Krefeld - Hund nach drei Jahren zurück

Für mich ist das ganz klar ein Happy End für die rechtmäßigen Besitzer :)
 
  • 27. April 2024
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Hi Midivi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo,

ich denke die Sache sit für beide Seiten schwierig.

Die alte Dame war sicher zu Tode erschrocken, als die rechtmäßige Besitzerin sie auf der Straße ansprach. Ich kann ihre Reaktion gut verstehen. Der Schock, vielleicht den geliebten 4-Beiner zu verlieren....

Auf der anderen Seite haben die ursprünglichen Besitzer ihren Hund ja auch geliebt, auch wenn ich nciht ganz verstehen kann, warum das Fehlen des Hundes erst so spät auffiel. Egal...es ist ihr Hund, er gehört ihne...rein gesetzlich gesehen.

Aber vielleicht wäre etwas mehr Feingefühl angebracht gewesen...wer unterstellt der alten Frau eigentlich Böswilligkeit. Vielleicht hat sie einen Streuner aufgenommen...sie hat ihn ja nicht gestohlen. Und mal ehrlich, "wir" würden vielleicht "Hund-gefunden"-Plakate machen...aber eine alte Frau??? Sie hat ihn aufgenommen, gepflegt und gefüttert...und meiner Meinung nach mehr verdient...

Ist aber so typich in dieser Gesellschaft, es ist rechtlich meins, also gib es her...keine Gedanken an den Gegenüber verschwenden.
 
Ich denke, die rechtliche Seite ist hier erst mal zweitrangig.
Wichtig ist, das die eigentlichen Besitzer ihr Tier anscheinend auch geliebt und gut versorgt haben und es auch gesucht haben......

Ich habe mit der alten Frau definitiv kein Mitleid und jeder, der mal sein Tier verloren und gesucht hat, wird sich in die Lage der rechtmäßigen Besitzer zu 100% reinversetzen können.

Man kann ein gefundenes Tier nicht einfach behalten, das ist weder rechtlich noch moralisch in Ordnung.
Sie muß für ihr Handeln einfach die Konsequenzen tragen......das sagen wir hier doch auch zu jedem, der seinen Hund illegal anmeldet und irgendwann rumplärrt, das er erwischt worden ist.
 
ich denke, dass man auf Grund des Zeitungsartikels nicht beurteilen kann, was in dem Fall für den Hund das Beste ist und wie man selber als ehemaliger Halter verfahren wäre. Denn es gibt im Text ein paar Dinge, die möglicherweise die Familie bewogen haben könnten, den Hund unbedingt zurück zu holen.

Da ist zum einen die Sache mit dem "sehr zurückgezogen leben" und dem Pflegedienst und ganz unten ist mir dann noch das "entfloht, geimpft und entwurmt" aufgefallen. Möglicherweise ist die ältere Dame also auch nicht in der Lage gewesen, adäquat für das Tier zu sorgen, vielleicht schon mit der eigenen Versorgung und der der Wohnung schier überfordert.

Fakt ist aber, der Hund ist mittlerweile zehn Jahre alt, lebte also sieben Jahre in der ursprünglichen Familie und drei Jahre bei der Finderin, die in meinen Augen eine sogenannte "Fundunterschlagung" begangen hat mit dem Behalten des Hundes ohne Meldung an das Tierheim.

Und durch diese "Fundunterschlagung" hat sie meines Wissens nach auch keine Möglichkeit gehabt, irgendwelche Rechte an dem Hund zu erwerben.

@Biggy
Du ersparst mir das Schreiben :love:
100% unterschreib !

Ich erlebe das fast täglich im Bereich Katzen, daß sich Leute melden, denen ein Tier zugelaufen ist - sei es wegen Kastrationsbeihilfe, sei es ein Umzug oder Wiederabgabe des Tiers.

Immer wieder erhalte ich als Antwort auf meine Frage, ob die Katze denn mal beim örtlichen Tierheim gemeldet wurde, ob mal nach einem Chip geschaut wurde, ob mal in die Zeitung geschaut wurde bei vermisst :

"Nein, wieso ? Die ist bestimmt ausgesetzt worden !"

Ich kann's echt nicht mehr hören - ich frage dann inzwischen immer : "Hatte die Katze ein Schild auf der Stirn "ich wurde ausgesetzt" ? Falls nein, woher wissen Sie das dann ?

Teilweise sind die Katzen dann schon x Wochen oder Monate dort versorgt worden.

Und natürlich gibt es durchaus ausgesetzte und/oder zurückgelassene Katzen, viel häufiger als dies bei Hunden ist, klar. Aber ob die Katze ausgesetzt wurde, weiß man erst, wenn man sie wenigstens gemeldet hat, damit ein evtl. Besitzer die Chance hat, sein Tier wiederzubekommen.

Deshalb lassen wir auch alle Katzen in beiden Ohren tätowieren, das ist nicht zu übersehen. Eine Katze zum TA zu bringen, um z.B. einen ggf. vorhandenen Chip auslesen zu lassen, ist vielen Leuten schon "viel zuviel" - "mach ich nicht"... :(

Hätte die alte Dame hier den Hund als zugelaufen gemeldet, wären die Besitzer gewiss schon nach Tagen wieder mit ihrem Hund vereint gewesen.
 
Und woher weißt Du das der Pflegedienst für sie ist, reine Intuition oder wie??!!:D

naja....obs ne intuition ist kann ich dir nicht sagen :D
aber ich hab den text gelesen und das anscheinend ne runde gründlicher als du ;)
und da steht drinne das die alte dame von einem pflegedienst betreut wird und das sogar täglich :p
und jetzt komm mir nicht damit das ne pfegekraft kein pflegedienst ist :lol:
 
Sorry, aber die alte Frau tut mir nicht leid. Stand im Text nicht, das der Hund entfloht werden musste? Sorry, aber die Frau hat auch nicht an die wahren Besitzer gedacht, wie es ihnen wohl ergehen musste. Hat sie sich dafür eingesetzt, das der Hund seine Besitzer wiederfindet? Nein! Und warum sollte es einen Hund schlecht ergehen, wenn er den ganzen Tag auf einem grossen Hof umherlaufen darf? Also meinen Hunden würde dieses gefallen, nur ist unser Hof leider nicht eingezäunt.
 
Nein, im Text stand drin, dass die Besitzer den Hund entfloht haben...

Ob sie das mussten, steht genau genommen nicht drin.

Beim Lesen dachte ich spontan an ein Rundum-Paket, das man einem "Fundhund" halt zukommen lässt, wenn nicht ganz sicher ist, ob und was in den letzten Jahren mit ihm gemacht worden ist.

Möglicherweise bezüglich der Würmer und der Impfung eben tatsächlich nichts, oder nichts Nachweisbares, und gerade wegen der Würmer (als Zwischenwirt für Flöhe) wird dann vom TA oft dringend geraten, den Hund gleich auch zu entflohen.

Zum Thema: "Warum das Fehlen des Hundes erst so spät auffiel", frag ich mich allerdings doch, wer da was aus diesem Artikel herausliest?

Der Hund hat draußen bzw. im Stall geschlafen (ob er das muss, ist übrigens wieder dem Artikel nicht zu entnehmen, dort steht lediglich, dass er das oft getan hat) und ist bei oder kurz vor einem schweren Unwetter fortgelaufen.

Da ich in derselben Gegend wohne und speziell dieses Ereignis noch recht gut erinnere, kann ich sagen, dass dieses Unwetter gegen 05:00 in der Früh stattfand und großflächig heftigste Schäden angerichtet hat. Gegen den Krach, den teilweise eiergroße Hagelkörner auf unserem Dach veranstaltet haben (während sie die Dachfenster glatt zerschlagen haben), ist Sylvester ein Klacks. Und sogar Sylvester gehen jedes Jahr x Hunde verloren.

Der Spacko war noch ein Jahr später bei jedem Regen auf den Dachfenstern völlig panisch, der ist mir ins Bett gesprungen, nachdem er vergebens versucht hatte, sich unter demselben zu verstecken.

Und "am Morgen nach diesem Unwetter" - also wenige Stunden später, als man sich wieder gefahrlos vor die Tür wagen konnte, ist aufgefallen, dass der Hund fehlte.

Die Hundebesitzer haben dann getan, was man so macht, als Hundebesitzer: THs und TÄs abtelefoniert, Aushänge gemacht (wie diverse andere Tierbesitzer hier in der Gegend übrigens auch, sie waren nicht die einzigen, denen damals Hunde oder Katzen abhanden gekommen sind), selbst die Gegend abgesucht...

Was in aller Welt ist daran "spät"? Oder spricht dafür, dass sie sich nicht gekümmert haben und jetzt den Hund aus "purer Bosheit" und "Egoismus" wieder zurück haben wollen?

Trotzdem tut mir auch die alte Dame leid. Nicht, weil ich finde, dass sie sich korrekt verhalten hat - das hat sie ja ganz und gar nicht getan, warum auch immer... - aber weil sie eben offensichtlich auch sehr an dem Hund gehangen hat.
 
Ich denke, die rechtliche Seite ist hier erst mal zweitrangig.
Wichtig ist, das die eigentlichen Besitzer ihr Tier anscheinend auch geliebt und gut versorgt haben und es auch gesucht haben......

Ich habe mit der alten Frau definitiv kein Mitleid und jeder, der mal sein Tier verloren und gesucht hat, wird sich in die Lage der rechtmäßigen Besitzer zu 100% reinversetzen können.

Man kann ein gefundenes Tier nicht einfach behalten, das ist weder rechtlich noch moralisch in Ordnung.
Sie muß für ihr Handeln einfach die Konsequenzen tragen......das sagen wir hier doch auch zu jedem, der seinen Hund illegal anmeldet und irgendwann rumplärrt, das er erwischt worden ist.

Der Hund lebt aber meist im Jetzt und nicht in der Zeit, die er vor 3 Jahren erlebte.
Sollten nicht beide Seiten versuchen herauszufischenden, was für den Hund
optimal ist?
3 Jahre sind im Leben eines Hundes, gemessen an seiner Lebenserwartung, schon ein ernst zu nehmender Zeitraum.
Für mich würde der Satz lauten, wichtig ist das Wohl des Hundes, was die Fundsache Hund dann von der Behandlung anderer Fundsachen und ihrer Unterschlagung deutlich unterscheiden würde, sprich man würde ein Tier nicht einfach und ausschließlich als Sache nach dem BGB behandeln.
 
:hallo:Nee Popeye , steht definitiv nicht da!!!

sondern, dass man in dem Haus (aha Mehrfamilienhaus;)) rumgefragt hat, und dass eine Pflegekraft, die jeden Tag (oder wann auch immer) in das Haus geht , wußte, dass die Frau dort mit Hund wohnt.

LG Barbara
 
Sollten nicht beide Seiten versuchen herauszufischenden, was für den Hund
optimal ist?
Sehe ich keinerlei Veranlassung für, dem Hund ging es ja anscheinend vorher auch bestens.
Wenn ich mein Tier liebe, dann bin ich glücklich, wenn ich es nach 3 Jahren (oder auch länger) wieder in den Arm schließen kann.
Mich würde es wirklich kein Fünkchen jucken, ob die andere Person deshalb in Tränen ausbricht, das würde total an mir abprallen.
Ich würde die Diebin (und nichts anderes ist sie) mit Sicherheit auch noch anzeigen, vor allen Dingen, wenn die mir in irgendeiner Weise blöd gekommen wäre.
3 Jahre sind im Leben eines Hundes, gemessen an seiner Lebenserwartung, schon ein ernst zu nehmender Zeitraum.
Die sind auch für mich als verzweifelter Besitzer, der sein Tier sucht, ein ernstzunehmender Zeitraum.
Hat diese Oma da mal eine Sekunde dran gedacht, wie man sich als Besitzer fühlt, wenn das geliebte Tier einfach verschwunden ist?
Es gibt nichts schlimmeres als die Ungewissheit, weil man nicht mit abschließen kann.
Ich wünsche das wirklich nicht mal meinem größten Feind.
Für mich würde der Satz lauten, wichtig ist das Wohl des Hundes, was die Fundsache Hund dann von der Behandlung anderer Fundsachen und ihrer Unterschlagung deutlich unterscheiden würde, sprich man würde ein Tier nicht einfach und ausschließlich als Sache nach dem BGB behandeln.
Ich würde wetten, das würdest du anders sehen, wenn es dein eigenes Tier wäre.
 
Vielleicht bin ich ja scheel:p, aber von "alt" steht auch nix in dem Artikel!
 
Sollten nicht beide Seiten versuchen herauszufischenden, was für den Hund
optimal ist?
Sehe ich keinerlei Veranlassung für, dem Hund ging es ja anscheinend vorher auch bestens.
Wenn ich mein Tier liebe, dann bin ich glücklich, wenn ich es nach 3 Jahren (oder auch länger) wieder in den Arm schließen kann.
Mich würde es wirklich kein Fünkchen jucken, ob die andere Person deshalb in Tränen ausbricht, das würde total an mir abprallen.
Ich würde die Diebin (und nichts anderes ist sie) mit Sicherheit auch noch anzeigen, vor allen Dingen, wenn die mir in irgendeiner Weise blöd gekommen wäre.
3 Jahre sind im Leben eines Hundes, gemessen an seiner Lebenserwartung, schon ein ernst zu nehmender Zeitraum.
Die sind auch für mich als verzweifelter Besitzer, der sein Tier sucht, ein ernstzunehmender Zeitraum.
Hat diese Oma da mal eine Sekunde dran gedacht, wie man sich als Besitzer fühlt, wenn das geliebte Tier einfach verschwunden ist?
Es gibt nichts schlimmeres als die Ungewissheit, weil man nicht mit abschließen kann.
Ich wünsche das wirklich nicht mal meinem größten Feind.
Für mich würde der Satz lauten, wichtig ist das Wohl des Hundes, was die Fundsache Hund dann von der Behandlung anderer Fundsachen und ihrer Unterschlagung deutlich unterscheiden würde, sprich man würde ein Tier nicht einfach und ausschließlich als Sache nach dem BGB behandeln.
Ich würde wetten, das würdest du anders sehen, wenn es dein eigenes Tier wäre.

Nein, aber es würde mir sicher sehr schwer fallen.

Kann ich etwas beurteilen, weil ich zu denen im TH gehöre, die meist mit Hunden gehen, die keine andere Bezugsperson haben und das mindestens 4x in der Woche, z.Z. sogar aus Notwendigkeit mindestens 6x.
Trotzdem suche ich immer nach einem Platz für "meine" Hunde und kann mich freuen, wenn sie es geschafft haben.
Ich selbst, empfinde das für mich persönlich natürlich anders. Doch das kann einfach keine Rolle dabei spielen.

Auch das sehen gar nicht so wenige im TH für sich selbst anders.

OT: Kennst Du den kaukasischen Kreidekreis von Brecht? Ein wenig werde ich daran erinnert.
 
Kann ich etwas beurteilen, weil ich zu denen im TH gehöre, die meist mit Hunden gehen, die keine andere Bezugsperson haben und das mindestens 4x in der Woche, z.Z. sogar aus Notwendigkeit mindestens 6x.
Trotzdem suche ich immer nach einem Platz für "meine" Hunde und kann mich freuen, wenn sie es geschafft haben.
Ich selbst, empfinde das für mich persönlich natürlich anders. Doch das kann einfach keine Rolle dabei spielen.

Auch das sehen gar nicht so wenige im TH für sich selbst anders.
Du vergisst, das ich auch ehrenamtlich im Tierheim arbeite und selbst Hunde vermittel ;)
Zu den Tieren im Tierheim hat man in der Regel einen ganz anderen Bezug als zu den eigenen Tieren.
Ausnahmen (man hat ja schon so seine Lieblinge) bestätigen die Regel.
Ich freue mich jedes Mal, wenn einer meiner Gassihunde oder ein anderer Hund vermittelt wird.
Wenn man sehr lange mit einem Tier spazieren geht ("meinen" Mero habe ich jetzt sicherlich schon 2,5 Jahre und der wird auch noch lange im Tierheim sitzen, dennoch hoffe ich wöchentlich, das er jemanden findet), ist man natürlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge dabei, aber im Endeffekt ist man froh und glücklich, wenn das Tier wieder eine warme Couch hat.

Mir ist aber definitiv nicht egal, was mit MEINEN Tieren passiert.
Da ist für mich ein riesengroßer Unterschied.

Es kann nicht sein, das sich jemand an etwas bereichert, was ihm definitiv nicht gehört.
Die Besitzer haben das Tier gesucht, waren verzweifelt, haben sicherlich geweint, gehofft, die Ungewissheit hat sie fertig gemacht und dann sollen sie so einer *entschuldigung* dummen Kuh auch noch Zucker in den Ar.sch blasen und sagen: Ei ja, dann behalten sie das Tier halt. Es war zwar 7 Jahre bei uns, sie haben es seit 3 Jahren gestohlen, aber hey, is doch wurscht..... :kindergarten:
Von mir würde sie höchstens noch ne Backpfeife (wenn sie mir dumm kommt) und ne Anzeige kassieren, ich wüsste wirklich nicht, ob ich mich beherrschen könnte.

OT: Kennst Du den kaukasischen Kreidekreis von Brecht? Ein wenig werde ich daran erinnert.
Dank wiki weiß ich es jetzt ;)
 
Sollten nicht beide Seiten versuchen herauszufischenden, was für den Hund
optimal ist?
Sehe ich keinerlei Veranlassung für, dem Hund ging es ja anscheinend vorher auch bestens.
Wenn ich mein Tier liebe, dann bin ich glücklich, wenn ich es nach 3 Jahren (oder auch länger) wieder in den Arm schließen kann.
Mich würde es wirklich kein Fünkchen jucken, ob die andere Person deshalb in Tränen ausbricht, das würde total an mir abprallen.
Ich würde die Diebin (und nichts anderes ist sie) mit Sicherheit auch noch anzeigen, vor allen Dingen, wenn die mir in irgendeiner Weise blöd gekommen wäre.
:rolleyes:Klar, die alte Frau kann sich ja auch nicht wehren und der Verlust des Hundes, zu dem sie sicher mittlerweile eine enge Bindung hatte, das ist ja keine Strafe.
Bei jugendlichen Dieben , natürlich in straffähigem Alter, liest man häufig, dass in zig Fällen von Diebstahl das Verfahren eingestellt wurde. Es passierte immer gar nichts, keine Reaktion, obwohl die Wiederholungsgefahr eindeutig ist.
Die alte Frau steht dann vor Gericht, sicher um zukünftige Straftaten zu verhindern.
Also ehrlich, hier komme ich nicht mehr mit.



3 Jahre sind im Leben eines Hundes, gemessen an seiner Lebenserwartung, schon ein ernst zu nehmender Zeitraum.
Die sind auch für mich als verzweifelter Besitzer, der sein Tier sucht, ein ernstzunehmender Zeitraum.
Hat diese Oma da mal eine Sekunde dran gedacht, wie man sich als Besitzer fühlt, wenn das geliebte Tier einfach verschwunden ist?
Es gibt nichts schlimmeres als die Ungewissheit, weil man nicht mit abschließen kann.
Ich wünsche das wirklich nicht mal meinem größten Feind.

Da stimme ich Dir voll zu, das wäre hier aber nicht der Fall.
Für mich würde der Satz lauten, wichtig ist das Wohl des Hundes, was die Fundsache Hund dann von der Behandlung anderer Fundsachen und ihrer Unterschlagung deutlich unterscheiden würde, sprich man würde ein Tier nicht einfach und ausschließlich als Sache nach dem BGB behandeln.
Ich würde wetten, das würdest du anders sehen, wenn es dein eigenes Tier wäre.

Nein, aber es würde mir sicher sehr schwer fallen.

Kann ich etwas beurteilen, weil ich zu denen im TH gehöre, die meist mit Hunden gehen, die keine andere Bezugsperson haben und das mindestens 4x in der Woche, z.Z. sogar aus Notwendigkeit mindestens 6x.
Trotzdem suche ich immer nach einem Platz für "meine" Hunde und kann mich freuen, wenn sie es geschafft haben.
Ich selbst, empfinde das für mich persönlich natürlich anders. Doch das kann einfach keine Rolle dabei spielen.

Auch das sehen gar nicht so wenige im TH für sich selbst anders.

DA kennst Du aber sicher aus eigenem Erleben beide Seiten.

OT: Kennst Du den kaukasischen Kreidekreis von Brecht? Ein wenig werde ich daran erinnert.
 
Also meinen Hunden würde dieses gefallen, nur ist unser Hof leider nicht eingezäunt.
wie der hof der besitzer offenbar ja auch nicht, oder nur mangelhaft.

ich halte es nach wie vor für ein gerücht, daß es vielen hunden gefällt, abgesehen vielleicht von einigen individuen unter bestimmten rassen, hsh´s z.b., zumindest nachts nicht bei ihren leuten zu sein.

ich könnte mir auch vorstellen, daß er bei seiner vorahnung lieber ins haus gegangen wäre, als abzuhauen.

und daß die besitzer den hund wochenlang, oder wie midi meint, 3 jahre lang gesucht haben, muss man ja nun auch einfach mal glauben.

und dann der blöde hinweis auf die wurmkuren. klar, der hund total verwahrlost, aber 500 euro für ihn bieten.

ich stells mir andererseits natürlich auch total schräg vor, wenn mir das passieren würde und ich meinen hund nach 3 jahren wiedersehen würde.

naja..wo der hund es wirklich besser hat, und darum sollte es imho gehen, ist ja auch nur spekulation und dann ist die rechtliche lösung wohl die beste. :kp:
 
Ich sehe natürlich auch überglückliche Leute, wenn sie ihr vermisstes Tier bei uns finden und abholen und ich freue mich da auch immer mit.
Schlimm finde ich die, bei denen es den Eindruck macht, es ist sch.eiß egal, ob das Tier jetzt da ist oder nicht, bei denen es sogar den Eindruck macht, das es jetzt echt lästig ist, den ganzen Aufwand (Papierkram, Abholung, Erstattung der Kosten für die Unterbringung) wegen so einem "blöden Vieh" zu machen....
Ich frage mich dann immer: Können die einfach ihre Gefühle nicht zeigen oder haben die so wenig Beziehung zu ihrem Tier, das es denen wirklich völlig latte ist.
Solche Leute gibt es zwar wenig, aber auch die kommen vor.

Genauso wenn Leute ein Tier abgeben müssen.
Die einen weinen sich wirklich die Augen aus dem Kopf (was mir sehr leid tut), andere wieder machen den Eindruck, als haben sie gerade den vollen Müllbeutel zum Abfalleimer gebracht und sonst nix.
Da bin ich manchmal echt perplex, wie kaltschnäuzig die Menschen sein können.
 
Und woher weißt Du das der Pflegedienst für sie ist, reine Intuition oder wie??!!:D

naja....obs ne intuition ist kann ich dir nicht sagen :D
aber ich hab den text gelesen und das anscheinend ne runde gründlicher als du ;)
und da steht drinne das die alte dame von einem pflegedienst betreut wird und das sogar täglich :p
und jetzt komm mir nicht damit das ne pfegekraft kein pflegedienst ist :lol:
:hallo:Nee Popeye , steht definitiv nicht da!!!

sondern, dass man in dem Haus (aha Mehrfamilienhaus;)) rumgefragt hat, und dass eine Pflegekraft, die jeden Tag (oder wann auch immer) in das Haus geht , wußte, dass die Frau dort mit Hund wohnt.
äh nööö, es heißt (ich zitiere)
Nur durch Fragen in der Nachbarschaft gelang es Mutter und Tochter, das Haus zu finden, in dem die Frau mit Luise sehr zurückgezogen lebte. Und erst mit Hilfe einer täglich dort erscheinenden Pflegekraft gelang es am Folgetag, die Frau zu sprechen.
 
das heisst trotzdem nicht, daß sie einen pflegedienst in anspruch nimmt, weil sie alleine ist..nur um mal dran zu erinnern, worums ging.
 
ich fasse es nach wie vor anders auf, vermutlich auch deswegen, weil hier in der Ecke die Pflegedienste in vielen Wohnungen ein und aus gehen, weil die Siedlung nun etwas über dreißig Jahre steht und somit ein Großteil der Bewohner "in die Jahre gekommen ist"

für mich heißt "mit Hilfe einer Pflegekraft" erst in Kontakt gekommen daher, dass die Frau, von der die Mutter mit Tochter ja offensichtlich Namen und Anschrift kannte, auf Klingeln nicht geöffnet hat ...

jemand, der zurückgezogen lebt und bei Klingeln nicht öffnet, wird auch einer fremden Person von einem Pflegedienst nicht öffnen - es sei denn, dieser Pflegedienst kommt eh schon ins Haus und versucht in einem Fall wie diesem "schlichtend" tätig zu sein
 
jaja..du hast schon recht. klar war das so.

ich glaub, ich hab was missverstanden. für mich klang das wie der vorwurf "sie beansprucht den pflegedienst, weil sie allein ist" statt "sie beansprucht den pflegedienst, weil sie gepflegt werden muss". und aus ähnlich niederen beweggründen hat sie dann den hund behalten.

verstehste ? wenn net, nix für ungut..recht haste ja trotzdem. :D
 
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