Langer Leidensweg mit Durchfall

Brille · 26. Juli 2017

Meiner Erfahrung nach sind zu viele Futterexperimente alles andere als gut!
Wenn er bei irgendwas keinen Durchfall hat, bleib erstmal eine Weile dabei bis ganz sicher keine Giardien mehr nachweisbar sind und er keine Medikamente mehr bekommt. Dann kannst du immernoch aufs Wunschfutter umstellen.
Wir hatten Monatelang Dauerdurchfall und Giardien beim Bulliwelpen. Sie hat leider auch auf Barf extem reagiert und durch das ständige Futterwechseln ist einfach keine Ruhe mehr in den Darm gekommen...

Alles Gute dem Kleinen :hallo:

Hi Brille ... hast du hier schon mal geguckt?

Joki Staffi · 26. Juli 2017

Ich habe bei meinen Hunden festgestellt das wir mit einem Veggie-Day besser fahren,als Fleisch mit den pflanzlichen Komponenten zu mischen. Ich hatte mich durchprobiert von Fleisch mit Gemüse/Obst gemeinsam,auf Früh Fleisch und Abends Gemüse/Obst bis hin zu 6 Tage die Woche Fleisch und Sonntags gibt's bei uns Gemüse/Obst etc.
Die kriegen natürlich trotzdem was wenn ich Banane oder ähnliches esse,aber ich fahre mit der 6Tage Fleisch,1 Tag Gemüse/Obst Methode bei meinen Hunden super.

Kot ist super bei allen,keine Ausdünstungen und satte Hunde

matty · 26. Juli 2017

Bekommen sie dann 6 Tage nur Fleisch?

Alle meine Hunde hatten und haben mit ganz normaler Kost, halt gemischt, so wie es kommt,(/der eine nicht zuviel Fleisch, jedoch nicht wegen der Verdauung), nie irgendein Problem.
Sie hatten aber auch das Problem Giardien beim jungen Bulli nicht. Da würde ich schon so vorgehen, wie es z.B. @Brille schreibt.

Joki Staffi · 26. Juli 2017

Ja das hier ist ja ein Fall von Durchfall aufgrund von Krankheit evtl.
Da würde ich das auch so machen wie die Vorredner schrieben.

@matty ja meine Hunde bekommen 6 Tage Fleisch und einen Tag nur Obst/Gemüse.
Sobald du es mischst an einem Tag geht es los mit hellerem Kot, nicht so schönem Kot und Pupsen.
Sind meine Hunde komisch? :gruebel:

matty · 26. Juli 2017

Nach der Erfahrung mit allen meinen Hunden, eher ja.

snowflake · 27. Juli 2017

Joki Staffi schrieb:
Ich habe bei meinen Hunden festgestellt das wir mit einem Veggie-Day besser fahren,als Fleisch mit den pflanzlichen Komponenten zu mischen.

Meine dagegen lassen reine Gemüsemahlzeiten stehen. Ich muss mischen und das Gemüse auch gut mit dem Fleisch vermengen.

golden cross · 27. Juli 2017

Vor der Futterumstellung mal den TA fragen wie sein Magen-, Darmtrakt saniert werden könnte. Evtl. mit Canikur ?
Nachdem ich beide auf Barf umgestellt hatte gab es keine Ausdünstungen mehr beim Großen und der Kleine fraß endlich mit Appetit und sein Output war ok.

Joki Staffi · 28. Juli 2017

snowflake schrieb:
Meine dagegen lassen reine Gemüsemahlzeiten stehen. Ich muss mischen und das Gemüse auch gut mit dem Fleisch vermengen.

Meine fressen ihren Gemüse-Obst Pamps sehr gern.

Anaschia · 28. Juli 2017

Unser Hund hatte in seiner Jugend das gleiche Problem. Futter wurde nur bei gleichzeitiger Medikamentengabe vertragen. Dann hatten sich auch noch Giardien eingenistet.

Wir haben das Problem mit einer kohlehydratfreien Schonkost (gekochtes Huhn) über ca. 6 Wochen in den Griff bekommen.(Giardien vermehren sich explosiv bei kohlehydratreicher Fütterung). Allerdings bekommt er bis heute ein gutes Multimineral Präparat zusätzlich unter sein Futter gemischt.

Fertigfutter gibt es heute nur mal in Ausnahmefällen, aber niemals 2Tage hintereinander. Er ist jetzt 12Jahre und fit wie ein Turnschuh.

Breakaway · 28. Juli 2017

Lieben Dank für eure zahlreichen Erfahrungen und Tipps! Tito kriegt wie gesagt seit Dienstagabend das Barf, es geht ihm auch deutlich besser, sein Stuhl nimmt wieder normale Züge an

aktuell sind 50% von breiiger Konsistenz und die letzten 50% sind eine normale "Wurst"... :rolleyes:

chiquita · 28. Juli 2017

Breakaway schrieb:
Wir haben das mit dem Barfen gemacht, weil uns sowohl vom Onkel Doktor als auch vom Barfer-Shop gesagt wurde, dass man jederzeit auf Barf umstellen kann, da das Futter sehr bekömmlich und super verdaulich ist.

Nein. So grundsätzlich kann man das nicht sagen! Ich hatte meine Hündin aus ähnlichen Gründen wie du auf BARF umstellen wollen und sie hatte Durchfälle, Erbrechen und dann auch immer weniger Komponenten vom BARF überhaupt fressen wollen. Ich habe dann auf tierärztliches Raten hin auf Kochen (und somit Schonkost) umgestellt und es wurde deutlich besser. Übrig blieb ein massiver Juckreiz und gelegentlich auftretender, zu weicher Kot. Nach einer Allergiediagnostik bekam ich eine lange Liste mit Dingen auf die mein Hund reagiert. Seit ich die Dinge koche die sie darf ist sie nahezu symptomfrei.

P.S.: Ausschlußdiät ist sicherlich günstiger als Allergiediagnostik (bei uns war nur nicht klar, ob es sich um eine reine Futtermittelallergie handelt).

MadlenBella · 28. Juli 2017

chiquita schrieb:
Nein. So grundsätzlich kann man das nicht sagen! Ich hatte meine Hündin aus ähnlichen Gründen wie du auf BARF umstellen wollen und sie hatte Durchfälle, Erbrechen und dann auch immer weniger Komponenten vom BARF überhaupt fressen wollen. Ich habe dann auf tierärztliches Raten hin auf Kochen (und somit Schonkost) umgestellt und es wurde deutlich besser. Übrig blieb ein massiver Juckreiz und gelegentlich auftretender, zu weicher Kot. Nach einer Allergiediagnostik bekam ich eine lange Liste mit Dingen auf die mein Hund reagiert. Seit ich die Dinge koche die sie darf ist sie nahezu symptomfrei.

P.S.: Ausschlußdiät ist sicherlich günstiger als Allergiediagnostik (bei uns war nur nicht klar, ob es sich um eine reine Futtermittelallergie handelt).

Bei uns genauso! Und erst nach der Ausschlussdiät war alles in Ordnung, kein Jucken mehr & fester Kot.

DobiFraulein · 28. Juli 2017

Aber deswegen muss es hier ja nicht genauso sein.
Bei so einem jungen Hund wäre eine Ausschlussdiät, die, wenn man es richtig macht, Wochen/Monate dauert, nicht mein erstes Mittel der Wahl.
Wenn der Kot jetzt besser wird, würde ich erst mal so weiter machen.

MadlenBella · 28. Juli 2017

Hat ja auch keiner gesagt, dass sie es so machen soll.

Bisher sind hier eigentlich alle der Meinung, dass sie erstmal das füttern soll, was ihm bekommt.

Hauptsache ist erstmal, der Lütte hat festen Kot.

Grinschy · 16. August 2017

....vielleicht etwas körniger Frischkäse( Hüttenkäse) drunter,/ macht alles bekömmlicher und "stopft",1 Eßlöffel, - und nach Magen Darm geb ich gerne "Penerterol forte" ( oder wie man es schreibt) um die Darmflora wieder zu stabilisieren

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