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Hunde aus dem Ausland nach Deutschland holen?

  • Ja, ich bin dafür, weil...

    Stimmen: 275 42,6%
  • Nein, ich bin dagegen, weil...

    Stimmen: 262 40,6%
  • Ich bin mir nicht sicher.

    Stimmen: 89 13,8%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 19 2,9%

  • Umfrageteilnehmer
    645


damit könnte ich mich ja noch anfreunden, hilfe zur selbsthilfe vorort!! aber keine hunde nach deutschland verschleppen.
außerdem, haben die spanier, polen selber ausreichend finanzielle mittel um sich selbst zu helfen. aber die sind halt schlau und überlassen den tierschutz anderen ländern.
 

Doch, das spielt eine maßgebliche Rolle. Potentielle Interessenten wünschen sich einen bestimmten "Typus" Hund, welcher in der Regel weder groß, noch behindert, noch verhaltensauffällig, noch älter und/oder Co. sein "darf". Als Vermittler von Listenhunden müsstest Du das wissen, denn sonst hättest Du keine "Absatzprobleme" mit diesen Hunden und würdest sie schnell unter kriegen (was, nach Deinen eigenen Aussagen - aus verschiedenen Gründen - nicht der Fall ist).

Dein Argument müsste sich, so es stimmen würde, auch auf z.B. Anlagehunde umlegen lassen, meine: Die Kindsmutter, welche sich einen verträglichen Kleinhund wünscht, dürfte sich dann ebenfalls für einen Listi interessieren lassen - was in der Regel nicht der Fall sein wird. Sie will einen Kleinhund (aus verschiedenen Gründen) - und den wird sie sich "besorgen" - wenn nicht aus dem Tierschutz, dann eben "von Privat" (Upswurf oder Privatvermehrer) oder eben einem kommerziellen Vermehrer. Die wenigsten werden zu einem seriösen Züchter gehen (leider), "nur" weil sie ihren "Traumhund" im Tierschutz nicht finden.


Stimmt vermutlich - ist aber leider nicht die Regel.


Ich plädiere Tag für Tag pro alter/älterer Hund aus dem Tierschutz (in dem ich u.a. auch aktiv zeige, wie relativ problemlos sich alte Hunde noch integrieren lassen etc.) - was tust Du, um ein "Umdenken" zu erreichen?

Falls Du irgendwann einmal ein Herangehen an die Presse planst, sag mir gerne bescheid und nimm mich mit ins Boot - ich habe zwei gute, lebende Beispiele zuhause und dazu noch eine Menge Geschichten zum Thema "alter Hund".


Seriöse Tierschutzorgas (und nur von diesen rede ich hier) vermitteln ausschließlich mit Schutzverträgen, in welchen u.a. steht, das bei Abgabe (aus welchen Gründen auch immer) das Tier an entsprechende Orga zurück gegeben werden muss (ähnlich oder gleich der Auflage, welche Tierheime machen) und nicht an Dritte weitergegeben - oder in ein Tierheim abgegeben werden darf.

Ich persönlich habe noch nicht so viele "Rückläufer" gehabt - aber alle Tiere, welche von mir (durch Orga X) vermittelt und wieder zurück gekommen sind, sind nicht in einem Tierheim gelandet, sondern in einer (privaten bzw. dem Verein zugehörigen) Pflegestelle - bis zur Weitervermittlung. Von den von mir unterstützten Orgas ist noch kein Hund "einfach so" in ein Tierheim gekommen.


Wer ist denn hier der "dämliche Tierschützer"? Die Privatleute, welche den Dogo mitgenommen haben - die Orga in Frankreich vor Ort? Oder gibt es ein deutsches Pondon zur französischen Organisation?

So weit ich das in Erinnerung habe, haben die Leute den Dogo "auf eigene Kappe" aus einem französischen Tierheim mit nach Hause genommen. Privatleute sind für mich aber keine "Tierschützer" in dem Sinne (zumindest nicht in dem hier diskutierten, in dem es ja um "die Auslandstierschützer" geht) - und das Eine ist mit dem Anderen meiner Meinung nach nicht gleichzusetzen! Hier hat sich jemand übernommen. Ein Privatmensch. Ganz anderer Hintergrund.
 

Gegenfrage: Du gehst mit deinen zwei Hunden am Strand spazieren. Sie rennen ins Wasser, geraten in eine Strömung und drohen zu ertrinken. Welchen Hund rettest du dann?
Oder: Gleichzeitig mit deinem Hund gerät ein Kind in die Strömung. Beide drohen zu ertrinken. Wen rettest du?

Das sind so Fragen, die niemand beantworten kann, bis er nicht in der Situation (in die er nie kommen möge) steckt und die bei dem Thema hier sicherlich keinen Durchbruch bringen...

Und zur Umfrage meine Meinung:
Tiere aus dem Ausland holen/ Auslandstierschutz (weil es mittlerweile ja auch darum geht)? Ja, weil...
...1. Hilfe (egal in welchem Bereich) nichts Ortsbezogenes ist. Hier meine Frage an die, die sagen, man solle erst in Deutschland den Tieren helfen: Warum so global? Sollte man nicht erst in der eigene Stadt anfangen? Es gibt doch in jeder Stadt ein Tierheim, warum also in andere Städte - möglicherweise Hunderte von Kilometern entfernt - ausweichen, wenn doch vor der eigenen Türe Not ist (eh es dafür Ärger gibt: Auchtung, Ironie),
...2. die Tatsache (gilt ebenfalls nicht nur für den Tierschutz), dass es auch vor der eigenen Haustüre Hilfebedarf gibt nicht dazu führen sollte, Notagen an anderen Orten zu ignorieren,
...3. es unterschiedliche Notlagen gibt, die unterschiedliche Hilfen benötigen. Mehrere Hilfeformen, die parallel laufen, schließen sich nicht gegenseitig aus sondern ergänzen sich,
...4. die Tierheime, die Hunde aus ausländischen Heimen aufnehmen, selber entscheiden, ob sie das überhaupt machen und wann und wie viele Tiere sie holen, also sicherlich darauf achten, dass sie den Platz, den sie selber für die Hunde aus ihrer Stadt benötigen, nicht fahrlässig besetzen,
...5. die privaten Orgas mit den Tierheimen nichts zu tun haben und daher deren Arbeit auch nicht blockieren oder ihre Arbeitskraft oder die Plätze, die sie dort sonst angeboten hätten, nicht fehlen - die Arbeit, die dort geleistet wird ist zusätzlich,
...6. die Menschen sich unterschiedlich engagieren möchten oder können. Der Eine will ehrenamtlich in einem Tierheim mitarbeiten oder Gassigänger sein. Ein Anderer möchte gerne Pflegestelle sein (und hat dabei persönliche Einschränkungen, welche Hunde er betreuen kann oder nicht). Wieder Andere ziehen in ihrem Urlaub zu Arbeitseinsätzen los, machen Flugpaten oder, oder, oder... Je vielfältiger im Tierschutz gearbeitet wird um so mehr Menschen können sich so, wie es bei ihnen geht, engagieren und um so mehr kann geholfen und zumindest im Kleinen verändert werden,
...7. viele Orgas, die Hunde aus dem Ausland holen, auch vor Ort arbeiten (Kastrationsaktionen, Aufklärung, Arbeitseinsätze...) und damit eben auch langfristig und für die Hunde, die vor Ort bleiben, etwas verändern,
...8. viele Tiesrchützer im Ausland ohne die Unterstützung anderer längst hätten aufgeben müssen,
...9. in der Regel sowieso zunächst geguckt wird, ob die Hunde im Ausland vermittelt werden konnten. Nach Deutschaknd kommen die Hunde, die in ihrem Heimatland keine Chance haben oder hatten. Dass das auch Hunde sind, die hier sofort vermittelbar sind (denen es also objektiv gar nicht so schlecht geht... eben auch Welpen, kleinere Hunde ohne riesige Verhaltensauffälligkeiten, bei denen sich die Notwendigkeit aus deutscher Sicht gar nicht so sehr zeigt, ist dabei unerheblich... denn wenn sie in ihrem Land keine Chance haben, dann sind sie da nicht besser dran als der unvermittelbare Staff in einem deutschen Tierheim),
...10. deshalb eben ganz oft Tiere kommen, die zwar in ihrem Heimatland unvermittelbar sind hier aber schnell eine Familie finden,
...11. es Menschen gibt, die diese Hunde aufnehmen möchten, eben weil sie eine bstimmte Vorstellung von ihrem Hund haben, wie er sein sollte, damit er zu ihnen passt und sie zu ihm und diesen Hund eben in einem anderen Land (bzw. auf der Homepage einer entsprechenden Orga) finden und
... 12. ganz egoistisch, wir sonst unsere wunderbare Spanierin nicht auf dem Sofa liegen hätten.

Gruß
Struppel
 
Wieso muss ich eine Quellenangabe machen, wenn ich meine Meinung äußere ?
Meine Meinung ist:
Hätte sich was geändert, würden dann noch soviele Hunde rüberkommen müssen ?

Wenn Du Aussagen machst und diese als "richtig" hinstellst, dann solltest Du diese auch belegen können! Dürfte doch eigentlich kein Problem sein.

Du hast selber ein Beispiel von "Umdenken und Verbesserung vor Ort" gemacht - und hiervon gibt es viele.

- Kastrationsprogramme vor Ort
- Arbeiten mit Medien, um die Bevölkerung auf das Leid der Tiere aufmerksam zu machen (zum Teil mit Hilfe von lokalen Prominenten)
- Besuch von Schulen, um die "Kleinsten" zu erreichen
- Kastrieren und wieder aussetzen/füttern von Katzen, welche nicht vermittelbar sind
- Vorkontrollen und Aufklärung vor Vermittlung auch im Ursprungsland
- Anzeigen von Tierquälereien und Gesetzesverstössen gegen geltendes Recht von Tieren vor Ort
- Zusammenarbeit mit inländischen Tierärzten, um "Patientenbesitzer" von der Notwendigkeit von Impfungen, Kastrationen und Co. zu überzeugen
- etc. pp.

Es wird eine Menge vor Ort getan - man muss es nur auch sehen wollen ...
 

dann habe ich mal eine bescheidene frage;
bist du denn dann auch der meinung, mann kann ohne große probleme beispielsweise
nen kangal, münsterländer, oder beagle in eine familie mit kindern in einer wohnung vermitteln?
wenn nicht,
dann frag ich mich gerade, was dein argument mit dem listi soll...?
 

Nein - denn es PASST einfach nicht! Darauf wollte ich doch hinaus ...

Die Leute wollen einen Hund, welcher zu ihnen und ihren Lebensumständen PASST (alles andere macht auch keinen Sinn) und das ist in der Regel eben weder der Kangal, noch der Münsterländer, noch der Listi - sondern eine junge, gut sozialisierte Fusshupe. Ende aus.
 

na, das hast du ja jetzt gaaanz toll auf einen nenner gebracht...... und damit parademäßig augenwischerei praktiziert.
-du kannst mir nicht erzählen wollen, daß nur "fusshupen" nach deutschland gekarrt werden.
-natürlich will man einen hund, der zu einem passt. aber nicht jeder will eine fusshupe! demensprechend reichhaltig muß das angebot zur nachfrage sein. und über rassen-vielfalt (und deren mixe) in deutschen TH brauchen wir uns nun wirklich keine sorgen machen.
-ich denke, auch du bist schon so belesen, hast bestimmt auch schon genügend erfahrungen mit listis (vielleicht auch schonmal mit einem list ein bisschen mehr zeit als einen tag am stück) gemacht, um zu wissen,
warum es nicht wirklich einfach ist, listis unterzubringen.
wenn du das nicht weißt, dann lies dich mal durch das forum....
 
Struppel;

wir sind in diesem thread wieder an einem punkt angelangt, bei dem man nicht weiterkommt.

du selbst hast einen hund aus dem spanischen tierschutz.
ich denke alle die, die einen hund aus dem spanischen tierschutz haben, werden immer dafür sein, hunde aus spanien auch weiterhin nach deutschland zu bringen und dieses ganz supermegatoll finden.

es wird glücklicherweise auch immer leute geben, die lieber einem hund aus einem deutschen tierheim ein zuhause geben und dagegen sind, hunde aus dem ausland nach deutschland zu holen.

außerdem war doch meine frage bzgl. mit dem hund am strand spazieren relativ einfach zu verstehen. es war vom eigenen hund und von einem anderen hund die rede. beantworte doch nicht eine frage mit einer gegenfrage, sondern beantworte doch einfach die frage so wie sie gestellt war.

Consultani;

Da hast du mich ja auf eine idee gebracht
aber leider ist sie nicht realisierbar

wäre so schön gewesen
hatte folgendes vor:
alle listenhunde die ich noch zu vermitteln habe, werde ich nur noch ,,verwahren,,
wenn ich interessenten habe, die einen bestimmten listenhund wollen, dann werde ich mal nach spanien,polen, rumänien oder sonstwo hinfahren und mal ordentlich den wagen vollpacken, um dann hier alle listenhundwünsche zu erfüllen.
die alten vermittlungshunde sind ja irgendwann mal alt oder krank und im moment ist es ja auch nur wichtig, dass sie mal rauskommen und nicht den zwinger vollscheißen.
hauptsache, ich kann die ,,kundenwünsche,, erfüllen, was interessieren mich da die alten listis
 
na, das hast du ja jetzt gaaanz toll auf einen nenner gebracht...... und damit parademäßig augenwischerei praktiziert.

Erkläre das!

-du kannst mir nicht erzählen wollen, daß nur "fusshupen" nach deutschland gekarrt werden.

Will ich nicht. Ich sagte, das der Hund zu den Adoptanten passen muss. Das "Fusshupenargument" ist nicht das Meine - ich habe es lediglich aufgegriffen, weil es hier Non Stop als Beispiel herhalten muss.


Himmelherrgott ... Wenn wir jetzt ALLE Eventualitäten diskutieren wollen, sitzen wir in JAHREN noch vor diesem Fred!

Wenn die Familie von Nebenan eine Fusshupe will - aber keine im Tierheim findet ... (Beispiel hatten wir schon bis zum erbrechen ...). Wenn ich einen jungen, freundlichen, mittelgroßen Mix haben will, kein Auto habe und "nur" die Tierheime der Umgebung abklappern kann - hier aber nicht fündig werde, dann ... Wenn ich einen mittelalten, großen Hund suche, mit dem auch Oppa spazieren gehen kann - im Tierheim aber nicht fündig werde, dann ...

Dies ließe sich endlos fortsetzen und macht überhaupt keinen Sinn !!!


Ich weiß, warum es nicht einfach ist, einen Listi unterzubringen und ich weiß auch, warum es nicht einfach ist, die hunderte von Schäferhunden aus deutschen Tierheimen unterzubringen. Ebenfalls ist mir bekannt, warum es schwierig ist, einen Jagdhund gut zu vermitteln oder den unsozialisierten, beissenden Dackel, der von Omma Kasupke übrig geblieben ist, weil die Erben ihn nicht wollen ...

Und nun? Was ändert das jetzt an der Ausgangssituation?
 

Ok dogmaster - ich bin raus.

So viel polarisierender Schwachsinn ist mir lange nicht mehr untergekommen.

Auf diesem Niveau diskutiere ich nicht.
 

nein, das brauche ich nicht erklären.
reg dich mal erstmal ab, und dann lies dir meinen beitrag nochmal in ruhe durch, dann beantwortet sich dein erklärungsdrang!

was sich nun ändert?
wohl nichts,
jeder von uns wird wohl bei seiner meinung bleiben, jeder wird wohl seinen teil zum thema TS beitragen.
allerdings ist mir einiges zum thema toleranz, akzeptanz, und auch vernünftiger argumentation und -gegenargumentation klar geworden.
 
consultani;

dein letzter absatz im letzten post höre ich da eventuell ein bischen resignation heraus.
obwohl du weißt, dass die vielen schäferhunde, listis und oma kasupkes dackel im tierheim sitzen und da nicht rauskommen weil sie keiner will bzw. die leute lieber fusshupen wollen, bist du dafür fusshupen aus dem ausland zu holen um wenigstens die menschen glücklich zu machen, die einen wunschzettel für eine fusshupe mit den und den eigenschaften schreiben, weil ja oma kasupkes dackel, kommissar rex und der listi ,,killerdjango,, sowieso keine chance auf vermittlung haben?
 

consultani;
mir ist ehrlich gesagt auch lange nicht mehr so ein verborter, sich streckenweise selbst widersprechender,intoleranter blödsin wie deiner unter gekommen.
meine schwester war früher auch so,
kaum hats prinzesschen ihren willen nicht bekommen, waren alle doof.
jetzt hat sie ihr studium beendet, familie gegründet, das "real life" kennengelernt,
nun man mit ihr auch umgehen...

sorry,
very OT.....
 


Zum einen halte ich wenig davon, wenn Beleidigungen rausgehauen werden, nur um sich dann wieder hinter dem ggf. passenden Schuh zu verschanzen.

Zum anderen passt mir der Schuh insofern, dass ich nichts gegen Hunde aus dem Ausland habe und eine ausländische Orga, die auch Tiere ins Ausland vermittelt, unterstütze. Dasselbe tue ich auch mit einer deutschen Orga (nur damit keine Missverständnisse aufkommen)

Da wir in einem vereinten Europa leben, geht mir dieses ganze "deutsche Tierheime für deutsche Hunde" echt ein bisschen auf den Keks... Guckt ihr beim Einkaufen auch, dass es nur Wein, Obst, Gemüse etc. vom deutschen Bauern ist? Und nennt ihr die, die sich mal einen spanischen Rioja kaufen, auch als zum Denken von der Wand bis zur Tapete zu blöd?

Woher mein Hund ursprünglich kommt, weiß ich gar nicht. Sie ist ein Fundhund aus einem dt. Tierheim - eine alte, die Wohnung gelegentlich einpissende, taube und fast blinde Fußhupe, die aufgrund ihrer Handicaps auch gar nicht an die typische Durchschnittsfamilie hätte vermittelt werden können. Ein simpler Gartenteich (ohne Aufsicht) kann für die Kleine zur tödlichen Falle werden. Kinder würden vermutlich ständig über sie fallen usw. usf. Es hätte aber auch ein Hund aus dem Ausland sein können...

Und ich halte es für unverschämt und respektlos, mir deswegen eine mehr als minimale Denkfähigkeit absprechen zu wollen.

dogmaster, wärst du bitte noch so freundlich und würdest mir mal die Quellen für deine These, Tierschutzorgas in Spanien wären zum größten Teil in ausländischer Hand, nennen? Und was meinst du in dem Fall mit Ausländer? Ausländer, die nicht in Spanien leben oder Ausländer, die in Spanien ihren Wohnsitz haben?
 
Hallo dogmaster,

dass unser Hund eine Spanierein ist Zufall. Sie ist unser Hund nicht aufgrund ihrer Nationalität sondern weil sie in unsere Familie passt. Wir haben auch an anderen Stellen gesucht (Tierheime, Orgas, die Abgabehunde haben) und sind nicht fündig geworden.

Wir sind nämlich so eine der Familie, die Consultani beschreibt. Wir hatten ziemlich viele Kriterien bei der Auswahl des Hundes. Wir haben vier Kinder im Alter von 4 - 12 Jahren, es ist immer laut und wuselig und ein Angsthund wäre bei uns kollabiert. Aufgrund der Kinder kam auch ein Hund, dessen Verhalten ggü. Kindern gänzlich unbekannt oder bekanntermassen problematisch war nicht in Betracht und wir hätten ehrlich gesagt auch weder den Mut, noch die Zeit oder die Nerven gehabt, einen schwer verhaltensauffälligen Hund "zu therapieren" (mal ganz abgesehen von fehlenden Fachwissen...). Wir wollten den Hund unbedingt vorher kennen lernen, gerne auch mehrfach, um zu gucken, ob es passt - und zwar alle, auch die Kinder. Hunderte von Kilometern wären wir daher also nicht gefahren. Aufgrund unserer kleineren Kinder kam ein wirklich großer Hund nicht in Betracht, mein Partner wollte aber auch noch ein bisschen Hund an der Leine spüren, also auch keine 20 cm Fußhupe. Unsere Hundesitterin für Notfälle hat Katzen, ein Hund, der absolut auf Katzen geht, wäre also schwierig geworden. Unser Kater war wenige Wochen vorher gestorben, er war sehr lange sehr krank gewesen und insbesondere eines der Kinder hat der Tod des Tieres sehr mitgenommen. Ein kranker oder alter Hund mit geringer Lebenserwartung wäre für dieses Kind der Supergau gewesen.
Viele Kriterien, ich weiss, und für viele vielleicht so nicht nachvollziehbar. Aber wir wollten einen Familienhund, der mit uns und mit dem wir glücklich werden können, und zwar alle sechs menschlichen Familienmitglieder. So ist es Emmi geworden.
Es hätte ganz sicher auch andere Hunde gegeben, die gepasst hätten, aber sie haben wir gefunden. Nicht, weil wir nach einem Hund aus dem Ausland gesucht haben sondern weil wir nach einem Hund gesucht haben, auf den die Kriterien passten. Deshalb ist übrigens das egoistische Argument in meiner Aufzählung auch ganz am Ende aufgeführt... diese Wertigkeit hat es nämlich für mich, es ist das Schwächste meiner Argumente.

Bevor Emmi zu uns kam haben wir einige Zeit als Pflegestelle für eine private Orga gearbeitet, die sowohl Hunde aus Deutschland (Abgabehunde und manchmal auch Übernahmen aus Tierheimen) als auch aus dem Ausland vermittelte. Dort konnten wir uns so engagieren, wie es uns möglich war. Wir haben dabei einen zeimlich guten Einblick in die Arbeit vor Ort (im Ausland) bekommen und ich fand das, was dort gemacht wurde gut. Eigentlich immer, wenn Hunde geholt wurden, wurde auch vor Ort geholfen. Ich bin also nicht komplett blauäugig.


es wird glücklicherweise auch immer leute geben, die lieber einem hund aus einem deutschen tierheim ein zuhause geben und dagegen sind, hunde aus dem ausland nach deutschland zu holen.

Natürlich wird es die glücklicherweise immer geben und das ist auch gut so. Wenn jemand in seinem Tierheim (oder in einem anderen) seinen Hund findet, dann ist das doch klasse. Aber warum müssen sie glücklicherweise zwangsläufig dagegen sein, dass Hunde aus dem Ausland geholt werden? Es berührt sie doch nicht. Sie werden mit ihrem Hund glücklich und andere mit einem Anderen.


Ja, die Frage ist eben so einfach zu verstehen wie als rein theoretisches Gedankenspiel unmöglich anschließend zu beantworten. Aber ok:
Ich habe keine Ahnung.
Vielleicht keinen, weil die Strömung auch für mich lebensbedrohlich wäre. Vielleicht meinen, weil ich über keine Gefahren nachdenken und nur blind handeln würde oder weil ich ihn unproblematisch erreichen kann. Vielleicht den anderen Hund, weil meiner schon zu weit abgetrieben und unerreichbar ist, ich den anderen aber packen kann. Vielleicht werde ich auch ein Superheld und schaffe es, beide zu retten.

Hilft dir das jetzt weiter? Und hilft es beim Thema?

Gruß
Struppel
 
mensch helki;
vor ein paar postings wurde der auslandshund noch mit ausländischen mitbürgern verglichen,
nun auch noch mit ausländischen lebensmitteln....
...ganz großes kino....
sorry, aber da sind wir schon ein wenig weiter....
 

Sollte das in meine Richtung gehen, so möchte ich dazu anmerken: Meine Formulierung mit den "fast schon ausländerfeindlichen Tendenzen" basierte nicht auf der Forderung "deutsche Tierheime für deutsche Hunde", sondern auf den verallgemeinernden (und in meinen Augen abwertenden) Äußerungen zu den Angehörigen einer bestimmten Volksgruppe (in diesem Fall den Spaniern).

In diesem speziellen Zusammenhang ist mir das sehr unangenehm aufgefallen und ich habe dies angemerkt. Es war nicht meine Absicht, jemanden mit dieser meiner Anmerkung in die rechte Ecke zu schieben. Sollte dieser Eindruck entstanden sein, so bedaure ich dies. Die Art und Weise, wie die Aussagen zu den Spaniern getroffen wurden, hatten für mich diese von mir geäußerte Wirkung. Wenn es anders gemeint gewesen sein sollte, um so besser...

Ein einfaches "okay, man kann nicht alle Spanier über einen Kamm scheren" o.Ä. hätte es auch getan...
 

helki; es geht weder um kekse,obst und gemüse oder irgendwelcher wein.
sondern es geht um hunde aus spanien, die hier nach deutschland gebrachtb werden um hier vermittelt zu werden.

unsere bauern oder sonstige erzeuger von sonstirgendwas, exportieren ja auch ihre waren ins ausland.

wenn die spanier dann auch hier schwer vermittelbare hunde oder z.b. hier in deutschland einsitzenden podencos wieder ein neues zuhause geben würden, dann wäre doch alles bestens oder?. aber leider interessieren sich die spanier,polen,rumänden nicht für hunde die hier bei uns im tierheim sitzen.
wenn es denn ein nehmen und geben geben würde, dann wäre doch alles chico!

wenn du als deutscher in die türkei in urlaub fliegst, bist du tourist und ausländer.
wenn du als engländer in norwegen lebst und arbeitest, bist du zwar ein eu bürger, bleibst aber ausländer. was ist bitteschön so schwer an dem wort ausländer in spanien zu verstehen.?

was ich in letzter zeit vermehrt hören und lesen muß, ist das die befürworter von ,,hunde nach deutschland,, desöfteren hunde mit menschen und oder obst und gemüse vergleichen. komische sache das
 
mensch helki;
vor ein paar postings wurde der auslandshund noch mit ausländischen mitbürgern verglichen,
nun auch noch mit ausländischen lebensmitteln....
...ganz großes kino....
sorry, aber da sind wir schon ein wenig weiter....


Na ja, vielleicht veranschaulicht mein Vergleich bezüglich vereintem Europa ja dennoch, wie absurd mir diese Forderung, sich nur ja schön nur und ausschließlich um seinen eigenen ****** zu kümmern und nur ja ausschließlich vor der eigenen Haustür zu kehren, vor dem Hintergrund EU streckenweise erscheint...

Nur mal so am Rande zur Veranschaulichung eingeworfen - Beantwortung nicht nötig (das meine ich völlig Ernst, da ich die Vermutung hege, dass es wieder eine meinen Intellekt abwertende Äußerung sein könnte)
 
Ich halte dieses Thema für sehr, sehr schwierig.

Meine persönliche Meinung: Ich habe mich für SoKa´s aus dem TH entschieden. Die Festlegung auf eine bestimmte Rassezugehörigkeit nehmen mir daher die Entscheidungsfreiheit, ob der Hund aus dem In- oder Ausland kommen soll.

Aber nur, weil ich mich für SoKa´s entschieden habe, die gesetzlich eben nur aus dem Tierschutz (NRW) und aus Deutschland übernommen werden dürfen, heißst das nicht, dass ich Menschen "verachte", die ihren Hund aus dem Auslandstierschutz haben, bzw. das ich gegen den Auslandstierschutz bin.

Ich persönlich würde keinen Hund aus dem Ausland nehmen, finde es aber toll, wenn andere Menschen Freude an einem Hund aus dem Ausland haben. Es ist gut, dass sich der Eine für diese und der Andere für jene Hunde einsetzt.

Ich mag mir nicht reinreden lassen, was meinen Hund, die Rassezugehörigkeit und die Herkunft angeht, also hat auch mein Gegenüber dieses Recht. Ich denke, etwas mehr Toleranz wäre angebracht.

Viele Grüsse
Steffi
 

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