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watson
Jagdhunde von Rottweilern angegriffen
"Jack Russel" heißt eine Jagdhund-Rasse, die eigentlich dazu eingesetzt wird, Kaninchen und Füchse aus ihren Erdlöchern zu treiben. Dazu eignen sich die kleinen Terrier besonders gut. Am Samstag wurden zwei dieser Hunde in der Friemersheimer Rheinaue selbst zu Gejagten: Drei Rottweiler attackierten die Jack Russels. Die Halterin hatte ihre Hunde nicht unter Kontrolle. Während des Kampfes wurden die Terrier verletzt, einem von ihnen versucht man derzeit in der Homberger Tierklinik das Leben zu retten.
Auf Einladung des Jagdausübungs-Berechtigten waren die beiden Krefelder Robert Reintjes und Christoph Weber am Samstagnachmittag nach Rheinhausen gekommen, um nahe des ehemaligen Krupp-Hafens Kaninchen zu jagen. Webers Jack Russel-Terrier und ein Deutsch-Drahter (größerer Jagdhund) liefen etwa 20 Meter vor ihm her, als zunächst zwei Rottweiler auftauchten. "Die Hunde waren nicht angeleint, trugen keine Maulkörbe und gingen sofort auf einen meiner Jack Russels los", sagt Weber. Die Halterin der Rottweiler eilte herbei, um die Attacke zu verhindern. Dabei ließ sie laut Weber den dritten Hund los, der sich sofort auf den anderen Terrier stürzte. Mit der Leine drosch die Frau auf ihre Hunde ein, die von dem einen Jagdhund abließen, aber umgehend den anderen attackierten. Schließlich gelang es, die aggressiven Rottweiler von ihren Opfern zu trennen, sie anzuleinen und ins Auto zu sperren.
"Die Russels haben sich zum Glück nicht gewehrt, weil sie sich unterlegen fühlten. Sonst wären sie wohl richtig zerfleischt worden", sagt Weber. Dennoch trugen die Jagdhunde Schäden davon: Der eine humpelt, der andere wird derzeit in der Homberger Tierklinik behandelt: "Er hat innere Verletzungen. Es ist noch nicht sicher, ob er überlebt", so Weber.
Die Halterin der Rottweiler verstieß dadurch, dass sie ihre Hunde weder angeleint, noch mit Maulkörben ausgestattet hatte, nicht nur gegen die Kampfhundeverordnung, sondern auch gegen die in Naturschutzgebieten geltende Leinenpflicht. Verhängnisvoll, da die Frau ihre Tiere offensichtlich nicht unter Kontrolle hatte. Gestern hat Weber Anzeige gegen die Rheinhauserin erstattet. "Sonst ist vielleicht bald ein Kind das Opfer der Hunde", sagt der Jäger.
watson
Jagdhunde von Rottweilern angegriffen
"Jack Russel" heißt eine Jagdhund-Rasse, die eigentlich dazu eingesetzt wird, Kaninchen und Füchse aus ihren Erdlöchern zu treiben. Dazu eignen sich die kleinen Terrier besonders gut. Am Samstag wurden zwei dieser Hunde in der Friemersheimer Rheinaue selbst zu Gejagten: Drei Rottweiler attackierten die Jack Russels. Die Halterin hatte ihre Hunde nicht unter Kontrolle. Während des Kampfes wurden die Terrier verletzt, einem von ihnen versucht man derzeit in der Homberger Tierklinik das Leben zu retten.
Auf Einladung des Jagdausübungs-Berechtigten waren die beiden Krefelder Robert Reintjes und Christoph Weber am Samstagnachmittag nach Rheinhausen gekommen, um nahe des ehemaligen Krupp-Hafens Kaninchen zu jagen. Webers Jack Russel-Terrier und ein Deutsch-Drahter (größerer Jagdhund) liefen etwa 20 Meter vor ihm her, als zunächst zwei Rottweiler auftauchten. "Die Hunde waren nicht angeleint, trugen keine Maulkörbe und gingen sofort auf einen meiner Jack Russels los", sagt Weber. Die Halterin der Rottweiler eilte herbei, um die Attacke zu verhindern. Dabei ließ sie laut Weber den dritten Hund los, der sich sofort auf den anderen Terrier stürzte. Mit der Leine drosch die Frau auf ihre Hunde ein, die von dem einen Jagdhund abließen, aber umgehend den anderen attackierten. Schließlich gelang es, die aggressiven Rottweiler von ihren Opfern zu trennen, sie anzuleinen und ins Auto zu sperren.
"Die Russels haben sich zum Glück nicht gewehrt, weil sie sich unterlegen fühlten. Sonst wären sie wohl richtig zerfleischt worden", sagt Weber. Dennoch trugen die Jagdhunde Schäden davon: Der eine humpelt, der andere wird derzeit in der Homberger Tierklinik behandelt: "Er hat innere Verletzungen. Es ist noch nicht sicher, ob er überlebt", so Weber.
Die Halterin der Rottweiler verstieß dadurch, dass sie ihre Hunde weder angeleint, noch mit Maulkörben ausgestattet hatte, nicht nur gegen die Kampfhundeverordnung, sondern auch gegen die in Naturschutzgebieten geltende Leinenpflicht. Verhängnisvoll, da die Frau ihre Tiere offensichtlich nicht unter Kontrolle hatte. Gestern hat Weber Anzeige gegen die Rheinhauserin erstattet. "Sonst ist vielleicht bald ein Kind das Opfer der Hunde", sagt der Jäger.