Hallo Veilchen,
ich bin mit Hunden aufgewachsen und als unser/mein Dackel im Frühsommer 1981 starb, brach für mich eine Welt zusammen. Er musste plötzlich eingeschläfert werden, weil er einen riesigen Tumor im Kopf hatte.
Im Sept des selben Jahres bekam ich dann zum achten Geburtstag meinen Foxterrier!
Von da ab war ich morgens, mittags und nachmittags mit dem Spazieren dran. Ich nahm sie oft zum Spielen mit raus, später ging sie mit zu meinen Freunden und ich ging auch abends mit ihr. Gefüttert hat meine Mutter oder ich. Terry war mein Hund, also musste ich mich auch kümmern. Das habe ich auch gemacht. 1995 starb sie fast 15 jährig in meinem Arm.
Es kann im Winter des selben Jahres ein weiterer Hund in die Familie, eigentlich war es der Hund meiner Schwester. Sie kümmerte sich nicht, zog später aus und ließ ihn zurück.
Zu dem Zeitpunkt wohnte ich wegen des Studiums schon in Siegen und wollte während des Studiums keinen eigenen Hund haben, weil ich nie wusste, wie meine Stunden im nächsten Semester aussehen würden.
Ich habe mich mit den Hunden im TH Siegen begnügt. Das war ne verdammt harte Zeit für mich, denn ich hätte gern den ein oder anderen mitgenommen.
Als ich die Diplomarbeit schrieb, kam Henry mit süßen 8 Wochen zu uns. Er kam Anfang August und erst im Oktober habe ich angefangen zu Arbeiten, so dass ich viel Zeit mit meinem Liebling hatte. Männe arbeitete dann von Zuhause aus, ich Vollzeit 35 km entfernt. Als er dann doch wieder komplett außer Haus arbeitete, zogen wir nach Franken und ich nahm wegen Henry eine 25 Std-Stelle an. Vollzeit kam für mich nicht Frage, ich wollte ihn nicht so lange allein lassen! Zumal es bei uns nie bei 38,5 bzw 40 Std bleibt. Überstunden sind an der Tagesordnung.
Veilchen, wenn Du Deine Familie als Unterstützung hast und Chi sich dort ja auch daheim und wohl fühlt, dann schau, dass Du Deine Ausbildung (Lehre, Studium, was auch immer) gut über die Bühne bekommst.
Es ist gut, dass Du Dich um sie kümmerst, aber Du kannst Deine berufliche Zukunft nicht an den Stunden festmachen, die Du mit deinem Hund verbringen willst, wenn Du eine Familie hast, die da ist und sich kümmert.
gruß nelehi