Kreuzbandriss ohne OP - Eure Erfahrungen

Flixilotte1997

10 Jahre Mitglied
Hallo,

mein Felix ist 13,5 Jahre alt und hat einen Kreuzbandriss im rechten Knie. Aufgrund seines Alters wird er nicht mehr operiert. Vor 2,5 Jahren war das Kreuzband am linken Knie gerissen und wurde operiert.

Momentan bekommt er Cortison und alle drei Wochen eine Anabolikaspritze.

Wie sind Eure Erfahrungen mit dem Heilungsprozess ohne OP?
 
  • 29. März 2024
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Hi Flixilotte1997 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Armer Felix *mitfühl*

Als unserer Hündin vor Jahren das Kreuzband riss sagte der behandelnde Arzt, daß es nicht ohne OP ginge. Bei unserer Frieda mußte auch der Meniskus entfernt werden weil er beschädigt war und nach dem Riss falsch saß.
 
bienchen hat beide beine operiert nach kreuzbandrissen und der arzt hat auch gesagt, ohne ginge es nicht.

aber ich habe auch schon leute mit einem jungen staff im fressnapf getroffen, der das auch hatte, und deren arzt hat es nicht operiert und es ist wohl auch so ganz gut ausgeheilt, der hund hatte jedenfalls keine probleme damit.

aber er war halt auch noch jung, wie das nachher im alter aussieht, weiss ich nicht.

aber es gibt mittlerweile geteilte meinungen darüber, ob man operieren soll oder nicht.
 
Wobei 13,5 Jahre allein noch nicht ausreichend sein sollte, um sich gegen eine OP zu entscheiden :)
 
Einen Hund in dem Alter würde ich nicht mehr operieren lassen.

Einen jungen Hund immer.

Es geht meines Wissens nach ja oft um die Athrose-Bildung, die über Monate/Jahre entsteht, wenn es nicht behandelt wird.
Ist glaub ich generell nicht aufzuhalten, aber wenn es nicht behandelt wird, geht das wohl weit schneller.
 
Och ... ich habe schon weitaus ältere Hunde operieren lassen (nicht am KB-Riss) - no Prob :)
 
Der Aelteste war 15 mit einem Gewicht von 40 kg (also nicht gerade ein Kleinhund ;)) - drei schwere OP's innerhalb von 1,5 Monaten, vor kurzem noch OP's meiner 14jährigen Labbi-Mix-Omis, kein Problem. :)
 
Ja heutzutage (mit Gasnarkose etc.) sehe ich das eigentlich auch so - sofern die Konstitution des Hundes okay ist, würd ich auch wenn nötig einen älteren Hund operieren lassen.
 
Pommel, mit dir hatte ich jetzt wieder nicht gerechnet :lol::p

Ich würde mich in dem Alter eben genau informieren, ob das sein "muss".
 
So so .... nicht mit mir gerechnet :D

Schon klar, dass man sich den ganzen Hund anschauen muss, darum meinte ich ja - allein am Alter sollte man es nicht festmachen, wichtiger finde ich die allgemeine Konstitution :)
 
Die Meinungen sind geteilt, bei Kleinhunden wird oft gar nicht mehr operiert, ab einer gewissen Größe in der Regel schon. Je nachdem, wie stark die Menisken in Mitleidenschaft gezogen wurden, kann der Hund auch ohne OP weitestgehend schmerzfrei weiterleben. Wichtig ist ein gezielter Muskelaufbau bzw. eine gezielte Muskelstärkung und einer Gangschulung, dass aufgrund der Fehlbelastung keine Folgeschäden bzw. möglichst geringe Folgeschäden entstehen.
Ich würde eine evtl. OP nicht pauschal am Alter festmachen. Da kommt es neben der kompletten körperlichen Verfassung auch auf das Ausmaß der Schädigung des Knies an.
 
Ich habe ja Nala im Juni mit geschätzten 10 - 12 Jahren und 48 kg noch am KB operieren lassen. Leider hatten wir so viele Komplikationen, sodass ich mich sicher nicht mehr dafür entscheiden würde. Die Narkosen hat sie allesamt sehr gut verkraftet, das war nicht unser Problem. Aber die OP-Methode TTA und TPLO sind sehr invasiv, das würde ich keinem altem Hund (und Nala ist als Rotti in dem Alter definitiv eine OMA) mehr zumuten. Schon gar nicht, wenn noch andere Erkrankungen am Bewegungsapparat, bei uns: schwere Spondylosen, bestehen. :(

Durch die Komplikationen ist Nala´s Knie jetzt "quasi unoperiert", da die Implatate nach 2 Wochen wieder entfernt werden mussten. Das kaputte KB und der kaputte Teil des Meniskus ist entfernt worden.

Wenn endlich die Wundheilungsgeschichte abgeschlossen ist, werden wir mit Physio versuchen, soviel wie möglich an Muskeln wieder aufzubauen. Sie lahmt, gerade bei längeren langsamen Gassigängen erheblich, bekommt aber Schmerzmittel. Einige Spezialisten haben uns von weiteren OP´s (z.B. Bandersatz) abgeraten.

Meine Freundin lässt ihre Rotti-Hündin jetzt auch nicht operieren, da der Hund zwar noch nicht sooo alt ist, aber durch eine Krebsdiagnose leider keine lange Lebenserwartung mehr hat. Sie behandeln konventionell mit Schmerzmitteln, Schonen und Physiotherapie.
 
Der Tierarzt kennt Felix sehr genau, ist zudem noch sehr erfahren was Orthopädie betrifft. Die erste OP war super. Ich vertraue da seiner Meinung ihn nicht mehr operieren zu wollen.
 
Flixilotte ist "nur" das Kreuzband gerissen - alles andere ist am Platz geblieben (Meniskus)?

Mich würd interessieren wie Felix sich weiterentwickelt, vielleicht magst Du ja ab und an berichten? :)

Gute Besserung Felix! *wünsch*
 
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wurschti
Ja Gina wurde geröngt, 2mal sogar.. Die Rechnung beinhaltet alle Kosten, die bei der Tierklinik angefallen sind - also Voruntersuchung, OP incl. Medikamente, Materialien usw. und Nachuntersuchung.. Mit den Untersuchungen etc. bei miner Tierärztin kommen noch mal ca. 60-70€ dazu..
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Hermine121
Ahhh, gute Idee. Die werde ich mir auf jeden Fall merken ... :)
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Luna14
Krass, wie schnell dann sowas passieren kann, nein um gottes willen. Keine Vorwürfe machen.
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Danke, es bestärkt mich...werde da morgen gleich anrufen
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Candavio
Das mit den KBs klingt schon mal gut :dafuer: Ich drücke euch die Daumen, dass es Polly mit den Schmerzmedis besser geht - hoffentlich viel besser. Tut mir allein beim Lesen weh, wie sie so hintrottet.
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