Hundekampfveranstalter vor Gericht

watson

KSG-Mutti™
20 Jahre Mitglied
Hundekampfveranstalter vor Gericht


Wegen Tierquälerei muss sich morgen ein Mann aus Weimar (Landkreis Marburg-Biedenkopf) vor dem Amtsgericht Marburg verantworten. Der 47 Jahre alte Hundehalter soll Pitbulls in Hundekämpfe geschickt haben. Dabei seien auch Tiere getötet worden, berichtete die Staatsanwaltschaft. Nach den Ermittlungen ließ der Mann zwischen 1993 und 1997 Kampfhunde gegeneinander antreten. Dabei seien zwei Tiere gestorben. Im ersten Fall sei ein Pitbullrüde nach einem Kampf von zwei Stunden und acht Minuten Dauer eingegangen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Der Besitzer des siegreichen Hundes habe eine Prämie von 1500 Mark erhalten. Ein zweiter Hund sei wenige Tage nach einem anderen Hundekampf an den dabei erlittenen Verletzungen gestorben. Die Tiere hatten 40 Minuten miteinander gekämpft.
 
  • 2. Mai 2024
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Hi watson ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was wird der Kerl wohl für eine Strafe bekommen? Die Anklage wird auf "Verstoß gegen das Tierschutzgesetz" lauten(mehr ist es eben lt. Gesetz nicht). D.h. vielleicht 3 Monate auf Bewährung, eine Geldstrafe und evtl. 2-3 Jahre Hundehalteverbot. Und das war's dann.
Damit kann man diese Kerle doch nicht erschrecken.

Beckersmom
(zornig)
 
Schweine! Alles Schweine!
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Gruß
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Lupo
 
Ich kann das nicht glauben das ist gerade mal 25 KM von mir weg.Ich hab immer gedacht sowas gibt es nur inner Großstadt.Wenn man doch solchen A....lö.....ein für allemal das Handwerk legen könnte.Solch Penner sind an unserer Lage schuld ,alle an den Pranger.
 
Hallo Einar,

Deine Idee mit dem Pranger (im sprichwörtlichen Sinne) ist nicht verkehrt. Anzeigen in Zeitungen bzw. Zettel an Bäumen dürften doch nicht verboten sein, oder *bösegrins*?

watson
 
Wenigstens eine kleine Beruhigung für Euch.
Der Typ wurde heute zu 3 Jahren Haft o h n e Bewährung verurteilt. Weitere Verurteilungen werden folgen, da er richtig gut über die Marburger Szene ausgepackt hat.

So, und jetzt freut Euch ein bißchen:-

Beckersmom
 
Hi Beckersmom,

natürlich freue ich mich über das Strafmaß (hätte fast noch ein bissel höher sein können, will aber nicht unverschämt sein).
Hier der Bericht darüber,
watson

Hartes Urteil für Hundekampfveranstalter


Der 31-jährige Angeklagte wurde heute vom Amtsgericht Marburg wegen der Misshandlung und Tötung von Tieren zu 3 Jahren Haft verurteilt.
In den neunziger Jahren hat der Angeklagte zahlreiche Hundekämpfe veranstaltet, bei denen 3 Hunde verendet sind. 5 weitere Hunde wurden von dem Angeklagten erschossen.
Die Pitbulls waren für Prämien bis 1.500 DM in die Arena geschickt worden. Mit dem Strafmaß entsprach das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft.
 
Applaus für einen fähigen Richter!!! Hoffentlich zieht das jetzt Kreise und es werden endlich die bestraft die es verdient haben!!
(Obwohl, ich hätte ihm für jeden Hund den er hat kämpfen lassen ein Jahr ohne Bewährung gegeben!!)


Gruß
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Lupo
 
Hallo Zusammen !

Ich kann´s kaum glauben, damit hätte wohl niemand gerechnet.

Hoffentlich werden jetzt manchen die Augen geöffnet.

Schöne Grüße

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merlin
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Das ist doch mal ne schöne Nachricht.Ich hoffe das sich für den Fall das wieder solche Alö`s geschnappt werden sich die jeweiligen Richter an diesem Fall orientieren werden.
an Watson das mit dem Pranger war nicht Sprichwörtlich gemeint
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)

liebe Grüße
Jens+Einar
 
Hi Einar,

naja, wir müssen eben besonders aufpassen nicht unangenehm aufzufallen. Immer schön an alle Gesetze halten, da wir ja Hundehalter sind. Eigentlich sollte das für jeden eine Selbstverständlichkeit sein, aber wir sehen es ja jeden Tag was passiert...
Leider gibt es keine offiziellen Pranger mehr
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(. Also müssen andere, legale Wege her um solche Typen anzuprangern.

Viele Grüße
watson
 
Einzelheiten zu dem Hundekampfveranstalter


Bestialische Szenen spielten sich in den neunziger Jahren in Deutschlands ehemaliger Kampfhunde-Hochburg Marburg ab. Pitbulls wurden für Tausende Mark stundenlang bis zum Tod aufeinander gehetzt. Schwache oder kampfesunwillige Tiere zigfach erschossen und vergraben. Tiefe Einblicke in die Abgründe der mittlerweile zerschlagenen Kampfhunde-Szene in Mittelhessen gab gestern in Marburg ein Prozess gegen einen früheren Veranstalter von Hundekämpfen.

Vier oder fünf Pitbull lebten ständig in der Wohnung des 31 Jahre alten Dachdeckers, der wegen Tiertötung und -misshandlung sowie anderer Delikte zu einer Gesamtstrafe von drei Jahren verurteilt wurde. Acht weitere Kampfhunde hätten in Zwingern gelebt. Da bleibe keine Zeit zum Arbeiten, sagt der Verurteilte. Ohnehin sei er "arbeitsscheu". "Die Hunde waren nur da, um zu kämpfen", sagt der Mann.

In einem ehemaligen Teerlager im Landkreis Marburg-Biedenkopf trainierten der Dachdecker und ein ehemaliger Freund die Tiere und machten diese für Kämpfe scharf. Bei den Hundekämpfen selbst seien weit aus weniger Tiere gestorben, als gewöhnlich angenommen werde. "1500 bis 2000 Kämpfe hab' ich gesehen - maximal 20 Hunde sind dabei gestorben", erzählt der Pitbull-Besitzer. Der Kampf der Tiere habe ihm gefallen. "Das sah ich als sportif an." Bei den Kämpfen hätten sich sechs bis sieben Leute getroffen. Jeder zahlte 1500 Mark ein und der beste Hund brachte seinem Besitzer dann die komplette Prämie.

So manchem Tier wurde, wie sich in der Verhandlung herausstellte, jedoch nicht der Kampf, sondern ausgerechnet die mangelnde Aggressivität zum Verhängnis. Vierbeiner, die im Kampf nicht die erforderliche Leistung brachten, seien getötet worden, gibt der 31-Jährige zu. "Fex mach' den Hund weg", habe der damalige Freund gesagt. Bis zu fünfzehn Tiere könnten es gewesen sein, die er deshalb erschossen habe.
 
Hi watson !

Nach diesem Bericht sind die drei Jahre ja als Urlaub anzusehen.

Würden Sie Ihn mir doch überlassen, dieses dumme perverse Schwein.
Ich würd Ihn auch 'kämpfen' lassen.

Man bin ich wütend.



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merlin
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Drei Jahre sind eigentlich viel zu wenig, aber wenigstens eine Verurteilung ohne Bewährung !!!

Vera

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Bitte versteht mich nicht falsch!!!
Ich freue mich das dieser Penner eine mehr oder weniger gerechte strafe erhalten hat.Aber dieses Urteil bestätigt mal wieder meine Meinug zur deutschen Rechtsprechung wie kann es sein das ein Tierquäler härter bestraft wird als ein (mir fällt kein Name für sowas ein)...der ein Kind quält und vergewaltigt.Wie schon gesagt ich freue mich über die Strafe für diesen Tierschänder aber das beschäftigt mich halt auch.:(

liebe Grüße
Jens+Einar
 
Hallo Einar !

Diese Gedanken über verurteilte Kinderschänder kamen mir auch, als ich das Strafmaß von 3 Jahren sah.

Oft kommen diese mit 2 Jahren oder weniger davon.
Es ist schon wirklich eigenartig.

Schöne Grüße



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merlin
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Ich weiß das sowas eigentlich nicht hierher gehört aber ich mache mir halt immer,meistens wenn ich mal wieder auf meine 2-jährige Nichte aufpasse,so meine Gedanken.Ganz besonders wenn ich mal wieder was in der
Zeitung über solche Perversen gelesen habe.:(((

liebe Grüße
Jens+Einar

[Dieser Beitrag wurde von Einar am 04. Dezember 2000 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Einar am 04. Dezember 2000 editiert.]
 
Hallo ihr beiden,

täuscht euch mal nicht. Kinderschänder bekommen oft so 5 jahre, allerdings entweder in der Klapse oder nach einer Weile im offenen Vollzug. Natürlich muß ihnen die Anklage auch nachgewiesen werden (und dann deren schwere Kindheit!!!). Die Rechtsprechung in Deutschland beruht in vielen Punkten auf dem BGB. Da werden Steuerhinterziehungen, Eigentumsdelikte usw. härter bstraft als Tierquälerei oder Übergriffe auf Kinder. Außerdem ist beim Strafmaß noch der Ermessensspielraum
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(. Auch der eigentliche Strafvollzug wird immer lascher. Die armen Kriminellen sollen doch während ihrer Strafverbüßung schön mollig sitzen!!! Wenn ich an die Strafen denke, die Mitglieder der RAF verbüsst haben und dann den Vergleich zu Mördern, Kinderschändern etc. ziehe, wird mir richtig schlecht. Freigang, Hafturlaub, Pool, Kopfstützen für die Fernsehsessel... Das einzige was mich tröstet ist der Gedanke, wie Kinderschänder im Knast von den anderen Mitgefangenen behandelt werden.

watson
 
Seufz Watson, und vergiss nicht die Resozialisierungsprogramme für sog. jugendliche Straftäter (die waren aber auch zum grossen Teil über 20) die dann mehrere Wochen Urlaub in Südamerika gemacht haben, damit die armen auch mal was Positives erleben:( ... nicht dass ich der Meinung bin, dass jeder der mal im Supermarkt was klaut für den Rest seines Lebens dafür gestraft werden sollte, aber so Sachen wie gewaltätige Übergriffe auf Mitmensche, Erpresserei, Nötigung ... und dafür dann auch noch belohnt werden??? Und womit wir wieder mal bei den Opfern wären, die mit Sicherheit keine Kur an tropischen Badestränden bezahlt bekommen haben ... naja ich verstehs halt nicht, auch wenn ich sagen muss dass es mich schon freut wegen dem Kampfhundeveranstalter, dass überhaupt mal was passiert ist.

Samaya die die Welt nicht so ganz versteht
 
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