Inkontinenz behandeln

Hallo allerseits,
meine Maus hat sein einiger Zeit Probleme mit Inkontinenz. Vor allem nach ausgiebigem Toben auf dem Hundeplatz liegt sie entspannt auf der Seite und läuft plötzlich aus. Auch im Auto und auf dem Sofa hat sie schon Pfützen hinterlassen, allerdings in unregelmäßigen Abständen.
Sie ist 4 1/2 Jahre und wurd mit 1 1/2 Jahren kastriert.
Ich möchte es erst einmal homöopathisch versuchen, der Tierarzt hat mir Causticum Hahnemanni D6 empfohlen, 3x10 Tropfen täglich. Wie kann ich es ihr am besten verabreichen. Die Lösung sollte ja im besten Fall noch etwas in der Schnauze verweilen.
Wer hat Erfahrungen mit dem Mittel gemacht, gibt es andere homöopathische Mittel?
Wenn alles nichts hilft, wird sie ansonsten wohl medikamentös behandelt werden müssen.
Liebe Grüße

Zur Verabreichung: man gibt die Tropfen (oder Globuli) einfach hinter die Lefzen. Das Mittel wird über die Schleimhäute aufgenommen, der Hund sollte vor und nach der Mittelgabe mind. 1/4 Std nichts essen oder trinken.

Causticum ist eines der Mittel, die bei Inkontinenz oft in Frage kommen. Es kommen aber noch viele andere Mittel in Betracht. Die Verordnung durch deinen TA wohl alles andere als klassisch und ein Erfolg wäre so eher ein Zufallstreffer. Mittel so zu verordnen, ist eine Art "Kochbuch-Homöopathie" (man nehme ...) ... Schulmedizin mit potenzierten Mitteln.
Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode. Es wird der ganze Patient, mit all seinen Befindlichkeiten und Eigenarten gesehen und nicht nur eine einzige Störung. Somit ergibt sich dann, das ein Mittel gewählt werden muss, das deinem Hund mit all seinen Facetten entsprechen soll und nicht nur einer einzelnen krankhaften Störung.
Daher kann ich dir nur raten, zu einem klassisch arbeitenden Homöopathen oder THP zu gehen. Man kann auch Inkontinenz durchaus hom. behandeln. Sollte die Störung so gravierend sein das sie durch hom. Mittel nicht komplett aufgefangen werden kann (ist das Auge raus, kann es der Homöopath auch nicht wieder rein machen ... ), ist es auf jeden Fall möglich eine event. nötige Medikamentengabe auf ein Minimum zu reduzieren.

LG Gabi