Ich verstehe was du meinst struppel.@ Darla
"Eine andere Meinung habe ich zum Thema Pflegestelle:
Was ich nicht spaßig finde: wenn Hunde in D Pflegefamilien gegeben werden, obwohl man sich nicht sicher sein kann, ob dieser Hund jemals in D ein Zuhause finden wird (kranke Hunde, die zB eine OP benötigen, die im jeweiligen Land aus verschiedenen Gründen nicht ausgeführt werden kann ausgenommen)."
Aber gerade die Arbeit mit Pflegestellen bietet doch die Möglichkeit, dass die vermittelnde Orga den Hund selber kennen lernen und entscheiden kann, welcher "Typ" Halter passen würde und dass Interessenten den Hund kennen lernen können. Also eine höhere Vermittlungssicherheit.
Sonst besteht doch eine erhöhte Gefahr, dass das passiert, was Momo Tanja geschrieben hat:
"so kann sich also ein 0815-hundehalter einen hund per foto und beschreibung aus dem netz raussuchen. er nimmt ihn am flughafen in empfang und was passiert mit dem süssen kleinen hund, wenn er sein fressen verteidigt, die kinder und den mann der familie anknurrt und die leute nicht mehr damit zurecht kommen?
dann landet er in einem tierheim in deutschland und wird auf einmal zu einem dieser kandidaten, die schwierig sind und wegen denen die leute doch lieber einen netten und gut sozialisierten, kleinen hund aus dem süden nehmen sollen."
Sorry Leute, OT:
Dogmaster, ich bin gelinde gesagt, entsetzt. Das, was ich da geschrieben habe und was von dir zitiert wurde, war meine offene und ehrliche Meinung und genau das, was ich dir und vor allem den Hunden in deiner Obhut wünsche.
Ehrliche Bewunderung für deine Arbeit und dein Engagement und ein Mindestmaß an Respekt (das ich dir gerne auch in dieser hitzigen Disskusion entgegenzubringen bereit bin) derart niveaulos mit den Füßen zu treten ... ziemlich schlechter Stil.
Wenn es nicht so traurig wäre, wäre ich vermutlich sogar wütend ...
Und ich glaube, dass die recht barsch agierenden Gegner des Imports von Hunden aus dem ausländischen Tierschutz - namentlich meine ich damit skinner und dogmaster - hier in dieser Diskussion immer dann ins Persönliche / Abwertende abdriften, wenn sie vorgebrachte Anmerkungen nicht wechseln können, ihnen die Antworten ausgegangen sind...............,
oder ist das nur wieder ein ,,schwarzes schaf,, im auslandstierschutz?
@Shicassy: warum bringt man Hunde (außer zB kranke oder behinderte oder alte, die in ihrem Ursprungsland keine Vermittlungschancen haben) in andere Länder auf eine Pflegestelle, obwohl sich bis dato noch niemand für sie interessiert und sie vielleicht Monate oder sogar Jahre auf der Pflegestelle sitzen?
Meine persönliche Einstellung (daher kann ich das oben geschriebene vielleicht auch nicht verstehen) : Ich bin nicht der Typ, der sich einen Hund nach dem Foto aussuchen kann, daher mache ich mir die Mühe und schau mir das Tier persönlich an. Wenn es denn in Spanien, Ungarn oder sonst wo ist, dann soll es eben so sein und ich muss mich selber dort hin begeben, wenn ich unbedingt diesen Hund möchte.
Nur man muss ehrlicherweise hinzufügen, dass diese Hunde auch in den allermeisten TH in D keinerlei Chancen auf Vermittlung haben.
matty
Ich verstehe was du meinst struppel.
Aber egal, ob man einen erwachsenen Hund von privat, aus dem TS oder dem Ausland aufnimmt: man kann sein Verhalten nicht vorhersagen und wenn der Hund in der Pflegestelle Prinz Charming war, dann kann das in der Endstelle genau das Gegenteil sein.
Daher bringt mir die Aussage der Pflegestelle "er ist stubenrein, versteht sich mit anderen Hunden, hört gut....etc" recht wenig + ich verlasse mich da nicht mehr drauf.
so kann sich also ein 0815-hundehalter einen hund per foto und beschreibung aus dem netz raussuchen. er nimmt ihn am flughafen in empfang und was passiert mit dem süssen kleinen hund, wenn er sein fressen verteidigt, die kinder und den mann der familie anknurrt und die leute nicht mehr damit zurecht kommen?
dann landet er in einem tierheim in deutschland und wird auf einmal zu einem dieser kandidaten, die schwierig sind und wegen denen die leute doch lieber einen netten und gut sozialisierten, kleinen hund aus dem süden nehmen sollen.
findest du, das ist ok??
oder
die familie, wo beide eltern (schuldigung dafür) körperlich und gesundheitlich nicht wirklich "bewegungsfreundlich" sind, die kinder mehr zeit am PC verbringen, als draussen oder mit freunden,
sich diese familie einen 2jährigen podenco-mix ins haus holen?
(aus das ist keine erfindung!!)
ist das für dich auch ok?
"hauptsache, der kunde bekommt was er will" ??
sorry,
da fasse ich mir an den kopf!!
Sollen deutsche Tierheime nur um der Vermittlung willen den Leuten Hunde aufschwatzen, mit denen sie nicht glücklich würden? Hunde, die vielleicht in den Familien auch nicht glücklich würden, weil das Anforderungsprofil nicht passt, nicht genügend Hundeerfahrung vorhanden ist oder einfach, weil die meisten Leute eine bestimmte Vorstellung von ihrem neuen Hunde haben - sei es optisch oder charakterlich - der diese nicht entsprechen?
Luzi, das war vollkommen wertfrei gemeint und bezog sich auf Secondhand Hunde allgemein: weder Pro/Contra Auslandshund, noch Pro/Contra TH HundIch verstehe was du meinst struppel.
Aber egal, ob man einen erwachsenen Hund von privat, aus dem TS oder dem Ausland aufnimmt: man kann sein Verhalten nicht vorhersagen und wenn der Hund in der Pflegestelle Prinz Charming war, dann kann das in der Endstelle genau das Gegenteil sein.
Daher bringt mir die Aussage der Pflegestelle "er ist stubenrein, versteht sich mit anderen Hunden, hört gut....etc" recht wenig + ich verlasse mich da nicht mehr drauf.
Natürlich. Aber Du sagst es selbst: Das kann Dir immer passieren, wenn Du einen erwachsenen Hund aufnimmst - egal woher. Nur: Wenn er in einer Pflegestelle lebt (die Du ja als Interessent kennen lernen und ebenfalls "bewerten" kannst), ist die Wahrscheinlichkeit sehr viel geringer.
Luzi, das war vollkommen wertfrei gemeint und bezog sich auf Secondhand Hunde allgemein: weder Pro/Contra Auslandshund, noch Pro/Contra TH HundIch verstehe was du meinst struppel.
Aber egal, ob man einen erwachsenen Hund von privat, aus dem TS oder dem Ausland aufnimmt: man kann sein Verhalten nicht vorhersagen und wenn der Hund in der Pflegestelle Prinz Charming war, dann kann das in der Endstelle genau das Gegenteil sein.
Daher bringt mir die Aussage der Pflegestelle "er ist stubenrein, versteht sich mit anderen Hunden, hört gut....etc" recht wenig + ich verlasse mich da nicht mehr drauf.
Natürlich. Aber Du sagst es selbst: Das kann Dir immer passieren, wenn Du einen erwachsenen Hund aufnimmst - egal woher. Nur: Wenn er in einer Pflegestelle lebt (die Du ja als Interessent kennen lernen und ebenfalls "bewerten" kannst), ist die Wahrscheinlichkeit sehr viel geringer.
ich vermute einfach mal, dass du probleme damit hast, das jemand in diesem fall nun ich, seine meinung sehr direkt und ohne viel umschweife zum ausdruck bringt.
obwohl ich es wohl könnte, liegt es mir aber nicht, mich zu verstellen bzw. wenn die ampel rot ist, diese als dunkelgelb zu beschreiben.
habe eben mal gegoogelt und mir ein paar seiten von auslandstierschützern angesehen.
auf einer seite waren 16 hunde, die noch alle in spanien sind und dort dringend auf die ausreise nach deutschland warten.
überwiegend kleine bis mittelgroße mischlinge sowie podencos.
ich habe dort bei einer privat-handynummer angerufen und es meldete sich eine dame. ich habe gesagt, dass ich für meine 85 jährige oma einen kleinen, stubenreinen mischling suche und gab der dame zu verstehen, dass meine oma nur noch am gehwagen laufen kann, alleine lebt und der soziale dienst 2x am tag nach ihr schaut und sie deshalb hier bei den örtlichen tierheimen keinen hund bekommt.
die dame sagte mir dann, dass es nicht so schlimm wäre, denn die hunde sind ja froh, wenn sie aus dem spanischen tierheim rauskommen und auch bei einer älteren dame mit gebrechen besser aufgehoben sind als im spanischen tierheim.
ich fragte dann, wie der hund nach deutschland kommen würde und wie lange es dauert. die dame sagte, das ihre organisation mit einem reisebüro zusammenarbeiten würde und dort anschriften von urlaubern bekommen würde, die eventuell als flugpate fungieren würden. in der regel kann es bis zu 4 wochen dauern, bis der hund in deutschland ist.
die dame sagte dann, dass man ca. 1 woche bevor der hund in deutschland ist benachrichtigt wird, um es einzuplanen, den hund am flughafen in diesem fall hannover abzuholen. wenn der hund nicht am flughafen abgeholt werden könne, dann kann er auch gegen entsprechende euros gebracht werden.
als schutzgebühr wurde mir die summe von 250,- euro genannt. wenn der hund gebracht werden solle, fallen pro kilometer 0,20cent an.
sollte meine oma nun wirkliches interesse an dem hund haben, dann solle sie umgehend die hälfte der schutzgebühr auf eines der konten auf der internet zahlen unter angabe des namen des hundes.
nun frage ich euch; was hat das mit tierschutz zu tun?
es gibt fälle, in denen hier deutsche tierheime ,,älteren menschen,, wie der von mir beschriebenen oma, aus guten bzw. nachvollziehbaren gründen keinen hund mehr anvertrauen wöllen und können.
in diesem fall, wäre es für die oma kein problem gewesen, einen hund zu bekommen.
es ist doch offensichtlich, dass es der dame nur darum geht, einen hund aus spanien nach deutschland zu schaffen.
oder ist das nur wieder ein ,,schwarzes schaf,, im auslandstierschutz?
Es arbeiten nicht alle Tierschutzorganisationen so!!!
Nein - dieser Hund "landet" (wie alle "Rückläufer" aus welchen Gründen auch immer) auf einer Pflegestelle des Vereins und NICHT im Tierheim. Das schrieb ich Seiten vorher schon einmal ausführlich.
Nein - dieser Hund "landet" (wie alle "Rückläufer" aus welchen Gründen auch immer) auf einer Pflegestelle des Vereins und NICHT im Tierheim. Das schrieb ich Seiten vorher schon einmal ausführlich.
Ach bitte. Das tun sie eben nicht, ich nenn das mir bekannte TH jetzt mal nicht namentlich, aber gerade dort landen in letzter Zeit so goldige, unkomplizierte Hundchen, bevorzugt aus dem Osten.
Ich war früher fast bedingungslos pro Auslandstierschutz. Aber durch eigene Erfahrungen wird man kritischer...
Tanja´s Post dazu finde ich mehr als "unterschreibenswert"...
Christy, ich engagiere mich seit über sieben Jahren im Auslandstierschutz und mir ist nicht ein einziger Fall untergekommen! Bitte pauschalisiert doch nicht immer. Selbstverständlich gibt es überall schwarze Schafe - bei den deutschen Tierschützern auch (und das nicht zu knapp!) und trotzdem kann man nicht einfach behaupten, das ALLE oder die Mehrheit so sind.
Vereine, welche sich nicht vernünftig um ihre Vermittlungstiere kümmern, gehören verboten! Das gilt für ALLE Vereine und Orgas - die deutschen wie auch die aus dem Ausland. Ich wehre mich wehement dagegen, mit "denen da" in einen Topf geschmissen zu werden!
Vereine, welche sich nicht vernünftig um ihre Vermittlungstiere kümmern, gehören verboten! Das gilt für ALLE Vereine und Orgas - die deutschen wie auch die aus dem Ausland. Ich wehre mich wehement dagegen, mit "denen da" in einen Topf geschmissen zu werden!
Gut, ich war knapp 10 Jahre aktiv.. von der Sachspendensammelstelle über Pflegestelle, Transport usw... also ich weiss durchaus, von was ich da schreibe...
Und gerade deshalb, die schwarzen Schafe haben doch sooo zugenommen! Waren die negativen Fälle früher Einzelmeldungen, hört / erlebt / liest man das doch mittlerweile immer öfter...
Ich hab früher auch immer gesagt, dass diese und jene Anschuldigung gegenüber dem Auslandstierschutz ungerechtfertigt seien... bis ich selber vom Gegenteil überzeugt wurde... - was ich Dir übrigens nicht wünsche.
Sicher gibt es auch heute noch gute und seriöse Orgas, aber die zu finden, bzw. an diese zu geraten...
Schon mal drüber nachgedacht, warum die Zahl der Auslandsorgas wächst ohne Ende?
Die Frage ist doch weniger: Auslandstierschutz ja oder nein - sondern seriöser (!) Tierschutz ja oder nein! Unabhängig vom Land.
Die Frage ist doch weniger: Auslandstierschutz ja oder nein - sondern seriöser (!) Tierschutz ja oder nein! Unabhängig vom Land.
Natürlich, ohne Frage.
Ich finde nur, dass man die "Zweifler" und "Kritiker" nicht einfach mehr mit "herzlose Menschen ohne Tierliebe" abtun sollte, und im Falle einer Kontaktaufnahme mit jedem (!) Tierschutzverein eine gesunde Portion Kritik und rationelles Denken walten lassen sollte.
Die Glorifizierung vom Tierschutz ist m. E. genauso daneben wie die pauschale Verurteilung.
Ich finde nur, dass man die "Zweifler" und "Kritiker" nicht einfach mehr mit "herzlose Menschen ohne Tierliebe" abtun sollte, und im Falle einer Kontaktaufnahme mit jedem (!) Tierschutzverein eine gesunde Portion Kritik und rationelles Denken walten lassen sollte.