Ich habe ja Nala im Juni mit geschätzten 10 - 12 Jahren und 48 kg noch am KB operieren lassen. Leider hatten wir so viele Komplikationen, sodass ich mich sicher nicht mehr dafür entscheiden würde. Die Narkosen hat sie allesamt sehr gut verkraftet, das war nicht unser Problem. Aber die OP-Methode TTA und TPLO sind sehr invasiv, das würde ich keinem altem Hund (und Nala ist als Rotti in dem Alter definitiv eine OMA) mehr zumuten. Schon gar nicht, wenn noch andere Erkrankungen am Bewegungsapparat, bei uns: schwere Spondylosen, bestehen.
Durch die Komplikationen ist Nala´s Knie jetzt "quasi unoperiert", da die Implatate nach 2 Wochen wieder entfernt werden mussten. Das kaputte KB und der kaputte Teil des Meniskus ist entfernt worden.
Wenn endlich die Wundheilungsgeschichte abgeschlossen ist, werden wir mit Physio versuchen, soviel wie möglich an Muskeln wieder aufzubauen. Sie lahmt, gerade bei längeren langsamen Gassigängen erheblich, bekommt aber Schmerzmittel. Einige Spezialisten haben uns von weiteren OP´s (z.B. Bandersatz) abgeraten.
Meine Freundin lässt ihre Rotti-Hündin jetzt auch nicht operieren, da der Hund zwar noch nicht sooo alt ist, aber durch eine Krebsdiagnose leider keine lange Lebenserwartung mehr hat. Sie behandeln konventionell mit Schmerzmitteln, Schonen und Physiotherapie.