Lange war ich nicht hier bzw. habe nur mitgelesen - es gab nichts mehr zu fragen. Mein großer Schwarzer und ich, wir waren im Alter ein richtig gutes Team. Alles war so ruhig geworden, wir kannten uns in- und auswendig, Stärken und Schwächen...
Und nun bin ich mal wieder hier - mit Tacos Abschied. Es ging alles so schnell - von einer akuten Magen-Darm-Attacke an Fastnacht erholte er sich nicht so recht, das Erbrechen blieb, er wollte nichts mehr fressen, egal, wie liebevoll gemacht. Gestern dann Röntgenbild und Ultraschall vom Bauchraum, in dem nur noch wenig da war, wo es hingehörte und viel dort war, was da nicht hingehörte. Dass es so viel Krebs sein würde, hätte ich nie gedacht. Hatte so auf etwas gehofft, dass man noch hätte behandeln können...
Schnell war klar, dass wir ihn loslassen müssen. Wir waren noch mal spazieren, nur kurz, dann blieb er immer wieder stehen. Ein so schöner Frühlingstag. Als wollte er alle Zweifel an userer Entscheidung zerstreuen, übergab er sich schlimmer als je zuvor. Wir gingen zurück zur Praxis und er schlief in unseren Armen auf der Wiese ein. Obwohl es kopfmäßig sicher richtig war, tut es so weh, so entsetzlich weh. Die leeren Körbchen, das Halsband, ich rieche immer wieder an seiner Decke... Ich erwarte immer, ihn irgendwo liegen zu sehen - so wie er zuletzt immer irgendwo lag, ganz in Ruhe. Das erste Nachhausekommen ohne ihn hinter der Tür - ich wäre am liebsten umgedreht...
Ich hatte viel Angst vor diesem Moment und er war und ist so schlimm, wie ich es befürchtet hatte. In den letzten Monaten schlich sich mir oft die Frage in den Kopf, wie lange wir ihn noch würden um uns haben dürfen. Es ist immer zu früh - er wäre im Sommer 12 geworden.
Es tröstet, hier zu lesen - man fühlt sich nicht mehr so allein mit dieser noch so frischen, schmerzenden Trauer, die hoffentlich irgendwann sanfter wird.
Mach's gut, mein schwarzer Wolf - ich wünsche Dir grenzenlose Freiheit da hinter der Brücke, renn, so viel Du willst!
Tränenreiche Grüße,
Christiane
Und nun bin ich mal wieder hier - mit Tacos Abschied. Es ging alles so schnell - von einer akuten Magen-Darm-Attacke an Fastnacht erholte er sich nicht so recht, das Erbrechen blieb, er wollte nichts mehr fressen, egal, wie liebevoll gemacht. Gestern dann Röntgenbild und Ultraschall vom Bauchraum, in dem nur noch wenig da war, wo es hingehörte und viel dort war, was da nicht hingehörte. Dass es so viel Krebs sein würde, hätte ich nie gedacht. Hatte so auf etwas gehofft, dass man noch hätte behandeln können...
Schnell war klar, dass wir ihn loslassen müssen. Wir waren noch mal spazieren, nur kurz, dann blieb er immer wieder stehen. Ein so schöner Frühlingstag. Als wollte er alle Zweifel an userer Entscheidung zerstreuen, übergab er sich schlimmer als je zuvor. Wir gingen zurück zur Praxis und er schlief in unseren Armen auf der Wiese ein. Obwohl es kopfmäßig sicher richtig war, tut es so weh, so entsetzlich weh. Die leeren Körbchen, das Halsband, ich rieche immer wieder an seiner Decke... Ich erwarte immer, ihn irgendwo liegen zu sehen - so wie er zuletzt immer irgendwo lag, ganz in Ruhe. Das erste Nachhausekommen ohne ihn hinter der Tür - ich wäre am liebsten umgedreht...
Ich hatte viel Angst vor diesem Moment und er war und ist so schlimm, wie ich es befürchtet hatte. In den letzten Monaten schlich sich mir oft die Frage in den Kopf, wie lange wir ihn noch würden um uns haben dürfen. Es ist immer zu früh - er wäre im Sommer 12 geworden.
Es tröstet, hier zu lesen - man fühlt sich nicht mehr so allein mit dieser noch so frischen, schmerzenden Trauer, die hoffentlich irgendwann sanfter wird.
Mach's gut, mein schwarzer Wolf - ich wünsche Dir grenzenlose Freiheit da hinter der Brücke, renn, so viel Du willst!
Tränenreiche Grüße,
Christiane