Seltsamer Tod von zwei Kuvasz und Kaukasenhaltung???

Crabat

10 Jahre Mitglied
Komische Story.
Bei meiner Mutter im Dorf (richtig Dorf) ist vor ca 1,5 Jahren ein Ehepaar mit zwei Kuvasz (Rüde+ Hündin) zugezogen. Leider haben die Hunde dort für großen Ärger gesorgt, denn in dem Ort laufen alle Hunde frei, mit und auch ohne Besitzer. Die Hofhunde sind zwar alle nicht freundlich (und nicht eingezäunt) aber in einem normalen Rahmen. Man kommt irgendwie vorbei, wenn auch meist unter Getöse.
Die Kuvasz waren von Anfang an eingezäunt, aber natürlich not amused wenn man dort entlang ist. Und haben dann eben seeeeehr lange angeschlagen, zum Ärger der Nachbarn.
Es kam dann dazu, dass sie irgendwann über den Zaun sind und andere Hunde angegriffen und zT schwer verletzt haben. Das passierte auch auf dem Gassi. Die Besitzer gingen ab da einzelnd und angeleint Gassi, grade die Hündin beschränkte sich leider auch nicht nur auf Hunde. :unsicher:
Es wurde ein zweiter, höherer Zaun gezogen im hinteren Teil des Grundstücks. Jetzt hatten die zwar nicht mehr viel Platz (ca 70 qm), aber sie kamen jedenfalls nicht mehr aus.
Der Ärger wegen dem stundenlangen Bellen blieb aber.
Dann wurde erst der Rüde krank. Alle Haare sind ihm ausgefallen?! Der TA konnte (laut Besis) nie etwas feststellen. Dann kränkelte die Hündin und verstarb innerhalb von zwei Wochen. Danach auch der Rüde. Laut Besis waren die sogar zur Obduktion und es wurde nichts gefunden?
Ich kenne mich mit HSH- Krankheiten nicht aus...aber jemand eine Idee? Ich finde das merkwürdig? Die Hunde waren irgendwas zwischen 4-6 Jahren.

Zum Unmut der Nachbarschaft, ist nun ein Kauskasenbaby eingezogen.
Das Dorf ist leider nun ziemlich geschlossen Anti- HSH bei den Besitzern und alle haben Angst. :unsicher:
Der direkten Nachbarin mit kleinem Hund (Westfalenterrier), habe ich empfohlen trotz ihrem Unmut so oft wie möglich mit denen Gassi zu gehen, meiner Mutter auch. Damit der Welpe sie alle kennenlernt und es nicht nochmal zu Unfällen kommt.
Right? Oder ist das letzendlich egal?

Ich habe ein schlechtes Bauchgefühl, auch wegen den mysteriösen Toden (käme hier Vergiftung in Frage? Über einen längeren Zeitraum???), weiß aber nicht was man da zum Frieden aller beitragen kann. Eigentlich war es dort immer sehr entspannt, auch mit nicht nur netten Hunden (Vorfälle wurden untereinander geregelt, alles easy). Ich fände es für die Zugezogenen, wie auch für alle anderen, sehr schade wenn dort nun auch so eine komische Hunde- Hysterie einziehen würde.

Ideen? Tipps (vorallem für die Nachbaren und andere HH)? Ideen zu den Toden?
 
  • 27. April 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich würde keine gelegenheit auslassen mit dem hund zusammen laufen zu gehen, damit sie sich gut kennen.

mit kuvasc habe ich auch erfahrungen gesammelt im quartier wo ich gewohnt habe, das war nicht lustig.
 
Haarausfall würde zu einer schleichenden Arsen-Vergiftung passen - wäre jetzt auch ein Stoff, der aufm Dorf noch in der einen oder anderen Scheuer bestimmt aufzufinden wäre als Überbleibsel längst vergangener Zeiten

höhere Dosen Arsen könnten auch ein schnelles Ableben wie im Fall der Hündin herbeiführen

und da dies ein ungewöhnlicher Stoff ist in der heutigen Zeit, könnte der bei ner Obduktion vielleicht tatsächlich nicht getestet worden sein
 
An sowas habe ich auch gedacht...deswegen wird mir ganz komisch, weil der Welpe jetzt natürlich wieder alleine auf dem Grundstück ist und alle "dagegen" sind. :(

So unkompliziert die Leute dort in mancher Beziehung sind, so hart sind sie in anderer Beziehung. Ich weiß das dort schonmal ein junger DSH vom Bauern "weggemacht" wurde, nachdem der eine Gans gerissen hatte (da war er grade mal 2 Tage im Besitz des Bauern).
 
Klingt für mich auch sehr nach eine schleichenden Vergiftung. :( Aber: Hätten die beiden denn was gefressen, was über den Zaun geflogen wäre (sprich ist das bekannt)? Es gibt ja Hunde, die rühren nicht mal die leckerste Wurst an. :kp:

Ansonsten sehe ich es wie Lisbeth: Wäre ein Doppelgassi/gemeinsames Gassi möglich?
 
Ja, das ist möglich. Bzw...die Besitzer legen da nicht viel Wert drauf, aber das wird von einigen Hundebesitzern ignoriert und die laufen jetzt einfach mit...ungefragt :lol:
Man muß auch sagen, das sind sowieso nur zwei, drei Hundebesitzer die dort mal "Gassi" gehen. Die anderen Hunde bleiben nur auf den Höfen/Grundstücken und werden nicht ausgeführt. Die paar die Gassi gehen, sind auch die einzigen die um ein gutes Verhältnis noch bemüht sind...wohl auch im Eigeninteresse, weil DIE müssen da ja auch vorbei.
Die anderen haben ihre Meinung zu den Hunden (oder jetzt eben zu dem Welpen) und denen ist das auch schietegal, ob HSH "eben so sind", oder was auch immer. Die haben keine Probleme zu bereiten...oder sie müssen halt weg...irgendwie.

Es gibt dort noch einen, der zwei oder drei Kuvasz hält. Aber der hält die eben auch anders. Die wohnen gaaanz außerhalb, auf einem Einsiedlerhof. Nur über Feldwege zu erreichen und in einer Sackgasse. Ohne Zaun! Aber da kommt ja nie einer vorbei (außer wir, weil unser Navi meinte es wäre eine tolle Abkürzung :unsicher: ). Diese Hunde sind ebenfalls sehr heftig und unser Auto wurde "hinfort begleitet". Aber damit hat keiner ein Problem bei der Lage.
Mit Nachbarn ist das halt was anderes.
 
Das Ganze hört sich für mich auch sehr verdächtig an.

Könnte z.B. Rattengift gewesen sein:

Das zwischenzeitlich verbotene aber leider manchmal noch verfügbare Thalliumsulfat führt dazu, dass ein vergifteter Hund sich erbricht, Durchfall und schweren Haarausfall bekommt.


und hier ein Bericht in "fachchinesisch":
 
Aber das sollte doch bei einer Obduktion zu finden sein- an Rattengift wird doch als erstes gedacht :rolleyes:
 
Hmm, ich weiß nicht.
Mit der Vorgeschichte des Nachbarschaftsärgers denkt man natürlich gleich an Gift...aber ohne? Ich weiß nicht ob man die Vorgeschichte zur Obduktion mitgegeben hat.
Nach Arsen sucht sicher keiner. Thallium? Keine Ahnung.
Ich habe über Thallium bißchen gelesen. Das passt schon sehr gut.
Ich frage mich nur, ob die Besitzer das mit dem Gift wirklich auf dem Schirm haben und wenn ja...warum sie den Welpen wieder alleine draussen haben?

Ich würde eigentlich gerne nachfragen ob die verstorbenen Hunde auf Arsen/Thallium untersucht wurden. Andererseits habe ich etwas Angst da Öl in das Streitfeuer zu gießen. :unsicher:
 
Aber das sollte doch bei einer Obduktion zu finden sein- an Rattengift wird doch als erstes gedacht :rolleyes:

Haarausfall würde zu einer schleichenden Arsen-Vergiftung passen - wäre jetzt auch ein Stoff, der aufm Dorf noch in der einen oder anderen Scheuer bestimmt aufzufinden wäre als Überbleibsel längst vergangener Zeiten

höhere Dosen Arsen könnten auch ein schnelles Ableben wie im Fall der Hündin herbeiführen

und da dies ein ungewöhnlicher Stoff ist in der heutigen Zeit, könnte der bei ner Obduktion vielleicht tatsächlich nicht getestet worden sein

Nanu, wo ist mein Beitrag - ich versuchs gleich noch mal....
 
Aber das sollte doch bei einer Obduktion zu finden sein- an Rattengift wird doch als erstes gedacht :rolleyes:


das gibt es doch net - schon wieder weg...
Neuer Versuch:

Bei einer Obduktion wird grundsätzlich nicht nach Giften gesucht, es werden nur die Proben genommen, die dann zu einer toxikologischen Untersuchung geschickt werden, sofern man das gesondert beantragt hat (weil es auch extra kostet).
 
Zitat:

Das Schwermetall Thallium wird ebenfalls zur Bekämpfung von Schadnagern (Rodentizid) eingesetzt und führt bei akuter Vergiftung durch direkte Aufnahme oder auch durch das Fressen vergifteter Nagetiere zu einer hochgradigen Magen-Darm-Entzündung mit Erbrechen von Blut, blutigem Durchfall, Bauchschmerzen und Futterverweigerung. Vergiftungssymptome treten binnen 1 bis 4 Tagen auf. Atemnot, Zittern, Ataxie und Krämpfe kommen erschwerend hinzu. Die toxische Wirkung von Schwermetallen (z.B. auch Blei, Quecksilber, Arsen) basiert auf proteindenaturierenden Eigenschaften, der Blockade von aktiven Enzymzentren, der Radikalbildung, der Verdrängung von Calcium und der Methämoglobinbildung (Sauerstofftransportsysteme im Blut werden zerstört). Der Erfolg der Behandlung bei einer Thallium-Vergiftung, die durch den Einsatz von Komplexbildnern als Antidot (Eisenhexacyanoferrat) möglich ist, hängt gravierend vom Zustand des Patienten und der bereits erfolgten Schädigung der inneren Organe (v.a. Leber und Niere) ab.
Zitatende

Ich meine, wer einen Hund wg. unklarer Todesursache obduziert hat doch wohl auch Gift im Hinterkopf und sollte die Anzeichen erkennen- oder er sollte den Job besser nicht machen... Mag es natürlich trotzdem geben :rolleyes:
Ansonsten könnte ich mir aber auch z.B. irgendwelche Altlasten auf dem Gelände des Hundebesitzers vorstellen- muss ja nicht immer gleich der böse Nachbar sein.
 
Ja, an die Altlasten habe ich auch gedacht. Dagegen spricht aber das die Hunde ja einige Zeit völlig unproblematisch auf dem Grundstück lebten und die Symtome plötzlich auftraten.
Das könnte ich mir nur erklären wenn sie plötzlich angefangen hätten irgendwo zu graben, wo sie auf diese Stoffe gestoßen wären. Soweit ich wei, ist das aber nicht der Fall gewesen.
Außerdem ist das Baby bis jetzt wohlauf, was auch gegen "Altlasten" auf dem Grundstück spricht.

Natürlich muß es nicht gleich der böse Nachbar sein...mit der Vorgeschichte ist es aber doch auch nicht unwahrscheinlich.
 
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