Na, dann brauch ich ja nicht mehr schreiben, dass ich es wie Cornelia sehe.
Ich sag es noch einmal:
Tanzbär hat oben geschrieben, dass der Hund im TH extremen Stress hatte. Da er sich sehr stark an nur eine einzige Person bindet, vermutlich deswegen, weil er dort keine hatte.
Das wird auch in einer Pension nicht anders sein. Da kommt eher noch der Faktor "andere Umgebung" dazu.
Bei uns wäre dazu noch der Faktor: "Hundegebell" relevant, und dazu sag ich nur: Es geht nicht. Es geht nicht, und wer den Hund kennt, weiß, warum.
Wer nicht, denkt vermutlich auch, ich bin stur und faul. Oder würde es denken, wenn ich mich schlechter ausdrücken könnte.
[Gestern ist mir übrigens folgendes passiert: ich hab den Kleinen von der Tagesmutter abgeholt und dabei ein Fenster im Schlafzimmer auf Kipp gelassen. Sodass der Hund hören konnte, wer auf der Straße vorbei geht. Also, vorwiegend Hunde. Ich war maximal 20 Minuten weg. Also, irgendwo zwischen 15 und 20.
Dat blöde Vieh (nicht ernst gemeint, eher verzweifelt) hatte offenbar den größeren Teil der Zeit gebellt, und sich dabei so richtig in was reingesteigert. Er war völlig von der Rolle, nur am Hecheln, fiepsen, winseln, ist hier den halben Tag herumgerannt wie Falschgeld, weil er nicht zur Ruhe kam und sich nicht hinlegen mochte und ich hatte hier
heute noch Spaß in Tüten, weil er im Garten bei jedem ungewöhnlichen Geräusch von Außen förmlich explodiert ist. Und das wird noch 2,3 Tage so weitergehen.
Einmal. Für 20 Minuten vergessen, ein Fenster zu schließen.
Ich will gar nicht
wissen, wie das nach einem ganzen Wochenende mit Hundebeschallung wäre, wenn ihn niemand aus diesen "Zuständen" rausholt.]
Wenn Tanzbärs Hund so ähnlich gestrickt ist, wird es schwierig, und Rosis Vorschläge sind vermutlich super, haben aber das Manko, dass sie
für die Eltern zu lange dauern.
Was ich auch noch sagen muss:
Schorschi, ich finde deine Vorwürfe Mid gegenüber extrem unfair.
Ich find's zwar auch eher bescheiden, wie sie manchmal abgeht, ohne die Hintergründe zu kennen, aber es spricht klar
für sie, dass sie es
nicht tut, wenn sie sie kennt. Das hat doch nichts damit zu tun, dass "Tanzbär" ein Freund von ihr ist. (das ist er doch gar nicht, sie kennt ihn halt). Sondern einfach damit, dass sie den Hund und die Situation - inklusive der Eltern und ihres Gesundheitszustandes - persönlich kennt.
Meinst du nicht, dass sie unter diesen Umständen die Situation ein bisschen besser beurteilen kann als wir alle hier?
@Murphy
Ich weiß ja nicht, wie euer Telefongespräch so im Detail verlaufen ist - aber ich weiß, wie ich so drauf war, in den ersten paar Wochen bzw. Monaten mit dem dauertillenden Hund. Ich hab ja auch mit diversen Leuten telefoniert oder auch direkt gesprochen (zum Glück nie mit dir...
- also, für uns beide jetzt.
), und die allermeisten dachten danach, der Hund sei ausschließlich so drauf, weil ich total neurotisch und gestört sei. (Die hatten mich ja auch vorher nicht gekannt).
Ich war so fertig, dass ich nicht mehr klar denken, geschweige denn mich klar äußern konnte.
Die meisten Leute fangen ja mit ganz normalen Fragen and und geben dann sofort irgendwelche ganz simplen, grundlegenden Ratschläge, und ich hab dann immer schon nach 2 Worten - ich wusste ja was kam - gesagt: "Das funktioniert nicht." oder: "Das hab ich schon probiert, das kann ich nicht." "So verhält er sich nicht". "Das macht er nicht". "Das geht nicht". Weil ich immer dachte: Sparen wir es uns, das alles nochmal auszuprobieren, kommen wir gleich zum Eingemachten. - Fazit der armen Leute, die mir ja nur helfen wollten: "Die Frau will sich gar nicht helfen lassen und ist dermaßen negativ zu ihrem Hund eingestellt, dass es kein Wunder ist, wenn da nichts bei rumkommt."
Vielleicht war es bei euch genauso? Oder so ähnlich halt?
Man ist ja in der Tat auch als Halter eines solchen Hundes in der Verantwortung und steht unter nem enormen Druck... da kriegt man irgendwann einen problemzentrierten Tunnelblick.