Wolfgang
KSG-Haarspalter™
Tierheim steht bis Ende dieses Jahres
Eilenburg. "13. August 2002. Der Anfang vom Ende? Nein, der Neuanfang." Unter diesem Motto warb der Tierschutzverein Eilenburg zum Stadtfest für sich. Zu diesem optimistischen Slogan hat der 100 Mitglieder zählende Verein inzwischen allen Grund. Denn nach jahrelangem, oft aussichtslos erscheinenden Kampf, stehen für einen hochwassersicheren Tierheimneubau derzeit alle Signale auf Grün.
Nicht nur Jörg Kahl, Verantwortlicher für Öffentlichkeitsarbeit beim Eilenburger Tierschutzverein, ist sich sicher: "Von Mitte Juli bis Ende des Jahres 2003 wird gebaut. Die Ausschreibung läuft bereits."
Auf einem 14.000 Quadratmeter großen Grundstück am Rande des Gewerbegebietes Nord-Ost entsteht dann ein Tierheim nach modernsten Gesichtspunkten. Im Katzen- und Sozialgebäude finden Quarantänestation für Hunde und Katzen, Tierarztraum, Büro, Anmeldung, Aufenthaltsraum und natürlich auch sechs Katzenräume mit integrierten Außenläufen für 48 Tiere Platz.
Im Hundehaus daneben bellen bis zu 34 Hunde. Während es für Problemhunde zehn Einzelzwinger gibt, setzt der Verein ansonsten auf Gruppenhaltung. In fünf Ausläufen, die zwischen 800 und 1000 Quadratmetern groß sind, finden die Hunde genügend Beschäftigungsmöglichkeiten. Jörg Kahl: "Damit verbessern wir uns wesentlich. Denn im alten Tierheim konnten wir die Hunde immer nur wechselseitig auslaufen lassen. Jetzt bleibt das jedem Hund selbst überlassen. Nur nachts werden sie immer in den Boxen sein." Neben dem bereits vorgestellten Katzen- und Hundehaus wird außerdem ein Lagergebäude sowie ein Nager- und Kleintierhaus errichtet. Finanziert werden die Kosten im höheren sechsstelligen Bereich über Fördermittel von Bund und Land. Die Eigenmittel kommen komplett aus Spenden.
Jörg Kahl: "Auch wenn es den Tieren hier gut geht, sind wir schon aus Kostengründen bestrebt, unseren Tierbestand so niedrig wie möglich zu halten. Über unseren Internetauftritt haben wir bereits gute Vermittlungsquoten auch bundesweit erzielt."
Internet:
Fundtiere
Aus folgenden Gemeinden wird der Tierschutzverein Eilenburg Fundtiere aufnehmen: Eilenburg, Bad Düben, Zschepplin, Jesewitz, Doberschütz, Laußig, Schildau, Thallwitz und Bad Schmiedeberg. Die Verhandlungen mit Mockrehna laufen noch. Die Gemeinden zahlen für die Versorgung ihrer Fundtiere eine Umlage, die sich nach der Einwohnerzahl richtet. Über diese Gemeindeumlagen, Spenden und Mitgliedsbeiträge sowie eine geplante kleine Tierpension ist das Betreiben des Tierheimes auch langfristig gesichert. Außerdem bietet der Tierschutzverein Patenschaften für alte, kranke und damit nicht mehr vermittelbare Tiere an.
Ilka Fischer
Eilenburg. "13. August 2002. Der Anfang vom Ende? Nein, der Neuanfang." Unter diesem Motto warb der Tierschutzverein Eilenburg zum Stadtfest für sich. Zu diesem optimistischen Slogan hat der 100 Mitglieder zählende Verein inzwischen allen Grund. Denn nach jahrelangem, oft aussichtslos erscheinenden Kampf, stehen für einen hochwassersicheren Tierheimneubau derzeit alle Signale auf Grün.
Nicht nur Jörg Kahl, Verantwortlicher für Öffentlichkeitsarbeit beim Eilenburger Tierschutzverein, ist sich sicher: "Von Mitte Juli bis Ende des Jahres 2003 wird gebaut. Die Ausschreibung läuft bereits."
Auf einem 14.000 Quadratmeter großen Grundstück am Rande des Gewerbegebietes Nord-Ost entsteht dann ein Tierheim nach modernsten Gesichtspunkten. Im Katzen- und Sozialgebäude finden Quarantänestation für Hunde und Katzen, Tierarztraum, Büro, Anmeldung, Aufenthaltsraum und natürlich auch sechs Katzenräume mit integrierten Außenläufen für 48 Tiere Platz.
Im Hundehaus daneben bellen bis zu 34 Hunde. Während es für Problemhunde zehn Einzelzwinger gibt, setzt der Verein ansonsten auf Gruppenhaltung. In fünf Ausläufen, die zwischen 800 und 1000 Quadratmetern groß sind, finden die Hunde genügend Beschäftigungsmöglichkeiten. Jörg Kahl: "Damit verbessern wir uns wesentlich. Denn im alten Tierheim konnten wir die Hunde immer nur wechselseitig auslaufen lassen. Jetzt bleibt das jedem Hund selbst überlassen. Nur nachts werden sie immer in den Boxen sein." Neben dem bereits vorgestellten Katzen- und Hundehaus wird außerdem ein Lagergebäude sowie ein Nager- und Kleintierhaus errichtet. Finanziert werden die Kosten im höheren sechsstelligen Bereich über Fördermittel von Bund und Land. Die Eigenmittel kommen komplett aus Spenden.
Jörg Kahl: "Auch wenn es den Tieren hier gut geht, sind wir schon aus Kostengründen bestrebt, unseren Tierbestand so niedrig wie möglich zu halten. Über unseren Internetauftritt haben wir bereits gute Vermittlungsquoten auch bundesweit erzielt."
Internet:
Fundtiere
Aus folgenden Gemeinden wird der Tierschutzverein Eilenburg Fundtiere aufnehmen: Eilenburg, Bad Düben, Zschepplin, Jesewitz, Doberschütz, Laußig, Schildau, Thallwitz und Bad Schmiedeberg. Die Verhandlungen mit Mockrehna laufen noch. Die Gemeinden zahlen für die Versorgung ihrer Fundtiere eine Umlage, die sich nach der Einwohnerzahl richtet. Über diese Gemeindeumlagen, Spenden und Mitgliedsbeiträge sowie eine geplante kleine Tierpension ist das Betreiben des Tierheimes auch langfristig gesichert. Außerdem bietet der Tierschutzverein Patenschaften für alte, kranke und damit nicht mehr vermittelbare Tiere an.
Ilka Fischer