IBD-Die chronische Magendarmtraktenzündung

jumanji96

10 Jahre Mitglied
wer kennt ibd Die chronische Magendarmtraktenzündung ?? wie sehen symptome usw aus???
 
  • 28. April 2024
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Hi jumanji96 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mein Hund hat das!

Eine Zusammenfassung der Symptome findest du zB (sie sind nicht immer gleich, sondern variieren je nachdem, welcher Bereich des Magen-Darm-Traktes betroffen ist).

Bei meinem ist bzw. war aufgrund diverser Futtermittelallergien der ganze Darm entzündet, die Darmschleimhaut verdickt, die übliche Darmflora durch bösartige Keime verdrängt, alle Lymphknoten des Darmlymphsystems waren auf die 4-8-fache Größe angeschwollen.

Symptome: Immer wiederkehrender Durchfall, teils schleimig, helle Blutbeimengungen (aus dem Dickdarm), After und Augenschleimhäute waren knallrot.
Hund hat gefressen wie vier Hunde und wurde immer dünner.
Die Darmschleimhaut war dedifferenziert (also: Die typischen Zellen fehlten, das war alles eine entzündlich-geschwollene Fläche, quasi), dadurch konnte der Hund die Nährstoffe aus dem Futter nicht mehr oder so gut wie nicht mehr verwerten.

Fell war stumpf und fiel aus, Krallen waren brüchig.

Hund war nervös bis hysterisch (hatte ja auch Dauerhunger)

Blutbild war unauffällig, Allergiests erstmal ebenso. Ursache:

Garri hat unteranderem eine hochgradige Getreideallergie (was aber nicht bekannt war). In der letzten Pflegestelle hatte er dann ein Hochenergiefutter auf Weizenbasis bekommen, weil er immer dünner wurde, und dazu noch Haferflocken. Der Verein riet mir, so weiter zu füttern, und wenn er nur einen Esslöffel Haferflocken über sein Futter bekam, ging sofort der Durchfall wieder los.

Wir haben auf Verdacht Allergikerfutter gefüttert, und das hat das ganze zum Stillstand gebracht. Und es gab Antibiotika und massiv Cortison.

Nachher hab ich den Tierarzt gewechselt, wir haben den Allergietest wiederholt (unter Hinzuziehung von Bioresonanz), und das Futter danach ausgerichtet. Die Darmflora wurde systematisch mit Probiotika wieder aufgebaut und Bioresonanz genutzt, um die Entzündungsprozesse im Darm etwas zu beruhigen.

Und das hat letztlich die Wende gebracht.

Heute wird Garri gebarft und hat nur noch im Frühjahr und im Herbst leichtere Schübe (was typisch für IBD ist, und in seinem Fall vermutlich mit der Getreideblüte und den Pollen zusammenhängt.)

Keinen Durchfall mehr.

Ach ja: Die Diagnose IBD erfolgte erst nach Wochen. Vorher wurde auf alles mögliche getippt, zB Pankreas, Schilddrüse, wwi, weil alle untersuchenden Tierärzte meinten: "Der Darm ist weich, da ist nix entzündet!".

Bis dann eine sehr feinfühlige TÄ mal tastete und sagte: "Naja, weich vielleicht, aber der Darm ist doch viel zu dick und fühlt sich an wie ein Gummischlauch."

Daraufhin gab's Ultraschall, und die ganze Bescherung wurde sichtbar.

Ich häng mal zwei Bilder an:
Garri um den Zeitpunkt der Diagnose herum.
Und Garri letzten Sommer!

Es ist also durchaus noch Hoffnung. Es ist aber wichtig, dass man rausfindet, was der Auslöser ist. (Häufig eben eine Allergie oder Unverträglichkeit).

Andererseits: Die Dobi-Dame eines Freundes ist mit derselben Diagnose und der Behandlung Antibiotika/Cortison als Dauergabe über 10 Jahre sagenhafte 15 Jahre alt geworden. Auch das geht also.

Hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

LG,

Lektoratte
 

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Hallo,

momentan stehe ich auch vor einem rießen Berg und keiner weis mehr weiter. ich fange mal an:

alles fing damit an, das im mai meine hündin eingeschläfert werden musste, mir ging es lange lange zeit sehr schlecht und mylow mein rüde hat natürlich durch seine sensible art auch sehr gelitten, damit fing alles an, das er leichte magen/darmgeräusche bekam.
:(
Danach wurde eigentlich alles nur noch schlimmer, wir haben diverse Futter ausprobiert, haben gebarft etc. keine Besserung. Anfang Juni wurde er gebissen, musste genäht werden und bekam Antibitotika, Im Juli/August fingen die Magen/Darmgeräusche dann richtig an, es wurde zunehmend lauter und mehr, sodass er dann auch anfing zu erbrechen und blutigen durchfall abgesetzt hat, daraufhin direkt zum TA, es wurde eine Kotuntersuchung gemacht, wo herauskam, das er einen massiven Befall an Clostridien und diversen anderen Keimen hat. Er bekam Metronidazol (bis dato das zweite antibiotikum innerhalb kürzester zeit)

nun habe ich einen THP aufgesucht, um die magen/darmflora wieder aufzubauen, wir haben einen magen/darmaufbau gemacht, der super geklappt hat, kein Durchfall mehr, kein Erbrechen mehr, Hund topfit NUR die Magen/Darmgeräusche immer noch heftig vorhanden (so laut, das man sie trotz Fernsehen gehört hat und man nachts davon wach wurde)

Daraufhin wurde geröntgt und eine Blutuntersuchung, ebenfalls nochmal eine Kotuntersuchung gemacht. Bei der Kotuntersuchung kam nichts raus, Clostridien waren weg, Helicobacter und Salmonellen negativ, ebenso Pankreas Insuffiziens, alles negativ, also da alles in Ordnung. Blutuntersuchg war auch völlig ok (bis auf ein paar werte die durch den massiven blutigen durchfall noch leicht abgewichen waren) Pakreas wurde im Blut untersucht, Niere, Leber, Muskelwerte etc. pp eine rießen Blutuntersuchung die laut THP und TÄ so ziemlich alles ausschließt.

Beim Röntgen kam raus, das er eine etwas zu kleine Leber hat, was aber wohl nicht besorgniserregend sei, Aber die Magenwand und die Darmwände seien viel zu dick, was wohl auch von dem heftigen blutigen Durchfall etc. kommt.
Bis dato immer noch heftige Magen/Darmgeräusche.

Er bekam seitdem ein futter von vet concept mit wenig protein, da die clostridien sich wohl davon ernähren, nun wollte ich ihn wieder umsrtellen auf wolfsblut, da die clostridien ja auch weg sind, magen/darmgeräusche aber immer noch heftig vorhanden.

Zwischendurch war es immer mal wieder so, das die Magen/Darmgeräusche (gezische, gebrumme ein wahnsinn sag ich euch) mal weniger mal wieder mehr waren, gegen die lauten geräusche bekam er dann sab simplex kautabletten.

nun macht er gerade wieder eine phase durch (seit ca. 4 tagen) wo die geräusche wieder wahnsinnig laut und schlimm sind, er zieht den bauch beim atmen richtig nach innen ein (schonatmung??) die geräusche waren vorher NIE weg, sondern mal nur etwas leiser und vllt. nicht ganz so extrem.

aus meiner verzweiflung heraus habe ich heute wieder bei meiner TÄ angerufen und um einen Termin gebeten, da es meinem Hund mit den lauten Geräuschen definitiv nicht gut geht.

Symptome momentan:

-häufiger Kotabsatz, manchmal kommt das richtig "rausgeschossen"
-viel Hunger
-nimmt nicht ab aber auch nicht zu
-kratzt sich öfters am Hals und leckt sich öfter die Pfoten
-Bauch nach oben/innen ziehen, was aussieht wie eine Schonatmung
-starke Magen/Darmgeräusche
-manchmal wenn er sehr starke Geräusche hat -> Futterverweigerung
-kein erbrechen
-kein Durchfall
-viel Buddeln, Gras u. Erde fressen
-anhänglicher und nervöser geworden
-teilweise starke innere unruhe (er ist sehr sensibel)

Nun sagte die TÄ heute, das es IBD sein könnte, ich kannte dies vorher nicht und habe mich hier schlau gelesen und meiner Meinung nach könnte es wirklich passen, was meint ihr? Sie empfiehlt mir eine ausschlussdiät mit exclusion Pferd & Kartoffel, da dies die einzigste Proteinquelle ist, die er noch nicht kennt. Sie meint, das man dem aber mindestens 4-6 wochen zeit geben muss, bis man eine besserung erkennen kann. meist würde sich das mit einer futterumstellung schon von alleine legen, wenn diese krankheit nicht schon so weit fortgeschritten wäre.

cortisontherapie und antibiotikum möchte ich definitiv nicht.

mein hund ist sonst fit wie ein turnschuh.
Sie sagt als aller letztes was sie aber wirklich hinten anstellen würde, wenn dies auch nichts bringen würde, wäre eine darmspieglung.

nun sind wir aber immer noch auf dem stand wo die TÄ IBD nur vermutet

Ich bin langsam mit meinen Nerven auch am Ende, es zieht sich jetzt schon so lange hin, kann mir einer von euch aus erfahrung etwas sagen?

verzweifelte Grüße
Janina
 
hallo janina,
als erstes würde ich eine kotprobenuntersuchung auf parasiten (Kokzidien, spulwürmer und co.) und giardien (ist NICHT in der normalen untersuchung drin!) veranlassen...dann um die bauchspeicheldrüse abklären zu lassen einen spezifischeren wert als die normalen, die cPL...


wurde mal eine kontraströntgenaufnahme gemacht? am besten eine kontrastpassage...also kontrastmittel rein und in regelmäßigen abständen röntgen um zu sehen wo der brei grade ist und wie lange welcher abschnitt dauert...

da es ja schon länger geht solltest du evtl. eine klinik in betracht ziehen...
gute besserung :)
 
Ich würde zudem echt mal schauen das Futter umzustellen. Am besten erstmal mit Selbstgekochtem anfangen und mal komplett weg vom Trofu.

Ich hatte die gleichen Probleme zu Trockenfutterzeiten.... Füttere mal eine Sorte Fleisch und eine Kohlenhydratquelle und schau mal wie es dann ist. Einen Versuch ist es allemal wert. Gute Besserung für deinen Schatz :hallo:
 
das haben wir schon ausprobiert, er hat über 2 monate gekocht bekommen nur eine kohlenhydratquelle und zwar huhn. da war auch keine bessrerung,
nun habe ich heute auf anraten meiner TÄ eben dieses exclusion bestellt.
auf giardien wurde er untersucht bei der letzten kotuntersuchung, das war negativ, Kokzidien usw ebenfalls negativ, das wurde bei der ersten kotuntersuchung alles mitgemacht, die hat mich fast 60€ gekostet, da war sehr viel mit drin.

bauchspeicheldrüse wurde sowohl über das blut als auch über den kot abgeklärt, ebenfalls alles negativ bzw. im normwert. darauf hatte ich schon bestanden, dass das genau abgeklärt wird.

nun gehen wir morgen nochmal zum TA und ich werde sie mal fragen, was sie vom kontrastmittelröntgen hält.
die TÄ bei meinem TA arbeitet noch 3 tage in der woche in einer großen tierklinik bei uns in der nähe, in ihren händen fühle ich mich deshalb schon recht sicher, denn ich weis, das sie durch die tierklinik noch etwas mehr an erfahrung mitbringt, als vllt. ein dorftierarzt.
danke euch schonmal
 
@rasselbande,,,also meiner hatte damals auch diese geräusche,,,,ganz schlimm dazu kam das er gekrampft hat,,,,,am anfang etwas colosan dann wars weg,,,,,,,ging über jahre ,ta meinte bullirassen wären empfindlich mit dem magen:sauer:dann wars so schlimm das er jaulend gekrampft da stand,und ich in die klinik fuhr,,,,war ne grössere sache,zu guter letzt kam raus chronische magen darm entzündung durch futtermittelallergie seit jahren:verwirrt::verwirrt:nie gemerkt hat ja auch kein durchfall oder erbrechen gehabt musste dann auf pferdefleisch und karto umstellen ist ihm super bekommen,,,,,wollte aber auf trofu umstellen,nach mehreren versuchen kriegt er nun hypoalergenic von royal kanin seit 2-3 jahren das verträgt er super er ist eingestellt mit ranitic und wenn er ne magen darmentzündung akut hat bekommt er pantozol hat danach nie wieder probleme gehabt! seit 2wochen hat er anscheinend viel magensäure ,immer wenn er aufsteht kotzt/hustet er 2-3mal und es kommt etwas galle ab und an,,,,,,,,,seit 2tagen hat er es auch in der nacht mal gehabt!!habs ta erzählt und meinte ich solle pantozol geben! meine ta fürs pferd hat mir gesagt soll ihm schüssler nr 8 geben und heilerde unters futter,,,,! vor 3 tagen hat er gelbe galle gekotzt ,,,,,ansonsten ist er fit,,,,,,,,,alle paar monate hat er mal ein paar tage durchfall dann ist alles wieder gut,,,,er ist jetzt im januar auch schon 15 jahre alt !! werde jetzt erstmal wieder pantozol geben und abwarten da es ihm ansonsten gute geht,mit dem ta abgeklärt !
 
Die TÄ hat meinem Hund gestern blut abgenommen um einen speziellen wert untersuchen zu lassne, der bei IBD fast immer (bei 60% der Hunde) zu niedrig ist, der aber sehr notwendig für die heilugn des magen/darmtraktes sei der dann per s.c. spriten zugeführt werden muss, morgen soll ich anrufen um nach dem ergebnis zu fragen.
 
hab heute das ergebnis bekommen, der wert ist im norm bereich, gott sei dank. die TÄ sagte, bei 60% der hunde, wo die erkrankung schon weit fortgeschritten ist, ist er vermindert. da fällt mir schonmal ein stein vom herzen. heute kam das futter nun bin ich gespannt, wie das mit der ausschlussdiät klappt.
 
Vit B 12 glaub ich war das, der sei wohl bei einigen Hunden vermidnert, die diese krankheit haben, da es nicht mehr richitig aufgenommen/verwertet werden kann
 
nun stehe wir vor einem neuen problem, er rührt das exclusion pferd & Kartoffel nicht an, was mach ich denn nun??
ich dachte erst, ihm wäre wieder schlecht und er möchte nix fressne, aber das wolfsblut hat er sofort gefressen.
meint ihr ich soll hart bleiben und warten bis er richtig hunger hat und dann frisst? er ist halt schon recht dünn und ich habe angst, das er weiter abnimmt.
 
ich habe jetzt die dosen von exclusion, da mache ich immer 1 EL drunter als geschmacksanregung, damit frisst er es ohne probleme, ab wann müsste ich denn eine besserung mit dem futter merken?
 
Hallo zusammen,

sorry wenn ichd as Thema jetzt nach 2 Monaten wieder ausbuddel, aber wir verzweifeln so langsam fast bei der Suche was unserem Hund fehlt.

Nach langem Suchen bin ich bei diesem Thread gelandet und habe paralelen zu uns gefunden.

Ich fasse mal kurz zusammen was bei uns schief läuft:

Los ging es damit das unser Setter sofort nach dem Fressen Bauchschmerzen bekam und sich aufblähte.
Dieses äußert sich so, dass unser Hund sofort nach dem Fressen aufgast, rülpst, wieder aufgast und wieder rülpst (ca. 10-15 Minuten lang). Das Aufgasen ist dabei jedes Mal mit sehr lauten Magengeräuschen verbunden. Er fühlt sich dabei auch sichtlich sehr unwohl (bei einem sich dauernd aufblähenden Magen verständlich). Zum Futter: wir haben bis jetzt schon fast alles versucht.
Zu der Zeit wo wir die Probleme das erste Mal beobachtet hatten, haben wir Trockenfutter gefüttert. Wir hatten den Verdacht das es eine Futtermittelunverträglichkeit sein könnte und haben daraufhin auf kohlehydrahtefreie Rohfütterung (BARF) umgestellt. Dies ging auch einige Zeit gut, ab und zu gab es die altbekannten Probleme aber nicht übermäßig oft. Problematisch wurde es als unser Hund immer stärker abnahm und schließlich nur noch 20,8 kg wog.



Vor 7 Monaten waren wir dann mit ihm in einer Tierklink und nach Blut/Kot Untersuchung ( Bakteriologische Untersuchung
Kultur
Text:
Gramnegative aerobe Faecalflora

Nach visueller Beurteilung liegt eine physiologische Zusammensetzung der im wesentlichen aus Enterobacteriaceen ( v.a.E.coli) bestehenden gramnegativen aeroben Faecalflora vor.

Grampositive aerobe Faecalflora

Kein Nachweis von grampositiven aeroben Bakterien.
Dies deutet auf eine bestehende Imbalanz ( Dysbiose) der Dickdarmflora hin.)
sowie einer Ultraschall-Untersuchung (der Tierarzt meinte die Darmwände seien ziemlich dick) wollte man unseren Hund am liebsten sofort aufschneiden. Wir haben uns darauf hin entschlossen den Tierarzt zu wechseln. Denn auf eine OP oder eine Antibiotikabehandlung wollten wir uns nicht einlassen.

Die neue Tierärztin empfahl uns eine Silberwasser Kur mit anschließender Gabe von Omniflora und Colonclean. Bzgl. des Futters sollten wir unserem Hund auschließlich abgekochtes Huhn/Pute geben. Außerdem gaben wir Heilipilze (Hericium und Reishi).
Sie ist von einer Dysbakterie ausgegangen und hat versucht mittels des Silberwassers die "bösen" Bakterien auszumeruzen und dann mittels Colonclean und Omnifolra neue "gute Bakterien" nachzuliefern. Dadurch das ausschließlich Fleisch gefütterte wurde bekam unser Hund natürlich Durchfall bzw. durch das Colonclean wurde der Stuhl eher Gummiartig und sehr starke Blähungen. Nachdem wir unserer Tierärztin 4 Monate geglaubt haben das das bald weggeht haben wir uns wieder entschlossen den Tierarzt zu wechseln. Magengeräusche und Untergewicht ware immernoch da.

Also sind wir seit Mai bei Fr. Dr. Jutta Ziegler in "Fern"-Behandlung. Als erstes erfolgte die Futterumstellung auf Buchweizen-abgekochtes Putenfleisch, gekochte Möhren, Spirulina und Hericium. Gleichzeitig bekam unser Hund nun auch Pankreas Enzyme um der Bauchspeicheldrüse zu helfen. heute, 3 Monate später haben wir folgendes Bild:

- Hund ist immernoch zu dünn (wiegt jetzt 21 kg)
- Aufgasen ist fast verschwunden
- Magengeräusche sind immernoch vorhanden (teilweise sehr laut) - man merkt ihm an das es ihm nicht gut geht wenn er dieses Bauchgrummeln hat
- Fell war bis jetzt ganz ok aber in letzter zeit hat er sehr starke Schuppenbildung
- Hund ist ansonsten Top-Fit und hat Energie ohne Ende

Und jetzt unsere Bitte an euch, könnt ihr uns vll aus euren Erfahrung irgendeinen Tipp geben was wir noch machen können?
 
Hallo,

ohje, das hört sich wirklich sehr nervenaufreibend an :(

Wie alt ist euer Setter denn? Was für Blutuntersuchungen habt ihr denn schon gemacht?

Habt ihr denn evtl. auch schon mal in Betracht gezogen, dass neben den Problemen im Darm auch noch eine andere Baustelle vorhanden sein könnte (Stichwort Schilddrüse)?
 
Nervenaufreibend ist noch untertrieben ;)

Es ist halt extrem schwierig wenn man aus fachlicher Sicht (Tierarzt) immer wieder enttäuscht wird bzw. man erkennt das der Tierarzt falsch behandelt, er es aber nicht einsehen will.

Wir haben bis jetzt insgsamt 3x das s.g. große Blutbild machen lassen. Inklsuvie Schilddrüse die bis jetzt nicht auffälig war.

Ich hab den letzten Blutest mal im Anhang hochgeladen.

Aber schön das sich jemand meldet, immerhin ist das thema ja schon fast 2 Jahre alt :)
 

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Ich hab mir grad mal das Blutbild angeschaut - da ist ja irgendwie gar nichts so wirklich in Ordnung ...

Die Leberwerte sind auffällig, Zeichen auf Entzündungen bzw. Infektion, Harnstoff ist zu hoch, Leukos zu niedrig, Erys zu hoch, Thrombos zu niedrig...
Irgendwie ergibt keinen rechten Sinn finde ich. Ausserdem fehlen bei etlichen Werte die Referenzbereiche - was ist das für ein Labor???

Was sagt denn der TA zu dem Blutbild?


Zur Beurteilung der Schilddrüse wurde das freie T4 (fT4)gemessen - auch hier kein Referenzbereich. Woran macht man dann fest, ob es in Ordnung ist oder nicht? Normalerweise würde man T4 und TSH bestimmen, evtl. das fT4 noch als zusätzlichen Wert - aber nur fT4?

:verwirrt::gruebel::kp:
 
Hallo,

erstmal vilen Dank für deine Antwort und das du dir die Zeit genommen hast dir das Blutbild mal anzuschauen.

Das ist wie gesagt nur das letzte der gemachten Blutbilder. Meinungen unserer Tierärzte sind "halb so wild" und die Meinung von Fr. Dr. Ziegler ist "Befinden vor Befund".

Hab die anderen 2 Blutbilder auch nochmal in den Ahnhang gepackt:

bt21122011 (1-3) ist das Blutbild inkl. Kotuntersuchung aus der Tierklinik vom 21.12.2011
bt15072011 ist das was wir bei unserem 1. Tierarzt machen lassen haben


Heute geht es ihm wieder relativ gut, wir hatten die letzte Woche damit zu kämüfen das er wieder geschuppt hat und wieder vermehrt gerülpst + nachgegurgelt (sehr laute Magengeräusche) direkt nach dem Fressen hatte.

Die Aussage von Fr. Ziegler dazu ist, das sind halt Fehlgährungen, die kommen halt vor.

Was uns aber interressiert ist, woher kommen diese Fehlgärungen? Unser Hund bekommt ja schließlich seit 4 Monaten das gleiche Futter (abgekochtes Putenfleisch, Buchweizen, abgekochte Möhren, Hericium). Es kommt uns vor wie ne berg und Talfahrt, mal gehts ihm gut, dann wieder nen Rückschlag wo man ihm deutlich ansieht das er nach dem fressen Schmerzen hat.

Außerdem müssen wir ihn unbedingt dicker kriegen, 21kg ist aus unserer Sicht für einen Setter viel zu wenig.

Nochmals vielen dank für eure Hilfe !! :hallo:
 

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