Jagdhunde nur in Jägerhand?

Jagdhunde nur in Jägerhand

  • Ja ohne wenn und aber

    Stimmen: 2 6,3%
  • Nein aufkeinen Fall weil...

    Stimmen: 4 12,5%
  • Kommt darauf an..

    Stimmen: 26 81,3%

  • Umfrageteilnehmer
    32

veilchen

KSG-Youngster™
15 Jahre Mitglied
Jaja bei diesem Thema scheiden sich ja die Geister ;) Ich wollte euch mal fragen wie ihr das seht?
Ich bin der Meinung das man nicht pauschalisieren kann. Es gibt Hunde die sicherlich nur in Jägerhände gehören wobei ich mich da nur auf einzelne berufe und nicht auf eine ganze Rasse. Wir wurden schon öfters gefragt auch heute wieder ;) warum wir uns einen Deutsch Drahthaar Mix. halten die sind doch so eigensinnig :unsicher: und gehören nur in Jägerhände.
Andersrum finde ich sind Jagdhunde auch prima Familienhunde und wenn sie gefördert werden sind sie mindestens genauso gut aufgehoben wenn nicht besser.
Ich merke mit der Zeit wie ich immer mehr Drahthaarfan werde, von wo das wohl kommt? :eg:

Einmal Deutsch Drahthaar - Immer Deutschdrahthaar :D

Jetzt seid ihr drann ;)

LG Veilchen & Chi
 
Ich habe nen Münsti, und ich bin voll und ganz zufrieden mit ihm! Nach jahrelangem training!
Ich bin kein Jäger und Bronko wäre auch nicht für die Jagd geeignet, weil er nicht Schussfest wäre.
Ein kleiner knall und der große dicke Bronko liegt unterm Bett :lol:
 
Ines & Rigo schrieb:
Bronko wäre auch nicht für die Jagd geeignet, weil er nicht Schussfest wäre.
Ein kleiner knall und der große dicke Bronko liegt unterm Bett :lol:

Bei uns dasselbe Problem :rolleyes: :hallo:
 
kommt drauf an... An einem "Jagdhund" wie Joey würde jeder Jäger verzweifeln :eg: :D. "Schau, da is' der Hase! daaaa! Jetzt schau ihn doch wenigstens an, du blöder Hund!" "Hol die Ente aus dem Wasser! ... Das is' mir egal, wenn du nass wirst, stell dich ned so an!" :lol: So ungefähr würd' sich das wohl anhören.

Ich kenn' auch sonst einige Jagdhunde, die nicht in Jägerhand sind. Wie viele Dackel werden z. B. als Jagdhunde verwendet :unsicher:? oder Retriever?? Die, die ich kenn', sind alles reine Familienhunde. Ich kenn' auch einen Bayerischen Gebirgsschweißhund, der nicht jagdlich geführt wird...
 
Nein, auf keinen Fall, denn was ist eigentlich ein Jagdhund?
Ich nehme doch an, das ist ein Hund, der für die Jagd ausgebildet wurde.
Ein Hund einer bestimmten Rasse, der von Welpenbeinen an als ganz normaler Sofa- und Schmusehund gehalten wird, ist doch nicht, nur weil er zufällig der Rasse Deutschdrahthaar angehört, ein Jagdhund.
Ich meine mit vielen Angehörigen dieser oder anderer "Jagdhundrassen" hätten die meisten Jäger keine Freude.
Die meisten Dackel sind doch einfach Streicheltiere. Mein erster Hund war auch ein Dackel und dass dieser ein Jagdhund sein sollte, auf diesen Gedanken wäre ich nie gekommen.
Ciao Erwin
 
Tja, wenn jeder Jagdhund nur jagdlich geführt werden dürfte, dann müßten hier im Forum aber einige ihre Windhunde ganz schnell wieder abgeben. Ich denke, es kommt auf den einzelnen Hund an. Ich habe mich vor Kurzem mit einer Dame unterhalten, die 7 Jahre in Irland mit Greyhounds gearbeitet hat. Sie erzählte mir, daß in einem Wurf von 8 Welpen 5 diesen Instinkt zum jagen haben und 3 halt eben nicht. Die, die ihn nicht haben, werden gar nicht weiter ausgebildet sondern gleich in private Hand vermittelt, bei den anderen 5 wird der Jagdtrieb weiter gefördert, um sie später auf der Rennbahn laufen zu lassen. Diese Hunde werden, sofern sie dann irgendwann für die Rennbahn nicht mehr taugen auch in private Hand vermittelt und diese Besitzer haben schon Schwierigkeiten, dem Jagdtrieb der Hunde Herr zu werden.

Die meisten Windhunde, die hier im Forum vertreten sind, kommen aus der Rettung und wurden ausgesondert, weil sie entweder diesen angeborenen Instinkt nicht haben oder aber zu alt und zu langsam geworden sind. Es ist doch Gang und Gebe, daß Jäger ihre Hunde nach getaner Schuldigkeit in private Hände abgeben, weil sie es nicht einsehen auch nur einen Tag länger als nötig einen nutzlosen Fresser mehr im Hause zu haben.
 
Hey!:hallo:

Ich denke auch, es kommt immer auf den hund drauf an und auf den zukünfitgen Halter. Wenn er gefärdert wird und so ist es sicherlich kein Problem und manche Hunde sind ja auch gar nicht für die Jagd geeignet.
 
Meinereiner hatte 2 Basset-Hound-Rüden, überaus begnadete und ausdauernde "Spurenleser" :D
Sie haben mehrfach mit einem befreundeten Jäger die Spurlautprüfung abgelegt und konnten letztendlich genau unterscheiden zwischen "Job" und "Freizeit" ;)

Übrigens ist ja nun nicht jeder Jagdhund auch zur Jagd beeignet.
 
...kommt auf's Individuum an.
Ich kenne allerdings einige Hunde mit Jagdhund-Ausbildung die wegen 'Untauglichkeit' :unsicher: irgendwelchen Freizeithundehaltern auf's Auge gedrückt wurden ohne daß diese wußten was sie da zu sich nehmen. Und mit diesen Hunden gibt es hier massig Probleme.

Alexis
 
Nicht jeder Hund der Jagdhundrassen ist für die Jagd geeignet. Bestes Beispiel
Meine jacky-Hündin geht auf alles, was sich bewegt....ohne Hemmungen. Der Jacky
von Bekannten hat wirklich null Jagdinstinkt.

LG
Petra
 
Ich denke, jeder Hund sollte seiner Rasse entsprechend gut ausgelastet werden. D. h. nicht, dass man mit einem Jagdhund jagen und mit einem Hütehund zwingend hüten gehen sollte, aber wer sich einen Gebrauchshund anschafft, muss diesen auch beschäftigen.

Bedenklich finde ich es, wenn sich Leute einen Jagdhund anschaffen und diesen dann nur mit Teletakt spazieren führen, damit er nicht jagen geht...

LG
 
Meine zwei Dackel waren tolle Familienhunde.Hatten auch genügend Beschäftigung.
Der Jagdtrieb hilt sich in Grenzen.
Bekannte haben einen Münsterländer, der ist total unterfordert.
Mitlerweile lebt der Hund schon fünf Jahre in der Familie, und keiner wird mit ihm fertig.
Er ist sehr ungestüm, wird nur mit Halti ausgeführt, kann nicht alleine bleiben,macht
immer noch viel kaputt. Zur Hundeschule wollen die Leute nicht,man lernt ja eh nichts
dort. :rolleyes:
 
Ich denke es kommt auf den Hund an. Unsere Dackelhündin hatte auch null jagdinstinkt. :) Mein Kaninchen Rocko, der ja leider im letzten Jahr starb, hat sie echt geliebt :love:

Aber eine Frage, ist es nicht so, dass es für einen Nichtjäger super schwer ist in Deutschland einen Weimaraner zu bekommen? Die werden doch so gut wie nur in Jägerhände abgegeben, oder?
 
Hallo,

also ich habe das letzte angeklickt, weil es meiner Meinung nach auf den Hund und auch auf seine Menschen ankommt, ob es passt oder nicht.

Grundsätzlich sollte man dem Temperament und dem Wesen der Rasse gewachsen sein. Gerade "wirkliche" Jagdhunde (deutsch Drahthaar, Kurzhaar etc) werden meist auf Leistung gezüchtet und haben eine gewisse Härte und Verlangen nach "Arbeit". Bei den Labradors und Goldies ist das ja leider zur Mode geworden, einen solchen Hund auf dem Sofa zu haben und somit wird dabei nicht mehr soviel Wert auf Leistung gelegt.
Auch bei den "echten Gebrauchs-Würfen" gibt es immer wieder Hunde, die nicht zur Jagd geeignet sind, also warum sollen die nicht passend vermittelt werden? Ansonsten MÜSSEN solche Hunde "arbeiten", sonst sind sie unausgelastet und unglücklich, aber was man macht, um die Tiere auszulasten, bleibt einem selbst und dem Hund überlassen....

Ein gutes Beispiel ist mein Dobermannrüde. Er wäre ein sehr guter Jagdhund! (leider)
Er MUSS arbeiten, da ich aber den Schutzdienst nicht so sehr mag, habe ich mit ihm mit einem Jahr mit der Rettungshundearbeit angefangen, um ihn auszulasten. Es blieb mir nichts anderes übrig, er wäre Daheim nur auf dem Sofa und Spazieren eingegangen!

Zu den Weimaranern:
Ich weiß, dass es in D mindestens einen Züchter gibt, der auch an Otto Normalverbraucher verkauft, wenn die Leute etwas mit ihm arbeiten.
Ich hatte mich vor knapp drei Jahren mal erkundigt, weil ich statt Nova (auch Dobi) evtl gern nen Weimi gehabt hätte.
Durch meine Rettungshundegeschichte, hätte ich einen bekommen.

Gruß nelehi
 
Mittlerweile bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass Jäger eigentlich keine Hunde halten dürften! Geleitet werde ich dabei von zwei Gesichtspunkten, zum einen die Jagdhundeausbildung die an Härte und Brutalität kaum zu übertreffen ist und zum anderen das Verhalten des Jägers bei einem "Totengräber!".

Ein Jäger hält einen Hund nicht des Hundes wegen sondern sieht in ihm vielmehr einen Genrauchsgegenstand, der auch entsprechend behandelt wird.

LG
Stinker
 
Schönes Pauschalurteil Stinker,

Ich denke das unser Ausbilder für Jagdhunde hier im Ort dem ein oder anderen hier noch ordentlich was beibringen könte. Seine Hund hält er im Haus und arbeitet sie über Spiel- und Beutetrieb an sowie mit ausschließlich positiver Bestärkung.
Seine Brandl Bracke hat er nur über pol. Führungszeugnis sowie beglaubigte Kopie seinen Jagd- und Ausbilderscheines bekommen.
Die Hündin ist ein echter Traum, lieb im Umgang mit seinen Enkelkindern und in der Praxis ein Traum bei Behandlungen. Wenn Du siehst wie sein Hund ihn anhimmelt dann erzähl mir nochmal was von genereller brutaler Ausbildung oder Starkzwang!

Er redet mit ganz sanfter Stimme mit ihr, Kommandos werden fast geflüstert. Diese Hündin ist jetzt ein Jahr alt und gehorcht super und ist total fixiert auf ihn.

Mir ist wohl bewußt das das nicht immer so läuft, aber Deine Pauschalisierung geht ein paar Schritte am Thema vorbei.
 
@KsCaro, mag sein das meine Betrachtung der Thematik durchaus negativ behaftet ist, da ich Jäger eh nicht mag! Allerdings hatte ich Zugang zu verschiedenen Hegeringen und somit Gelegenheit, die Einstellung vieler Jäger zu ihren Hunden kennen zulernen.

Das so mancher Hund bei der Jagd selbst erlegt wird, weil sich dieser als Totengräber erwiesen hat, ist durchaus eine gängige Praxis.

Sicher hast du einmal gesehen, wie ein Jagdhund ausgebildet wird! Das Aufhängen am Halsband ist sehr empfehlenswert, um den Willen des Hundes zubrechen! Auch ist es oft so, das Jäger ihre Hunde zur Ausbildung in "fremde Hände" geben! Ein mir bekannter Hobbyjäger hat dies miterlebt und die Ausbildung abgebrochen. Dieser Hund bewacht jetzt "Haus und Hof" und geht nicht mit zur Jagd.

Grundsätzlich stört mich die Motivation der Jäger! Diese betrachten den Hund als Gebrauchgegenstand, als Hilfsmittel zur Jagd!

Sicher mag es auch Ausnahmen geben, aber das Gesamtbild welches sich mir zeigt, läst vernünftige Jäger in erheblicher Unterzahl erscheinen, so das eine Pauschalisierung durchaus vertretbar ist.

LG
Stinker
 
@Stinker:

Natürlich hast Du recht, dass viele Jäger ihren Hund nur als "Mittel Zum Zweck" und somit als "Gebrauchsmittel" nutzen, aber das tun viele Hundesportler - egal welche Sparte - auch. Diese Leute wollen erfolgreich sein, ist der Hund nicht dementsprechend (weil er schlecht ausgebildet wurde, nicht das passende Temperament, andere Interessen etc hat), kommt er weg und wird ersetzt.
Das ist nicht schön, aber gängige Praxis.

Gruß nelehi
 
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