Hundekauf, Ratschläge gesucht

Hallo!

Ein Welpe kostet viel Zeit in der Aufzucht.Wie sieht Eure persönliche Situation aus?
Ich gehe mal davon aus,das ihr beide berufstätig seid.Wer nimmt den Welpen in der Zeit,wo ihr arbeiten geht?Kann er mit zur Arbeit?
Das sind alles Dinge über die man nachdenken sollte und daran auch festmachen wie es weiter geht!

Ich persönlich würde Euch auch zu einem älteren Hund raten,wobei älter bei mir ab 9 Monate heißt.Der Hund ist dann vorgeformt,aber noch nicht erwachsen und benötigt Erziehung.Es wäre für Euch ein guter Kompromiss!
 
  • 29. April 2024
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Hi Snief ... hast du hier schon mal geguckt?
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Derzeit sieht es so aus, dass meine Freundin unbedingt den Hund von Anfang an aufziehen möchte, da sie der meinung ist, dass hier eine Sozialisation personenbezogen stattfinden kann / soll, das waren gestern harte Diskussionen und letztlich kann Mann sich der Argumetation seiner Frau nicht entziehen......Hautptargument: "Du willst ja auch kein erwachsenes Kind"......(bitte nicht lachen!!) naja, also wird es wohl ein ein Babyhund geben.

Kann ich ebenfalls nicht so ganz nachvollziehen:

1.) Gehöre ich selber zu denen, die bei der Welpenaufzucht Fehler gemacht haben und nun mit den Folgen leben müssen - Wir haben zwar schon große Fortschritte gemacht, aber ich war oft genug kurz vorm Aufgeben...

2.) Was meinst Du, wie dankbar ein Hund ist, der im Zwinger gesessen hat und nun wieder eine Familie findet? Die Bindung ist häufig um stärker oder doch zumindest ganz anders als bei einem Welpen.

Und gerade im Hinblick darauf, daß Ihr Kinder wollt, würde ich persönlich einen "kindergeprüften" Hund nehmen, wie oben schon mehrfach ausgeführt wurde.

Nur mal ein paar Beispiele von vielen:

















....

Welpe:
 
Halo und erstmal ein großes Lob, dass ihr euch VOR der Anschaffung Gedanken macht.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Ein erwachsener Hund hat seinen Charakter schon ausgebildet, man kann ihn kennenlernen und weiß sozusagen, worauf man sich einlässt...

Einen Welpen würde ich mir - obwohl ich seit Jahren 2 Hunde habe (die auch beide "Erwachsen" zu mir kamen)- nicht zumuten wollen.

Ich denke mal, dass kein Tierheim euch einen Hund vermitteln würde, der nicht in eure familiäre Situation passt. Schließlich sind die Tierheime nicht daran interessiert, den Hund nach einigen Tagen oder Wochen wieder zurückzubekommen... Der große Vorteil eines erwachsenen TH-Hundes ist, dass die Pfleger euch ganz genau sagen können, was für Macken ein Hund evt. hat... bei einem Welpen weiß man nie, wie er sich entwickelt...

Nur so am Rande: es gibt auch genug Welpen aus dem Tierschutz... (z.b. kscaro´s bluebell...)

Vielleicht kannst deine Frau ja doch überzeugen...;)

Liebe Grüße
 
Also die Argumentation deiner Frau kann ich nicht nachvollziehen und es ist mehr als schade, das sie so denkt :(

Wir hatten beides:
Einen 5 Monaten alten Welpen aus dem Tierheim und einen ca. 2 Jahren alten Fundhund.
Beides Traumhunde.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen zu einem Züchter zu rennen.
In den Tierheimen warten so viele tolle Hunde auf ein Zuhause.
Jeder Hund lernt sein Leben lang....nicht nur Welpen.....man kann auch einen erwachsenen Hund noch erziehen.
Hier im Forum haben die Leute überwiegend Tierheimhunde.
Wenn jeder so denken würde wie deine Frau, würden die Tierheime nicht mehr vermitteln können.
Viele Hunde sitzen unschuldig dort, weil die Leute kein Geld haben, die Auflagen nicht erfüllen können, wegen Scheidung etc.


Bitte schaut euch um:



(dort arbeite ich und kümmere mich um die Kampfis)
(da sitzt. z.Bsp. der Spike, sehr jung)





(arbeiten mit Pflegestellen)





Kein Tierheim der Welt würde euch einen Kinderhasser vermitteln.....damit würden die sich ja selbst ein Ei ins Nest legen und das macht keiner....

Außerdem gibt es auch in den Tierheimen noch Welpen....

...und wenn ihr noch nie einen Hund hatte, würde ich eh immer zu einem erwachsenen Hund raten, dessen Charakter schon ausgebildet ist und man weiß, was man bekommt.
Man kann soviele Fehler in der Erziehung machen....
 
ich würde es mir mit einem welpen wirklich nochmal überlegen...

ich denke ich darf mich hundeerfahren nennen - nebenher trainiere ich auch die hunde anderer leute - und habe jetzt ganz aktuell einen welpen.
es ist wirklich anstrengend und selbst wenn man hundeerfahrung hat, passieren doch immer wieder irgendwelche fehler. glücklicherweise erkenne ich diese dann auch und kann dem dann wieder schnell gegensteuern. :unsicher:

bei der vorstellung ich hätte klein-neele als meinen ersten hund gehabt, da kann ich nur die hände überm kopf zusammenschlagen und mich freuen, dass mein erster hund so ein liebes mädchen aus dem tierschutz war! ich wäre damals mit sicherheit mächtig überfordert gewesen.

momo war damals knapp 4 jahre alt, als ich sie übernommen habe und sie war ein traumhund! sie war derart kinderfreundlich und verlässlich, dass sie junge mütter, die mit der typischen "kampfhund-angst" zu kämpfen hatten, dazu veranlasst hat sich wenn, dann nur einen staffbull aus dem tierschutz zu holen. :)
momo hat es sogar geschafft, einen klinischen hundephobiker zu einem riesen hundefan zu machen - und auch derjenige ist der überzeugung, wenn er jemals einen hund will, dann muss es ein soka aus dem tierschutz sein! :love:

es ist definitiv einfacher und angenehmer einen erwachsenen ersthund zu nehmen. bitte unterschätzt die welpenaufzucht und erziehung nicht!

ich liebe meine kleine neele (jetzt 4 monate alt) sehr. da ich keine familie habe kann ich mich den ganzen tag sehr intensiv mit ihr beschäftigen und dass braucht die kleine auch. hätte ich weniger zeit, weniger erfahrung und nebenher noch kleine kinder zu betreuen, wäre ich dieser aufgabe nicht gewachsen!

viele grüsse
tanja + terrorzwerg neele
 
Tja, schade eigentlich, dass sich hier so viele Leute wirklich Mühe gegeben haben mit ihrer Argumentation und dass das letztlich alles vergebliche Liebesmühe war.
Es läuft also auf das klassische Anfängerdenken raus: ein Welpe (natürlich vom Züchter :rolleyes:) soll es sein, weil man den besser sozialisieren kann. Ohne wirklich belegte Erfahrung, einfach, weil man denkt, dass es so ist ...
Na ja, viel Glück!
 
Hautptargument: "Du willst ja auch kein erwachsenes Kind"......(bitte nicht lachen!!) naja, also wird es wohl ein ein Babyhund geben.

Nee, ich lach nicht. Aber DAS solltet ihr echt vorher klären. Ein Hund ist kein Kind.
Es gibt da zwar in der Tat viele Gemeinsamkeiten - aber die treten eigentlich eher beim erwachsenen Hund auf.

Ein Kind zerkaut einem keine Schuhe, zerfetzt keine Kopfkissen - und wenn es in die Pubertät kommt, weiß man mit etwas Glück noch, wie man sich selbst damals gefühlt hat - was bei Hunden schwierig ist.

Wenn ihr ein Kind wollt (bzw. deine Freundin eines will) - ehm... warum nicht gleich ein "richtiges"? ;) - Der Hund ist mit diesem Job vermutlich überfordert, und deine Freundin nachher am Ende enttäuscht.

(Denn merke: Als Kindersatz bleibt der Hund unter Umständen sein ganzes Leben lang quasi in der Pubertät - und welcher Vater und welche Mutter will sich das antun?)

Außerdem, wie gesagt: Dann gibt's immer noch nette Welpen aus dem Tierschutz. Da tut ihr dann gleich noch ein gutes Werk, denn grade die Listis verbringen sonst unter Umständen ihr ganzes Leben hinter Gittern.

In gut geführten Tierheimen sind die Hunde übrigens meist ausgezeichnet medizinisch versorgt, also braucht ihr auch deswegen keine Bedenken zu haben.

Was Züchter und Leute angeht, die ihre Hunde im Internet verkaufen: Was meinst du, was letztere für ein Interesse an ihren Hunden haben? Meinst du, da geht es nicht ums Geld?

Natürlich nehmen auch Tierschutzvereine Geld für ihre Hunde - aber sie haben ja auch Ausgaben für diese und finanzieren so noch Sachen mit, für die ihnen niemand Geld gibt, etwa die Versorgung von Fundhunden usw.

Züchter kenne ich leider keinen. Hier in NRW darf nicht gezüchtet werden.

MVG, Lektoratte
 
hallo,

schade das deine Freundin eine so festgefahrene Meinung hat... ich denke ein älterer Hund ist gerade für Anfänger geeignet (zumindest wenn der Hund schon die Grunderziehung drin hat), Fehler im Umgang, die bei einem Welpen im nachhinein wirklich ernsthaft enden können werden vom älteren Hund leichter weggesteckt usw.
Unser Hund war eigentlich von Anfang an unkompliziert, haben sie auch als Welpen bekommen, aber wenn ich in der Hundeschule gesehen habe was andere für Probleme hatten muss ich im nachhinein sagen das wir wirklich unverschämt viel Glück hatten!!!

Und man muss sich auch darüber im klaren sein, dass die Erziehung des Hundes nicht nach 2 Monaten beendet ist und man hat den perfekt erzogenen Hund der dies bis zu seinem Lebensende bleibt... Ein Hund durchläuft immer wieder verschiedene Phasen, die einen sind leichter die anderen sind schon nervenzehrend:p

Gerade weil ihr Kinder habt würde ich an eurer Stelle einen älteren Hund nehmen, ein Welpe ist wirklich unglaublich süß, ja aber dieser Welpe kann auch mit seinen kleinen Zähnchen ganz schön ordentlich gnabbeln und was sagen eure Kinder wenn die Hände da mal Zwischenhängen oder der Lieblingteddy.... ebenso schön ist es die halbe Wohnung mit Zeitung auszulegen, falls mal was daneben geht... und und und...

Überlegt euch das wirklich nochmal in Ruhe, schnapp dir vielleicht mal deine Family und fahrt ins TH wer weiß vielleicht sitzt da ja dann der Traumhund...

LG Noena
 
Ein Kind zerkaut einem keine Schuhe, zerfetzt keine Kopfkissen

Du hast keine Kinder, oder? :D

Außerdem, wie gesagt: Dann gibt's immer noch nette Welpen aus dem Tierschutz. Da tut ihr dann gleich noch ein gutes Werk, denn grade die Listis verbringen sonst unter Umständen ihr ganzes Leben hinter Gittern.

Das stimmt. Wenn ich unbedingt einen Welpen wollte, dann würde ich auch schauen dass ich einen aus einem TH nehme, aber ich favorisiere sowies TH statt Züchter. :)
Bis vor diesem Forum wusste ich allerdings nicht dass es in TH auch öfters Welpen gibt. Ich dachte das wäre eher die grosse Ausnahme. Obwohl - wenn ich mir so die Argumente durchlese, glaube ich nicht dass wir für einen Welpen fit wäre, auch wenn der noch so süss wäre. Hat schon seine Vorteile wenn der Hund schonmal die grundlegendesten Dinge beherrscht. Und wegen der emotionalen Bindung, da sehe ich kein Problem. Unserer war ca. 1.5 Jahre alt und hat halt etwas gedauert bis er wusste das er zu uns gehört, aber jetzt ist das einfach klar und da ist die gleiche Bindung wie wenn wir den schon früher bekommen hätten. ich kann noch verstehen wenn man sich nicht gerade einen Pflegefall nehmen will, aber wenn das ein junger Hund ist, dann gibts da eigentlich keine echten Probleme.

Natürlich nehmen auch Tierschutzvereine Geld für ihre Hunde - aber sie haben ja auch Ausgaben für diese und finanzieren so noch Sachen mit, für die ihnen niemand Geld gibt, etwa die Versorgung von Fundhunden usw.

So habe ich das auch gesehen. Zuert habe ich mich geärgert dass die da 150 Euro wollten, aber andererseits dachte ich mir dass ich damit das TH auch unterstütze. Was mich allerdings wirklich gestört hatte war, dass in dem Vertrag auch drinnenstand, dass, sollte der frühere Besitzer ansprüche stellen, dann können sie uns den Hund bis zu einem halben Jahr wieder wegnehmen. Für uns war klar dass wir uns da aber gewehrt hätten. Vielleicht wäre der Hund ja auch weggelaufen in so einem Fall. ;)

Wenn jemand nicht merkt dass sein Hund abgehauen ist, oder sich nicht darum kümmert dann ist er selbst Schuld. Wir haben mal beim einkaufen unseren vorigen Hund vergessen weil es so hektisch war. Als wir dann zurückgekommen sind war er weg, weil jemand die Polizei angerufen hat. Wir haben daraufhin alle möglichen Leute angerufen (Polizei, TH usw.) und haben die Streife noch auf dem Weg zum TH erwischt wo sie ihn gerade hinbringen wollten. Der kleine Sausack ist ausgestiegen und wollte gar nicht zu uns kommen weil er lieber mit der Polizistin geschmust hatte. Die dachte zuerst dass das gar nicht unser Hund wäre. Vielleicht wollte er sich ja auch rächen dass wir ihn da stehen gelassen hatten. :)
 
Muss mich doch nochmal zu Wort melden:

Das mit dem "Bindung aufbauen" ist auch bei einem älteren Hund keine Probem. Mein Zwerg ist zwar nicht aus dem TH, sollte aber einigeTtage später dort landen...:rolleyes: und warum? Weil der keine Streuner - nachdem Papa ihn auf Drängen der Tochter aus dem Urlaub mitgebracht hat... - ständig seinen eigenen Weg gegangen ist. Stand irgendwo ne Auto- oder Haustür offen, war der Kleine einige Tage unterwegs:unsicher: Allerdings erst nachdem Mama mit der Tochter die Koffer gepackt hatte und Chicco mit dem Papa allein zusammengelebt hat. Der wollte den Hund nicht, hat sich nicht wirklich um ihn gekümmert...kein Wunder, dass der kleine Mann da eigene Wege geht:(

Bis er mir übern Weg gelaufen ist... das war wohl Liebe auf den ersten Blick oder sowas... ich hatte schon daran gedacht, einen weiteren Vierbeiner (neben den Katzen) aufzunehmen. Allerdings fiel Chicco als jack-Russel-Mix (klein, kurze Beine, langes Fell...) überhaupt nicht in mein "Beuteschema"... ein "Hund" fängt für mich ja erst ab Kniehöhe an ein Hund zu sein:lol:... aber als der Zwerg mit seinen x-Beinen vor mir stand und mich auf Schritt und Tritt verfolgte... und sein Herrchen meinte: Dann nimm den sch...Köter einfach mit... da konnt ich nicht widerstehen...

Und jetzt darfst du mal raten, wie oft der Kleine mir abgehauen ist... genau kein einziges Mal! Er war von Anfang an total auf mich fixiert, hat anfangs sogar beim Hundesitter lautstark protestiert, weil seine "Mama" nicht da war, hat (obwohl man gerade Straßenhunden Gefräsigkeit nachsagt) nur gefressen, wenn ICH den Napf hingestellt habe... etc.:love: Hat einiges an Übung gekostet, die Bindung zu "lockern"...

fazit: Wenns passt, dann passts! Genauso, wie ein älterer Hund (Chicco war 1-2 Jahre alt damals) sich sofort an dich hängt, kann es auch passieren, dass ein Welpe nie diese Bindung zu dir aufbaut! Die Chemie stimmt nicht automatisch, nur weil ein Hund das vermeintlich richtige Alter, die vermeintlich richtige Rasse, Farbe oder Größe hat...

Und nochmal: Kein Tierheim wird euch einen Hund vermitteln, wenn sie wissen, dass ihr mit ihm nicht klar kommen werdet!
 
Kenn jemand einige Links bzgl. seriösen Züchtern die nicht kommerziell tätig sind, für den Raum Hessen / gerne auch angrenzendes Bundesland....möglichst mit einer www - Präsenz??

Hast Du meinen Beitrag zu seriösen Züchtern gelesen und wenn ja, überhaupt verstanden?

Ach so, eh ich es vergesse nochmal zur "Verwendung" des Hundes: "Nur" Familienhund, nicht mehr und nicht weniger, keine Ausstellung oder ähnliches (das finde ich derart abartig und würde den Stress keinem Hund antun)

Also, wenn man keine Ahnung hat, sollte man besser mal die Bälle etwas flacher halten. :sauer: Ausstellungen sind weder "abartig" noch für den Hund Stress - und ein seriöser Züchter - so wie Du einen suchst - besucht eben diese Ausstellungen, um seine Hunde zu präsentieren. Das Du auf keine Ausstellung gehen magst, ist vollkommen in Ordnung, aber kontrolliere bitte einmal Deine Wortwahl, denn u.U. trittst Du hier dem einen oder anderen schon gegens Bein.

Ehrlich gesagt, ich kenne euch zwar nicht, aber ich denke, dass ihr noch nicht bereit für einen Hund seid, egal welcher Rasse.
 
Also Ausstellungen finde ich auch nicht gerade interessant. Ich war mal auf einer weil ja eine Freundin Züchterin war und ich da mal mitgegangen bin. War ganz interessant die ganzen Hunde zu sehen, aber wenn man, so wie ich, kein professionelles Interesse daran hat dann ist einmal gesehen eigentlich genug. Mit den Bewertungen kann ich sowieso nichts anfangen weil ein Hund für mich ein Hund ist. Ob der jetzt dieses oder jenes Rassemerkmal besonders ausgpägt hat, kann ich nicht beurteilen. :p

Allerdings ist mir durchaus klar dass diese Ausstellungen für die Züchter wichtig sind, schon allenie wegen der Kontakte. Ob das für den Hund Stress ist, hängt wohl eher vom Hund ab. Ich habe einige gesehen die eindeutig gestresst waren und andere wieder waren da ganz locker. Hat wohl weniger mit einer Ausstellung per se zu tun, gibt ja auch genug Menschen die keine Versammlungen mögen. Warum soll es da anders sein?
 
@ Sparhawk:

wie gesagt, ich kann verstehen, wenn jemand kein Interesse an Ausstellungen hat. Diese dann aber als "abartig" zu betiteln, finde ich gelinde gesagt frech - zumal wenn diese Äusserung von jemandem kommt, der noch nie einen Hund hatte und somit auch keine Erfahrungen. - Jedem seine Meinung, ist klar, aber solche Betitelungen müssen doch nun wirklich nicht sein. - Wenn wir auf Ausstellung sind, dann haben unseren hunde ihre Box (die sie auch von daheim kennen), die ist zugedeckt und die meiste Zeit verschlafen sie einfach. Keine Spur von Stress. Kann aber natürlich auch an der Rasse liegen. ;)

Wer allerdings einen Hund von einem seriösen Züchter möchte, muss sich klar darüber sein, dass er evtl. vom Züchter gebeten wird, zumindest 1-2 Ausstellung einmal mit zu machen, damit der Züchter seine Nachzuchten präüsentieren kann. Und ich finde es seltsam, dass trotz eindeutiger Erklärung von mir "Kommerzieller Handel" immer noch mit dem Begriff "Züchter" in Verbindung gebracht wird.
 
Für einen Hundeanfänger kann ich so etwas nur empfehlen,denn man sollte eine Anschaffung von einem Welpen nicht unterschätzen.

Bulligrüsse
Danny


ein welpe aufzuziehen ist wahnsinnig anstrengend und man kann wirklich ziemlich viel falsch machen - einem hundeanfänger würde ich niemals mit gutem gewissen zu einem welpen raten! ein welpe ist ein fulltimejob und alles was nicht richtig läuft, darfst du dann wieder ausbaden.

Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe auch den Fehler gemacht und das unterschätzt. In meiner Familie hatten wir einen Cairn Terrier Welpen, den wir zusammen aufgezogen haben. Heute lebt er bei meiner Mutter und ich wohne mit meinem Freund zusammen in einer eigenen Wohnung.
Mein Freund hat, bevor ich ihn kannte, bereits zwei Pittis großgezogen, davon einen für Bekannte. Und da das gut geklappt hat (zumindest bei dem einen Hund, den anderen kenne ich nicht), haben wir uns überlegt einen eigenen Welpen bei uns aufzunehemen. Außerdem war die Zeit gerade günstig, da ich mit der Schule fertig bin und grad ein Jahr "Ruhepause" habe. Naja, zum zeitlichen noch gesagt: Der Kleine ist momentan nur stundenweise zur Gewöhnung alleine und wenn wir beide arbeiten, wäre er, Dank Schichtsystems bei meinem Freund, nur alle 3 Wochen vormittags länger als 1-2 Stunden alleine.
Also, weiter im Text. Wir haben vorher also Zeitliches und Finanzielles (inklusive "spontane" Tierarzkosten) sehr gut abgewogen und für ordentlich befunden.
Dann zog der Kleine bei uns ein und schon in den ersten paar Monaten kamen Tierarztbesuche auf, mit denen wir nie gerechnet hätten, was aber nicht heißt, dass dafür das Geld nicht auch noch reicht/e. Wie Welpen so sind, müssen sie alles annagen und inspizieren. Das hatte der Kleine mit einem Kuscheltier gemacht und sich komplett in der Watte gewälzt. Gegen die war er nun leider allergisch, wie sich eine Stunde später durch heftige Pustelbildung und Schwellungen am gesamten Körper herausstellte.:rolleyes: Dazu kam dann wenig später ein entzündeter Zeckenbiss im Ohr, der operiert werden musste.
Aber da hört die Welpenaufzucht/-erziehung ja noch nicht auf. Wir, beziehungsweise ich, dachte/n, dass wir die Erziehung schon alleine hinkriegen. Aber Pustekuchen. Ich konnte ihm zwar von Sitz, Platz, Bei Fuß, etc, bis Rolle und Männchen machen alles mögliche beibringen, aber irgendwann war ein Punkt erreicht, an dem ich nicht mehr weiterkam. Nämlich, wenn wir anderen Hunden begegnen. Der Kleine ist zwar sehr gut verträglich und zeigt keinerlei Aggressionen, aber ich habe ihn dann einfach nicht mehr unter Kontrolle, trotz Leine. Denn mittlerweile ist er mit seinen 7 Monaten so stark, dass er mich einfach hinterherzieht , wenn ich nicht darauf vorbereitet bin, dass er losspurtet, beziehungsweise er den anderen Hund eher entdeckt :eg:.
Ich habe also alles grundlegend unterschätzt und kann von Glück reden, dass ich im Moment den ganzen Tag Zeit habe, mich mit dem Kleinen zu beschäftigen und dass wir das Finanzielle sehr großzügig kalkuliert haben. Natürlich gehen wir auch seit einiger Zeit in die Hundeschule, was auch nicht geplant war, aber mir heute sehr gut gefällt und auch seine Sozialkontakte zu Artgenossen ermöglicht. Denn die Möglichkeit gibt es hier nicht sehr oft und erscheint mir als sehr wichtig.
Im Nachhinein hätte ich doch lieber einen älteren TH-Hund nehmen sollen, um erstmal mehr Erfahrungen zu sammeln. Allerdings würde ich den Kleinen auch nicht wieder hergeben wollen und tue jetzt wirklich alles mögliche, um ihn gut zu erziehen und ihm ein schönes Leben zu bereiten.

Ich hoffe, dass ich dir damit verdeutlichen konnte, dass ein Welpe, gerade ein Pitti o.ä., einiges mit sich bringt, was man als Anfänger nicht unbedingt erahnen kann. Denn ich sehe mich auch als Anfänger, da ein Cairn Terrier (von seiner Kraft her) nicht unbedingt "Bei Fuß" können muss, um entspannt mit ihm spazieren zu gehen.
Ich wünsche dir dennoch viel Spaß und Erfolg mit gleich, was für einem Hund.
 
@sparhawk...

leider nicht, aber das ist keine Absicht...

Und du hast Recht, das Kopfkissen war KEIN gutes Beispiel... :D

(Aber: Die ZÄHNE werden deine Kinder dazu doch wohl nicht genommen haben, oder?)
 
Nein, das nicht. :D Meine Kleine hat, als sie ihre ersten Zähne bekam, aber durchaus auch Knochen gekaut. Wenn auch nicht gerade Schuhe. :)

Wir wollten einen Knochen unserem Hund geben und da hat sie ein riesen Geschrei gemacht das sie den wieder haben will. hat sie dann auch fast komplett zerkaut. War aber kein harter Knochen. ;)
 
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