Meine Hündin ist ganzjährig nett zu fremden Hunden ( bis auf die gewöhnlichen den mag ich nicht) sie ist kastriert.
Wenn dann das Argument der Vermehrung kommt, wüsste ich gerne weshalb man nicht zum Sterilisieren übergeht.
Denn auch das mit Prostata-, Hodenkrebs, Milchleistentumoren ist eher ein Totschlagargument mit verfälschten Statistiken.
Hier wird auch nur während einer eventuellen Abwesenheit meinerseits getrennt.... Ich bin ein absoluter Kastrations-Befürworter, was sicherlich auch daran liegt, dass wir bisher nur gute Erfahrungen mit Kastraten gemacht haben.
Natürlich hat es für uns grosse Vorteile, mit kastrierten Hunden zu leben:
Kein Trennen wähend der heissen Phase.
Warum sollten das intakte Hunde nicht können? Meine laufen ja auch zu 100% frei, auch während der Läufigkeit.Die Hunde können überall -wo erlaubt- frei laufen.
Können meine auch ...Sie können zu jeder Zeit alle überall mit hin.
Ein hundefreundliches Hotel sollte/wird dafür Verständnis haben.Kein Stress, wenn wir im Urlaub in unser sehr hundefreundliches Hotel fahren und die Hündin kurz vorher läufig werden könnte.
Auch das ist/sollte mit einem intakten Hund kein Problem darstellen. Zumal ich auch genug Kastraten kenne die läufige Hündinnen sehr interessant finden.Wir können die Hunde unbeaufsichtigt im 1 Meter umzäunten Garten lassen, auch eine läufige Hündin wird Paco nicht animieren, locker über den Zaun zu setzen. (Was er durchaus könnte)
Keine Angst haben zu müssen, dass ein Rüde doch mal auf dem Spaziergang ausbüxt, weil er eine läufige Hündin in der Nase hat und diese eventuell deckt.
Nach der Beschreibung hat Paule ja ein gennerelles Stressproblem, welches nicht zwingend daran liegen muß das er "testosterongetränkt" ist. Im Gegenteil, das Ganze liest sich mehr wie ein ritualisiertes Zwangsverhalten.Wir haben jetzt zum ersten Mal einen unkastrierten Hund, unseren treulieben Labrador Paule. Er ist eine Seele von Familienhund mit einer Macke:
Paule rammelt zum Stressabbau und zwar mich -beziehungsweise er versucht es.
Es handelt sich dabei nicht um negativen, sondern um positiven Stress:
Ein toller Tag mit viel Auslauf, Knuddeleinheiten, Ballspielen.
Dann noch ein leckeres Fressi zum Abend.
Getoppt wird der Tag seiner Meinung nach nur mit Rammeln und so haben wir jeden Abend das selbe:
Sobald ich auf dem Sofa sitze, kommt Paule. Zuerst versucht er mich zu lecken, lasse ich das zu, kommt der Rammelversuch.
Was ich natürlich unterbinde in Form eines satten Anpfiffs. (Der muss schon sehr deutlich sein, um den testosterongetränkten Bär zu erreichen).
Nach dem Anpfiff kaut Paule hektisch auf seinen Pfoten rum. Als wir ihn aus dem TH holten, hatte er ein riesiges Leckekzem.
Das muss ich also auch unterbinden.
Fazit: mindestens 10 Minuten Stress für Paule, denn er gibt nicht nach dem ersten Versuch auf. Ich kann das zwar gut händeln, aber es ist lästig.
Der Versuch, ihn quasi umzuleiten, schlug in verschiedenen Versuchen fehl.
Ich bremse ihn mittlerweile schon beim 1. Leckversuch - darauf folgt ritualiert das Pfotenbeissen-Unterbinden-Pfotenkauen-Unterbinden....
Wir überlegen ernsthaft, ihn doch noch zu kastrieren -mittlerweile wäre das gesundheitlich möglich- bzw. einen Kastrachip versuchsweise zu setzen.
Wer den gestressten, recht unglücklichen Paule abends sehen würde, könnte das vielleicht nachvollziehen.
Hier auch nur während einer eventuellen Abwesenheit meinerseits.... Ich bin ein absoluter Kastrations-Befürworter, was sicherlich auch daran liegt, dass wir bisher nur gute Erfahrungen mit Kastraten gemacht haben.
Natürlich hat es für uns grosse Vorteile, mit kastrierten Hunden zu leben:
Kein Trennen wähend der heissen Phase.
Ich finde es angenehmer, auch während meiner Abwesenheit nicht trennen zu müssen und die ganze Bande (Miezen und Hunde) sich wie gehabt auf dem Sofa lümmeln können
Warum sollten das intakte Hunde nicht können? Meine laufen ja auch zu 100% frei, auch während der Läufigkeit.Die Hunde können überall -wo erlaubt- frei laufen.
Können meine auch ...
Ich stelle mir vor, dass solche Spaziergänge aufwendiger sind.
Zumindest wenn andere freilaufende intakte Rüden sich nähern.
Da hier z.B. alle Hunde frei herumlaufen, würden wir sicherlich von begeisterten Rüden begleitet.
Wobei ich dann in den heissen Tagen besagte Rüden und meine Hündin auseinander halten müsste.
Hört sich nicht wirklich nach entspanntem Spaziergang an.
Ein hundefreundliches Hotel sollte/wird dafür Verständnis haben.
Sehe ich anders.
Da auch Menschen ohne Hunde dort Urlaub machen und nicht jeder Verständnis für liebestolle fiepsende Hunde hat, könnte ich ein genervtes Hotel verstehen.
Ich hätte selbst als Hundehalterin auch keine Lust auf jammernde Hunde im Nebenzimmer.
Auch das ist/sollte mit einem intakten Hund kein Problem darstellen. Zumal ich auch genug Kastraten kenne die läufige Hündinnen sehr interessant finden.
War bei allen unseren Kastraten bisher kein Thema. Die waren völlig desinteressiert.
Nach der Beschreibung hat Paule ja ein gennerelles Stressproblem, welches nicht zwingend daran liegen muß das er "testosterongetränkt" ist. Im Gegenteil, das Ganze liest sich mehr wie ein ritualisiertes Zwangsverhalten.Wir haben jetzt zum ersten Mal einen unkastrierten Hund, unseren treulieben Labrador Paule. Er ist eine Seele von Familienhund mit einer Macke:
Paule rammelt zum Stressabbau und zwar mich -beziehungsweise er versucht es.
Es handelt sich dabei nicht um negativen, sondern um positiven Stress:
Ein toller Tag mit viel Auslauf, Knuddeleinheiten, Ballspielen.
Dann noch ein leckeres Fressi zum Abend.
Getoppt wird der Tag seiner Meinung nach nur mit Rammeln und so haben wir jeden Abend das selbe:
Sobald ich auf dem Sofa sitze, kommt Paule. Zuerst versucht er mich zu lecken, lasse ich das zu, kommt der Rammelversuch.
Was ich natürlich unterbinde in Form eines satten Anpfiffs. (Der muss schon sehr deutlich sein, um den testosterongetränkten Bär zu erreichen).
Nach dem Anpfiff kaut Paule hektisch auf seinen Pfoten rum. Als wir ihn aus dem TH holten, hatte er ein riesiges Leckekzem.
Das muss ich also auch unterbinden.
Fazit: mindestens 10 Minuten Stress für Paule, denn er gibt nicht nach dem ersten Versuch auf. Ich kann das zwar gut händeln, aber es ist lästig.
Der Versuch, ihn quasi umzuleiten, schlug in verschiedenen Versuchen fehl.
Ich bremse ihn mittlerweile schon beim 1. Leckversuch - darauf folgt ritualiert das Pfotenbeissen-Unterbinden-Pfotenkauen-Unterbinden....
Wir überlegen ernsthaft, ihn doch noch zu kastrieren -mittlerweile wäre das gesundheitlich möglich- bzw. einen Kastrachip versuchsweise zu setzen.
Wer den gestressten, recht unglücklichen Paule abends sehen würde, könnte das vielleicht nachvollziehen.
Und die Begründung deckt sich mit dem was ich zum Thema Kastration geschrieben habe, in erste Linie geht es um die Bequemlichkeit der Halter.
Habe ich das irgendwo bestritten?
Natürlich geht es auch (!) um unsere Bequemlichkeit
Ich finde daran allerdings nichts Verwerfliches...
Hier auch nur während einer eventuellen Abwesenheit meinerseits.... Ich bin ein absoluter Kastrations-Befürworter, was sicherlich auch daran liegt, dass wir bisher nur gute Erfahrungen mit Kastraten gemacht haben.
Natürlich hat es für uns grosse Vorteile, mit kastrierten Hunden zu leben:
Kein Trennen wähend der heissen Phase.
Ich finde es angenehmer, auch während meiner Abwesenheit nicht trennen zu müssen und die ganze Bande (Miezen und Hunde) sich wie gehabt auf dem Sofa lümmeln können
Da ich recht selten ohne die Hunde unterwegs bin fällt das garnicht ins Gewicht. Und selbst wenn, von ein paar Stunden stibt der Hund nicht gleich.
Warum sollten das intakte Hunde nicht können? Meine laufen ja auch zu 100% frei, auch während der Läufigkeit.
Können meine auch ...
Ich stelle mir vor, dass solche Spaziergänge aufwendiger sind.
Zumindest wenn andere freilaufende intakte Rüden sich nähern.
Da hier z.B. alle Hunde frei herumlaufen, würden wir sicherlich von begeisterten Rüden begleitet.
Wobei ich dann in den heissen Tagen besagte Rüden und meine Hündin auseinander halten müsste.
Hört sich nicht wirklich nach entspanntem Spaziergang an.
Damit gibts hier keinerlei Probleme. Wir laufen sogar während der Standhitze mit anderen intakten Rüden ganz normal unsere Runden. Da wird zwar mitunter mal etwas gegrummelt/rumgezickt, aber das beunruhigt hier niemanden ernstlich.
Ein hundefreundliches Hotel sollte/wird dafür Verständnis haben.
Sehe ich anders.
Da auch Menschen ohne Hunde dort Urlaub machen und nicht jeder Verständnis für liebestolle fiepsende Hunde hat, könnte ich ein genervtes Hotel verstehen.
Ich hätte selbst als Hundehalterin auch keine Lust auf jammernde Hunde im Nebenzimmer.
Also ich habe bisher nur einen liebestoll fiepsenden Hund erlebt. Und die Hündinhat sich nur so aufgeführt weil sie nicht in der Nähe des Rüden sein konnte/durfte.
Auch das ist/sollte mit einem intakten Hund kein Problem darstellen. Zumal ich auch genug Kastraten kenne die läufige Hündinnen sehr interessant finden.
War bei allen unseren Kastraten bisher kein Thema. Die waren völlig desinteressiert.
Glück gehabt.
In solchen Fällen wäre ich durchaus bereit über eine Kastration nachzudenken. Aber sicher nicht beim Hund.Sophie Strodtbeck hat den Vortrag ebenfalls mit ausgeführt und hat von einer ganz schlimmen Geschichte berichtet:
"Tierschützer" haben eine hochträchtige Hündin im Ausland eingefangen. Extremes Angsbündel, welches schon beim Anblick von Menschen geschrien hat (aber Hauptsache hierher gekarrt). Die Welpen erlernten das gleiche Verhalten. Mutter wurde kastriert und die Welpen ebenso mit 10!!! Wochen!!!
Die Welpen, welche mittlerweile lange keine Welpen mehr sind, leben zum Großteil auf einem Gnadenhof in Bayern und müssen mit dem Blasrohr geschossen werden, wenn was anliegt! Da könnte man doch an die Decke gehen!
Und was spricht dann gegen Kupieren?Ich denke man sollte es jedem selbst überlassen was er seinem Hund zumutet oder auch nicht.
Hier sind die meißten kastriert und zeigen kein Nachteiliges Verhalten, es ist kein Streß und ich muß nicht ständig trennen bei 9 Hunden.
Sterilisieren ist keine Option für mich eben weil dann alles außer der Fortpflanzung nach wie vor funktioniert mit allen Nachteilen. ( Ständig stromernde Rüden vor der Tür , Kloppereien unter den eigenen Rüden ) - ne muß ich nicht haben.
Früher habe ich konsequent getrennt und der Effekt waren Prostatiker bei den Rüden - nein ich werde weiterhin alles kastrieren lassen und dabei ist mir auch die Meinung eines Dr. Ganzloser oder weiter Koryphäen ziemlich schnurz.
Fassen wir zusammen: eigene Annehmlichkeit rechtfertigt grundsätzlich erstmal allesIch sehe es da wie Sockenbär.
Mit Sterilisation hast Du trotzdem Stress- interessierte Rüden, Scheinschwangerschaft, Trennen, falls es Agressionen gibt.
Fassen wir zusammen: eigene Annehmlichkeit rechtfertigt grundsätzlich erstmal allesIch sehe es da wie Sockenbär.
Mit Sterilisation hast Du trotzdem Stress- interessierte Rüden, Scheinschwangerschaft, Trennen, falls es Agressionen gibt.
Übrigens ist auch eine vergrößerte Prostata kein Grund zur Kastration, wie ich gelernt habe
Dagegen gibt es Medikamente.
Paulemaus schrieb:Aber Du hast schon recht, meine eigenen Annehmlichkeiten rechtfertigen für mich durchaus die Kastration meiner Tiere -ob Hund oder Katze.