es muß sich HIER IM LANDE einiges ändern, damit die vermittlung von hunden vernünftig laufen kann. und da ist seeehr viel zu tun in diesem punkt.
(...)
und da ist mein ansatzpunkt, wo ich mich frage,
macht es nicht wesentlich mehr sinn, ersdtmal an dem problem im eigenen lande zu arbeiten und es in den griff zu kriegen,
als zu den bereits massig vorhandenen landeseigenen hunden, noch welche aus dem ausland reinzuholen...?
@Shicassy, ich glaube wir reden (ungewollt) aneinander vorbei.
Mir (persönlich!) bringt die Einschätzung einer Pflegestelle nichts: wenn diese mir sagt, dass der Hund mit Allem und Jedem verträglich ist, dieser Hund aber ausgerechnet mit meinem Hund oder mir ein Problem hat, was hab ich dann davon? Verstehst du wie ich das meine?
Und später, ausgesetzt, an einen Baum gebunden, im TH abgegeben ... kann ich das Geburtsland eines dieser Hunde nicht mehr erkennen.
Und später, ausgesetzt, an einen Baum gebunden, im TH abgegeben ... kann ich das Geburtsland eines dieser Hunde nicht mehr erkennen.
Ich gehe ja jetzt einfach mal davon aus, dass die Orga seriös arbeitet und die Hunde bei der Einreise u.a. auch gechippt sind. An dem Chip müsste sich dann später durchaus erkennen lassen, aus welchem Land der Hund stammt.
Ich glaube, dass es die von dir geforderte Vermittlungspraxis sowohl in Tierheimen als auch bei privaten Orgas gibt und ebenso in beiden Bereichen die Möglichkeit, dass es eben nicht so läuft. Du kannst in einem Tierheim auf einen Mitarbeiter oder Ehrenamtler treffen, der dir offen, ehrlich und umfangreich antwortet und dich bei der Auswahl und beim Kennenlernen mit dem Hund begleitet und berät. Oder auf einen, der den Ordner aufschlägt, dir die Daten vorliest und dir die Entscheidung überlässt. Ersteres halte ich für seriös, letzteres für riskant und fahrlässig.
Und genau so ist es auch bei Orags, die mit Pflegestellen arbeiten oder mit solchen, die dir Tiere aus dem Ausland direkt vermitteln (wobei ich da deiner Meinung bin, das halte ich auch für grundsätzlich zeimlich problematisch, wenn ein Interessent keine Hundeerfahrung hat und schnell an seine Grenzen geraten kann).
Und eins noch: Seriöse Orgas holen nach meiner Meinung nur so vele Tieren, wie sie in ihren Pflegestellen problemlos unterbringen können und haben dann noch einen "Puffer", damit z.B. ein Hund auch die Pflegestellen wechseln kann, wenn es nicht funktioniert. Auch mir sind Organisationen, die regelmäßig große Hundegruppen importieren suspekt. Auch bei mir schleicht sich dann der Verdacht ein, dass es sich eher um Hundehandel denn um Tierschutz handelt und ich hege dann ernsthafte Zweifel an der Seriosität der Vermittlungspraxis.
Aber solche Veränderungen brauchen Zeit. Ebenso wie es Zeit braucht. Wenn es überhaupt klappt, dass wird es wird bestimmt nicht so sein, dass in wenigen Jahren die Vermittlungspraxen der einzelnen Tierheime aufeinander abgestimmt und vernetzt sind und es wird ebenso nicht der Fall sein, dass Tierschützer im Ausland in wenigen Jahren keine Unterstützung benötigt, weil sich das Bewusstsein Tieren/ dem Tierschutz gegenüber in ihren Ländern erheblich verändert hat. Und solange das nicht der Fall ist, sind Auslands- und Inlandstierschutz für mich zwei notwendige Bereiche, die parallel laufen müssen.
ich weiß überhaupt nicht, wieviele einwohner russland insgesamt hat. oder wieviele menschen in moskau leben. es können doch nicht alle ,,russen,, ein gestörtes verhältnis zu hunden haben. es gibt mit sicherheit ,,russen,, die sehr viel tierliebe insbesondere für hunde haben und diese müssen eben in russland ausfindig gemacht werden.
das gleiche gilt für spanien,rumänien,polen oder sonstwo in der welt. wir können doch nicht immer der meinung sein, dass das verhältnis zu tieren in besagten ländern eben ein anderes ist und dieses als rechtfertigung mißbrauchen, um hunde aus aller welt nach deutschland zu importieren.
es gibt doch nun wirklich notfälle in deutschland genug. siehe tiervermittlung
,, batman franz.bulldog einfach ausgesetzt...,,
An dem Chip müsste sich dann später durchaus erkennen lassen, aus welchem Land der Hund stammt.
Aber solche Veränderungen brauchen Zeit. Ebenso wie es Zeit braucht. Wenn es überhaupt klappt, dass wird es wird bestimmt nicht so sein, dass in wenigen Jahren die Vermittlungspraxen der einzelnen Tierheime aufeinander abgestimmt und vernetzt sind und es wird ebenso nicht der Fall sein, dass Tierschützer im Ausland in wenigen Jahren keine Unterstützung benötigt, weil sich das Bewusstsein Tieren/ dem Tierschutz gegenüber in ihren Ländern erheblich verändert hat. Und solange das nicht der Fall ist, sind Auslands- und Inlandstierschutz für mich zwei notwendige Bereiche, die parallel laufen müssen.
Gruß
Struppel
selbst wenn das herkunftsland erkennbar ist, wird der hund ja leider nicht ,,postwendend dahin zurückgebracht.
Dogmaster, mich würde mal ganz allgemein interessieren, was Du davon hälst, daß viele deutsche Listenhunde in die Schweiz, nach Österreich, Belgien etc. vermittelt werden?
[Leute - macht es doch besser, wenn ihr es könnt. Nicht labern - machen! Ich würde mich freuen, weitere positive Beispiele seriös und tierschutzmäßig einwandfrei arbeitender Vereine zu lesen.
selbst wenn das herkunftsland erkennbar ist, wird der hund ja leider nicht ,,postwendend dahin zurückgebracht.
Wie bitte, was????DEN Aufschrei möcht ich nicht hören, wenn morgen Orga XY bekannt gibt " fliegen wir Waldi zurück nach Spanien, weil es hier mit der Vermittlung nicht geklappt hat". Boah....da möcht ich bitte weit weg sein, wenn eine Orga die so was tut in der Luft zerrissen wird, weil DAS mit TS nämlich wirklich nichts mehr zu tun hat. *kopfschüttel*
da würde mich mal folgendes interessieren;
WARUM wird denn hund Y nicht wieder ins "heimatland" zurückgeflogen?
"image-schaden" für die orga?
die problematik der listenhunde, ist doch eine ganz andere als der import von hunden aus den ländern, um die es hier doch überwiegend geht.
und ich bin ziemlich sicher, dass die belgier, österreiche und schweizer keine ,,listenhunde,, aus aller herrenländer bei sich aufnehmen.
naj, wir sind ja einig, daß sowas nicht von heute auf morgen passieren kann.
aber ich denke, man sollte doch anfangen, darauf hin zu arbeiten.
und das bedeutet aber auch für mich, daß ich die priorität bei der "verbesserung des TS" in mein eigenes land setze, als 2te priorität den TS im ausland voranbringe...und zwar DORT (wie du schon gesagt hast)
und dann als 3tes , wenn denn genug potenzial da ist, hunde aus dem ausland einführen.
[
Und schon ist es vorbei mit unsere neu gefundenen Einigkeit.
Coba, es gibt sowas wie "zweckgebundene Spenden" und ich als Spender kann erwarten, nein, sogar verlangen, dass wenn ich mich an einem "Spendenaufruf für Tier x wegen schwerer, kostspieliger OP" beteilige, dieses Geld auch für dieses Tier verwendet wird.Ich denke schon, dass jedes Tier ein Recht auf Leben hat und nun kommt das grosse ABER
wenn ich dort sehe / lese, dass für etliche 1000.- € schwerverletzte oder alte Tiere kompliziert operiert und monatelang behandelt werden, dann anschliessend nach Deutschland geflogen werden, dann fang ich an zu rechnen und denke mir, mit dem Geld hätte man z.B. sinnvoller junge Tiere kastrieren lassen können, damit es nicht stündlich mehr werden oder andere präventive Massnahmen machen können.
Wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist es für Dich Tierschutz, wenn ein "geschädigtes Tier" mit Spendengeldern oder anderen Mitteln bedacht wird, dafür aber unzählige andere "gesunde" Tiere über die Klinge springen, weil kein Geld mehr da ist für diese Tiere!