Kind von Staffordshire Bull Terrier schwer verletzt

..............
Zitat:
Zum 1. Fall ist meine Meinung nur: Ist schon heavy für das Kind, aber BEISSEN ist für mich was anderes, sorry... und man weiss auch nicht WIE das Kind den Hund gestreichelt hat etc.pp. ...

Damit relativierst Du die Verletzungen und den Vorfall als solches, verteilst Teilschulden an das Kind ("und man weiss auch nicht WIE das Kind den Hund gestreichelt hat etc.pp.").

Wenn Du es nicht so gemeint hast, um so besser. :hallo:

edit!

Hat wegen Einsichtlosigkeit und Mutterinstinkt eh keinen Sinn!

Habe ich vergessen "der arme Hund" zu schreiben? :verwirrt:

Du hast Recht, es hat keinen Sinn! ;)
 
  • 27. April 2024
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Podi, ich finde, das klingt jetzt so, als wären die Meinungen von Müttern zu so einem Thema eh nicht ernst zu nehmen, weil sie "hormonvernebelt" sind. Das ist aber auch recht überheblich, oder?

Meine Meinung hat sich seit ich Mutter bin durchaus in vielen Punkten verändert. Ich meine jetzt nicht primär in Bezug auf Hunde, aber eben AUCH z.T. Aber in vielen anderen Themen ebenfalls. Wer sagt denn, dass meine frühere Meinung die richtige (objektivere) war und jetzt nur noch der Mutterinstinkt aus mit spricht? Vielleicht war meine frühere Meinung ja auch falsch bzw. zu begrenzt/zu einseitig? ;)
 
Podi, ich finde, das klingt jetzt so, als wären die Meinungen von Müttern zu so einem Thema eh nicht ernst zu nehmen, weil sie "hormonvernebelt" sind. Das ist aber auch recht überheblich, oder?.......................

Nein, es klingt so, als würde hier jeder, der Versucht so einen Vorfall sachlich zu betrachten und nach Ursachen zu suchen von bestimmten Usern sofort nieder gemacht wird, seine Beiträge werden zusammenhanglos zerstückelt und zitiert, wie es beliebt.

Wer mich persönlich kennt, weiß, dass ich es gewohnt bin sachlich und fair zu diskutieren.
Aber hier fällt es mir zusehends schwerer, da solchen Diskussionen in den Anfängen die Basis entzogen wird.
 
P.S. Mutterinstinkt ist mit Sicherheit auch nichts Negatives, aber es kommt darauf an, wie man sie auslebt!



 
da gebe ich podi recht. ich schreib in solchen themen auch nichts mehr, da man ja als nichtmutter sowieso höchst pervertiert gegen "mutter" natur handelt und man es ja in keinem fall nachvollziehen kann...

also lass ich es und denk mir meinen teil.
 
Podi, ich finde, das klingt jetzt so, als wären die Meinungen von Müttern zu so einem Thema eh nicht ernst zu nehmen, weil sie "hormonvernebelt" sind. Das ist aber auch recht überheblich, oder?.......................

Nein, es klingt so, als würde hier jeder, der Versucht so einen Vorfall sachlich zu betrachten und nach Ursachen zu suchen von bestimmten Usern sofort nieder gemacht wird, seine Beiträge werden zusammenhanglos zerstückelt und zitiert, wie es beliebt.

Wer mich persönlich kennt, weiß, dass ich es gewohnt bin sachlich und fair zu diskutieren.
Aber hier fällt es mir zusehends schwerer, da solchen Diskussionen in den Anfängen die Basis entzogen wird.

Den Eindruck kann ich auch nicht ganz vermeiden, obwohl ich selbst zwei Kinder habe.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob man jeden derartigen Vorfall, egal wo auf der Welt passiert, ohne genaue Kenntnis der Fakten, nur aus dem, was die Medien uns präsentieren, diskutieren muß.

Was mich am meisten verwundert ist die andererseits großzügige in Kaufahe von rücksichtslosen, in erheblichem Maße Kinder gefährdenden Verhalten im Straßenverkehr.
Allein in Berlin wurden 2011 1990 Menschen bei Verkehrsunfällen schwer verletzt.

Hier in unserem Ort, haben wir Tempo 30 Zone. Weil in direkter Nähe kein Spielplatz ist, sitzen nachmittags Kinder auf der Straße, fahren Roller, Skateboard und skaten, weshalb ich um diese Zeit stets langsamer fahre.
Ich dürft gerne raten, wer dann im Auto hinter mir drängelt.
Genauso auf unserer Radfahrstraße, wo man bekanntlich nicht mal 30 km/h fahren darf.
Obwohl alle, die hier wohnen wissen, dass die Schulkinder den Weg benutzen, dass oft Familien mit Vorschulkindern mit den Rädern unterwegs sind, wird mir buchstäblich auf der Stoßstange herumgefahren und wenn ich zum TH abgebogen bin, wird ordentlich Gas gegeben. Dabei sind junge Frauen als Fahrer absolut in der Überzahl.

(Das krasseste Beispiel, was mir in Erinnerung geblieben ist, ist das einer jungen Frau, deren Tochter in der Tempo 30 Zone vor der Schule schwer verletzt wurde und die dann 3 Jahre später an genau dieser Stelle mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit vormittags geblitzt wurde.)
 
Ist doch ganz einfach...HH haben die Verantwortung für ihre Hunde UND Eltern haben die Verantwortung für ihre Kinder.
Und soooo groß ist wohl der Mutterinstinkt bei vielen nicht, denn sonst würde es nicht immer wieder passieren, dass wildfremde Kinder auf mich und meine Hunde zugelaufen kommen (teils auch von hinten) "WAU-WAU, WAU-WAU !!!" kreischend oder ohne zu fragen versuchen die Hunde anzutatschen- und von Eltern weit und breit keine Spur.
Erst gestern wieder passiert...
 
Ist doch ganz einfach...HH haben die Verantwortung für ihre Hunde UND Eltern haben die Verantwortung für ihre Kinder.
Und soooo groß ist wohl der Mutterinstinkt bei vielen nicht, denn sonst würde es nicht immer wieder passieren, dass wildfremde Kinder auf mich und meine Hunde zugelaufen kommen (teils auch von hinten) "WAU-WAU, WAU-WAU !!!" kreischend oder ohne zu fragen versuchen die Hunde anzutatschen- und von Eltern weit und breit keine Spur.
Erst gestern wieder passiert...

Und genau solche Situationen treiben mir wirklich die Halsader zum Anschwellen... ich gebe hier nicht unbedingt den Kindern eine Teilschuld - wie es Cons so schön betitelt hat

Damit relativierst Du die Verletzungen und den Vorfall als solches, verteilst Teilschulden an das Kind ("und man weiss auch nicht WIE das Kind den Hund gestreichelt hat etc.pp.").

sondern den Eltern eine gewaltige Mitschuld... woher sollen es die Kinder denn wissen, wenn es die Eltern nicht vorleben und im gleichen Atemzug noch nicht mal etwas dagegen unternehmen, dass ihre Kinder so ein Verhalten zu unterlassen haben, kein Respekt anderen Lebewesen ggü. haben... entweder achten sie gar nicht darauf, weil es sie nicht wirklich juckt oder lachen dumm oder noch schlimmer: Werden frech, wenn man was zu den Kids sagt.

Ich HASSE es, wenn mir dann vorgeworfen wird, ICH hätte meinen Hund nicht im Griff... ICH habe ihn im Griff, kürzer als kurz geht nicht, in die Tasche stecken kann ich ihn nicht.... aber "meckern" darf er wohl, wenn ein oder mehrere Kinder - am Besten noch von hinten - ihn beim Vorbeirennen fast umrennnen und dabei Kreischen und Grimassen ziehen und mit den Händen vor ihm rumfuchteln ! ICH hab´ das anders beigebracht bekommen...

Was "erstaunlich" ist: Die meisten Kinder sind wirklich durchaus einsichtig und verstehen gleich beim 1. Mal wenn man ihnen die Zusammenhänge zw. ihrem Verhalten und der Reaktion des Hundes erklärt. Und das bedarf nur weniger Worte. Warum kriegen das die Eltern nicht hin ?!?! Und der Rest ist einfach uneinsichtig, immer im Recht, egal was man sagt und tut. Wie überall im Leben !

Ansonsten gebe ich z.B. Podi und Tanja Recht, es hat oftmals nicht wirklich Sinn überhaupt etwas zu schreiben... und das schreibe ich jetzt als werdende Mutter.

Sicherlich werde ich - wenn sie da ist - bestimmt gewisse Sachen anders sehen, überdenken etc.pp. ... wir werden sehen. Aber ich vergleiche immer mich und wie ich war als Kleinkind und Kind mit Tieren, insbesondere Hunde und Katzen... wie meine Eltern das mit mir und den Tieren gehandhabt haben usw.usf. ... und ich bin der Meinung: Genau so wie sie es gemacht haben, war es richtig und so möchte ich das für mein Kind auch übernehmen ! Da ziehen mein Mann und ich auch an einem Strang...

Und mein Panik-Angst-Nöhlbacken-Ar.schhund wird das Ganze auch meistern, vllt. schneller als wir denken... und wenn nicht, dann wird geackert und geackert und geackert an dem Problem... ich bin sicherlich nicht verantwortungslos meinem Kind ggü. oder tu´ Arons´ Problem herunterspielen und verharmlosen... aber prophylaktisch sogar BEIDE abgeben, wie uns schon mal Jemand weis´ machen wollte, am Aaaaa.rsch die Waldfee !
 
Also ich kann mich aber nicht erinnern, dass in so einer Diskussion, den Nicht-Müttern von den Müttern schonmal vorgeworfen wurde, dass sie keine Kinder haben und so pervertiert gegen Mutter Natur handeln. Da liest vielleicht der ein oder andere auch mehr raus, als tatsächlich gesagt wurde. Könnte man sich ja auch mal fragen, warum das so ist.
Gerade Cons - um mal bei ihr als Beispiel zu bleiben, weil sie wohl tatsächlich diejenige ist, die in solchen Themen die Rechte der Kinder am stärksten betont - wollte urspürnglich gar keine Kiddies und äußert stests Verständnis dafür, wenn es anderen auch so geht. Da werden in meinen Augen jetzt 2 Themen schlicht vermischt...

Meine persönliche Meinung dazu ist: Niemand muss Kinder bekommen. Ich verstehe die Gründe, derer, die sich dagegen entscheiden. Ich finde das auch nicht pervertiert oder wider die Natur oder sonst was. Es ist einfach ein anderer Lebensweg. Nur WENN man sich dann eben für diesen kinderlosen Lebensweg entscheidet, muss man auch einsehen und hinnehmen, dass man bei bestimmten Dingen vielleicht nicht so mitreden kann. Denn meiner Meinung nach ist eben Mutterinstinkt, das Gefühl ein Kind zu haben bzw. was man ihm gegenüber empfindet wirklich so einzigartig und besonders, dass es die Vorstellungskraft von Nicht-Müttern sprengt. Das ist auch nichts schlimmes. Es ist bei vielen Themen so, dass man unbetroffen da nicht so wirklih mitsprechen kann. Ich frage mich nur, warum das in diesem Thema immer gleich als Angriff gesehen wird...

Zum Thema Schuld habe ich eh eine eigene Meinung. Ich finde, dass man WEDER Eltern, NOCH Hundehalter für alles Übel der Welt verantwortlich machen kann. Es geschehen manchmal Dinge aus Pech und Unglück. Man kann noch so umsichtig sein, noch so vorausschauend und vorsichtig. Es können IMMER Dinge passieren, mit denen man nicht rechnet und die man daher nicht berücksichtigt hat. Wenn Kinder und Hunde betroffen sind (trotz guter Erziehung), die nie ganz 1000%ig berechenbar sind, erst recht. Sicher gibt es Fälle, wo man eindeutig sagen kann: "Da hat der Hundehalter versagt" oder "Da hätten die Eltern aufpassen müssen" oder eine Mischung aus beidem, aber die Anforderungen, die heutzutage an die Aufsichtspflicht der Eltern gestellt werden, find ich teilweise schon recht wahnwitzig. Man KANN sein Kind nicht jede Minute des Tages beaufsichtigen und ab einem gewissen Alter ist das auch nicht mehr wünschenswert finde ich. Und man kann einen Hund an kurzer Leine haben und dann fällt ein Kind auf ihn drauf und er schnappt und niemand kann was dafür. Ich verstehe nicht, warum man heutzutage krampfhaft jemandem die Schuld geben muss. Im Leben passieren Unfälle. In jedem Bereich und nicht immer ist überhaupt jemand Schuld. Das meine ich jetzt losgelöst von diesen beiden Fällen hier, aber es ist ja generell immer dieser Konflikt bei einem Beißvorfall mit Kind Hund/Hundehalter vs. Kind/Eltern schuld. Vielleicht kann man ja in manchen Fällen auch einfach mal sagen: "Es war Pech. Es hätte nicht passieren dürfen, IST es aber TROTZ evtl. Vorkehrungen"

Ich finde es abartig, wie in manchen Fällen, wi Kinder sogar zu Tode kommen durch die eigenen Familienhunde, den Eltern dafür die Schuld gegeben wird. Ich meine, es liegt nahe, sie sind in dem Fall Hundehalter und Eltern zugleich, da gibt es nicht mal 2 Fronten. Aber auch da gibt es schlicht Unfälle. Im Fall mit de, Husky z.B. der um 22 Uhr das wenige Wochen alte Baby auf der Terrasse aus dem Kinderwagen gezerrt und getötet hat. Da haben manche doch glatt geschrieben: "Naja, was macht denn ein Säugling auch um 22 Uhr noch auf der Terasse??" Das ist so widerlich, ehrlich. Zumal da wirklich zum Himmel schreit, dass die jenigen keinerlei Ahnung von Kindern haben, denn Babys haben noch gar keinen Tag-Nacht-Rhythmus, die schlafen in kurzen Intervallen völlig uhrzeitunabhängig. Mal ganz davon ab, dass manche Kinder im KiWa eben besser schlafen als im Kinderbett. Talina war die ersten Wochen IMMER da wo wir waren, egal zu welcher Uhrzeit und das hieß auch um 1 Uhr früh noch bei uns im Wohnzimmer wenn wir noch wach waren. Daran gibt es nichts zu kritisieren. Und wenn man einen Familienhund hat, der noch keine Aggressivität gezeigt hat, MUSS man auch nicht damit rechnen, dass der plötzlich einen Kinderwagen umwirft und das Baby tötet! Hund und Kind haben geschlafen, die Mutter bringt kurz Geschirr in die Küche, wie sol sie ahnen, dass Kind genau dann wach wird und der Hund die Gelegenheit sofort nutzt es zu zerfleischen? Das Kind hat nicht im Hundekörbchen oder auf der Krabbeldecke auf dem Boden gelegen, sondern erhöht im Kinderwagen. In einem anderen Fall sogar im Gitterbett - und der Hund kam trotzdem dran. Man kann nicht alles planen, berücksichtigen und ausschließen. Unfälle passieren. Sie sind traurig, aber diese Schuldzuweisungen helfen hinterher auch keinem.
Genaue Rekonstruktionen sind das eine und evtl. nützlich, damit andere daraus lernen können. Aber das geht auch ohne Schuldzuweisung.
 
.........................Sie sind traurig, aber diese Schuldzuweisungen helfen hinterher auch keinem.
Genaue Rekonstruktionen sind das eine und evtl. nützlich, damit andere daraus lernen können. Aber das geht auch ohne Schuldzuweisung.

Wie wahr!

Aber genau hier liegt das Problem.
Ursachenforschung heißt, hier in der KSG, immer gleich Schuldzuweisung.
Das hilft keinem und macht auch keinen Spaß!
 
Nun ja, es gibt durchaus Eltern, die es zulassen, dass es dem Hundebesitzer durch deren Kids arg schwer gemacht wird.

Erlebte Situationen:
Kind (ca 8 Jahre alt) rennt mit Stock an Paule vorbei -natürlich okay - haut den Stock aber dann auf den Hund.
Ich habe den Kurzen verbal gefaltet und musste mir dann noch anhören, dass ich kinderfeindlich bin :rolleyes:

Steinewerfende Kinder am See, die sich auch gerne mal in Richtung Hund "verwerfen", welcher an der Leine ist - keine Reaktion von den Eltern.

Und ein Highlight im Restaurant:
Unsere damals 2 Hunde liegen brav und gesittet neben uns.
Eltern am Nebentisch haben keine Lust auf quengelnde Kinder am Tisch und lassen sie durchs Restaurant fetzen.
Immer eng um unseren Tisch herum, mit der Gefahr, auf einen rausragenden Schwanz zu treten.
Auf meine Bitte, die Kinder zurückzurufen, musste ich mir anhören, dass Hunde in einem (Garten !)restaurant nichts zu suchen haben.

Mittlerweile bin ich so weit, dass, wenn die Kinder nicht von den Eltern zurückgenommen werden, ich die Kids streng anmotze.
Dies, weil ich keine Lust habe, dass es zu irgendwelchen blöden Situationen kommt und dann meine Hunde die schlechteren Karten haben würden.
Sprich, meine Hunde werden von fremden Kindern nicht angefasst.
 
Natalie schrieb:
Also ich kann mich aber nicht erinnern, dass in so einer Diskussion, den Nicht-Müttern von den Müttern schonmal vorgeworfen wurde, dass sie keine Kinder haben und so pervertiert gegen Mutter Natur handeln.

Ich - hier - auch nicht.

podifan schrieb:
Aber genau hier liegt das Problem.
Ursachenforschung heißt, hier in der KSG, immer gleich Schuldzuweisung.

Ich denke, dass auch hier, von der einen oder der anderen Seite (also dem Schreiber, aber auch den Lesenden) unter Umständen gelegentlich verschiedene Dinge vermischt werden.

Babs zB hat in der Tat nicht von Lappalien geredet, sondern von schwerwiegenden Verletzungen - die aber eben auch entstehen können, ohne dass der Hund beißt.
Und unter Umständen eben auch, ohne dass der Hund überhaupt in aggressiver Absicht gehandelt hat.

Das hat nichts mit Relativieren zu tun, und nur, weil man schreibt, beißen sieht anders aus, verharmlost man noch nicht.

Ihre Aussage: "... man weiß aber auch nicht, wie das Kind den Hund gestreichelt hat" dagegen könnte man durchaus als "Schuldzuweisung" an das Kind lesen, wie sie ja in der Tat von anderen in ähnlichen Diskussionen häufig erfolgen... und wo dann (wie hier Paulemaus) wieder x Personen sich berufen fühlen, ähnliche Anekdoten beizusteueren, die weder mit dem Vorfall noch dem Thema an sich zu tun haben...

Da denke ich im Moment nach Babs' Situationsbeschreibung allerdings eher, dass sie gemeint hat: "Ob das Kind sich vielleicht beim Streicheln über den Hund gebeugt hat..."

Das wäre dann auch nicht verharmlosend, kommt aber beim Leser einfach nicht an. :)

Ich stell mir den Zusammenprall des Schädels eines überenthusiastischen Staffbulls - der plözlich hochspringt und eben das Kind trifft, weil das sich über ihn beugt, mit einem Jochbein unter Umständen ähnlich fatal vor wie den Zusammenprall des Schädels eines aggressiven Staffbulls mit demselben Knochen.

In dem Sinne war's vielleicht von ihr wirklich nicht mehr als der sachliche Versuch einer Ursachenermittlung - ganz ohne Wertung, eher, um selber ähnliche Vorfälle besser vermeiden zu können. Nur nicht ganz glücklich ausgedrückt.

Hat halt alles zwei Seiten!
 
Danke, Margit, Du hast es erfasst !
 
Nun ja, es gibt durchaus Eltern, die es zulassen, dass es dem Hundebesitzer durch deren Kids arg schwer gemacht wird.

Erlebte Situationen:
Kind (ca 8 Jahre alt) rennt mit Stock an Paule vorbei -natürlich okay - haut den Stock aber dann auf den Hund.
Ich habe den Kurzen verbal gefaltet und musste mir dann noch anhören, dass ich kinderfeindlich bin :rolleyes:

Steinewerfende Kinder am See, die sich auch gerne mal in Richtung Hund "verwerfen", welcher an der Leine ist - keine Reaktion von den Eltern.

Und ein Highlight im Restaurant:
Unsere damals 2 Hunde liegen brav und gesittet neben uns.
Eltern am Nebentisch haben keine Lust auf quengelnde Kinder am Tisch und lassen sie durchs Restaurant fetzen.
Immer eng um unseren Tisch herum, mit der Gefahr, auf einen rausragenden Schwanz zu treten.
Auf meine Bitte, die Kinder zurückzurufen, musste ich mir anhören, dass Hunde in einem (Garten !)restaurant nichts zu suchen haben.

Mittlerweile bin ich so weit, dass, wenn die Kinder nicht von den Eltern zurückgenommen werden, ich die Kids streng anmotze.
Dies, weil ich keine Lust habe, dass es zu irgendwelchen blöden Situationen kommt und dann meine Hunde die schlechteren Karten haben würden.
Sprich, meine Hunde werden von fremden Kindern nicht angefasst.

Umgekehrt Dito, Paulemaus. Ich könnte Stories erzählen über asoziale Hundehalter - ohne Ende. Was bringt diese Art von Diskussion dem konkreten Thema? Natalie hat es gut "auf die Seite" :)p) gebracht.
 
Bei mir nicht umgekehrt, eher unentschieden.
Allerdings betreffen die Situationen, verursacht durch HH zum großen Teil Familien mit Kindern, die auch einen oder mehrere Hunde haben. Da habe ich in letzter Zeit, eigentlich fast täglich, unglaubliches erlebt.
Mit dem Thema hat das insofern schon zu tun, weil solche Unfälle oft nicht aus dem Nichts heraus entstehen.

Und zum anderen ist es so, dass die Menschen zum Glück sehr verschieden sind; davon leben die Diskussionen in den Foren.
Manche sind emotionaler als andere, mit Mutterinstinkt oder ohne.
Und Natalie gehörte, zumindest meinem Eindruck nach, auch bevor sie Mama wurde, schon zu den sehr emotionalen Menschen.
(Ich bin in der Praxis auch eher erst mal emotional, bevor die Rationalität einsetzt.)


(Schwierig wird es da sicher für manche im Beruf, die trotz Mutterinstinkt verpflichtet sind, auch sehr tragische Sachverhalte, die Kinder betreffen, möglichst sachlich zu beurteilen oder diejenigen, die von Berufswegen die Aufgabe haben, derartig betroffenen Menschen zu helfen.)
 
Ich denke, dass es kein vernünftiges Verhältnis zwischen Hundehaltern und Nichthundehaltern gibt und eine gewisse logische und natürliche Herangehensweise bzw. ein ehrlicher Umgang miteinander fehlt, aus dem sich dann auch Unfälle ergeben.

Ich war heute zum Beispiel zum Fussballschauen eingeladen und habe die Gastgeber gefragt, wer alles kommt, um abschätzen zu können, ob ich die Hunde mitbringe. Bei der Frage dachte ich speziell an einige Bekannte, die Bedenken gegenüber Hunden haben und deren Kinder auch Angst vor Hunden haben. Wenn och weiß, dass solche Leute dabei sind, lass ich meine Hunde zuhause, oder bleibe selber fern.

In dem Fall wurde mir gesagt, dass die Bude voll wird und auch andere Hunde dabei sein werden, aber ansonsten keine ängstlichen Kinder und Eltern dabei sein werden. Vor Ort stellte ich dann fest, dass dem nicht so war, sondern ein befreundetes Paar mit panischem Kind dabei waren. Die Eltern hatten, als sie sich telefonisch zum Vorbeikommen anmeldeten, erfahren, dass auch Hunde anwesend sein werden, aber sich dieses Mal entschieden, trotzdem zu kommen und zu schauen, wie sich alles ergeben wird.

Das sah dann so aus, dass die Hunde im Garten sein sollten, während der ängstliche Junge und seine Eltern im Haus unterwegs sind. Dabei war auch ein Hund, von dem bekannt ist, dass er Kinder nicht mag, aber diese duldet, solange sie ihm nicht zunähe kommen.

Ich bin dann ohne Diskussionen und besonderes Theater zu machen, nachhause gefahren, habe die Hunde dort abgeladen und ohne Hunde zurück gekehrt. Das löste dann Diskussionen und Unverständis aus.

Ich persönlich vermeide Situationen, in denen meine Hunde mit ängstlichen Kinder, mit ängstlichen Eltern konfrontiert werde und habe kein Problem damit zu sagen, dass mir solche Konstellationen nicht geheuer sind. Meine Hunde haben nichts gegen Kinder, aber sind Kinder aus dem Alltag auch nicht so gewohnt, dass ich sicher einschätzen könnte, was sie anstellen, wenn ein Kind kreischend, in Panik wegrennt etc.

Am Ende sah es dann auch so aus, dass die Hunde dann irgendwann auch in der Bude waren, nachdem sich die Eltern und der Junge überreden liessen, der Junge ein Riesen Spektakel machte, wenn ihm Hunde zu nahe kamen, er sich dann zusammenreißen musste, weil es den Eltern dann auch zu doof wurde, wie sich ihr Sohn benahm, ... der Junge genötigt wurde, die Hunde an sich ran zu lassen etc.

Für mich ist das dann ein klassisches Beispiel für ein nicht "normales" Verhalten in solchen Situationen.
 
Ich denke, dass es kein vernünftiges Verhältnis zwischen Hundehaltern und Nichthundehaltern gibt und eine gewisse logische und natürliche Herangehensweise bzw. ein ehrlicher Umgang miteinander fehlt, aus dem sich dann auch Unfälle ergeben

Da meine Erfahrungen ganz andere sind, zweifle ich an der Allgemeingültigkeit dieser Aussage.
 
Ich denke, dass es kein vernünftiges Verhältnis zwischen Hundehaltern und Nichthundehaltern gibt und eine gewisse logische und natürliche Herangehensweise bzw. ein ehrlicher Umgang miteinander fehlt, aus dem sich dann auch Unfälle ergeben

Da meine Erfahrungen ganz andere sind, zweifle ich an der Allgemeingültigkeit dieser Aussage.


Ich auch sehr.
Unsere Erfahrungen sind zu über 90% positiv.
(Aber das ist hier ja nicht das Thema.)
 
Und Natalie gehörte, zumindest meinem Eindruck nach, auch bevor sie Mama wurde, schon zu den sehr emotionalen Menschen.

pfeif.gif
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