Konstanz Rottweiler verbeißt sich in Arm von Kind

Naja, so meinte ich das eigentlich nicht...

Also frage ich mal anders: Ist es dir noch nie passiert, dass dich einer deiner Hunde mit irgendeinem nicht erwünschten Verhalten überrascht hat?
:unsicher:
Ausweiskontrolle, - der P.W. schaut in aller Ruhe den Polizisten an, dreht sich seitwärts - und hebt das Bein ...

Einen Beissvorfall hatte ich nur mit Jule.
Trainer wollte mir mal zeigen, wie frau einen widerspenstigen Hund zu führen hat ... :rolleyes:

Ansonsten gehe ich, wenn die Hunde dabei sind, lieber dem Normalbürger aus dem Weg.
P.W. findet Kinder nervig, WANDA mag keine Kinder und keine fremden Hunde, - und den Ludwig will jeder angriffeln :hö:
 
  • 26. Juni 2024
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Hi sockenbaer ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das dürfte wohl jedem schonmal passiert sein.
Manche Verhaltensweisen kommen tatsächlich vollends unerwartet, andere zeichnet sich zumindest ab, werden aber vom HH ignoriert (auch unterbewusst ignoriert "Neiiiin, mein Hund würde doch nicht...") und/oder fasch interpretiert und manche komplett übersehen.
Passiert einem auch nicht nur mit Hunden...sondern wohl auch mit jedem Menschen ;)
 
Ein peinsamer Vorfall sah so aus, dass ich mit dem (bemaulkorbten) Hund tatsächlich mal locker an der Leine laufend und guter Dinge vom Spaziergang zurückkehrte, und der urplötzlich seitwärts ausscherte und freudig der aufgesetzten Hosentasche an der Cargo-Hose eines Handwerkers auf der anderen Straßenseite zustrebte (und mich so kalt erwischt hat, dass er mich einfach hinterherzog...).

Worauf der arme Mensch sich fast in die Hose machte (zumindest deutlich die Farbe wechselte), und erstmal einen guten Meter zurücksprang.

Da konnte ich auch nur noch verdattert "Das hat er noch nie gemacht - äh, ist da vielleicht was Essbares drin?" stottern - und mir ging erst im Nachhinein auf, dass wohl die gut mit Leckerchen jeder Art bestückte Tasche an der gleichartigen Hose einer Trainerin zwei Tage vorher der Auslöser gewesen war...

Mann, war mir das peinlich. Erstens, dass es überhaupt passiert ist, und zweitens meine blöde Reaktion, statt einfach "Entschuldigung" zu sagen... dass der Spacko für Menschen nicht gefährlich war, konnte der arme Mann ja nicht wissen!

Bei den Beissvorfällen, die wir hatten, gestaltete es sich ähnlich wie bei sockenbaer. Und ich war immerhin nicht überrascht und hatte sogar im Vorfeld vorgeschlagen, den Hund zu sichern, was die Betroffenen aber angesichts ihrer eigenen ausgeprägten und meiner mangelnden Erfahrung überflüssig fanden. (Nachher war ich schlauer, da hab ich nix mehr "vorgeschlagen", und bestimmte Situationen auch gar nicht zugelassen.)
 
Trifft ja alles nicht so richtig zu, andere Situationen.
Wenn ich mich mit Hunden in Gegenden bewege, in welchen ich damit rechnen muß, daß sich eben mal ein Kind unbedarft nähert oder sich zu uns "gesellt", dann bin ich zumindest besonders vorsichtig. Im Zweifelsfall gehe ich aus solchen Situationen und gut ist es.
 
Natürlich.
Ich denke halt immer, dass wohl kaum ein Hundebsitzer wirklich WILL das sein Hund jemanden beisst und das auch kaum einer ganz bewusst ein solches Risiko eingeht.
Es ist vielmehr, dass scheinbar einigen die Weitsicht fehlt, vielleicht auch allgemeines Wissen über Hunde, und es scheinbar über ihre Möglichkeiten hinaus geht sich korrekt zu verhalten.
Nicht weil das alles komplette Idioten sind, sondern weil, aus welchen Gründen auch immer, sie in dieser Situation einfach versagen.
Das kann man dann jemandem vorwerfen...nur hat dieser Jemand in der enstprechenden Situation scheinbar nach seinen Möglichkeiten gehandelt und letzendlich dann versagt.
Und das kann auch keiner für sich selbst ausschließen. Man kann für sich selbst ausschließen in identischen Situationen genauso zu handeln...nur wird man wohl eher nicht in identische Situationen kommen, sondern andere erleben.
Und am End kommt halt auch immer ein bißchen Glück oder Pech dazu, um es in die Zeitung zu schaffen. Ein lächerlich kleines Fehverhalten, kann durch eine große Portion Pech auch in der Zeitung landen, genau wie eine grobe Fahrlässigkeit durch viel Glück, nicht mal von dem potenziellen Opfer bemerkt wird.
Aber wenn es dann gedruckt da steht, weiß es wieder jeder besser ;)
 
Würde ich nicht anders halten... aber der Punkt ist eben dieses "im Zweifelsfall" - anscheinend hatte der Besitzer des Hundes diese Zweifel ja nicht.

Was "ganz normale" Hunde angeht, bin ich ja bekanntermaßen eher unbeleckt... ;) - und darum frage ich mich halt ernsthaft, ob es schon grob fahrlässig ist, wenn man mit so einem Verhalten nicht rechnet, wenn der Hund bis dahin tatsächlich zumindest für einen selbst total unauffällig gewesen ist.

Ich will den Besitzer überhaupt von keiner Verantwortung freisprechen. Ich denke, das geht aus meinen vorherigen Beiträgen deutlich hervor.

Ich frage mich aber trotzdem halt, ob er hätte wissen "müssen", dass sein Hund so reagiert, weil man "sowas" auf alle Fälle vorher weiß oder bemerkt, oder eben nicht.

In solchen Diskussionen wird leicht mal so getan, als seien Hundehalter, die von ihrem eigenen Hund überrascht werden, ausnahmslos naive Volldeppen, die den Schuss nicht gehört haben. Und das finde ich nun auch wieder nicht ganz richtig.
 
In solchen Diskussionen wird leicht mal so getan, als seien Hundehalter, die von ihrem eigenen Hund überrascht werden, ausnahmslos naive Volldeppen, die den Schuss nicht gehört haben. Und das finde ich nun auch wieder nicht ganz richtig.
Hat niemand behauptet, aber wenn ich sehe, daß Kinder um mich herumspringen und ich nicht 100 Prozent weiß, wie der Hund in solchen Situationen reagiert, passe ich eben besonders auf. Vielleicht bin ich da übervorsichtig, doch so habe ich das immer gehalten, obwohl Ayla niemals ein Kind gebissen hätte, die vorige Hündin hätte das schon u.U.
 
Ja, ich auch...bei meinen jetzigen ohnehin.
Beim Foxl habe ich mich mal kollosal vertan. Ein absoluter Menschenfreund, immer nur nett, lieb und wenn doch mal was unheimlich war, hat er lieber Abstand gehalten.
Bis ich im Zug eingepennt bin und der Schaffner mich wecken wollte...da war der Hund 14 Jahre alt und ich hätte immer geschworen das er niemals etwas macht. Niemals. Tja...und wenns jetzt ein Kind gewesen wäre?
(Nichts passiert, er hats bei Springen und Zähne klacken belassen)
Bei den jetzigen würde ich nicht mal über ein Nickerchen nachdenken.
 
Da gebe ich Dir absolut Recht. Das bedeutet aber auch nicht automatisch, dass der Halter verantwortungslos gehandelt hat. Der Halter war sich der Situation eventuell nicht bewusst, oder hat einen Fehler gemacht und war kurz unaufmerksam.

Jetzt wird es wirklich Wild :unsicher: du verlangst von Eltern das sie wissen das Rottis terretorial sind, aber der eigene Halter kann das schon mal "übersehen" :unsicher:

Mein Zwerg hat hier ja auch alle "überrascht" als er neulich dem junior seine Zähne gezeigt hat :unsicher:. komisch ich hatte damit gerechnet, Zwar nicht in der Situation, aber mir war klar das es mal kritisch werden konnte.
 
Natürlich.
Ich denke halt immer, dass wohl kaum ein Hundebsitzer wirklich WILL das sein Hund jemanden beisst und das auch kaum einer ganz bewusst ein solches Risiko eingeht.
Es ist vielmehr, dass scheinbar einigen die Weitsicht fehlt, vielleicht auch allgemeines Wissen über Hunde, und es scheinbar über ihre Möglichkeiten hinaus geht sich korrekt zu verhalten.
Nicht weil das alles komplette Idioten sind, sondern weil, aus welchen Gründen auch immer, sie in dieser Situation einfach versagen.
Das kann man dann jemandem vorwerfen...nur hat dieser Jemand in der enstprechenden Situation scheinbar nach seinen Möglichkeiten gehandelt und letzendlich dann versagt.
Und das kann auch keiner für sich selbst ausschließen. Man kann für sich selbst ausschließen in identischen Situationen genauso zu handeln...nur wird man wohl eher nicht in identische Situationen kommen, sondern andere erleben.
Und am End kommt halt auch immer ein bißchen Glück oder Pech dazu, um es in die Zeitung zu schaffen. Ein lächerlich kleines Fehverhalten, kann durch eine große Portion Pech auch in der Zeitung landen, genau wie eine grobe Fahrlässigkeit durch viel Glück, nicht mal von dem potenziellen Opfer bemerkt wird.
Aber wenn es dann gedruckt da steht, weiß es wieder jeder besser ;)

Crabat, das sehe ich genau so.
Ich verstehe auch, was procten sagen will. Auch mit dem unterschiedlichen Verhaltensweisen in unterschiedlichen Situationen. Da bin ich sogar bei ihm, das kenne ich von Lilou auch, dass schon kleine Abweichungen reichen, damit sie ganz anders reagiert als sonst. Daher verstehe ich auch wenn er sagt, dass man dem Halter keine grobe Fahrlässigkeit nach dem Motto "was tust du mit einem bissigen Hund überhaupt da?" vorwerfen kann, weil er es vielleicht wirklich nicht ahnte.

Was mich stört sind hier aber 3 andere Dinge:
1. Er stellt füt mich nicht deutlich genug raus, dass das KEIN normales und akzeptables Verhalten des Hundes ist und dass es allein am Halter gelegen hätte das zu verhindern. Ich weiß, dass Lilou z.B. wenn es dunkel ist auf die selben Dinge anders reagiert als im hellen. Ich wusste dass Shiwa - sonst mit allen Hunden verträglich auf großen Leinenlostreffen - sofort bissig ggü. anderen Hunden wurde wenn Essen in der Nähe war (beim Grillen mehrere Hunde frei im Garten ging auf keinen Fall). Dann muss ICH aber entsprechend agieren und das zu verhindern wissen, was im vorliegenden Fall bedeutet, dass ICH dafür sorgen muss, dass sich niemand meinem Hund nähert und nicht darauf vertrauen kann. ICH muss mich dann entfernen oder vehement darauf hinweisen, dass ein Abstand eingehalten wird, zur Not auch körperlich einschreiten. Dass DIES die Pflicht gewesen wäre, kommt bei Procten einfach nicht deutlich genug raus, der nur Entschuldigungen dafür sucht, warum der Hund das vielleicht getan haben könnte.

2. Beim Suchen dieser Entschuldigungen dehnt er den Rahmen der Phantasie sehr sehr weit positiv zu gunsten des Hundehalters (das Kind hat sich vielleicht so angeschlichen, dass der HH das gar nicht bemerkt hat :unsicher: Sorry procten, aber sowas HAT man zu bemerken, dann kann man eben nicht nebenbei am Smartphone hängen oder sonst was tun wodurch man sein Umfeld nicht mehr wahrnimmt). Aber dass es genau so gut umgekehrt gewesen sein könnte, dass nicht das Kind so nah an den Hund rangegangen ist sondern das Kind zuerst da stand und der HH sich so weit genähert hat, das zieht er nicht in Betracht. Dass Kind und Eltern den Hund samt Halter nicht vorher "gescannt" haben, ob er freundlich ist, erwähnt er, aber es gibt doch ETLICHE dokumentierte Beißvorfälle, wo Halter sogar auf Nachfrage ob der Hund gestreichelt werden darf, dies bejat haben trotzdem hat der Hund dann gebissen! Wer sagt uns denn, dass es hier nicht auch so war. Vielleicht HAT der Halter signalisiert, dass der Hund kindersicher ist und es ging trotzdem schief!
Und ehrlich gesagt hätte ich auch NUR DANN Verständnis für die Aussage: "Naja wir können uns alle mal verschätzen, das ist nicht gleich verantwortungslos" - denn wenn die Eltern durch "scannen" tatsächlich hätten erkennen können, dass der Hund bissig/unfreundlich ist, dann hätte es der Halter erst recht wissen müssen und damit sind wir dann sehr wohl wieder bei der Fahrlässigkeit und nicht bei einem verzeihbaren Fehler.

3. Der Punkt, der mich am meisten ärgert, ist aber, dass man - WENN man schon einen solchen Fehler macht unter dem andere zu leiden haben - GANZ GANZ kleine BRötchen backen sollte und das gilt auch für die stellvertretende Argumentation dazu, die einige hier führen. Klar kann ich sagen: "Bitte, ich habe damit doch nicht gerechnet. Stempelt mich nicht als verantwortungslos ab, ich wusste es nicht besser" - aber darf ich verdammt noch mal nicht die kleinste Andeutung machen, dass jemand anders ja die (Mit)Schuld trägt. Es ist einfach unter aller Sau dann in einer solchen Situation auch nur anzumerken, dass das Kind ja nicht so nah hätte herantreten müssen... Total unanständig finde ich das sogar.
 
In solchen Diskussionen wird leicht mal so getan, als seien Hundehalter, die von ihrem eigenen Hund überrascht werden, ausnahmslos naive Volldeppen, die den Schuss nicht gehört haben. Und das finde ich nun auch wieder nicht ganz richtig.
Hat niemand behauptet, aber wenn ich sehe, daß Kinder um mich herumspringen und ich nicht 100 Prozent weiß, wie der Hund in solchen Situationen reagiert, passe ich eben besonders auf. Vielleicht bin ich da übervorsichtig,

Nein, finde ich nicht...

Ich wollte nur nochmal anmerken, dass meine Bemerkung: "Gegen den Halter spricht, dass er den Hund nicht behalten will" folgender etwas halbgarer Überlegung entsprang:

Mit: "Der Hund hat gebissen, den will ich nicht mehr!" reagieren häufig Leute, die irgendwie nicht auf dem Schirm haben, dass Hunde (oder zumindest, "ihr Hund") überhaupt beißen können. Die sind dann, wenn es doch passiert, tatsächlich und ehrlich überrascht, haben aber vorher keinen Gedanken daran verschwendet, dass das in bestimmten Situationen der Fall sein könnte.

Das würde dann eher für die Unaufmerksamkeit des Halters sprechen.

Muss hier natürlich alles nicht so gewesen sein, wissen wir halt nicht.
 
@Natalie

Ich kann Deinen Ausführungen absolut zustimmen, aber mein Beweggrund ist nicht, das Verhalten des Hundehalters zu entschuldigen, sondern klar zu machen, dass sich zwar jeder in dem Punkt einig ist, dass solche Vorfälle nicht passieren dürfen und sich im Falle eines Kindes jede Schuldfrage verbietet, aber im realen Leben doch das sein kann bzw. passieren kann, was eigentlich nicht sein darf und das trotzdem der Halter nicht automatisch ein rücksichtsloser Mensch ist.

Es ist im Nachhinein einfach zu sagen, dass der Halter es hätte kommen sehen müssen und so hätte handeln müssen, dass es nicht passiert. Und natürlich haben wir Hemmungen zu erklären, dass ein gebissenes Kind und die geschockten Eltern eventuell unfreiwillig und unverschuldet mit dazu beigetragen haben, das etwas passieren konnte, auch wenn sie keine Verantwortung dafür tragen und einfach nur Pech hatten, dass der Halter den Vorfall nicht verhindern konnte.

Wenn ich über die Straße gehe und zurecht darauf vertraue, dass die abbiegenden Autos bei Grün stehen bleiben bzw. auf Passanten achten, die über die Straße gehen und angefahren werde, trage ich absolut keine Schuld, auch wenn ich mich nicht mit einem kurzen Blick vergewissert habe, dass doch ein Autofahrer um die Ecke Gefahren kommt.

Wenn ich aus der Bahn steige, gehe ich automatisch und zu recht davon aus, dass das kurze Stück Fahrbahn frei von Autos ist, weil diese hinter der Bahn zu stehen gekommen sind. Wenn ich dann trotzdem beim Aussteigen angefahren werde, trage ich natürlich keine Schuld, auch wenn ich nicht kurz vorher a h rechts geschaut habe, ob da eventuell doch ein Auto kommt.

Wenn ich die Sicherung ausschalte, die nach Beschriftung des Elektrikermeisters für den Stromkreis zuständig ist, an dem ich mich gerade zu schaffen mache, trifft mich keine Schuld, weil ich zurecht davon ausgehen kann, dass der Elekrtikermeister seine Arbeit ordentlich verrichtet. Wenn ich dann einen Stromschlag abkriege, trage ich keine Schuld, obwohl ich mich icht noch einmal mit einem Prüfgerät selber vergewissert habe.

Leider sind das aber Situationen, die jeden Tag überall passieren und wo trotzdem oft keine Unfälle passieren, weil die meisten Leute doch noch mal schauen oder selber die Situation prüfen und sich nicht darauf verlassen, dass ihre Mitmenschen keine Fehler machen oder zu 100 Prozent alles selber im Griff haben.

Nun, ich würde niemandem eine Mitschuld geben, der beim Aussteigen aus einer Bahn von einem Auto angefahren wird, weil er vorm Aussteigen nicht kurz raus geschaut hat, um zu sehen, dass da doch ein Auto vorbei rast, aber ich denke, dass die Person den Unfall durch eigenes handeln hätte leicht verhindern können, auch wenn es nicht in ihrer Verantwortung war, den Unfall zu verhindern.

Ich denke, dass sich das Kind arglos dort hingestellt hat, ohne etwas Böses zu ahnen und das zu recht, warum sollte es auch damit rechnen, dass sein eingehaltener Abstand nicht reicht. Vielleicht hat es auch gar nichts gedacht, weil es nunmal ein unbekümmertes Kind ist. Die Eltern haben sich wahrscheinlich nichts dabei gedacht, weil das Kind ihrer Einschätzung nach einen ausreichenden Abstand hatte und weil sie sich nicht gedacht haben, dass der Hund so reagieren könnte. Schließlich ist es auch so, dass Eltern nicht immer überall dabei sein können.

Ich denke aber, dass die meisten Menschen nicht so leben, dass sie sich blind auf ihre Umwelt verlassen und auch den Anspruch haben, dass jeder um sie herum perfekt funktioniert. Auch die Eltern werden in Bezug auf ihr eigenes Berhalten und gerade in Bezug auf das Verhalten ihres Kind von der Umwelt erwarten, dass man auf ihre Fehler in so weit reagiert, dass alles nach
 
... Plan verläuft.

Die Hundehaltung ist in Deutschland aber dermaßen einseitig zu Lasten der Halter geregelt, dass viele und gerade Nichthundehalter den Anspruch an Hundehalter haben, dass allein der Hundehalter dafür Sorge zu tragen hat, dass es zu keinem Beissvorfall kommt.

Obwohl in allen anderen Bereichen Regeln aufgestellt werden, die auch diejenigen betreffen, von denen nicht die "Gefahr" ausgeht, sondern die sich sozusagen in den "Gefahrenbereich" begeben, ist das bei der Hundehaltung bemerkenswerter Weise nicht so.

Autos und der Straßenverkehr gelten allgemein auch als gefährlich, aber hier wird zum Beispiel nicht dem Autofahrer allein die Veranwortung für ein Gefahren abwehrendes Zusammenleben übertragen, sondern sind Regeln festgelegt, die auch den Nichtautofahrer verpflichten, zu einem friedlichen Zusammenleben beizutragen.

Diese Regeln für Nichthundehalter gab es noch nie offiziell, aber es gab dafür statt dessen logische und vernünftige Vorstellung davon, was man Hundehaltern zumuten kann bzw. an Verantwortung auferlegen kann und zu welchem Teil Menschen, die mit der Hundehaltung anderer konfrontiert werden, abverlangen darf.

Heutzutage gibt es für Hundehalter keinen Raum mehr, in dem man ihnen zugesteht, dass sich andere Menschen an ihren Bedürfnissen orientieren und Rücksicht auf sie nehmen.

Was hat das hiermit zutun? Nun, ich denke schon, dass man auch Eltern abverlangen können sollte, dass sie ihr Kind nicht neben einem fremden Hund stehen lassen.
 
Procten du nervst einfach nur noch mit deinem unglaublichen dämlichen Gelaber
Du widersprichst dich ständig , drehst herum, erzählst unglaubliche Geschichten aus deinem Leben die ich ganz ehrlich längst nicht mehr so glaube so unglaublich sind sie und hörst einfach nicht auf zu schwallen...du wolltest hier raus...dann tu es endlich !
 
Das Verhalten des Hundes, sofern es so war, wie es in der Zeitung steht....ist für mich nicht normal.

Man muss das Tier nicht einschläfern, aber eine medizinische und therapeutische Behandlung
muss sein. Es bleibt nur zu hoffen, das ein Grund gefunden wird.

Und ich als HH habe alleine dafür Sorge zu tragen, das der Hund keinen anderen schädigt - im Normalfall. Ich habe mich ja auch entschieden einen Hund zu halten, dafür kann ich meine Umwelt nicht zur Verantwortung ziehen.

Es mag tatsächlich einige wenige Fälle geben, die durch Krankheit oder unglückliche Umstände einfach passieren, aber dennoch trage ich als HH dann auch die Verantwortung.

Alles andere finde ich schon sehr grenzwertig.
 
Procten, du merkst aber schon, dass du in deinem Eifer den Hundehalter zu verteidigen eben doch den Eltern die Schuld in die Schuhe schiebst, wenn du solche albernen Vergleiche bringst wie den der einsamen Wiese, in dem die Eltern die blöden sind, die eine komische Situation erzeugen :verwirrt:



Und jetzt komm, es gibt keinen Raum für die armen Hundehalter, in dem die bösen Nichthundehalter mal Rücksicht auf sie nehmen?
Also hier gibt es massenhaft Raum, in dem ich meine Ruhe vor Nicht-Hundehaltern haben kann, ich wohne halt entsprechend und muss entsprechend noch ein Stück rausfahren aber das ist mein Problem - und erst recht ist dieser Raum eben nicht an einem Spielfeldrand:rolleyes:

Und NATÜRLICH habe ich dafür zu sorgen, dass mein Hund keine Personen verletzt und nicht diese - schließlich ist das mein Hund den ich zu meinem Vergnügen halte...
Damit hinkt auch dein Vergleich mit Autos gewaltig, da diese eben oftmals nicht aus reinem Vergnügen benutzt werden:rolleyes:


Und nein, man kann Eltern nicht abverlangen, dass sie an einem SPIELFELDRAND ihr Kind in einem 5 meter Sicherheitsabstand zu einem Hund hinstellen: man kann aber im Gegenzug von Hundehaltern verlangen, dass sie sich von solchen Veranstaltungen fern halten oder ihre Tiere sichern:unsicher:

Wenn Eltern wissen sollten, dass ihr Kind nicht näher als 5 meter an einem fremden Hund stehen sollte, müsste es dann der Halter nicht erst recht wissen und sich entsprechend entfernen?:verwirrt:



Im übrigen führst du hier wieder mal einen vollkommen überflüssigen Kampf, hat doch hier niemand auf dem unverantwortlichen Halter rumgehackt, oder?
Klar, den Preis für den verantwortlichsten und umsichtigsten Halter des Jahres kriegt er sicher nicht - aber von dir sicher den "ärmster und am ungerechtesten behandelter Halter"-Preis:rolleyes:
 
Das Verhalten des Hundes, sofern es so war, wie es in der Zeitung steht....ist für mich nicht normal.

Man muss das Tier nicht einschläfern, aber eine medizinische und therapeutische Behandlung
muss sein. Es bleibt nur zu hoffen, das ein Grund gefunden wird.

Das wiederrum finde ich dann doch sehr fragwürdig.
Es kann nicht sein, was nicht sein darf. ;)
Definiere für Dich "normales Verhalten" und ob das aus Sicht eines Hundes Sinn ergibt.

Der Vorfall ist zum Glück nicht normal, sondern würde ja ständig irgendwo Hunde beissen. Das heisst im Umkehrschluss aber noch lange nicht, dass der Hund völlig ballaballa ist und "krank".
Es gibt sehr viele Hunde die womöglich ähnlich reagiert hätten, nur wissen deren Besitzer dies und führen sie deswegen entsprechend.
Man kann sich nicht mit jedem Hund irgendwo hinstellen und dem Balli zugucken, genauso wie nicht jeder Hund fremde Menschen um sich haben möchte, schon gar nicht ab einem gewissen Erregungslevel. DAS ist "normal" ... und das hätte der Besitzer wissen können (müssen?).
 
Normal wäre für mich ein warnendes Verhalten (knurren bis hin zum abschnappen - ob das passiert ist?).

Nicht ballaballa, aber wahrscheinlich keine gute Impulskontrolle in welcher Hinsicht auch immer - meine reine Vermutung. Und das ist für meine Begriffe schon ein "Fehler" in der Prägung oder es waren eventuell unerkannte körperliche Probleme.

Es ist reine Spekulation, wohlgemerkt. Natürlich kann ich nicht wie ein Hund denken. Ob und was ihn animiert hat zu beissen - letzen Endes habe ich keine Ahnung.

Es ist nur mach meiner Erfahrung eben nicht der Standard, der zu erwarten ist. Ich weiss schon was du meinst, aber dann hätte der Besitzer doch dem Spielfeld fern bleiben müssen oder den Hund mit MK führen.

Ich habe mal einen wirklichen Balljunkie erlebt, das war abartig. Geht deine Denke so in die Richtung?
 
Wie auch immer, ich kann mit Hunden in jede Situation gehen, die ich beherrschen kann. Und dabei spielt die Komponente, wie gut ich den Hund einschätzen kann, eine entscheidende Rolle. Bei allen Dingen, bei denen ich unsicher bin oder nicht zu 100 Prozent weiß, wie die Reaktion ausfällt, muß ich vorsichtiger sein und Bello entsprechend sichern. Verstehe gar nicht, was es da rumzudiskutieren gibt.
Ein Hund, der klar im Kopf ist, sollte schon vorher warnen, bevor er zuschnappt. Aber auch das kann man durch Beobachtung herausbekommen und entsprechend handeln, wenn es eben nicht so ist.
Wie man es dreht und wendet, an der Verantwortung des HF geht in diesem Fall nichts vorbei. Da helfen auch keine ellenlangen Procten'schen Zweckanalysen und wilde Fälle aus dem Einzugsgebiet von Düsseldorf.
 
So in etwa.
Ich glaube kaum, dass der einen Hyper- Balli- Ventilierer hatte, das ist bei Rottis selten, außerdem muß man dann den Rotti erstmal halten und ich denke kein Mensch tut sich das freiwillig an und stellt sich dann dort "gemütlich" hin ...es sei denn, der HH wollte das trainieren. Aber dann hätte er wahrscheinlich auch besser aufgepasst. Aber auch ohne totales Junktum ist ein "Ballspiel" wohl für einen jungen Hund, einer beutetriebigen Rasse, recht spannend und aufregend/erregend.

Wahrscheinlich hat der Hund ja schon gewarnt, wurde aber (mal wieder) vom HH ignoriert oder übersehen.
Ein Rotti mit 16 Monaten hat auch schon ganz schön Kraft. Selbst wenn der HH es bemerkt hat und ihn festhalten wollte, ist 1 Meter wohl einfach zu wenig. Da kommt die Leine dazu und ein Ausfallschritt des HH und der Meter "reicht".
 
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