Klagen wegen Diskriminierung oder nicht was denkt Ihr ?????

Consultani · 4. Mai 2010

Büffelchen schrieb:
Fire schrieb:

Büffelchen schrieb:

HSH 2 hats eigentlich auf den Punkt gebracht, mehr muss man da nicht sagen

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Jo aber die sollten für alle gleich gelten, und keinen ausschliesen.

Weil ich sonst jemanden wegen seinem ...... ausschliese und das ist meines errachten Diskriminierung.

Fire

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In ner Disco kommst wegen den falscehn Schuhen auch net rein.

Und beim Frauenschwoof kommen keine Männer rein.

Hi Consultani ... hast du hier schon mal geguckt?

crazygirl · 4. Mai 2010

Mit einer klage hast du keine chance,die freizeitparkbesitzer dürfen selber entscheiden wer rein kommt und wer nicht,hausordnung ist hausordnung.
Ich war mit meiner Hündin letztes Jahr im Safaripark Stukenbrock und da gab es keinerlei probleme,ich muss auch dazusagen,das dies der einzige freizeitpark ist,wo ich sie mit hinnehmen würde,da er ja doch noch sehr ruhig ist,jeden anderen würde ich meinen hund nicht antun!

havelchen · 4. Mai 2010

Aber wie gesagt wenn mein Freund der Anwalt ist auch nur sagt das es eine kleine möglichkeit gibt werde ich dagegen versuchen anzugehn.

Fände ich persönlich sehr gut und würde dir in dem Fall alle Daumen drücken.
Wie ich sehe gehts dir ums Prinzip. Würde ich ähnlich sehen wie du, wenn ich auch nicht klage würde aus Kostengründen. Aber wer nicht wagt....

Jede Klage kann in gewissem Maße helfen.
Auch wenn ich selbst mit keinem Hund in einen Freizeitpark gehen würde.

Wäre aber auch gespannt was dein Freund meint.

knupsel · 4. Mai 2010

Du weißt doch noch nicht mal, was jetzt wirklich in der Hausordnung steht. Vllt findest Du das erst mal raus.

Klopfer · 4. Mai 2010

Hm, die eine Stadtrundfahrtour in Berlin wollte uns auch nicht mitnehmen. Also Nelson, den Cocker, schon. Smokey sollte nicht.
Tjo, gibt ja mehrere Anbieter. Der andere hat uns mitgenommen, es war die geilste Stadtrundfahrt die ich je gemacht hab. Wer mich und mein Geld nur wegen meinem Hund nicht will, der kann mir gepflegt den Rücken runter rutschen. Das Leben ist viel zu schön als das man sich wegen so einem Kleinkram aufregen müsste

procten · 5. Mai 2010

Ich halte das nicht für so ausgeschlossen. Dei Nutzung des Parks bzw. ein Vertragsabschluss wird öffentlich angeboten und damit hat sich das Unternehmen an das AGG zu halten, egal ob es ein privates Unternehmen ist oder nicht und egal, ob die Hausordnung diskriminierende Regelungen beinhaltet. Diese darf die Hausordnung übrigens nicht beeinhalten.

Übrigens geht es hier nicht darum, dass Hunde diskriminiert werden, sondern deren Halter, die keine Sache, sondern Menschen sind. Es wird aufgrund eventuell nicht nachvollziehbarer und unbegründeter Verbote den Haltern die Nutzung untersagt bzw. ein Vertragsabschluss verwehrt.

Ein Hund, der einen Wesenstest bestanden hat, gilt nicht als gefährlich, sondern hat seine Ungefährlichkeit bewiesen. Warum sollte also Haltern eines erwiesener Maßen ungefährlichen Hundes der Vertragsabschluss verwehrt werden, aber Haltern eines Hundes anderer Rasse nicht? Gibt es hierzu eine vernünftige Erklärung und ist diese auch irgendwo belegt bzw. niedergeschrieben worden, oder handelt es sich hier einzig und allein darum, dass man Halter solcher Hunderassen nicht im Park haben will, weil man sie aufgrund ihrer Hunde eventuell für asozial oder kriminell hält?

Ich könnte mir denken, dass Dein RA voneiner Klage abraten wird, wenn Du ihn pauschal danach fragst. Ich würde daher zuerst hingehen und dem Park einen Brief schreiben und um eine Stellungnahme bitten bzw. sie um eine Erklärung bitten, weshab Dein erwiesen ungefährlicher Hund nicht willkommen ist. Je nachdem wie dumm die Antwort ist, würde ich damit zum RA gehen.

Mit einwenig Glück und wenn Dein Brief fordern bzw. kämpferisch genug ist, bekommst Du ne schöne Antwort, mit unbeherrschten Kommentaren zu Deiner Person als Soka-halter. Wer weiß?

Ich kann Deine Ärger verstehen und würd den Damen und Herren auch einen Denkzettel verabreichen.

Klopfer · 5. Mai 2010

procten schrieb:
Übrigens geht es hier nicht darum, dass Hunde diskriminiert werden, sondern deren Halter, die keine Sache, sondern Menschen sind.

Aber er hat sich doch selber in die Lage gebracht diskriminiert zu werden? Es gibt x Hunderassen, seit 2000 ist das ein offenes Geheimnis das es mit solchen Hunden eben nicht einfach ist. Er hat sich trotzdem für einen solchen Hund entschieden und muss jetzt mit den Konsequenzen leben.

rimini · 5. Mai 2010

Klopfer schrieb:
procten schrieb:

Übrigens geht es hier nicht darum, dass Hunde diskriminiert werden, sondern deren Halter, die keine Sache, sondern Menschen sind.

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Aber er hat sich doch selber in die Lage gebracht diskriminiert zu werden? Es gibt x Hunderassen, seit 2000 ist das ein offenes Geheimnis das es mit solchen Hunden eben nicht einfach ist. Er hat sich trotzdem für einen solchen Hund entschieden und muss jetzt mit den Konsequenzen leben.

... das heißt Nicht, das zwangsläufig alles als hingenommen werden muss

Klopfer · 5. Mai 2010

Aber ich muss damit rechnen das es passiert.

Manny · 5. Mai 2010

Aber es ist doch super wenn sich jemand findet der versucht etwas dagegeben zu machen

Auch wenn die Chancen sicher sehr gering sind, wenn ihm das egal ist und er/Sie die Klage zahlt auch auf die Gefahr hin zu verlieren ist es doch perfekt

Wa soll ihm/ihr denn anderes passieren als das die Klage abgewiesen wird oder er/sie recht bekommt :verwirrt:

Ich finde es klasse wenn jemand versucht etwas zu unternehmen, auch wenn die Chancen noch so gering sind :hallo:

Viel Glück und halte uns doch bitte auf dem Laufenden :hallo:

havelchen · 5. Mai 2010

rimini schrieb:
Klopfer schrieb:

procten schrieb:

Übrigens geht es hier nicht darum, dass Hunde diskriminiert werden, sondern deren Halter, die keine Sache, sondern Menschen sind.

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Aber er hat sich doch selber in die Lage gebracht diskriminiert zu werden? Es gibt x Hunderassen, seit 2000 ist das ein offenes Geheimnis das es mit solchen Hunden eben nicht einfach ist. Er hat sich trotzdem für einen solchen Hund entschieden und muss jetzt mit den Konsequenzen leben.

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... das heißt Nicht, das zwangsläufig alles als hingenommen werden muss

Eben

und wenn man in Zukunft weiter immer wieder mal schleichend irgendwas von irgendwelchen Seiten beachliesst, dann wird es weiterhin heissen das das Leben zu schön ist um sich über Kleinigkeiten aufzuregen.

OT:
Ich bewundere immer anderen Länder wo die Menschen zu hauf auf die Strassen gehen wenn ihnen was nicht passt was im Land geschieht. Das wird man in Deutschland so nie erleben.
Wir sind ein Volk von Duckmäusern wie Fleig schon schrieb.

milo18 · 5. Mai 2010

Ich würde es auch wenigstens versuchen. Wir schimpfen immer alle,dass wir wegen unserer Hunde hier und dort nicht hindürfen und nehmen es hin. Wenn keiner etwas tut wird es nie besser.

Pommel · 5. Mai 2010

Bin da ganz bei Dir und den anderen Kämpfern

Troublemaker · 5. Mai 2010

Fire schrieb:
Büffelchen schrieb:

HSH 2 hats eigentlich auf den Punkt gebracht, mehr muss man da nicht sagen

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Jo aber die sollten für alle gleich gelten, und keinen ausschliesen.

Weil ich sonst jemanden wegen seinem ...... ausschliese und das ist meines errachten Diskriminierung.

Fire

Ich geb dir völlig Recht, is ne riesen Schweinerei das ich in die Frauensauna nich reinkomm nur weil ich ein Mann bin und auch im Frauenfitnessclub werd ich diskriminiert. Ich fordere gleiches Recht für alle.

Gott müssen manche Langeweile haben. :unsicher:

paschismom · 5. Mai 2010

Klagen ist an sich ne gute Sache! Allerdings würde ich mir überlegen, ob ich die Zeit, die Nerven, die Kraft und das Geld nicht lieber in ne andere Klage stecken würde!
Z.b. gegen Rasselisten!?

knupsel · 5. Mai 2010

havelchen schrieb:
OT:
Ich bewundere immer anderen Länder wo die Menschen zu hauf auf die Strassen gehen wenn ihnen was nicht passt was im Land geschieht. Das wird man in Deutschland so nie erleben.
Wir sind ein Volk von Duckmäusern wie Fleig schon schrieb.

Genau, überall sonst, wo Rasselisten aufgestellt wurden, sind die Leute haufenweise auf die Straße und alle Rasselisten wurden abgeschafft, z.B. in England und Frankreich.

procten · 5. Mai 2010

Das AGG ist ein bizzares Gesetz, das je nach Sachverhalt wirken kann oder nicht. Vergleiche sind da schwer zu machen. Ich kann z.B. einem Behinderten eine Arbeitsstelle in dem einen Fall wegen seiner Behinderung verwehren, wenn ich dies nachvollziehbar und begründet erklären kann, aber in einem einem anderen Fall werde ich einem Arbeitnehmer die Stelle nicht verwehren können nur weil er ein Piercing trägt.

Es ist hier vielleicht die Frage, mit welcher Erklärung und Begründung ich zwar Haltern von "normalen" Hunden den Zutritt nicht verwehre, aber Haltern eines nachgewiesen "normalen" Hundes einer bestimmten Rasse nicht.

Eine Erklärung könnte sein, dass andere Besucher Angst vor solchen Hunden haben könnten. Ob dieses Argument allerdings in der heutigen Zeit sticht, wenn man dafür keine Anhaltspunkte hat, ist fraglich. In den Jahren kurz nach dem Vorfall wäre diese Antwort sicher deutlich gegen den Soka-Halter ausgegangen, aber heutzutage gibt es auch Richter, die nicht automatisch in jedem Soka eine Bestie sehen und Verständnis für jeden notorischen Soka-Hasser haben.

Ich erinner nur an den Fall mit der patentante, deren Patenkind bei ihr im garten von ihren zwei Pits gebißen wurde und die Staatsanwaltschaft der patentante wegen grober Fahrlässigkeit einen Strik drehen wollte, weil sie bei der Rasse ihrer Hunde besonders hätte aufpassen müssen und damit hätte rechnen müssen.

Der Richter war damals ganz anderer Meinung und erklärte dies damit, dass es aufgrund verchiedener Studien mittlerweile erwiesen wäre, dass die Rasse nicht entscheidend ist. Im Gegenteil wären DSH in den Beißstatistiken führend.

Wer hätte da mit so einem Urteil und einer Begründung des Richters gerechnet. Nur der Forma halber möchte ich klarstellen, dass die Erwähnung mit dem DSH total danebn war.

HSH2 · 5. Mai 2010

knupsel schrieb:
havelchen schrieb:

OT:
Ich bewundere immer anderen Länder wo die Menschen zu hauf auf die Strassen gehen wenn ihnen was nicht passt was im Land geschieht. Das wird man in Deutschland so nie erleben.
Wir sind ein Volk von Duckmäusern wie Fleig schon schrieb.

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Genau, überall sonst, wo Rasselisten aufgestellt wurden, sind die Leute haufenweise auf die Straße und alle Rasselisten wurden abgeschafft, z.B. in England und Frankreich.

In Frankreich wurden Rasselisten abgeschafft?
Den Dangerous Dogs Act gibt es nicht mehr?

Büffelchen · 5. Mai 2010

Ich hab auch überlegt ob das ironisch gemeint war?

HSH2 · 5. Mai 2010

procten schrieb:
Eine Erklärung könnte sein, dass andere Besucher Angst vor solchen Hunden haben könnten. Ob dieses Argument allerdings in der heutigen Zeit sticht, wenn man dafür keine Anhaltspunkte hat, ist fraglich.

Oder eben das Unerwünschtsein eines damit manchmal verbundenen Klientels.
Aber das gibt es ja nach Deinen Aussagen nicht, ist eine Medienhetze.
Die gibt es aber auch nicht, sagst Du.

Klagen wegen Diskriminierung oder nicht was denkt Ihr ?????

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