Kampfhund biß Mädchen
Ein 16-jähriges Mädchen ist gestern 15 Uhr am Eingang des Supermarktes "Kaufland" in Gotha von einem Kampfhund ins Bein gebissen worden. Die vierjährige Hündin der Rasse Staffordshire-Terrier war an einem Fahrradständer angeleint, während das 19-jährige Frauchen Zigaretten kaufte. Das Opfer wollte mit einer Freundin an dem Hund vorbei zum Briefkasten gehen, als das Tier urplötzlich zuschnappte. Die Verletzte wurde mit offener Fleischwunde sofort ins Krankenhaus gebracht.
Die herbei geeilte Polizei wollte den Hund zunächst ins Tierheim Uelleben bringen, doch das musste wegen Überfüllung ablehnen. So blieb das Tier am Tatort, bis Amtstierarzt Dr. Ulrich Schnell es begutachtete. Er legte fest, der Hund dürfe künftig nur noch mit Maulkorb ausgeführt werden - zum Töten sehe er "keinen vernünftigen Grund". Sollte der Hund erneut jemanden beißen, werde er eingeschläfert.
"Utzi", so der Name des Hundes, habe noch nie jemanden gebissen, sagte das 19-jährige Frauchen Sandra W. Halter des Hundes sei ihr Bruder Sascha, der seit kurzem ohne festen Wohnsitz ist. Erst im Herbst habe Sascha mit Utzi in der Hundeschule von Karl Katzmann am Training teilgenommen, das Landrat Siegfried Liebezeit und OB Volker Doenitz (beide SPD) ins Leben riefen.
Das stimme, sagte Katzmann allerdings nicht ganz: Utzi sei zu Kursbeginn am 15. August nicht mit Sascha W. gekommen, sondern mit einer Halterin aus Schwabhausen. Kurz vor der Prüfung habe diese Frau den Hund an W. weitergegeben, der dann auch die Prüfung mit dem Tier absolvierte. Katzmann stellte am 9. September ein Zertifikat aus und hat Utzi als "absolut bedenkenlos" in Erinnerung. Damals habe er immer empfohlen, die Hunde in der Stadt mit Beißkorb zu führen. Das Verhalten von Sandra W. sei sträflicher Leichtsinn, zumal sie nicht am Lehrgang teilnahm.
Der Stadtrat Gotha hat bis dato keinen Beißkorbzwang für Kampfhunde erlassen.
gefunden bei sogsaver,
watson
Ein 16-jähriges Mädchen ist gestern 15 Uhr am Eingang des Supermarktes "Kaufland" in Gotha von einem Kampfhund ins Bein gebissen worden. Die vierjährige Hündin der Rasse Staffordshire-Terrier war an einem Fahrradständer angeleint, während das 19-jährige Frauchen Zigaretten kaufte. Das Opfer wollte mit einer Freundin an dem Hund vorbei zum Briefkasten gehen, als das Tier urplötzlich zuschnappte. Die Verletzte wurde mit offener Fleischwunde sofort ins Krankenhaus gebracht.
Die herbei geeilte Polizei wollte den Hund zunächst ins Tierheim Uelleben bringen, doch das musste wegen Überfüllung ablehnen. So blieb das Tier am Tatort, bis Amtstierarzt Dr. Ulrich Schnell es begutachtete. Er legte fest, der Hund dürfe künftig nur noch mit Maulkorb ausgeführt werden - zum Töten sehe er "keinen vernünftigen Grund". Sollte der Hund erneut jemanden beißen, werde er eingeschläfert.
"Utzi", so der Name des Hundes, habe noch nie jemanden gebissen, sagte das 19-jährige Frauchen Sandra W. Halter des Hundes sei ihr Bruder Sascha, der seit kurzem ohne festen Wohnsitz ist. Erst im Herbst habe Sascha mit Utzi in der Hundeschule von Karl Katzmann am Training teilgenommen, das Landrat Siegfried Liebezeit und OB Volker Doenitz (beide SPD) ins Leben riefen.
Das stimme, sagte Katzmann allerdings nicht ganz: Utzi sei zu Kursbeginn am 15. August nicht mit Sascha W. gekommen, sondern mit einer Halterin aus Schwabhausen. Kurz vor der Prüfung habe diese Frau den Hund an W. weitergegeben, der dann auch die Prüfung mit dem Tier absolvierte. Katzmann stellte am 9. September ein Zertifikat aus und hat Utzi als "absolut bedenkenlos" in Erinnerung. Damals habe er immer empfohlen, die Hunde in der Stadt mit Beißkorb zu führen. Das Verhalten von Sandra W. sei sträflicher Leichtsinn, zumal sie nicht am Lehrgang teilnahm.
Der Stadtrat Gotha hat bis dato keinen Beißkorbzwang für Kampfhunde erlassen.
gefunden bei sogsaver,
watson