Kuvasz vom Viehmarkt!?

Podifan · 9. November 2009

Einmal vorab, so hängen Cora´s Hinterbeine, wenn sie entspannt sind.
Und wenn sie sie auf setzt dann, wie auf dem Bild hoffentlich zu erkennen, mit "eingerollten"Zehen.

Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?

Podifan · 9. November 2009

So, und nun Cora im "Foltergestell".
Zum freundlichen Lächeln konnte ich sie allerdings nicht bewegen.

Die Gurte möchte ich noch, im Bereich des Hundekörpers, breiter polstern.
Das wäre dann auch ein Schritt in Richtung "Einmannbedienung".
Ich stelle mir vor, dass man den Hund auf die gepolsterten Gurte legt, die losen Enden dann an der "Spannvorrichtung" einhängt und den Hund dann, nach belieben hinten vorne, beides, hochkurbelt.
Das Polster soll am Hundekörper bleiben und der Gurt, zum spannen, dadurchgleiten.
(Keine Ahnung, ob jemand versteht, was ich meine!? :gruebel:

)

Muß wohl eh mal ´ne 3D CAD Zeichnung machen, damit ich es selbst verstehe!

Das gelangweilte Wesen rechts ist übrigens "Krümel"!

andrea63 · 9. November 2009

könntest du für vorne nicht ein normales geschirr verwenden? wäre jetzt spontan meine idee..
es gäbe evtl. vorne etwas mehr druckentlastung, was die ganze sache ein wenig bequemer machen könnte. hinten etwas mehr gepolstert, damit es auch hier nicht drückt.
sieht aber schon sehr gut aus..

Pommel · 9. November 2009

Sieht ja richtig gut aus

... super Idee!!

Ach ja, hast Du einen Ball, der gross genug ist, um die Maus draufzulegen?

Idealerweiser in Erdnussform, z.B.:

Die Erdnussform verhindert, dass der Hund seitlich runterrutscht.

Der Ball kann dann ein wenig nach vorne und hinten gerollt werden, während Du Dich dahinter befindest und z.B. die Hinterpfoten auf die Erde drückst.

Dient auch der Reflexschulung und Hirnaktivierung!

Nachlesen/fragen kannst Du evtl. auch hier:

Podifan · 10. November 2009

Pommel schrieb:
Sieht ja richtig gut aus ... super Idee!!

Ach ja, hast Du einen Ball, der gross genug ist, um die Maus draufzulegen?

Idealerweiser in Erdnussform, z.B.:

Die Erdnussform verhindert, dass der Hund seitlich runterrutscht.

Der Ball kann dann ein wenig nach vorne und hinten gerollt werden, während Du Dich dahinter befindest und z.B. die Hinterpfoten auf die Erde drückst.

Dient auch der Reflexschulung und Hirnaktivierung!

Nachlesen/fragen kannst Du evtl. auch hier:

Danke für die Infos!
Werde mich beim Forum für Tierphysiotherapie mal anmelden.

Was uns nach wie vor fehlt ist einfach die Zeit, um uns ausreichend um Cora zu kümmern.

Heute kommt, glaube ich, wieder die TÄ. Mal sehen was sie sagt.
Sie sieht die kleinen Fortschritte, wenn es denn welche gibt, ja eher als wir.

Pommel · 10. November 2009

Das Zeitproblem kenne ich nur zu gut

!

Eigentlich müsste man ja jede Stunde für mindestens 10 Minuten ran *seufz*

Von daher finde ich die Reha-Zentren (wenn sie denn gut geführt sind) gut ... wobei ich da die Problematik sehe, dass man als HH nicht frühzeitig genug erkennt und zugibt, wie begrenzt man i.d.R. zu Hause mit seinen üblicherweisen begrenzten Kenntnissen, Fähigkkeiten, Zeitkontingenten und therapeutischen Gerätschaft ist ... und derweil tickt die Uhr, die es für den Hund immer schwieriger macht. Auch das ist ja etwas, was man sich - wenn man es nicht schon einmal erlebt hat - nur schwer vorstellen kann: dass sie einfach verlernen zu laufen und den Bodenkontakt mit den Pfoten zu akzeptieren!

Dann kommt natürlich noch der finanzielle Ausfwand dazu.

Die Physiotherapeutin, die ich in Belgien kennengelernt habe, hat ihren "het Waterhof" nach amerikanischen Vorbild aufgebaut. Sie hat in Amiland das Modell kennengelernt, dass die Tiere dort so schnell wie möglich in die Intensiv-Reha kommen und im Schnitt nach 14 Tagen mit guten Voraussetzungen (Stehen wieder, benutzen die Beine etc.) zur Weiterbehandlung an den örtlichen TA oder TP zurücküberwiesen werden.
14 Tage auch deswegen, weil ansonsten die Intensiv-Reha für die HH nur noch schwer zu finanzeren ist.

Podifan · 10. November 2009

Pommel schrieb:
Das Zeitproblem kenne ich nur zu gut !

Eigentlich müsste man ja jede Stunde für mindestens 10 Minuten ran *seufz*

So stelle ich mir das eigentlich auch vor!
Klar kann ich, nach Feierabend, vor dem Fernseher mit ihr trainieren.
Aber ich glaube nicht, dass es ihr gut tut, wenn ich alles, am Tag, versäumte dann geballt nach hole.

Eine Intensivreha ist, denke ich auch, schon ideal. aber halt tatsächlich eine Geldfrage.
Es ist schon traurig, dass man darauf gucken muss. Wir sind sonst eigentlich auch nicht so, aber es kam jetzt einfach zuviel auf einmal.
So haben wir uns einen Zeh von "Kater" 120€ kosten lassen. Amputieren wären 20 - 30€ gewesen. (Bin am überlegen ihn ab zu schneiden, wenn "Kater" mal nicht mehr ist und ihn einwecke. War zu teuer um ihn mit zu begraben!)

Und einer von uns müsste die 14 Tage auch frei haben und mit fahren. Cora allein in der Fremde würde so weg sterben!
Auch das sitz zeitlich und finanziell leider jetzt nicht drin.

Also hilft kein jammern, sondern nur anpacken und hoffen.
Und dank eures Beistands und Hilfe hab ich die Hoffnung auch noch nicht auf gegeben.

andrea63 · 10. November 2009

ja.. das ist alles in allem schweine.. teuer.
unsere tara hat nach dem vest. syndrom satte 2000 euro gekostet, tierklinik und reha..
meine mutter konnte jeden tag mit ihr zur physio fahren, während ich arbeiten musste. in den letzten 10 jahren tierhaltung .., hunde, katzen, mäuse, ratten, kaninchen -krankheit, impfungen, kastras, krebsbehandlg usw. (länger behalte ich die rechng. nicht auf) kam nach grobem überschlag c.a. 15 000 euro zusammen..
puuhhh..

Pommel · 10. November 2009

Da darf man echt nicht anfangen drüber nachzudenken!

Wistiti · 10. November 2009

Das geben uns unsere Fellnasen aber alles 100 fach zurück ;o)

Pommel · 10. November 2009

Wohl wahr

Podifan · 11. November 2009

Leider trat die Tierärztin gestern, von sich aus, auf die Hoffnungsbremse.
Cora geht es allgemein sehr gut, aber sie meint auch, die Zeit arbeitet, in Sachen Laufen, gegen uns.
Sie meinte, wir sollten unsere Erwartungen, daran dass Cora wieder alleine steht und läuft lieber deutlich zurück fahren und uns so organisieren, dass wir auch so klar kommen.
Das sie, auch wenn sie nicht mehr alleine läuft, weiter am Leben bleibt steht nicht in Frage.

Sie meint auch dadurch, dass sie wenn möglich überall mit hin kommt und im Haus auch immer dorthin getragen wird, wo wir sind, wäre ihr Leben auch durchaus noch lebenswert.

Meine Frau neigt dazu, sich dem an zu schliessen.
Ich habe das Problem, dass ich oft zum krankhaften Optimismus neige und immer noch denke, wir sind es dem Hund schuldig, sie wieder auf die Beine zu bringen.

Dagegen, dass wir es, ohne grosse Erwartungen, weiter hin probieren spricht auch nichts und die Tierärztin würde sich freuen, wenn sie falsch liegt.

Jetzt kämpfe ich damit, was ich jetzt mache. Sie in Ruhe lassen und mich mit einem "gelähmten" Hund abfinden oder doch weiter an und mit ihr arbeiten.

andrea63 · 11. November 2009

ja so ein sch...
die zeit arbeitet in solchen sachen immer gegen einen. die t.a. meinten damals auch zu uns, wir müssten sofort mit unserer tara zur reha.. da zählt jeder tag. wenn meine mutter nicht gewesen wäre, hätte ich sofort urlaub einreichen müssen...evtl. auch unbezahlt.
das kann aber auch nicht jeder.
denkt mal an die jungen dackel, welche manch sehr früh an der "dackellähme" erkranken...
diese hunde haben trotz allem lebensqualität...
für manche gibt es denn diese laufgestelle mit rädern.. sah das gar mal bei einem alten schäferhund. er konnte die hinterläufe nicht mehr kontrollieren und knickte immer ein. er lief nach gewöhnung damit jedoch sehr gut.
gelähmter hund hin- oder her.. sie kann damit leben und ich glaube ihr müsstet euch led. daran gewöhnen und das ist es doch, was letzendlich so schwierig ist. hunde fügen sich in ihr schicksal.. und denken hierüber nicht nach, sondern leben so wie es dann eben geht. wir menschen denken da anders drüber..
weiter üben mit ihr, wird so oder so kein fehler sein. so würde ich es auch handhaben. weiter machen...

Podifan · 14. November 2009

Haben jetzt ein neues Problem!
Cora entwickelt sich zum Terrorhund! Und verfressen ist sie auch noch!

Wenn das so weiter geht gibt es nur zwei Alternativen: Laufen lernen oder einschläfern!

Nein, war ein Scherz mit dem Einschläfern!

Das andere nicht!

Liegt sie abends vor dem Sofa will sie rauf! 10 Minuten später will sie runter!
Das selbe beim Bett!
Habe sie letztens, leichtsinnigerweise, auf den Schoß genommen, als ich vorm Rechner saß. Und so klein ist sie auch nicht.
Den nächsten Tag legte ich sie neben mich auf den Fußboden.
Sie schaute mich vorwurfsvoll an und jammerte!
Hab sie blöderweise wieder hoch genommen aber sie war dann still.
Und so fällt ihr noch einiges "Lustiges" ein.

Beim Spaziergang, im Bollerwagen, bellt sie die ganze Zeit. Zumindest solange der Wagen sich bewegt.
Hab meiner Frau gesagt, sie will bestimmt schneller gezogen werden. Meine Frau gab Gas und der Hund war still.
Meine Frau schnell aus der Puste und langsamer, der Hund dafür wieder laut!
(Machen, auf Wunsch meiner Frau, Arbeitsteilung. Sie zieht Cora und ich halte die anderen drei in Schach! Wer den härteren Job hat ist noch nicht entschieden!)

Mein TCM Arzt sagte sowas wie "kindliches Aufmerksamkeitssyndrom".

Und einsam ist sie auch nie!

lektoratte · 14. November 2009

Podi, ich hab's nur so überflogen, aber mein erster Gedanke war: Das erinnert mich irgendwie an meinen Sohn!

Pommel · 14. November 2009

Also bei Weissfüsschen waren wir ja auch am Zweifeln, ob sie je wieder anfängt zu laufen! Hat ja auch ein paar Monate gedauert und ich habe von Hunden gelesen, die nach einem Jahr wieder anfingen.

Aber einfach ist das nicht und von nix kommt nix!

Da ist volle Lotte fordern angesagt (und danach darf sie ja wieder auf'n Schoss

).

Wie sieht das denn mit dem Rollwagen aus?

PS: Weißfüßchen hatten wir zu unserem THP gegeben, weil wir Vollzeit-Berufstätige nicht entsprechend Zeit hatten.
Sie ist dort auch erst fast an Seelenelend gestorben, war depressiv und ich durfte sie nicht besuchen, da sie dann sofort einen Rückfall bekam!

HSH Freund · 14. November 2009

@Podi / Lekto

Da scheint dringend eine Umkonditionierung fällig zu sein, ihr züchtet euch Terroristen herran.

Podifan · 14. November 2009

Pommel schrieb:
Wie sieht das denn mit dem Rollwagen aus?

Die Aussage der Tierärztin hat mich, im nachhinein, doch ein wenig demotiviert.
Haben das Ganze leider etwas vernachlässigt! (Schande auf mein Haupt!

(

Aber dieses elendige Gekläffe, beim Spaziergang, hat mich veranlasst die Sache doch wieder auf zu greifen.

@ lektoratte

Dein Sohn muß vor dem Sofa oder dem Bett liegen?

Podifan · 15. November 2009

@ Pommel

Habe mich hier angemeldet -

- und auch schon die ersten hilfreichen Reaktionen.

Vielen Dank!!!!

Pommel · 15. November 2009

Super, die Daumen bleiben fest gedrückt

Kuvasz vom Viehmarkt!?

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