Knurren und Bellen

joerg11

10 Jahre Mitglied
Hallo
Wir haben einen kleinen Mischlingshund der etwa 2,5 Jahre alt ist. Schon seit längerem knurrt sie oder bellt kurz, wenn irgendwelche Geräusche von draußen zu hören sind. Besonders intensiv ist es nachts. Was kann man da tun?
 
  • 28. April 2024
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Hi joerg11 ... hast du hier schon mal geguckt?
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hallo jörg!

ich bin sicherlich kein erziehungsprofi - daher bitte meine antwort nur als idee werten!!!

ich würde jemanden bitten, daraußen geräusche zu machen während du drinnen mit dem
hund beschäftigt bist. reagiert hund mit bellen oder knurren ist deine aufmerksamkeit weg,
bleibt er bei dir und ignoriert die geräusche spielst du weiter mit ihm.
soviel zu tagsüber - wenn er dann nachts sowieso keine aufmerksamkeit hat ... entweder er hat es vom tag gelernt oder...

wie gesagt - ist meine idee...

bin gespannt auf profi-vorschläge

gruss, ulla
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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he jörg!
bin ein wenig irritiert, daß zu deiner frage ebensowenig antworten kommen, wie zu meiner (hund beim spielen abrufen)
hatte mir auch gewünscht, mehr menschen hier zu treffen, die auch in alltagssituationen helfen können.

gib nicht auf - ich tu's auch nicht:hallo:
 
schon wieder ich....

inzwischen hab ich doch noch einige tolle tips für unser problem bekommen.
dabei war ein link, über den ich an ein forum gekommen bin, in dem die
erziehungsfragen m.e. praktischer behandelt werden.



vielleicht bekommst du dort mehr hilfe als hier?

viel erfolg dabei! - gruss, ulla :hallo:
 
Hallo Jörg,

ich finde es etwas schwierig, deine Frage zu beantworten. Dieses Verhalten zeigen sehr viele Hunde, das ist nicht ungewöhnlich.

Das Problem hierbei ist, dass das Bellen (ähnlich wie beim Briefträger) schnell selbstbelohnen wird. Hund hört etwas, schlägt an - Geräusch verstummt. Hund fühlt sich toll, denn er hat seinen Job gemacht und den Eindringling in die Flucht geschlagen bzw. euch gewarnt.

Am Ende steht eventuell ein richtig schlimmer Kläffer.

Was tust du denn bisher, um dieses Verhalten zu unterbinden?

Und wie reagiert dein Hund darauf?
 
  • 28. April 2024
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Nur ganz kurz:

Die "Hau-Ruck"-Methode wäre folgende:

Wenn der Hund bellt, bewirfst du ihn mit einem Stofftier, Sofakissen oder Pantoffel (kann ruhig auch neben dem Hund einschlagen), kombinierst das mit einem markigen "Nein!", und lobst den Hund sofort, wenn er dann aufhört zu bellen, und rufst ihn zu dir (dann lobst du ihn nochmal fürs Kommen).

Prinzip: Verhaltenskette unterbrechen (mit "Verstärkung" durch "Fernlenkwaffe"/Einwirkung auf Entfernung (Pantoffel)), Alternativverhalten abfragen, Verhaltensschleife beenden.

Wenn das Stofftier nicht hilft, wäre die Alternative sowas wie eine Blumendusche oder ne Wasserpistole.

(Es gibt auch entsprechende Halsbänder, die automatisch auslösen, sobald der Hund bellt, aber irgendwie trau ich denen nicht.)

Außer dem, den Hund beim Bellen zielgerichtet mit einem pantoffel zu bewerfen und dann, wenn er ruhig ist, sofort zu loben.

Nachteil: Manche Hunde finden das Bellen so toll, dass man das wieder und immer wieder und immer wieder machen muss.
Wenn man dabei selbst schreit, fühlt der Hund sich uu noch bestätigt und dreht erst Recht auf.
Wenn man nicht da ist, bellt der Hund (außer eventuell beim Sprühhalsband) munter weiter.

Möglichkeit No. 2:
Bei manchen Hunden hilft auch ein kurzes, freundliches "Danke!" beim ersten Beller - dann wissen sie, alles ist okay, Chefe hat mich gehört, Job erledigt, ich mach dann mal weiter im Text...

Prinzip: Das nunmal vorhandene und bis zu einem gewissen Grad genetisch fixierte Verhalten in eine kontrollierbare und erträgliche Form bringen.

Nachteil: Ich hab das mal ausprobiert (nachdem ich gleich von zwei verschiedenen Leuten gehört habe, wie gut das funktioniert hat - und zwar bei sehr verschiedenen Hunden, eine Dogo und einem Malteser) - und mein Hund fand das so toll, dass er für das Bellen jetzt gelobt wird, dass er nach zwei Tagen angefangen hat, bei jedem beliebigen Anlass wie in Wahnsinniger zu bellen und völlig ausgetickt ist. Es klappt also definitiv nicht immer.

Mehr Ideen hab ich leider auch nicht. :(
 
wie schön, daß mal jemand diesen beitrag anstupst - ist jörg noch hier oder war das nur ein "ich stell mal eine frage in den raum?????"

macht mich ein wenig ärgerlich, wenn hier jemandem fragen beantwortet werden, und derjenige sich nicht mehr meldet... - und andere geben sich mühe, ihm zu helfen

(sorry - nach der geschichte: hat jemand ahnung von nerven am kopf - und all den folgen dieser frage im forum bin ich recht stark sensibilisiert für reaktionen)

also jörg: wenn du noch liest, gib doch bitte mal laut: wau....;)

trotzdem lg, ulla
 
hallo
ich bin noch hier und lese sehr aufmerksam, weil wir mit dem problem nicht weiter kommen. doch leider hat bislang alles nix genutzt. eines hat sich verändert. seit wir im wohnzimmer, wo der hund schläft, den rollo runterlassen, hat sich das ganze in der nacht fast vollständig gelegt. am tag allerdings ist alles wie zuvor. wir wohnen direkt neben einer kirche und nahezu bei jedem läuten macht sie das knurren. mit im haus wohnen kinder und wenn die laut durch den flur poltern dreht sie richtig ab. für mich ungewöhnlich ist allerdings das sie nicht immer kläfft und knurrt sondern nur meistens. und leider konnte ich bislang nicht ergründen warum sies manchmal läßt. trotzdem erst mal dank für alle tips. wir haben wirklich alles probiert, nur der knaller war leider noch nicht dabei. wir werden gern jeden weiteren vorschlag aufnehmen. ich denke auch das dieses problem auch andere haben und wenn es hier eine lösung gibt wird das sicher auch anderen helfen.

jörg
 
hey - schön, dass du noch da bist!!!!

sag mal, wie verhält sich dein hund denn draußen?
kann er auf dem grundstück laufen? wie ist er, wenn er mit euch zusammen ist / ihr mit ihm an der leine unterwegs seit - auch knurren und bellen?

wie ist deine einschätzung wenn er im haus knurrt und bellt? bewachen oder ängstlich?

hat er sonst viel aufmerksamkeit oder erfährt er jetzt, daß er bei jedem bellen viel aufmerksamkeit durch euch bekommt?


gib nicht auf - irgendwie bekommt ihr das sicher in den griff



schöne ostertage!
 
Hallo!

Bei mitteilungsfreudigen Hunden würde ich wie folgt vorgehen:
Das Laut geben unter Signal stellen.

Das heißt:

Du wirst es nicht verbieten können, denn das wäre einen Deckel auf einen Dampfkochtopf drücken.
Bitte auch nicht mit irgendwas bewerfen.. ganz kontraproduktiv.
Jeder Hund ist anders, manche sind halt so veranlagt, dass sie auf Geräusche so reagieren.

Also lobst (oder clickst) Du das Laut geben. Lob/Bestätigung beendet Verhalten.
Dann bestätigst Du das ruhige Verhalten.
Du kannst das Laut geben auch so benennen und die leisen Phasen auch dementsprechend.
Du wirst aus Deinem Hund wahrscheinlich keinen machen, der ab sofort die Schnüss hält. Aber man kann es kurz markieren, dass man es hzur Kenntnis genommen hat und dann ist Ruhe.
Steigert der Hund sich rein, mit Alternativverhalten raus holen.

Wie lang macht sie das genau?
Schon von Anfang an oder erst seit einiger Zeit?
Hat sich irgendwas verändert?

Hat sie schon immer im Wohnzimmer geschlafen?
Macht sie das auch, wenn ihr im gleichen Raum seid?

Gruß Regine
 
Also lobst (oder clickst) Du das Laut geben. Lob/Bestätigung beendet Verhalten.

Das hat bei uns gar nicht geklappt. Leider. :(

Trotz:

Dann bestätigst Du das ruhige Verhalten.

Der hat sich richtig reingesteigert, es gab nach kurzer Zeit schlicht nix an ruhigem Verhalten mehr zu bestätigen, nachdem ich einmal angefangen hatte, das Bellen zu bestätigen.

Da half nur Abbruch (Pantoffel) und dann (kurzfristig) das Abfragen oder eher -fordern von Alternativverhalten. Ohne Abbruch (Pantoffel) wäre das in dieser Phase schlicht nicht möglich gewesen.

Mittlerweile reicht mit etwas Zeitverzögerung auch wieder Abbruch (Wort/Nein!)

Und zum "Bestätigemn ruhigen Verhaltens":

Mittlerweile krieg ich schon Stress vom Männe, wenn er mal da ist, denn "damit bestätigst du in Wahrheit ja nur das Bellen."

Ich mach es auch nicht mehr, denn die Wahrheit ist: Ob ich nun das ruhige Verhalten bestätige oder Peng - ist völlig latte. Ich kann es auch lassen, denn es dient nur dazu, mich beschäftigt zu halten. Dem Hund ist das völlig schnurz, der ist mit ganz was anderem beschäftigt, nämlich "sich immer noch aufregen". Und das springt dann bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit (oder, wenn die nicht kommt, einer eingebildeten Gelegenheit) wieder ins Bellen über.

Du kannst das Laut geben auch so benennen und die leisen Phasen auch dementsprechend.
Du wirst aus Deinem Hund wahrscheinlich keinen machen, der ab sofort die Schnüss hält. Aber man kann es kurz markieren, dass man es hzur Kenntnis genommen hat und dann ist Ruhe.

Schön wär's.

Steigert der Hund sich rein, mit Alternativverhalten raus holen.

Das hätte ich gern mal genauer. Klappt hier auch nur bis zu nem gewissen Grad. Das macht er dann zweieinhalb Sekunden, dann springt er wieder auf die andere Schiene und bellt weiter.
Mir ist schon klar, dass er nicht anders kann, aber es nervt mich nur.

Und nein, ich habe es noch nicht mit "konditionierter Entspannung" versucht.

Es ist mir anscheinend schlicht nicht möglich, den Hund in einem so ruhigen Moment zu erwischen (oft genug), dass ich das irgendwie verlässlich konditionieren könnte. Entweder, ich bin zu blöd oder der Hund dreht schlicht zu hoch um sich irgendwie sinnvolle und merklich zu entspannen.

Möglich wäre beides. Ich bin nicht gut bei sowas, aber der Hund hat ja auch ein kaputtes Hirn und da klappt es nicht so mit der Selbstregulation.

Es wird jetzt wieder Sommer, ich wär gern mal auch mit Hund im Garten. Und es geht nicht, weil er bei jedem Geräusch bellt, und manchmal auch nur auf Verdacht (da er ja schlecht hört - und eventuell was gehört haben könnte....)

Okay, mein Hund zeigt in solchen Situationen kein normales Lernverhalten, aber, Regine, sei mal so lieb und führe für alle anderen (und für mich, falls ich je wieder einen normalen Hund haben sollte) aus, was hier ein sinnvolles "Alternativverhalten" sein könnte.

Konkret: Was wäre bei den meisten normalen Hunden ein sinnvolles Alternativverhalten?
Wie lange sollte es dauern? Wie würdest du es aufbauen?

Würdest du das "Bellen" bestätigen und dann sofort ein anderes Verhalten abrufen, also zB: "Schau zu mir und komm"?
Und würde das bei einem normalen Hund tatsächlich ausreichen, damit er danach nicht mehr bellt? Würde die einmal losgetretene Verhaltensschleife "Bellen" dadurch zuverlässig unterbrochen?

Ich frage so doof, weil das bei uns eben nicht der Fall ist.

Der Hund bricht ab, rast dreimal um den Garten, kommt (wenn man sehr energisch wird), zeigt das verlangte Alternativverhalten und rast dann sofort wieder los, um weiterzubellen, wie ne Schallplatte, die in die vorherige Rille zurückspringt (oder ein Zug, der auf ein anderes Gleis springt).

Er schafft es also tatsächlich (und ich denke, das strengt ihn enorm an), sich kurzfristig daraus zu holen, aber halt nur kurz. Folgt danach von meiner Seite nichts, folgt altes Verhalten... folg das nächste Alternativverhalten (Motto: Ablenkung) verliert er die Konzentration und es folgt - altes Verhalten.

Ich kann versuchen, ihn ganz aus der Situation rauszunehmen, aber auch da folgt beim geringsten Auslöser der Rückfall in.... richtig: altes Verhalten.

Deckel auf Dampfkochtopf trifft es ganz gut - bloß ist hier entschieden zuviel Dampf drauf.

Gestern hatten wir hier eine kleine Eskalation, weil ich halt dachte, ich müsste so lange Alternativverhalten aufrecht erhalten, bis Hund von der Schiene "ich muss zum Gartentor, bellen" wieder runter ist. Es war schlicht nicht möglich...

Heute waren wir alle beide sehr um gutes, höfliches Benehmen bemüht, und heute (da war es auch wärmer und Hund insgesamt etwas gedämpft) klappte tatsächlich ein leises, de-eskalierendes "Nein" und "hier" sehr viel besser als die volle akkustische Breitseite.

Auch da hatten wir irgendwann das Problem, dass er anfing, zu "kläffen", um für sein promptes Abbrechen und Herankommen belobigt zu werden, und dann hab ich ihn vorübergehend ins Haus geschickt, aber nicht "böse".

Also, lange Rede, kurzer Sinn...

Ich hab meine Schwierigkeiten damit, wenn der Hund für's Bellen gelobt wird. Wenn der Hund wirklich gerne bellt und sich in einen Rausch hineinsteigert, ist das Lob absolut verheerend.

Andererseits gibt es ja auch Hunde, die auf Befehl bellen, und genausogut lernen die, auf Befehl eben wieder aufzuhören, und irgendwie muss man ja auch damit anfangen, das aufzubauen - und da wird natürlich gelobt, wenn der Hund bellt.

Für den Abbruch des Verhaltens könnte es bei einem normalen Hund helfen, wenn man das Abbruchkommando (also, das Nein oder aus oder was auch immer das entsprechende Kommando ist) möglichst ruhig und "ungebellt" gibt. Das scheint hier, wenn es ankommt, auch besser zu wirken als alles andere.

Eben so, dass der Hund versteht, dass man sich auf keinen Fall an dem Aufruhr beteiligt.

Ich gebe aber zu, dass es mir sehr schwer fällt, dass immer und überall so durchzuziehen. IdR belle ich eher mit, vor allem, wenn der Hund mal wieder völlig austickt...

Wenn er ganz normal bellen würde, würde das ja noch gehen. Meinetwegen auch lebhaft bellen.

Aber schon ein Gang höher ist ziemlich nervig, und "Ich rase ungebremst gegen das Gartentor, prell mir die Füße und die Nase und flippe dann völlig aus, bis Schaum vor dem Mund" - da wird das Bedürfnis, eine Pantoffel oder einen beliebigen Gegenstand zu werfen, manchmal durchaus übermächtig.

*Seufz*
 
hallo
also unser hund macht das schon fast von anfang an. ich habe bei ihr nicht den eindruck dass es angst ist. wenn wir gassi gehen bemerkt sie auch alles und zeigt an aber ohne bellen sondern nur mit der pfote. beim gassi gehen ist dieses verhalten generell gar nicht da. nicht mal wenn uns andere hunde begegnen. zu hause bellt und knurrt sie aber wenn sie von draußen einen anderen hört. allerdings hat sich in letzter zeit einiges gebessert. wir sind umgezogen und vorher hat sie unter unserem bett im schlafzimmer geschlafen. und weil es immer schlimmer wurde haben wir ihr lager im wohnzimmer aufgebaut und es wurde zunächst schlimmer. ich weis nicht ob es damit zusammenhängt, aber seitdem wir den rollo runterlassen ist es nachts fast völlig weg. auch am tag ist es besser geworden. könnte mir denken das es bei ihr langeweile war. wir haben jetzt nämlich mehr zeit uns mit ihr zu beschäftigen und es wird besser. allerdings macht sie es immer noch am tag. seit gestern habe ich den tip versucht das ich in die richtung des geräusches schaue und dann augenkontakt herstelle. am anfang als ich sie noch dazu angesprochen habe war es ohne wirkung. als ich es dann aber ohne worte gemacht habe hat es drei mal in folge funktioniert das sie sofort aufgehört hat. muß das noch weiter verfolgen und sehen ob das hinhaut.
danke für die vielen tips die wir dringend gebraucht haben. werde wieder laut geben wenn ich genau weis obs funkt. für weitere vorschläge bin ich weiterhin offen.
:hallo:
 
Halli hallo!
Ich habe zurzeit das gleiche problem mit meinem 3 Monate jungem Puli. Ich bin jetzt für eine Woche ins Haus meiner Mutter gezogen, um auf ihren Mops aufzupassen.
In der Wohnung ist Csibesz (der Puli) relativ ruhig, er bellt selten, meist nur beim spielen. Sogar wenn jemand an der tür läutet bleibt er ruhig, läuft zur tür und wartet bis ich komme und die tür aufmache.

Die ganze wohnung wird außen neu isoliert, und da laufen ständig leute bei unseren fenstern vorbei. Anfangs hat auch hier der hund gebellt, ich habs ignoriert und so getan als ob nichts wäre jetzt sind ihm die menschen, bohrarbeiten und was auch immer egal. Auch im haus sind einige Baustellen rund herum und neue geräusche prasseln auf den kleinen ein, die er natürlich mit dem bellen sofort meldet.

Nun zum Problem: Wenn "er" zum bellen anfängt, bestätigt "sie" (der Mops) sein bellen und umgekehrt genauso. sie schaukeln sich gegenseitig hoch. jetzt wird bei jeder gelegentheit gebellt und ich bin schon etwas genervt bzw habe angst, dass sich dieses verhalten verfestigt.

Da der Puli mein erster Hund ist, hält sich meine erfahrung bei der erziehung in grenzen.
Meine idee war die: Wenn der Csibesz bellt, lobe ich lilly sofort wenn sie ruhig ist und umgekehrt. Mein gedanke war, dass der eine Hund den anderen das bellen nicht bestätigt und ich es ignorieren kann. Wenn ich aber das "Glück" habe dass nur csibesz bellt und lilly bei mir ist ignoriere ich es wie sonst immer, nur hört er trotzdem nicht auf. er bellt und ich hab so das gefühl, dass er lilly auch noch dazu animieren will mitzumachen und wenn sie das nicht tut, macht ihn das wahnsinnig..oder sehe ich das falsch?
Soll ich das bellen einfach weiter ignorieren? es vergehen keine 15 minuten wo er nicht bellt und wenn nicht er dann sie.. langsam reißt mir auch schon der geduldsfaden ^^
 
Hallo,

also meiner hat das auch total oft gemacht, bis wir ihm ein Signal (hier bei uns SCHNALZGERÄUSCH) beigebracht haben, wo er direkt aufhört und zu uns kommt.

Er stand früher bei jedem Geräusch an der Balkontür und hat gewufft und geknurrt und uns gewarnt - auch nachts!!!

Mittlerweile ist es total wenig geworden - eher wirklich selten!

Wenn er anfing zu wuffen, dann habe ich schon seinen Namen gerufen und geschnalzt oder nur geschnalzt. Wenn er dann kam (er machte nicht mehr weiter mit Bellen oder so) habe ich ihn SITZ machen lassen oder irgendwas anderes und fünf Sekunden gewartet und ihn dann dafür belohnt. Hätte ich ihn direkt belohnt, hätte er weitergemacht wie bisher ...
Mittlerweile lässt er es ... WIRKLICH!

Das war eine supergute Methode, um es ihm abzugewöhnen! Und ich war schon verzweifelt! Er hatte sich das richtig antrainiert! :-/

Vielleicht probierst du es mal ... viel Erfolg!
 
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