Hallo & Danke an alle..
Ich kann es immer noch nicht recht begreifen. Es "fühlt" sich so an, als ob sie noch da ist. Vielleicht, weil ich noch die 2 kleinen Nasen habe und der Alltag immer noch gleich ist. Dann gibt es die Momente, wo ich realisiere, dass sie nicht mehr wieder kommt, dass ich sie nie wieder kraulen kann, sie mich nie mehr mit ihren Brummen um Aufmerksamkeit nerven kann, dass sie nie mehr 2/3 meines Bettes einnehmen wird, um sich lang zu machen etc. Dann ist es besonders schlimm.
Gefühlsmäßig ist es etwas chaotisch im Moment. Ich fühle mich schuldig, da ich mich frage, ob ich etwas hätte besser machen können, etwas übersehen habe o.ä.. Schuldig fühle ich mich auch, weil ich trotz des Schmerzes eine Art von Erleichterung empfinde. Die letzten 7 Monate waren sehr belastend für mich. Finanziell, körperlich und vorallem seelisch. Diese "Last" ist nun weg und das Gefühl diesbezüglich erleichternd. Wütend fühle ich mich, weil ich mich frage, warum sie ausgerechnet an der blödesten Stelle die Spondylose bekommen musste. Unter anderen Umständen wäre sie vllt. noch eine "echte" alte Oma geworden. Dann bin ich aber auch wieder dankbar und glücklich, da ich 7 Jahre mit ihr verbringen durfte und die Krankheit erst im hohen Alter ausbrach. Auch dass ihr "Ende" nicht allzu leidvoll war und sie bis zu ihrem 9ten Geburtstag ein - hoffentlich - schönes Leben hatte.
Ich vermisse meine Maus, sie hat ein großes Loch in meinem Herzen hinterlassen.
Ich warte nun auf ihre Urne vom Rosengarten und das sie so bald "nach Hause kommt".