Claus mit C
Jeder Hund ist erst mal anders, hat eigene Ursachen für sein Verhalten, die man in einer Anamnese erst mal ergründen sollte und dann schauen, was gut für den speziellen Hund ist.
Bei HSH würde ich meinen, ganz besonders!
Ansonsten ist genau das, was Du schreibst, der Grund, warum ich es mit ganz "normalen", mehr oder weniger Familienhunden nicht mache.
Ich komme damit auf Dauer nicht klar, dass ich meinen Hund täglich mehrmals bewußt in Situationen bringe, in denen er sich, Leckerli hin oder her, zumindest hormonell, schlecht fühlt.
Hätte ich mal einen Hund, wo ich es gar nicht hinbekomme, würde ich wahrscheinlich mit ihm tgl. in die Wildnis fahren.
Zum Glück ist mir das bisher noch nicht passiert.
Auch nicht bei "meinen" TH-Hunden.
na ja, ich bin ja mit meinem hund nicht gerade im urbanen bereich unterwegs, sondern eher in gegenden, die du wohl als wildnis definieren würdest - das heisst wir haben im schnitt 1-2 hundebegegnungen pro gassigang. ganz enge situationen sind immer noch heikel, ich muss zumindest ein bisschen ausweichen können (oft reichen 2 m).
bewusst in die situation haben wir den hund ja nur gebracht als wir die methode am trainingsplatz trainiert haben. jetzt trainieren wir das nicht mehr, wir sind im alltag.
also ganz verstehe ich nicht, warum das bei anderen hunden nicht funktionieren soll - HSH sind ja letztendlich auch mehr oder minder normale hunde.
ziel ist natürlich auch a la longue das futter zu reduzieren - ich brauche bei vielen hunden gar kein futter mehr, weil sie ihm eh egal sind.
aber wie gesagt: man muss einfach etwas finden dass zum halter und zum hund passt. was für mich passt, muss für jemanden anderen ja nicht passen.
viele grüsse,
oliver