in denen er sich massiv eingeredet hat, es würde bald was ganz Schlimmes passieren.

Übrigens auch gern vor freudigen Anlässen. (Unvergessen etwa die Woche vor seinem 3. Geburtstag, in denen er sich massiv in die Befürchtung hineinsteigerte, er würde ganz sicher nur Sachen für Mädchen geschenkt bekommen. Hello Kitty und so. Dasselbe hatten wir dann Ostern noch mal... - und das war nicht bloß Spaß, der hat schwer gelitten in dieser Zeit, und ich auch. - Auch wenn ich noch halb drüber lachen konnte...)

Naja, und möglicherweise sind, das ist also die Vermutung, seine Befürchtungen und seine Versuche, da gegenzusteuern, und also sein persönlicher Kontrollwahn eine Reaktion auf diese oben beschriebene Situation. Er befürchtet immer Worst-Case-Szenarien, weil er schon mindestens eines hatte.

Und darum kommt er auch aus diesem "Ihr habt mich nicht mehr lieb! Immer kümmert ihr euch nur um Jakob" von allein im Moment nicht mehr heraus.

Und weil es ihm damit schlecht geht, kann er andere Sachen, die er sonst konnte, die ihm aber immer schwergefallen sind (auf andere zugehen, sich in der Gruppe behaupten, sich auch mal auseinandersetzen) im Moment noch schlechter und ist extrem gestresst.

Man kann ihn schon zwingen, aber irgendwie möchte ich das nicht immer, denn er wirkt deutlich mehr als nur bockig, dem geht's dann richtig elend. Ohne geht es aber auch nicht, sonst funktioniert hier an manchen Tagen gar nichts mehr.

Das ist schon recht schwierig, phasenweise.
 
Oha .. da hat er natürlich ein Päckchen zu tragen :( Erik hat zwar auch so eine Zwänge ( schläft z.B nie im dunklen, und es hat bis zum 8ten Lebenjahr gedauert den dazu zu bekommen ein Bett zu benutzen und NICHT auf der Matraze am Boden zu schlafen) aber er ist nie Ängstlich/Panisch nur sehr sehr "Eigen" :D

Es ist immer sauschwierig das richtige Maß zu finden.

Ich muss mich z.B immer sehr zusammenreissen, nicht zusehr auf Eriks Spleens einzugehen bzw ihn immer und immer wieder zumindest zu einem Kompromiss zu bewegen ( aber er ist ja nicht blöd und fordert manchmal eben 200% wenn er 100 haben will, damit der "Kompromiss" keiner ist *g*)

Aber auf der anderen Seite diese Spleens nicht zum Mittel zum Zweck werden zu lassen - will sagen Erik fordert so auch z.T. massiv Aufmerksamkeit ein .. dann stehe ich vor dem Dilemma, springe ich da jetzt sofort drauf an ( vor allem bei Reizthemen wie z.B Schulverweigerung ist mir das früher reflexartig passiert... ) oder lasse ich ihn kurz und knapp "abtropfen" weils Indiskutabel ist... und wechsele das Thema auf Erwünschtes das man (evtl. auch wenn ich erst X oder Y erledigt habe + feste Minuten Angabe) zusammen machen kann.. einfach um diesen Knopf Abzubauen den er gerne mal benutzt um meine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Inzwischen bemühe ich mich ihm im Vorfeld Alterntive ("positive") Wege zu zeigen, um "wahrgenommen" zu werden, so gibt es jetzt hier für jedes Kind eine "feste" Stunde die ihnen alleine mit mir gehört, das ist dann für Pflichten aber auch für Spiele und Zeiten in denen sie bestimmen können was wir machen das tut Beiden und mir wirklich gut .

Und Gleichzeitig geht es bei ihm jetzt speziell darum das er lernt MICH ( und andere Menschen wahrzunehmen ( Er betrachtet Menschen eher wie Objekte oder geht davon aus, das es in ihrem Kopf so wie in seinem Aussehen muss und das sie das was ihn völlig fasziniert auch für andere eine Sensation sein muss.., auch fällt es ihm extrem schwer zu verstehen das ich mich z.B bei seinen Spielen garnicht auskenne, da fehlt ihm halt die Theory of Mind.
 
Pixel: Ich denke, die wenigsten Kinder schlafen tatsächlich im Dunklen? Kenne ich zumindest nicht - auch von mir selber nicht (bis heute muss ich "Lichtschlitze" haben in z.B. der Rollade, am besten brennt irgendwo noch ein Nachtlicht). Hier haben beide Kinder Leuchtkäfer, die sie selber bedienen/anschalten können wie sie möchten - und bis sie tatsächlich tief und fest schlafen, MUSS die Kinderzimmertür aufsein und das Flurlicht an. :)
 
Ich kann absolut nicht bei Licht schlafen, ein Lämpchen von einer Uhr würde schon reichen das ich kein Auge zu bekomme.

Luca schläft von Anfang an im Stockfinstern. :)
 
Cons ein normales Nachtlicht reicht nicht, es muss min. die Schreibtischlampe an sein, er geht auch nicht alleine im dunklen raus, auch nicht über den beleuchteten Hof zur Oma rüber.
 
Ja ne - MIR reicht (mittlerweile) ein Nachtlicht aus, bin ja aber auch schon "groß" ... :D Für die Kinder muss es, wie gesagt, die Kombi aus Leuchtkäfer (im Bett und selbständig regulierbar) und Flurlicht bei voll geöffneter Tür sein. Als Kind hätte mir ein Nachtlicht auch nicht gereicht, bei weitem nicht (was ständig und jahrelang Ärger mit meinen Eltern gab und Alpträume, Panik und Co. bei mir, weswegen ich meinen Kindern heute ihren "Willen" diesbezüglich lasse - das ist nämlich ein ätzender Leidensdruck, der einfach nicht sein MUSS *find*).

Aber mal ab von den Schlafgewohnheiten: Hat er Angst über den z.B. Hof zu laufen, oder sieht er vielleicht (auch) schlecht?

Edit: Kleine Leuchtketten/Lichterketten am Fenster haben wir auch noch ... :D
 
Nee bis auf das der Rot/Grünschwach ist ( wie mein und sein Vater) hat er ganz gute Augen, evtl. sehr Lichtempfindlich, ich kann mir draussen z.B vorstellen, das die Hofbeleuchtung ( drei große Lichtbälle und die Beleuchtung an den Türen) so hell ist das er dann drumherum nix mehr sehen kann, was natürlich den Monstern viel Raum verschafft :)
 
Ich kann absolut nicht bei Licht schlafen, ein Lämpchen von einer Uhr würde schon reichen das ich kein Auge zu bekomme.

Luca schläft von Anfang an im Stockfinstern. :)

Ja hast Du denn keine Angst vor dem Monster unter Deinem Bett?!? :uhh:

Erinner mich nicht daran - bloß keinen Fuß aus dem Bett halten! :lol:

Aber Luca geht auch alleine in den Keller, da würde ich ohne Licht als Kind nie im Leben rein gehen.... (spätestens bei den Kellertreppenstufen hatte ich einen Zacken drauf... :D )

Das ist ja vielleicht eine Festtagsbeleuchtung bei euch, da würde ich kein Auge zu bekommen
 
Oha .. da hat er natürlich ein Päckchen zu tragen :( Erik hat zwar auch so eine Zwänge ( schläft z.B nie im dunklen, und es hat bis zum 8ten Lebenjahr gedauert den dazu zu bekommen ein Bett zu benutzen und NICHT auf der Matraze am Boden zu schlafen) aber er ist nie Ängstlich/Panisch nur sehr sehr "Eigen" :D

Es ist immer sauschwierig das richtige Maß zu finden.

Ich muss mich z.B immer sehr zusammenreissen, nicht zusehr auf Eriks Spleens einzugehen bzw ihn immer und immer wieder zumindest zu einem Kompromiss zu bewegen ( aber er ist ja nicht blöd und fordert manchmal eben 200% wenn er 100 haben will, damit der "Kompromiss" keiner ist *g*)

Aber auf der anderen Seite diese Spleens nicht zum Mittel zum Zweck werden zu lassen - will sagen Erik fordert so auch z.T. massiv Aufmerksamkeit ein .. dann stehe ich vor dem Dilemma, springe ich da jetzt sofort drauf an ( vor allem bei Reizthemen wie z.B Schulverweigerung ist mir das früher reflexartig passiert... ) oder lasse ich ihn kurz und knapp "abtropfen" weils Indiskutabel ist... und wechsele das Thema auf Erwünschtes das man (evtl. auch wenn ich erst X oder Y erledigt habe + feste Minuten Angabe) zusammen machen kann.. einfach um diesen Knopf Abzubauen den er gerne mal benutzt um meine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Inzwischen bemühe ich mich ihm im Vorfeld Alterntive ("positive") Wege zu zeigen, um "wahrgenommen" zu werden, so gibt es jetzt hier für jedes Kind eine "feste" Stunde die ihnen alleine mit mir gehört, das ist dann für Pflichten aber auch für Spiele und Zeiten in denen sie bestimmen können was wir machen das tut Beiden und mir wirklich gut .

Und Gleichzeitig geht es bei ihm jetzt speziell darum das er lernt MICH ( und andere Menschen wahrzunehmen ( Er betrachtet Menschen eher wie Objekte oder geht davon aus, das es in ihrem Kopf so wie in seinem Aussehen muss und das sie das was ihn völlig fasziniert auch für andere eine Sensation sein muss.., auch fällt es ihm extrem schwer zu verstehen das ich mich z.B bei seinen Spielen garnicht auskenne, da fehlt ihm halt die Theory of Mind.

Wie machst du das? Ich habe oft das Problem, dass ich auf Reizthemen richtig anspringe und meine Tochter mich recht schnell in eine Diskussion verwickeln kann, bei der wir beide dann ziemlich sauer werden. Das Problem ist, dass sie sich dann irgendwann völlig hochschaukelt und (sie pflegt dieses auch und will sich gar nicht beruhigen) einen totalen Wutanfall mit 0 Beherrschung hat.

Mir geht es darum, von vorneherein das an mir abperlen zu lassen und zu puffern, damit es gar nicht so weit kommt. Mir ist da jede Hilfestellung recht, da es mit einer 17 jährigen nicht so einfach ist.

Ich gehe ab morgen zum Yoga.. ich hoffe dass ich mit meinem Chakra auch meine Gelassenheit wiederfinde :lol:
 
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