Hundetreffen mit teilweise unverträglichen Hunden?

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scully schrieb:
und was tut dieser unverträgliche hund? seine aktionen und reaktionen?

Wenn der Hund einen anderen nicht leiden kann, merkt man das doch. Und der kann dann eventuell auch beißen.
 
Öhemm, hüstel :D ,
warum wollt ihr euch überhaupt treffen? Irgendwie kommt es einem Außenstehenden so vor, als ob die Verträglichkeit der Hunde hier das kleinste Problem ist.

20 bis 30 Hunde welche sich teilweise noch nie begegnet sind und alle ohne Leine? Sowas muss ich prinzipiell nicht haben, egal wie verträglich mein Hund ist.
Mein Gabin (jetzt mal nur als Beispiel) ist normalerweise durchaus ein verträglicher Hund, würde nie Zoff anfangen. Aber wehe ein anderer Rüde zieht nur die Nase kraus, dann bin ich froh, wenn ich Gabin an der Leine habe. Deshalb gibt es leinenlose Treffen bei mir grundsätzlich nur mit gut bekannten Hunden. Und das kann dann gerne auch hier auf dem Hof stattfinden, da läuft öfter mal so mancher Hund von Freunden mit rum. Da gibt es nichts mit Revierverteidigung oder so, schließlich ist das hier mein Revier und ich verteidige das nötigenfalls dann schon. Blos wie gesagt: nicht der geringste Zucker von einem anderen Hund darf kommen, dann fühlt sich der alte Herr in seiner Ehre beleidigt und dreht am Rad. Das sind mir mit fremden Hunden zuviele Unabwägbarkeiten, Stress kann ich mir auch auf andere Weise bereiten.
Nun könnte ja mancher fragen, wie die gut bekannten Hunde denn zu gut bekannten wurden, wenn ich das Treffen mit fremden nicht leinenlos mag. Eben genauso, mit Leine eben haben die sich kennengelernt, auf neutralem Gelände mit anschließenden gegenseitigen Besuchen, wenns gut geht ist es schön, wenn nicht lässt man es eben.

Und eins noch: manchmal klingt bei einigen Threads (nicht unbedingt diesem hier, aber ein bischen doch auch) so eine Verächtlichkeit gegenüber Hundehaltern durch, deren Hunde nicht verträglich sind.
Ich bin der Meinung, dass man sich das sparen kann. Selbst wenn ich einen Hund von Welpen an habe und mir die größte Mühe mit der Sozialisierung gebe, kann irgendwas in dem Hundekopp vorgehen, kann irgendwas passieren, dass ihn irgendwann doch zumindest bestimmten Hunden gegenüber unverträglich macht. Und der Stress, den man dann als Hundehalter hat ist schon eine Last, da muss man sich doch nicht auch noch von irgendwelchen Besserwissern an den Karren pinkeln lassen. Ratschläge zur Resozialisierung werden in solchen Fällen bestimmt gerne angenommen, aber wenn hier ab und zu so verächtlich getan wird, das kann ich nicht verstehen.
Irgendwie kommts mir manchmal vor wie unter zickigen Müttern welche immer nur von ihren eigenen Kindern überzeugt sind. In der Bibel steht es so: "Du siehst den Splitter im Auge des Anderen, den Balken im eigenen Auge siehst du aber nicht!" So, das war ein etwas verfrühtes Wort zum Sonntag :D
 
Bine 16 schrieb:
Leute, ich will ja nicht sagen, aber wolltet ihr Euch nicht eigentlich zu einem Treffen verabreden, anstatt Euch gegenseitig zu zerfleischen.
Wir müssen uns nicht zu einem Treffen verabreden, weil wir uns schon verabredet haben. ;)
Und wir zerfleischen uns auch nicht, das ist ein Diskussionsforum und wir diskutieren. Kann mal passieren wenn man unterschiedlicher Meinung ist. ;)

city schrieb:
Wenn der Hund einen anderen nicht leiden kann, merkt man das doch. Und der kann dann eventuell auch beißen.
Sehe ich auch so!

Birgit schrieb:
Öhemm, hüstel :D ,
warum wollt ihr euch überhaupt treffen? Irgendwie kommt es einem Außenstehenden so vor, als ob die Verträglichkeit der Hunde hier das kleinste Problem ist.
Wieso? Nur weil man diskutiert und unterschiedlicher Meinung ist? Scully und ich haben uns auf den bisherigen Treffen immer gut verstanden und ich glaube nicht das sich das ändert nur weil wir mal unterschiedlicher meinung sind.
Hier geht es nicht um einen Hund von ihr oder mir, sondern von jemand anderen.

Birgit schrieb:
Und eins noch: manchmal klingt bei einigen Threads (nicht unbedingt diesem hier, aber ein bischen doch auch) so eine Verächtlichkeit gegenüber Hundehaltern durch, deren Hunde nicht verträglich sind.
Ich bin der Meinung, dass man sich das sparen kann. Selbst wenn ich einen Hund von Welpen an habe und mir die größte Mühe mit der Sozialisierung gebe, kann irgendwas in dem Hundekopp vorgehen, kann irgendwas passieren, dass ihn irgendwann doch zumindest bestimmten Hunden gegenüber unverträglich macht. Und der Stress, den man dann als Hundehalter hat ist schon eine Last, da muss man sich doch nicht auch noch von irgendwelchen Besserwissern an den Karren pinkeln lassen. Ratschläge zur Resozialisierung werden in solchen Fällen bestimmt gerne angenommen, aber wenn hier ab und zu so verächtlich getan wird, das kann ich nicht verstehen.
Irgendwie kommts mir manchmal vor wie unter zickigen Müttern welche immer nur von ihren eigenen Kindern überzeugt sind. In der Bibel steht es so: "Du siehst den Splitter im Auge des Anderen, den Balken im eigenen Auge siehst du aber nicht!" So, das war ein etwas verfrühtes Wort zum Sonntag :D
Auch wenn es vielleicht bei dir so ankommen mag, sehe ich das nicht so. Es gibt sehr viele Hunde die nicht verträglich sind, die ich aber genauso toll finde wie andere auch.
Ich seh das genauso wie du das der Hund auch trotz guter Sozialisierung unverträglich werden kann, habe auch nie behauptet das es nicht so ist.
Und ich bin auch nicht nur von meiner Hündin überzeugt, deshalb bleibt sie auch zu Hause.
Ich hab auch nichts gegen die Leute mit einem unverträglichen Hunden, das ist echt absoluter Quatsch. Nur sollte man sich das eingestehen das der Hund eben nicht so verträglich ist und es nicht auf Kosten anderer ausprobieren. Und darum geht es hier und um nichts anderes.
 
Ricky schrieb:
Auch wenn es vielleicht bei dir so ankommen mag, sehe ich das nicht so. Es gibt sehr viele Hunde die nicht verträglich sind, die ich aber genauso toll finde wie andere auch.
Ich seh das genauso wie du das der Hund auch trotz guter Sozialisierung unverträglich werden kann, habe auch nie behauptet das es nicht so ist.

Ricky, du warst so ungefähr die Letzte, die ich mit meinem post gemeint hatte ;)
Das ging nun wirklich nicht in deine Richtung! Mir fällt das nur so ganz allgemein auf, dass öfter mal auf Leuten rumgehackt wird, die angeblich ihren Hund nicht im Griff haben u.s.w.
Damit meine ich jetzt nicht die absoluten Anfänger, die manchmal (aufgrund ihrer Beiträge hier) einem wirklich den Eindruck hinterlassen, dass es am kleinsten Wissen über Hunde fehlt. Damit meine ich die Leute, die mal Probleme allgemeiner Art posten und wo dann immer irgendjemand aus teilweise sogar persönlichen Gründen drauf rumhackt.
Ich finde es einfach nicht schön, wenn persönliche Sachen hier den Blick auf das jeweilige Problem verhindern.
Aber egal, ich wollte nun wirklich nicht mistverstanden werden :D
Mein Wort zum Sonntag gilt aber noch!
 
Hunde, egal ob verträglich oder unverträglich : Wenn alle Beteiligten ihre Hunde im Griff haben ,sollte es keine Probleme geben. Es können halt nicht alle ohne Leine gehen. Wenn allerdings "hört nix und will nur spielen " Hunde dabei sind, würde ich mir das auch nicht antun.
Rambo würde ich auch nicht ableinen obwohl ich mit ihm ohne Probleme in das dickste Gewühl einer Hundeausstellung gehen kann. Da ist es vollkommen wurscht ob die Hunde von links,rechts oder überraschend von vorn auftaucht.
Beim Spazierengehen kommt er bei unbekannten Hunden an die Leine. Ich könnte ihn auch aufs Feld schicken und ins "Platz" legen. Dann können zwanzig Hunde um mich rumwuseln.Der bleibt an seinem Platz.
Er ignoriert alle die ihm nicht auf die Pelle rücken. Wobei wir wieder bei den "hört nix...." wären.

Wenn es für unveträgliche Hunde "Stress" bedeutet andere Hunde zu treffen muss man dran arbeiten. Und das geht nicht ohne andere ,ruhige Hunde.
 
@Birgit, da habe ich dich dann wirklich missverstanden. ;)
 
Hallo,

wenn ein Hund unverträglich ist, sollte man sich auch mal die Frage stellen, ob man dann seinem Hund diesen Stress eines "leinenlosen" Treffen mit X anderen, fremden Hunden antun sollte. So etwas drüfte ja für den "unverträglichen" Hund purer Stress sein. Und Stress kann seine Verträglichkeit nicht wirklich fördern.

Meine Bekannte (oder Freundin) hat eine unverträgliche Dogo-Hündin. Die Hündin wurde als Welpe zweimal von einem Rotti angegriffen und einmal von nem DSH. Sie hat leider gelernt, erstmal auf Angriff zu gehen, bevor der andere Hund zuerst beisst. Heute ist die Halterin bemüht, ihrer Hündin wieder den "normalen" Umgang mit Hunden zu lehren. Das geht. Aber nicht bei derartigen KSG-Treffen. Ich helfe ihr teilweise dabei und wir haben schon gute Erfolge erzielt. So sind wir diese Woche gezielt mit einer Rotti-Hündin spazieren gegangen. Mit Leine und Mauli. Anfangs sah es noch übel aus, sie reagierte - wie so oft - zunächst aggressiv. Das Ende vom Lied aber war, dass beide Hündinnen wunderbar miteinander gespielt hatten, auch mit Anwendung von Beschwichtigungen. Aber bis die Dogo-Hündin wieder ohne Mauli und Leine laufen kann ist noch ein langer Weg ... Sie wird aber unter Garantie nie zu einem derartigen Treffen kommen, wo sie solchen Stress ausgesetzt würde.

Bei unverträglichen Hunden sollte man nur "gezielte" und abgesprochende Begegnungen arrangieren (wenn möglich). Denn kaum ein Hundehalter möchte seinen Hund "ungefragt" als "Übungsobjekt" zur Resozialisierung hergeben....

Das war's von meiner Seite zu dem Thema.
 
Dobi schrieb:
Wenn alle Beteiligten ihre Hunde im Griff haben ,sollte es keine Probleme geben.
Wolfgang, das wäre mir persönlich ein 'Wenn' und ein 'Sollte' zuviel. Zumindest bei Hundehaltern die ich vielleicht gerade erst kennengelernt habe.

Alexis
 
Birgit schrieb:
20 bis 30 Hunde welche sich teilweise noch nie begegnet sind und alle ohne Leine? Sowas muss ich prinzipiell nicht haben, egal wie verträglich mein Hund ist.

Da schließe ich mich mal an...ich würde meinen Rocky heute als verträglich bezeichnen, aber das wäre mir zu viel. Schon allein, um die ganze Sache im Auge zu behalten, da hört es bei mir schon bei fünf/sechs Hunden auf. Noch dazu wenn ich nicht weiss, wie die Hunde reagieren.

Allerdings war ich in der Anfangsphase mit Rocky mehr als froh, mal ein paar Leute zu treffen, die nicht gleich einen riesen Bogen um uns gemacht haben. Nachdem er von seinem ersten Lebensjahr mehr als die Hälfte im TH verbracht hatte und gerade so richtig in der Rüpelphase war, war es mehr als notwendig, ihm einen Haufen Sozialkontakte zu vermitteln. Aber das haben wir langsam angefangen.

ICh habe immer gefragt, ob der Besitzer einverstanden ist. Wenn nein die Antwort war, war das auch ok. Und um hier mal ganz nebenbei ne Lanze für die ach so perversen Jäger zu brechen: Einer der ersten, der gemeint hat "Meine Mädels werden mit dem schon fertig, der ist ja nur ein riesen Angeber, lass ihn nur her", war der örtliche Jäger. Seine Hündinnen haben Rocky dann auch ganz deutlich erklärt, wie er sich hier zu benehmen hat, wenn er keinen Ärger will. Er hat heute noch vor der Labbihündin Respekt, obwohl das inzwischen eine ganz alte Dame ist.

Und auch dann wenn der Besitzer einverstanden war, haben wir langsam angefangen, nicht gleich freilaufend.
 
Birgit schrieb:
Und eins noch: manchmal klingt bei einigen Threads (nicht unbedingt diesem hier, aber ein bischen doch auch) so eine Verächtlichkeit gegenüber Hundehaltern durch, deren Hunde nicht verträglich sind.
Selbst wenn ich einen Hund von Welpen an habe und mir die größte Mühe mit der Sozialisierung gebe, kann irgendwas in dem Hundekopp vorgehen, kann irgendwas passieren, dass ihn irgendwann doch zumindest bestimmten Hunden gegenüber unverträglich macht.

Möchte ich dir vollkommen Recht geben Birgit .
Einerseits hängt es auch sehr vom Typ ab wie ein Hund sich ( trotz bester Sozialisierung :D ) anderen Hund gegenüber verhält ( ruhiger Vertreter, Draufgänger,Sensibelchen usw.) anderseits mit den bereits gemachten Erfahrungen!
Meine Hündin wurde obwohl sie freundlich wedelte und zum Spiel aufforderte von einem kastriertem Rüden mal derb in die Nase gebissen und seitdem Vorfall schaut sie bei Hunden die ähnlich Aussehen erstmal recht skeptisch wie diese sich Verhalten ;) !

Ansonsten bin ich auch der Meinung das man mit einem nicht so verträglichem Hund eher gezielt Kontakte suchen sollte weil der Hund unter sehr vielen Hunden überfordert wäre und zudem ein verträgliches Tier zurückgeworfen wird wenn es plötzlich angegriffen wird!
Meine Hündin ist regelrecht deprimiert und niedergeschlagen wenn sie "aus heiterem Himmel " angegriffen wird ...und dies erst recht wenn es beim TA endet mit Kopfverband und Trichter :( !

Zudem habe ich auch schon eine Art Kettenreaktion beobachten können ,kommt es bei mehreren freilaufenden Hunden bei zweien zu einer Beisserei ...schaut der Rest meist nicht nur zu :unsicher: !

Gruß

Dobifreund
 
Hi, Birgit.

Zuerst mal: Du sprichst mir aus der Seele.

Birgit schrieb:
20 bis 30 Hunde welche sich teilweise noch nie begegnet sind und alle ohne Leine? Sowas muss ich prinzipiell nicht haben, egal wie verträglich mein Hund ist.

Sehe ich genau so.
Vor allem dann, wenn die Mehrzahl der Halter so ins Gespräch vertieft sind, dass sie überhaupt nicht mehr auf ihre Hunde achten - und das wird bei dem ein oder anderen sicherlich der Fall sein.


Birgit schrieb:
Und eins noch: manchmal klingt bei einigen Threads (nicht unbedingt diesem hier, aber ein bischen doch auch) so eine Verächtlichkeit gegenüber Hundehaltern durch, deren Hunde nicht verträglich sind. Ich bin der Meinung, dass man sich das sparen kann.

Das ist mir allerdings auch schon aufgefallen. :(
Und im Namen derer, die sich keinen noch zu prägenden Welpen sondern einen schwierigen, "versauten" und absolut nicht sozialisierten Hund zugelegt haben und seit Jahr und Tag an diversen Problemchen fleißig arbeiten (immer von Rückschlägen durch freilaufende "dertutnix" begleitet), hierfür mein herzliches Dankeschön! :(

Warum sollte ich z.B. auf ein solches Treffen kommen? Würde mir im Traum nicht einfallen.

Und meinem Hund einen Maulkorb drauf tun (den sie nicht gewöhnt ist), nur damit sie - wenn sie anfängt zu stänkern und ein anderer darauf anspringt - völlig wehrlos zusammen gebissen werden kann... nein danke.

Yembi hat die komplette Sozialisationsphase isoliert verbracht - sie _kann_ nicht mit anderen Hunden kommunizieren, weil sie es nie gelernt hat. Sogar in der Wurfkiste hat der Züchter damals alle "Kabbeleien" unter den Welpen unterbunden. Sie versteht die "Hundesprache" nicht und fühlt sich schnell bedroht bzw. angegriffen.
Mit manchen Hunden (es ist kein Schema zu erkennen) versteht sie sich sofort prima, andere möchte sie noch auffressen, wenn die auf dem Rücken vor ihr liegen.
Mit ihr übe ich gezielt Hundebegegnungen - so einen unkontrollierten Massenauflauf von Hunden würde ich ihr nicht zumuten. Obwohl sie da wegen Reizüberflutung vermutlich überhaupt nix tun würde.

Trux verträgt sich mit alles und jedem. Aber er ist krank. Wenn der angerempelt wird, liegt er flach. Er ist das "ideale Opfer" für pupertierende Jungrüden und Mobber.
Dem tu ich doch sowas nicht an!

Jago verträgt sich auch mit alles und jedem. Aber er hat noch keine Bindung zu mir und gehorcht noch nicht. Den kann ich aus diesem Grund schon nicht von der Leine machen.

Ich wünsche Euch allen aber viel Spaß bei Eurem Treffen und dass es möglichst wenig Löcher im Pelz gibt.

Gruß
tessa
 
Ich lass meine Hexe bei den "normalen" Treffen ja auch immer Zuhause, nur zum Leinengassi kommt sie mit, da sie ja auch nur bedingt verträglich ist, je nach Sympathie und ja auch bevor sie zu uns kam nie Sozialkontakte hatte, sie kennt es also nicht und bevor durch ihre Unsicherheit was passiert, bleibt die Maus eben Zuhause!

Obwohl, beim letzten Duisburg-Treffen war Stacy ja auch mit Boy da, er ist ja auch nicht so top verträglich, er blieb eben an der Leine und das hat auch geklappt! Ich denke es kommt immer auf den Hund an und wie der Halter ihn selber einschätzt!

Ich kann jedoch auch absolut verstehen, wenn andere dann sagen, sie möchten es nicht, da muss man eben irgendwie einen Kompromis finden! Und das ist nicht immer einfach!

Wenn man sich bei seinem Hund nicht sicher ist, dann sollte man es vielleicht erstmal bei einem Leinengassi ausprobieren, wenn dort alles klappt und ruhig abläuft, dann kann man darüber nachdenken, es mal ohne Leine zu probieren, aber man sollte bei solchen Sachen immer langsam vorgehen und nix überstürzen, schließlich ist das für den Hund auch Stress pur! Vor allem wenn so viele Hunde auf einander treffen, vielleicht erstmal mit 1 oder 2 Hunden anfangen, bevor man seinen Hund ins kalte Wasser schmeißt!
 
Hund biss auf einem Treffen... und hinterher die Schlammschlacht... Yep, hat ich auch schon mal. :rolleyes: Wobei die "Schlammschlacht" weder von den Haltern :love: der "Geschädigten" noch von mir geführt wurde, sondern von anderen Anwesenden und sogar Nicht-Anwesenden... :uhh: War nicht schön.

Zwei Sachen habe ich gelernt : 1.) dass mein verträglicher Hund doch nicht so verträglich ist, insbesondere, wenn eben mehr als ein (fremder) Hund zugegen ist und 2.) dass weder ich noch einer meiner Hunde jemals wieder auf einem Treffen dabei sein werden. :eg:

BTT: wenn man unverträgliche Hunde von Treffen ausschliesst, finde ich das auch nicht toll. Meine Meinung: sobald ein Unverträglicher dabei ist (oder einer, wo man sich noch nicht sicher ist), gehören alle Hunde an die Leine. Und falls Kinder zugegen sind sowieso, denn wie schnell ist ein Kind von spielenden Hunden umgerannt... - dagegen hilft auch kein Maulkorb.
 
Alexis schrieb:
Wolfgang, das wäre mir persönlich ein 'Wenn' und ein 'Sollte' zuviel. Zumindest bei Hundehaltern die ich vielleicht gerade erst kennengelernt habe.

Alexis
Da hast Du nat. prinzipiell recht. Aber ich denke in einem geeigneten Gelände könnten ein oder zwei Grosskotze mitmachen. Und die Gruppe muss schon überschaubar sein und die Hunde sollten erst nach und nach frei laufen: Die Grosskopferten ausgeschlossen. Bei diesen Treffen müsste der Hundhalter in der Lage sein,seinen Adrenalinspiegel auf Normalpegel zu senken und seinem Hund - die zuerst vom Halter wiederzuerlangende Souveränität, zu vermitteln.
Experimente wie: mal sehen wie das ausgeht würde ich auch nicht machen. Das Letzte was ein Halter mit einem unverträglichen Hund gebrauchen kann, ist ne Beisserei. Die Friedlichen natürlich auch nicht.
Nur Arbeiten am Fehlverhalten des Hundes bringt Besserung - Isolation von anderen Hunden - nicht. Da würde sich ein Treffen geradezu anbieten.
Und Jackys letzen Absatz würde ich auch sofort unterschreiben.
 
1. Zwischen unverträglicher Hund und unverträglicher Hund ist ein riesengrosser Unterschied. Oder kann Jeder für seinen Hund in jeder Situation mit einem anderen Hund hundertprozent garantieren?

2. Ein Hund mit Maulkorb in eine Gruppe reinzuschicken verfälscht m. M. nach das Ergebnis positiv od. auch negativ. Jedenfalls reagiert der Hund anders als ohne Maulkorb. Zudem wird die Kommunikation erschwert und der Hund wird jeglicher Verteidigungsmöglichkeit beraubt.

3. Einen (sogenannt-)verträglichen Hund kann ich auch nicht unbeaufsichtigt ohne Kontrolle irgendwo rumrennen lassen. Im Endeffekt trage ich als Halter immer die Verantwortung für meinen Hund.

4. gab es auch schon genug Beispiele, wo sogenannt-verträgliche Hunde mit anderen aneinander gerieten.

Deshalb finde ich es absolut realitätsfremd und in gewissem Masse auch arrogant, zu fordern, dass teilweise unverträgliche Hunde pauschal von Treffen ausgeschlossen werden. Wenn jeder Teilnehmer an einem Treffen verantwortungsvoll ist und auch mal etwas Rücksicht auf andere Teilnehmer an diesen Treffen nimmt, ergeben sich mehr als genug Möglichkeiten, auch mal teilweise unverträgliche Hunde langsam in die Gruppe reinzuführen od. an diesen Treffen teilnehmen zu lassen, ohne dass es zu wilden Beissereien kommt.

Bei über 30 Treffen, die wir in BW bereits hatten, ist es meines Wissens zu 3 Zwischenfällen gekommen. Dagegen kann ich mich auch sehr gut an mind. genausoviele Zwischenfälle auf Treffen erinnern, bei denen die Hunde ach-so-sozialisiert und / oder an der Leine waren.

Mit meinem Hund auf Treffen teilzunehmen, setzt für mich als Halter voraus, immer einen Schritt weiter zu denken, als mein Hund läuft. Wenn das jeder macht, hat jeder nur das halbe Risiko. Eine hundertprozentige Sicherheit wird nie erreicht. Diese zu fordern ist genauso realitätsfremd, wie zu fordern, dass nur-teilweise-verträgliche Hunde nicht an Treffen teilnehmen dürfen. Wer das fordert, sollte seinen Hund tatsächlich zu Hause lassen und in Watte packen.
 
@ Birgit: gehst du nie mit deinem Hund auf eine Auslaufwiese oder der gleichen???

Bis jetzt ist immer alles ruhig gewesen auf den trefffen wo ich auch dabei war.
Und das vorletzte da waren 27 HUnde und stell dir vor alles lief gut.
 
PJ...daumen hoch :)

wir haben uns heute wirklich gefragt, wo denn alle( die, die so dagegen waren, das ein teilweise! unverträglicher hund mitkommt) so mit ihren hundis spazieren gehen, ob sie ihre an unangeleint ran lassen, ob sie sie jedesml anleinen, wenn ein an- oder auch unangeleinter hund entgegenkommt, wenn man irgendwo ist und da is ne gruppe mit mehreren herumtollenden hunden.
 
scully schrieb:
PJ...daumen hoch :)

wir haben uns heute wirklich gefragt, wo denn alle( die, die so dagegen waren, das ein teilweise! unverträglicher hund mitkommt) so mit ihren hundis spazieren gehen
Wir gehen hauptsächlich im Feld und Wald spazieren. Hier gibt es keinen See, keine Hundewiese oder sonst irgendeinen Ort wo ich sagen könnte das sich da immer sehr viele leute mit Hunden treffen.
Es ist ja wohl auch was ganz anderes, ob ich auf unseren täglichen Spaziergängen 1, 2 oder 3 fremde Hunde auf einmal treffen oder 10 oder mehr

scully schrieb:
ob sie ihre an unangeleint ran lassen,
Natürlich, jedes Mal.

scully schrieb:
ob sie sie jedesml anleinen, wenn ein an- oder auch unangeleinter hund entgegenkommt,
Wenn ein angeleinter Hund uns entgegen kommt ganz klar JA. Wenn ein unangeleinter Hund uns entgegen kommt NEIN, es sei denn es ist ein anderer gestromter Hund, dann kommt Ricky erstmal an die Leine weil sie bei solchen schon mal rumzickt.

scully schrieb:
wenn man irgendwo ist und da is ne gruppe mit mehreren herumtollenden hunden.
Hier in unserer Umgebung hatte ich solch eine Situation noch nicht mit mehreren herumtollenden Hunden.
Wenn wir aber irgendwo hinfahren z.B. an den rhein was so ungefähr alle 2-3 Monate mal vorkommt, weiche ich aus wenn man ausweichen kann, weil ich meine Hunde nicht in eine bestehende Gruppe reinlaufen lassen möchte weil die Hunde sich einfach völlig fremd sind.
Wenn man nicht ausweichen kann, gehe ich auch durch.
Allerdings gehe ich auch erst mal davon aus das Besitzer die ihre Hunde one Leine auf unsere zu laufen lassen verträglich sind.
Und bisher sind wir mit dieser Methode gut gefahren. In fast 2 Jahren die wir Ricky haben keine einzige Beisserei, obwohl sie oft , um nicht zu sagen täglich, Kontakt zu fremden wie auch bekannten Hunden haben.

Wenn sie keinen Kontakt zu anderen Hunden hätten (was ich glaube das uns das hier unterstellt wurde) wären sie sicherlich nicht so gut verträglich.
Ich hab kein Problem meine Hunde an andere Hunde ran zu lassen und sie spielen zu lassen.
Ich habe aber ein Problem damit unverträgliche Hunde an meine zu lassen.
Ich weiß nicht wie oft ich das noch hier rein schreiben soll, vielleicht sollte man sich mein Anfangsposting nochmal durchlesen. Eine Beisserei kann sicherlich auch beim täglichen Spaziergang vorkommen. Aber das wäre mehr Zufall als wie hier etwas vorab geplantes.

Und noch was. Ihr tut gerade so als würden wir nie zu einem Treffen kommen und unsere Hunde isolieren. Wir waren mitlerweile schon glaube ich auf 12 Treffen der KSg und das nicht nur in Duisburg.
Und überall sonst habe ich meine Ricky dabei, egal ob es Aachen war oder Bielefeld und das waren alles Treffen ohne Leine und es gab nie irgendwelche Probleme, was die Leute von den Treffen sicherlich bestätigen können.
Wir packen unsere Hunde also nicht in Watte und lassen sie zu keinem anderen Hund. Aber vorher war eben klar das nur verträgliche Hunde kommen.
Sowas zu behaupten finde ich echt unmöglich.
 
Unsere Cheyenne ist auch teilweise unverträglich, bzw. sie bekommt schnell Angst und geht dann manchmal zum Angriff über. Aus diesem Grund komme ich mit ihr zu keinem Treffen , wo alle Hunde frei laufen. Diesen Stress würde ich ihr nicht antuen. Floh ist mit allem und jedem verträglich, ich würde sie aber nich bewusst mit einem ihr körperlich überlegenem unverträglichen Hund zusammen lassen, nur damit der andere mal ausprobieren kann ob es klappt. Dieses Risiko würde ich niemals auf uns nehmen, ich habe als Hundehalter die verdammte Pflicht meinen Hund vor körperlichen und seelischen Schäden zu bewaren. Es ist für mich verständlich, dass andere Hundebesitzer es nicht wünschen als Versuchsobjekt herhalten zu müssen, gerade wenn man weiss, dass der andere Hundehalter seinen Hund nicht einschätzen kann. Das ist in meinen Augen ein völlig sinnloses Unternehmen.

Liebe Grüsse

Mela
 
Also Sarah ich bin ganz deiner Meinung.
Ich finde es unverantwortlich einen Hund mit zu einem normalen Treffen zu bringen der nicht 100% verträglich ist und manchmal wohl ausflippt. Und dann heisst es das man es einfach macht, nein also das finde ich nicht gut, ich will keine angst um meinen Hund haben und wäre wie Sarah und Minique genauso nicht gekommen.
Für so welche Hunde ist ein Leinentreffen da und da sollte man das nicht einfach so mal bei einem normalen Treffen ausprobieren.
Finde ich wie gesagt nicht gut und ziehmlich unverantwortlich!
 
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