Also eine sehr gute Freundin von mir hat ihre Tochter ohn PDA entbunden und mir vor meiner Entbindung auch gesagt, sie würde 10 mal eher noch ein Baby bekommen als freiwillig eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt mitmachen.
Nachdem ich ja nun auch ein Kind bekommen habe, kann ich diese Aussage nicht einmal im Ansatz nachvollziehen!
Ich möchte zwar gerne noch ein Baby bekommen (das Ergebnis macht einfach alles wett!
), aber dennoch ist die Eröffnungsphase das mit Abstand abartigste, was ich in meinem Leben je erlebt habe. Und was hatte ich eine PANIK vor der Austreibung, und was war das letztlich für ein "Klacks" gegen die 2,5 Stunden Eröffnungswehen bevor die PDA saß...
Also wäre die Geburt nur die Pressphase gewesen, würde ich das noch unterschreiben mit der Zahnbehandlung. Ja, das tut auch höllisch weh und ist eine enorme Grenzerfahrung, aber da sind so viele Hormone aktiv und die Psyche ist ganz anders, weil man endlich was TUN kann und es ist ja relativ "schnell" vorbei (bei mir etwa eine Stunde). Und dieser Teil ist bei mir zumindest nachträglich positiv belegt.
Aber um nächstes mal diese verdammte Eröffnungsphase umgehen zu können, würde ich alle bisherigen Zahnbehandlungen in meinem Leben auf einmal nochmal durchführen lassen. Und das sind immer 3 gezogene Weisheitszähne, eine Wurzelspitzenresektion, 5 Wurzelfüllungen mit anschließendem Zahnabschleifen für die Kronen und unzählige Füllungen (da ich wirklich üble Zähne habe. Sieht man so nicht, aber eben auch nur, weil ich immer alles gleich machen lasse).
Allerdings hatte ich ja auch eine eingeleitete Geburt. Keine Ahnung, ob das einen Unterschied macht.
Meine Hebamme sagte als ich aus dem Kreißsaal ging zu mir "Das war doch super für Ihr erstes Kind. Das zweite können Sie zuhause bekommen" und ich dachte nur "NIEMALS!!!" Ich habe vor der ersten Geburt über eine Hausgeburt kurz nachgedacht. Nach dieser kommt das für mich auf keinen Fall mehr in Frage.