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Hat die Kastration/Sterilisation Eurer Hündin mehr Vorteile gebracht, oder Nachteile?

  • im Ganzen positiv

    Stimmen: 25 71,4%
  • im Ganzen mehr negativ

    Stimmen: 3 8,6%
  • Gleich geblieben

    Stimmen: 7 20,0%

  • Umfrageteilnehmer
    35

Hannibal

KSG-Verhüterli™
15 Jahre Mitglied
Es handelt sich hier nicht um eine Umfrage über ein "Frauenproblem", welches die Damen des Forums doch so gern in verschiedenen Themen immer für sich besprechen möchten. NEIN, hier dürfen sich auch die Herren der Schöpfung mit ihren weitreichenden Erfahrungen zu Wort melden.

So, jetzt mal im Ernst: Ich möchte von Euch gerne wissen, welche Erfahrungen Ihr mit Euren Hündinnen gemacht habt, die kastriert oder sterilisiert sind.
Überwiegen da mehr die positiven oder eher die negativen Erfahrungen in Bezug auf das Verhalten anderer Hunde, Eurem Hund/Hündinnen gegenüber? Umgedreht natürlich auch das Verhalten des eigenen Hundes gegenüber Artgenossen (männlich/weiblich).
Wie schaut es jetzt gesundheitlich, sowie Freßverhalten/ Körpergewicht/ leistungsmäßig aus?
Hab ich noch was wichtiges vergessen? Egal, ich denke, Ihr wisst schon was ich wissen will, eben alles, was sich nach einer Kastration/ Sterilisation verändert hat, oder auch nicht.
Wie ist Euer Gesamteindruck (eher positiv, oder negativ)?
 
Hündin/kastriert

Hundisches Verhalten: Positiv, war es vorher aber auch schon/Aufdringliche Rüden (ständiges unaufhörliches Gelecke oder Begattungsversuche) werden leicht angebrummelt, wenn das nicht reicht kommt Abwehrschnappen (deutlich neben den Hund in die Luft schnappen), wenn das immer noch nicht reicht setzt sie ihr Körpergewicht ein und "überrollt" einfach.

Aktivität: Gleichgeblieben, vorher faule Socke, jetzt immernoch Ihre aktiven Phasen beschränken sich auf 1-2 Mal täglich 10 Minuten rumalbern, ansonsten eher Schlafmütze und Schmusebacke
Ausdauerspaziergänge hält sie gut durch, ist jedoch von ihrer Tagesverfassung abhängig. Hundesport ist in meinen Augen für ne HDerkrankte Molosser-Hündin keine gute Idee, also beschränkt es sich auf Spiel und Rennerei mit anderen Hunden.

Fressverhalten: Gleichgeblieben, vorher verfressen, jetzt immernoch....jedoch sehr schlank, trotz Fütterung ad Libidum.

Kastration verlief problemlos, sie ist nicht inkontinent geworden bisher, Wunde gut verheilt und mal abgesehen davon, dass sie für Rüden anscheinend sehr gut riecht: No Problem!
 

Dito.

Hinzu kommt, dass meine Hündin keine Scheinschwangerschaften mehr hat....
 
Lucie und Ina wurden nach der ersten Läufigkeit kastriert, ich konnte keinerlei Veränderungen feststellen, weder im Verhalten anderen Hunden gegenüber noch zu Hause egal ob beim Schmusen, Spielen oder Fressen. Einziger Wehrmutstropfen ist nach wie vor dass Ina ab und an "undicht" ist.
 
Hey!

Also Mandy hat sich nicht wirklich verändert, aber ich habe trotzdem für "positiv" abgestimmt und nicht für "gleich geblieben", weil sie nach ihrer Läufigkeit so starke Probleme hat, d.h. Gebärmutterentzündung und Scheinträchtigkeit. Und bei der Kastration hat man dann festgestellt das sie eine zu große Gebärmutter hat und verfettete Eileiter(oder Eierstöcke) und das sie die Probleme immer wieder gehbat hätte und irgendwann vielleicht sogar dran gestorben wäre.
 
Ich habe POSITIV angekreuzt.

Josy wurde nach der 1. Läufigkeit nach 4 Monaten operiert wegen massiger Scheinträchtigkeit. Dauerte 4 Monate. Während der OP wurde festgestellt, dass sich der Uterus schon verändert hatte und alles kleine Zysten vorhanden waren. Bei der 2. Läufigkeit hätte sie zu 90 % eine Gebärmutterentzündung, wie Ihre Schwester, bekommen.

Positiv: Die OP verlief gut. Abends ging sie schon wieder in den Garten und am nächsten Tag spielte sie und ging spazieren. Sie hat nicht gewimmert, nicht geleckt und keine großen Schmerzen gehabt.

Nachteil: Sie hatte eine Unverträglichkeit gegen das innere Nahtmaterial. Nach 14 Tagen entzündete sich stellenweise die Narbe und die inneren Fäden mußten herausgepoppelt werden Als die Nylonfäden draussen waren, war alles wieder gut. Aber das konnte ja keiner vorher wissen. Bei der 2. OP wegen eines Tumores an der Lefzte habe ich gleich auf ihre Unverträglichkeit gegen das Nylon-Nahtmaterial hingewiesen

Sie ist schlank, 33 KG, obwohl sie wegen ihrer bulligen und kompakten Figur nicht gerade wie ein Reh aussieht , nicht verfressen, hat sehr schönes, glänzendes, geruchloses Fell, nicht inkontinent, sehr verspielt, ausdauernd und agil.

Verhaltensveränderungen nach der OP habe ich nicht feststellen können. Obwohl sie für Rüden immer noch sehr interessant riecht. Ist wohl ihr persönliches Parfüm

Bei meinen anderen 10 Hündinen und Rüden habe ich auch nie irgendwelche Probleme gehabt. Keine verhaltens- und körperliche Veränderungen. Alles sehr positiv verlaufen und vorteilhaft für alle Parteien.

Eine nichtkastrierte Hündin ist mir an einer Gebärmutterentzündung gestorben
 
Mittlerweile weiß ja jeder, das ich Kastrationsbefürworter bin.

Mia wurde nach der 1. Hitze und nach ihrer darauf folgenden Scheinträchtigkeit kastriert.
Die OP und die Wundheilung verliefen sehr gut, sie hatte keine Probleme.
Sie hat sich auch vom Wesen her überhaupt nicht verändert. Mia war vorher schon mit allem verträglich und ist es jetzt immer noch.
Sie ist auch nicht dicker geworden oder hat sich in eine Fressmaschine verwandelt. Sie war und ist ein schlanker Hund.

Inkontinent ist sie auch nicht geworden.

Mein Fazit:
Positiv, würde ich bei jeder Hündin wieder so machen, weil ich nicht möchte, das mir diese irgendwann an Gebärmutterkrebs o.ä. stirbt.
 
Ich habe bislang erst eine Hündin kastrieren lassen, eine AM-Dame, war zu dem Zeitpunkt 3 1/2 Jahre alt. Bei der Kastration gab es keine Probleme, Narkose i.O., Naht schnell und sauber verheilt. Verhalten gegenüber anderen Hunden hat sich nicht geändert, ist gleich positiv geblieben. Wesensmäßig wurde sie sogar etwas lebhafter und freudiger als vorher, das hat mich positiv überrascht. Freßverhalten und Leistungsfähigkeit sind gleich geblieben, keine Inkontinenz. Fell hat sich positiv verändert, sie haarte nicht mehr so oft und extrem ab, was mit Sicherheit auch mit dem nun gleichbleibenden Hormonspiegel zusammenhängt.
 
diva ist agil, verspielt, lauffreudig (ist eben ein windhund ) und begegnet eigentlich allen hunden freundlich. sie ist schlank und muskulös, aber wenn sie könnte, wie sie wollte, würde sie natürlich viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeel mehr fressen (wer weiß, obs morgen noch was gibt? ). immerhin hat sie einen sinn für gesunde ernährung... (*bettelbettel* gib mir was von der zwiebel! oder am besten die ganze! hmmm, äpfel!)

wie sie vorher war, kann ich nicht sagen, sie war bereits kastriert, als sie bei mir einzog.
 
Ich bin ja, bekannter Weise, gegen kastrieren.
Nun bin ich aber vertraglich gezwungen, Sheela kastrieren zu lassen.
Deshalb habe ich die Antworten mit besonderer Aufmerksamkeit gelesen und bin ein wenig beruhigter.
Hoffe es geht bei Sheela auch gut aus.
Ciao Erwin
 
Ich habe meine Hündinnen nur kastrieren lassen, weil Josy anderen heißen Hündinnen (auch wenn sie selber nicht in der Hitze war)gegenüber mehr als aggressiv war. Das war mir zu riskant, als Cora zu uns kam. Also mußten beide "dran glauben". Anfänglich waren sie verfressener, aber das hat sich im Laufe der Zeit eingespielt. Körperlich ruhiger sind sie nicht geworden. Sie sind schlank wie immer. Das Fell von beiden Weibern ist dichter geworden. Ob sie für andere Rüden gut riechen, kann ich nicht sagen. Bis an ihren Hintern zum Schnuppern hat es bisher kein fremder Rüde geschafft.

Juma mit ihren 8 Monaten ist nicht kastriert. Sie ist mir einfach noch zu jung: Die erste Hitze hat sie mit den beiden kastrierten Weibern sehr gut überstanden, die sich wenigstens in dem Punkt wesensmäßig beide gebessert haben. Ob ich Juma kastrieren lasse, weiß ich noch nicht. Solange keine S.exuellen/hormonellen Verhaltensauffälligkeiten auftreten oder krankheitsbedingt ein Eingriff stattfinden muß, wird sie auch nicht kastriert.

Bei Apoll, meinem Epileptiker, wurde mir eine Kastration empfohlen. Bis heute ist er es aber nicht, da er diesbezüglich noch nie einen Anfall bekommen hat. "Heiße Weiber" sind im piepegal. Ich denke aber eher, das liegt an den wahnsinnig vielen Anti-Epileptika, die er täglich schlucken muß.

Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Juma
(und Teddy - ich vermisse dich)
 
Bin absolut pro Kastration!

Unsere beiden Monster haben wir gleich nach der ersten Hitze kastrieren lassen.
Davor natürlich Meinungen ohne Ende eingeholt

Sie werden nicht mehr heiß, keine Scheinträchtigkeiten, das mit den aufdringlichen Rüden erledigen sie schon selbst ...
Und werden nicht an der häufigsten Todesursache bei nicht kastrierten Hündinnen sterben!!!

Wir haben Beide am gleichen Tag operieren lassen, damit sie das Elend teilen können
und beide Ruhe brauchen (sie liegen nur 3 Monate auseinander und es hat gepasst).

Sie sind schlank und fit geblieben, besser geht es nicht!

Kali ist gelegentlich ein Wenig undicht... allerdings erst seit ca. 2 Jahren.
Sie scheint anfällig für Blasenentzündungen zu sein und evtl. ist das das Resultat...

Unsere Pflegehündin Ida wurde erst vor 2 1/2 Wochen quasi notkastriert...
evtl. wären ihr die vielen Mammatumore, an denen sie früher oder später wohl stirbt, erspart geblieben, wäre sie in jungen Jahren kastriert worden (sie ist ca.
 
Absolut keine Veränderung, bis auf die Tatsache das sie nicht mehr andauernd scheinträchtig ist!
 

Glaub' mir: soooooo verfressen war sie schon vorher
Die Lauffreudigkeit und das Agile ist -wie Du schon sagtest- aufgrund ihrer Rasse, aber auch aufgrund ihres jungen Alters sicher vorhanden.

Ich denke, die meisten Veränderungen stellen sich sowieso erst nach einer längeren Zeit raus.
Die Hündin einer Freundin ist 1-2 Jahre nach der Kastration inkontinent geworden .

Bei meinem Rüden haben sich die Veränderungen auch erst nach ca. 1 Jahr gezeigt. Er ist enorm futterneidisch geworden (früher konnten ihn alle anderen Hunde sein Fressen wegfressen). Zudem hat er auch mehr Appettit (früher war er oft nicht mal mit was Besonderem zu locken) und habe auch das Gefühl, dass er schneller was "ansetzt".
 


Bei Brenda mußte schon mit 6 Monaten alles heraus da sie eine Gebärmutterentzündung hatte also kann ich nicht viel zu sagen. Aber sie ist eine tolle Hündin und sehr ruhig zu Hause und sehr verfressen.

Aber es hat sich in dieser Hinsicht nichts geändert Aufdringliche Rüden (ständiges unaufhörliches Gelecke
 
Hi,
wir hatten uns Anfang diesen Jahres nach langer Überlegung entschlossen, unsere Josephine sterilisieren zu lassen. Der Hauptgrund gegen eine Sterilisation war, daß die Kleine an Gewicht zulegen könnte, was für ihre kranken Knochen nicht von Vorteil wäre. Die Gründe für eine Sterilisation waren die ständigen Scheinschwangerschaften und ihr zickenhaftes Verhalten unserem kastrierten Staff-Rüden gegenüber während ihrer Läufigkeit was schon mehrfach zu Problemen geführt hatte.
Jetzt, nach etwas mehr als einem halben Jahr später bereuen wir unsere Entscheidung überhaupt nicht. Josephinchen hat nicht zugenommen (trotz gleicher Futtermenge), ist aber wesentlich ruhiger und ausgeglichener.
 
Lotti ist nach der Kastration etwas moppeliger geworden, liegt aber nicht an der Kastration sondern eher an meinem Mann

Lotti wurde morgens kastriert und mittags hat sie uns schon wieder ihr Bällchen vor die Füße gerollt. Probleme mit der Naht gabs keine. Beim ersten Fellwechsel nach der Kastration hat sie ein flauschiges "Welpenfell" bekommen Sie haart seit der Kastration mehr als vorher und auch öfter.

Verhaltenmäßig hat sich überhaupt nichts verändert.
 
Was mir nach der Kastration aufgefallen ist, das unsere Hündin seitdem "auf Entfernung" von Rüden heftigst angemacht wird (teilweise logisch). Sie reagiert dagegen teils mit Beschwichtigungsgesten - hilft aber nicht immer, deshalb weicht sie zusätzlich noch aus.
Das Dumme ist nur, das die Halter der Rüden meinen, ihren Hund noch weghalten zu müssen, wahrscheinlich, damit er unseren Hund nicht zerfleischt oder evtl. noch bei einem Zusammentreffen von unserem "Monster" zerlegt wird.
Die Folge ist bei unserem Hund eine Verunsicherung gegenüber sich annähernden bellenden/keifenden Hunden.
Nur weiß ich nun echt nicht, wie ich das Probs lösen kann, wenn die Leute mit ihren Hunden dann noch ausweichen, ohne das man sie drauf ansprechen könnte.
 
Bin fürs Kastrieren von Rüde und Hündin.

Die Vorteile überwiegen doch bei weitem!
Meine erste Hündin war auch vom Tierheim schon kastriert und hatte nie irgedwelche Probleme damit! Und ich nicht mit ihr (wegen Läufigkeit/ Scheinschwangerschaft usw.)

nasenbär schrieb:
Die Gründe für eine Sterilisation waren die ständigen Scheinschwangerschaften und ihr zickenhaftes Verhalten unserem kastrierten Staff-Rüden gegenüber während ihrer Läufigkeit was schon mehrfach zu Problemen geführt hatte.

Dachte eigentlich, Sterilisation würde am Krebsrisiko, Scheinschwangerschaften und Läufigkeit gar nichts ändern, weil ja nur die Eileiter durchtrennt werden!?!
Eigentlich unterbindet die Sterilisation doch nur die Möglichkeit zur Befruchtung des Eies!?!
 
Nur Vorteile....nix Scheinschwanger mehr und demzufolge auch keine riesen Milchzitzen mehr und oh Wunder.....jetzt nach anderthalbjahren flippt sie nichtmehr aus, wenn wir anderen Hunden begegnen. Im Gegenteil, sie will mit anderen spielen. Und sie hat entlich etwas zugenommen. Meiner Tequilla geht es richtig gut.
LG die Moni
 

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