Hund mit Handycap - könntet Ihr Euch das vorstellen?

calo

15 Jahre Mitglied
Hallo liebe Gemeinde,

mich würde mal interessieren, ob Ihr Euch vorstellen könntet einen behinderten Hund (oder anderes Tier) aufzunehmen? Mit behindert meine ich z. Bsp.: blind - taub - Schönheitsfehler - etc.

Oder hat jemand bereits einen Hund mit einer Behinderung? Wieso habt Ihr Euch gerade für einen Hund mit Handycap entschieden? Oder kam die Behinderung/Handycap im Nachhineien?

Ich selber hatte auch schon Hunde/andere Tiere mit Handycaps (ist aber schon sehr lange her, da lebte ich noch in Spanien).



Grüße vom Bodensee
 
  • 21. Mai 2024
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Hi calo ... hast du hier schon mal geguckt?
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Natürlich könnte ich mir das vorstellen! Es kann ja auch sein (ist hoffentlich NIE der Fall!), dass eins von meinen Tieren einen Unfall hat oder so und dann behindert ist.

Was meinst du mit "Schönheitsfehler"? Erik hat z. B. einen Vorbiss, aber alles was der behindert, ist sein Weiterkommen auf Ausstellungen :D.

Allerdings würd' ich, wenn ich so ein Tier aufnehmen, doppelt und dreifach prüfen, ob ich dem auch wirklich sein Leben lang gerecht werden kann, sprich ob Geld, Platz und Zeit vorhanden sein wird.
 
Ich würde auch ein Tier mit Handycap nehmen.

Ich führe noch eine Dogo Argentino Hündin aus, die taub ist.
Aber sie gehorcht sehr gut auf Sichtzeichen!

Am Anfang konnte ich mir das nicht richtig vorstellen, aber in zwischenzeit sehe ich wie gut das mit ihr klappt! :hallo:
 
Wir haben eine knapp 5 Monate alte Taube Dogo Argentino Hündin aufgenommen.Sie war in Not und somit haben wir es bewußt gemacht.Es klappt prima mit ihr.
 
"Schönheitsfehler" : wie Du schon sagst: Vorbiss - kaum Fell - falsche Farbe (wahrscheinlich wichtig für Aussteller) - Narben. Das meinte ich, ein besseres Wort ist mir leider nicht eingefallen. Übringens, meine Hünding hat einen Rückbiss, stört keinen von uns.

QUOTE=Claudy&Joey]Natürlich könnte ich mir das vorstellen! Es kann ja auch sein (ist hoffentlich NIE der Fall!), dass eins von meinen Tieren einen Unfall hat oder so und dann behindert ist.

Was meinst du mit "Schönheitsfehler"? Erik hat z. B. einen Vorbiss, aber alles was der behindert, ist sein Weiterkommen auf Ausstellungen :D.

Allerdings würd' ich, wenn ich so ein Tier aufnehmen, doppelt und dreifach prüfen, ob ich dem auch wirklich sein Leben lang gerecht werden kann, sprich ob Geld, Platz und Zeit vorhanden sein wird.[/QUOTE]
 
Ich habe, aber eher Altersbedingt,
eine taube und fast blinde Hündin.

Ist nicht einfach, aber geht.

Bei herrchen gesucht war jetzt eine supersüße, kleine Mix-Hündin,
dreibeinig, aber supergenial!
Ich habe mich echt (kurzzeitig) schwer verliebt und wenn ich könnte, wie ich wollte..... :D
Sie ist erst ein paar Monate und auf die Gleise geworfen worden :sauer: !
Aber sie kriegt da supergut hin mit ihren drei Beinen. *immer noch schmacht*
Ich denke, wir Menschen haben da die größeren Probleme mit.
 
Klar kann ich mir das vorstellen, schließlich haben wir zwei behinderte Bananennasen. Ich würde auch jederzeit wieder einen behinderten Hund aufnehmen, denn die haben es ja eh schon schwer genug.
 
Ich denke auch, dass die Menschen die mit dem Problem sind, frag mal Nasenbär, der hat jetzt schon zwei Bullys mit Behinderung, eine mit verkrüppelten Vorderläufen und einen Tauben. Hier nochmals meine Hochachtung Nasenbär.

wir hatten bisher nur Katzen mit Behinderung , einer hatte verdrehte Bänder in den Hinterbeinen(die Beinchen waren ganz krumm, er konnte aber mit dem Antrieb seiner Vorderpfoten überall hin, das bekam unseren Möbeln zwar nicht, aber was solls) , ist mit dieser Behinderung aber 19 Jahre alt geworden und unser Pepe hatte bedingt durch eine Plattschaufel in Menschenhand keine Zähne mehr , kein Nasenbein mehr und ein schief-stehende Maul ,dadurch hing leider immer seine Zunge draussen und zum Schluss hat erZungenkrebs bekommen, so dass wir uns nach schon 15 Jahren von ihm verabschieden mussten und er jetzt auf der Regenbogenbrücke sitzt und uns zuschaut.

Unser Mäx hat nur eine appe Ohrspitze, die hat ihm doch glatt ein Familienhund ohne Vorwarnung abgebissen und das obwohl er sich gleich auf den Rücken gepackt hat.

Gruß
Sabine und
 
Hey Nasenbär

zwei Seelen , ein Gedanke , schau mal auf die Uhrzeit der Postings.
Gruß
Sabine und
 
@bullimaex
jo, hast recht war scheinbar wirklich Gedankenübertragung ;)
 
Ja, kann ich ;)
Nachdem ich nun schion einen wunderbaren Hund mit Gehbehinderung hatte, der taub (wohl schon länger, immer?) und fast blind (Altersbedingt) war kann ich nur sagen, ich habem ein Herz an die "besonderen Hunde" verloren. Ein blinder oder tauber Hund darf jederzeit hier einziehen, ein Rollihund auch, da müssten wir halt ein bisserl mit unseren treppenstufen tricksen.
 
Ja kann ich auch .
Rocky war fast taub als ich ihn bekam - kurzzeitig nach einer OP ging es etwas besser und nun ist es so wie vorher .
(ich hätte ihn aber umtauschen können - hab ich natürlich nicht ! :wand: :kindergarten: warum auch ?)
Alles klappt prima , nur meinen die Leute immer er gehorcht nicht , weil ich ihn trotzdem rufe obwohl er es nicht hört .
Er orientiert sich sehr an Sierra und auf Sichtzeichen "hört" er gut . :)
 
Klar, kann ich, hab´s ja schon und noch keine Sekunde bereut! :love:
Bolto hat nicht nur ein Bein weniger, sondern logischerweise auch die Riesen-Narbe und die süßesten krummen Zähne, die´s gibt! :D
Überlegen, ob ich überhaupt einen behinderten Hund aufnehmen will und kann, dazu hatte ich gar nicht großartig Zeit- er mußte schnell untergebracht werden und da sind Bolto und ich ins kalte Wasser gesprungen! Haben uns erstmal mit der halben (fast ganzen) Familie verkracht und zum Glück die Hilfe meiner Schwester gehabt, die mich als Einzige sofort verstehen konnte!
Nun ja, mittlerweile will niemand mehr den Bölti weitervermitteln oder glaubt, es sei besser für ihn gewesen, wenn er eingeschläfert worden wäre! :D
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Und, naja, geht Benny als Gesamt-Schönheitsfehler durch?! :lol:
Zumindest hat er ein großes psychisches Handicap: Angst!
Für ihn haben wir uns ganz bewußt entschieden!

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Wir haben eine DSH-Hdn, die einen verformten Kopf, nur ein Auge und 1,5 Ohren hat, weil sie als kleiner Welpe bös zusammengebissen wurde. Dann noch nen halbblinden Yorkiemix. Ist doch egal.
Selbst wenn der Hund nur 3 Beine hätte, taub oder blind oder was weiß ich wäre, würde ich mir den auch bewußt ins Haus holen.
 
Nur. Die Grenze ziehe ich aber bei Mehrfachbehinderungen z.B. "blind und taub. So ein Hund käme hier nicht klar und ich könnte mich nicht ausreichend um ihn kümmern.
 
Sollte ich mir irgenwann einmal einen Hund aus dem TH holen, würde ich sogar ganz bewust mir einen tauben oder blinden Dogo holen. Da ich selbst ja stolze besitzerin einer Dogohündin bin ( aber supergesund) , Bin ich auch oft auf Foren von Dogos. Immerwieder erfährt man, das diese Hunde nicht zu vermitteln sind und irgentwann möchte ich wenigstens eines davon ein liebevolles zuhause geben.
Im Moment habe ich aber noch min. 14 Jahre mit unserem 1 Jährigem Phsycho zu tun und auch er hat ein Handycap. Es liest sich wahrscheinlich immer sehr lustig, wenn ich über ihn schreibe. Er ist in unseren Augen einfach Tolpatschig, wenn er vom Sessel zum Sofa springt , landet er platsch auf dem Fussboden. Auch ansonsten zeigt er unnormale verhaltensmuster eines normalen Hundes. Ich muss dazu sagen.....die Geburt war ein Kaiserschnitt und Phsycho wurde schon als tot erklärt und wir machten dennoch weiter mit Mund zu Mund beatmung und nach ca. 40 Min. war er aufeinmal da. Tja und wie bei kleinen Menschenbabys hatte er wohl Sauerstoffmangel. Bei menschenkindern äussert sich das ja auch mit Motorischen Störungen und Entwicklungsverzögerung und so wohl auch bei unserem Phsychobaby. Daher auch sein Name :))
LG die Moni
 
Habe keine Erfahrungen, kann ich mir aber sehr gut vorstellen.


Habe mich beim letzten Transport von Spanien verliebt :love:

Wenn einen Dritthund, dann ihn!

Er heißt Napoleon und is ein toltaler Schisser...
Wurde in Panien vermittelt... Die haben diesen suuuuperänstlichen Hund auf dem Hof ohne Familienanschluß gehalten und weil er als Wachhund völlig ungeeignet ist (IHN muß man beschützen) hat er kein Futter und kein Wasser bekommen :sauer:

Naja, jetzt ist er in Deutschland im Tierheim und in Sicherheit...

Er hat von Lyon bis nach Darmstadt bei mir auf dem Schoß gesessen und er kriecht vor Angst. Wenn er merkt, daß man ihm nichts tut, dann drückt er sich mit seinen ganzen Körperchen ans Bein, so fest es nur geht...

Er hat vwohl von Geburt an einen zu kurzen Oberkiefer und obwohle er alle Lebewesen liebt, wird er von Rüden oft angemacht, weil die denken, er zeigt Zähne...

Dabei kann die arme Wurst gar nicht anders!!!

Er ist momentan mit Welpen untergebracht, um die er sich rührend kümmert :love:

Wenn ich nicht schon zwei hätte, wäre er in Darmstadt geblieben, das steht fest!!!!!!
 
Hallo,

also bei mir lebt seit vergangener Weihnacht ein Aussie-Opi, blind und taub. Er ist 15 Jahre alt und tat mir im Tierheim so furchtbar leid.

Ausserdem bereichert seit einer Weile ein junger (2 Jahre) Border Collie mit HD (operiert) und EDS unser Leben. EDS bedeutet Ehler-Danlos-Syndrom, dh er hat kaum Bindegewebe und sehr dünne Haut. Jedes vorstehende Ästchen kann für ihn ein Verletzungsrisiko bedeuten, da er sich sehr viel schneller die Haut aufreißt. Zudem muß ich ihn von fremden Hunden fernhalten, eine harmlose Rauferein könnte für ihn schon schwerwiegende Folgen haben.


Sicher bedeuten beide Hunde einen nicht unwesentlichen Mehraufwand - aber was macht man nicht alles, um in den Hundehimmel zu kommen ;) :D

Liebe Grüße


Gesa & Borderbande
 
Huhu

In unserem Haushalt leben zum größten Teil behinderte Tiere.Rufus, ein ehemaliger Kettenhund(DSH) und stockblind kam als Letzter in unsere Truppe.Er hat von Anfang an keine Probleme mit den anderen Mitbewohnern gehabt(1 DSH-Berner-Mix-Rüde und 8 Samtpfoten) :) .

Ehrlich, ich habe selten eine so soziale Natur wie diesen lieben Rüden erlebt :love: !!!!!

Meiner Meinung nach ist es doch eher so, daß andere mehr Probs haben mit einer Behinderung als der Betroffene,egal ob Mensch oder Tier.
Ich habe mir hier auch schon Sprüche anhören dürfen von Besuchern, ob unser Dreibein Benny nicht besser hätte eingeschläfert werden sollen.Die mitleidigen Blicke Richtung unseres Katers und der Hinweis, daß man grundsätzlich tierlieb ist..... !
Und dann schießt Dreibein durch die Wohnung auf Terrasse und fängt aus der Luft einen dicken Brummer :lol: !!!!!
Spätestens DA sind dann Zweifler ruhig und das Mitleid verflüchtigt sich.
Dann sieht man auch unseren Aramis mit seiner verdrehten Pfote(mal wieder der Mensch...) nicht mehr bedauernswert an.Der rennt nämlich auch nicht schlecht über Tische und Bänke :D .
Einauge Dakota ist hier unser Kampfhuhn und Charly hat seinen Schwanz beim Kampf mit einem Auto verlohren.Ich habe ihn damals beim Tierarzt entdeckt, besser gesagt ein Häufchen grau-getiegertes Fell und mit zu uns nach Hause genommen zum Aufpäppeln.
Alle Tiere ergänzen sich wunderbar und die jeweiligen "Behinderungen" sind nur optisch vorhanden.Sie stören weder den Bewegungsablauf noch die Psyche.

Warum es Vorbehalte bei dem ein oder anderen Zeitgenossen gibt ist mir persönlich ein echtes Rätsel.Und ich bin mir sicher....wenn unsere "behinderten" Tiere erzählen könnten, sie würden uns schon sagen, was sie von dieser Form von Mitleid halten würden. ;)
LG
Nicole
 
Könnte mir auch gut vorstellen, ein behindertes Tier zu mir zu nehmen. Jeder, der solchen Tieren ein Recht auf Leben abspricht, sollte sich mal Gedanken darüber machen, wie er es fände, wenn er morgen im Rollstuhl sitzt und sich Alle von ihm abwenden.

@ Dakota - Recht hast Du mit der Aussage, daß die Anderen damit ein Problem haben, der behinderte Mensch oder das Tier wohl ehr weniger.
 
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