Hund mit Handycap - könntet Ihr Euch das vorstellen?

Ninchen · 22. April 2004

ich habe einen "gehandycapten" patenhund. scott hat kaum fell, bzw, es bricht immer wieder ab, so dass er nackt wirkt. deshalb will ihn wohl keiner haben

aber er ist einfach ein goldstück, anders kann man es nicht sagen. vielleicht ein bissl dämlich, aber einfach liebenswert!

Hi Ninchen ... hast du hier schon mal geguckt?

scully · 22. April 2004

ich würde mir erst dann bewußt einen gahndicapten hund holen, wenn ich mich auch genug über die art von handicap, die er/sie hat informiert habe.
ich brauche mir keinen tauben hund zu holen, wenn ich 0 erfahrungen mit taubheit habe und/oder zu wenig darüber weiß.

mit blinden hunden hätte ich kein prob, denn meine alte hündin hatte auch grauen star und war fast blind im alter.

auch ein hund mit 3 beinen o.ä. würde ich mir erst dann holen, wenn ich wenigstens in der 1.etage wohnen würde und nicht gerade wie jetzt im 4.OG.

bei mehrfach-handicaps würde es bei mir auch problematisch werden. könnte ich ihm ausreichend gerecht werden?

ein tolles beispiel von tierlieber mensch hat damals in berlin nicht weit entfernt von mir gewohnt. ein schon etwas älterer mann im rollstuhl mit einem äußerst lieben dreibeinigen boxer, der immer sehr brav an herrchens seite lief...ein tolles paar die beiden!

SandraNero · 22. April 2004

Hallo.

Sally hat ja auch so ein paar Handicaps.

Also ihr Gehirn ist nicht richtig durchblutet zudem bekommt sie ab udn an ihre Beine nich unter kontrolle etc.

Das wusste ich vorher nicht ich finde es aber auch nicht schlimm.

Ich liebe meine Maus und sollte ich mich mal verlieben wird sicher ein Handicap kein hindernis sein.........

calo · 22. April 2004

Ninchen schrieb:
ich habe einen "gehandycapten" patenhund. scott hat kaum fell, bzw, es bricht immer wieder ab, so dass er nackt wirkt. deshalb will ihn wohl keiner haben
aber er ist einfach ein goldstück, anders kann man es nicht sagen. vielleicht ein bissl dämlich, aber einfach liebenswert!

Ist das der Scott von BIN? Wenn ich nicht schon 2 hätte!

Gruß

calo · 22. April 2004

@ scully Sehe das ganz genau so wie Du.

Spell_2103 · 22. April 2004

Ein Handycap wäre keine Grund für mich das Tier nicht zu nehmen.
Wobei ein halbes Ohr oder stellenweise kein Fell, oder auch Vorbiss (solange Hund ohn Prob. essen kann) ist für mich keine Behinderung. Denn der eigene hund ist immer der schönste!! :love:

Taub -> da würd ich mich gerne erst informieren obs geeignete Hundeschule gäbe usw... Aber warum nicht! Ist doch eine Herausforderung, an der man wächst!!

Blind -> sowieso keine Problem, werden halt paar Möbel entfernt, dann passt das auch.

3-beinig oder hinkefuss oä-> wie Scully schon sagte, EG usw aber sonst auch ok.
Im TH war einmal eine Hündin, deren vordere Pfote hing nur da, somit konnte das ganze Bein nicht benutzt werden, die tobte den ganzen Tag, jagte Bällen und Stöcken nach etc. Ist dann an eine sportliche Familie gekommen und geht viel Wandern !!!

Solange das Tier keine Probs hat, ist es auch keine Behinderung!!

Grüße

calo · 22. April 2004

calo schrieb:
Ist das der Scott von BIN? Wenn ich nicht schon 2 hätte!

Gruß

Ist mir grad aufgefallen! Hast Scott ja als Benutzerbild.

Munzi · 22. April 2004

Seit ich Maggy, meine kleine spanische Oma habe, steht für mich fest.... immer wieder ein Handy-Cap Hund! Niht weil ich darauf stehe mein Geld regelmäßig zum Tierarzt zu tragen

Nein, weil solche Hunde nur sehr schwer vermittelt werden obwohl sie es am nötigsten haben!
Meine Mag ist ca. 13 Jahre alt, hat einen Vorbiss, Glubschaugen, einen Herzfehler und seit einiger Zeit hält sie den Kopf leicht schräg (Überbleibsel des Vestibulärsyndroms). Dann kommen noch die krummen Beine hinzu und die zu kleine Nase.....

Ich hatte mich zwar nicht direkt für nen Hund mit so vielen "Baustellen" entschieden, aber es sollte auf jeden Fall ein ältere Hund sein!

Anfangs hab ih mich Nachts erschrocken wenn ich wach geworden und mir dieser kleine Gremlin direkt ins Gesicht geschaut hat. Mitlerweile kann ich das garnicht mehr vertehen, denn sie ist einfach die schönste Maus weit und breit. Vor allem hat sie die wohl schönste Stirn in der Hundewelt :love:

Stacy · 22. April 2004

Hallo..
ich hab keinerlei Erfahrung mit Behinderten Tieren, aber würde so einen Wutz wohl auch nehmen, wenn ich mich vorher schlau gemacht habe und ich ihm auch gerecht werden könnte...Kein Problem damit..ich denke das Tier kommt oft besser damit klar wie wir Menschen..Bzw.könnte ich auch damit leben, wenn ich doof angesprochen würde deswegen..hab ich ja sowieso..also schon jahrelanges Training

Und "kleinere" Schöhnheitsfehler finde ich nicht schlimm, denn das macht das Tier ja dann auch einzigartig und irgendwie auch aus...

Agilityflynn · 22. April 2004

Ich würde einen Hund mit Handicap natürlich aufnehmen. Diese armen Tiere haben Vermittlung und eine liebevolle Pflege immer am nötigsten und haben es wirklich nicht verdient, liegen gelassen und eingeschläfert zu werden!! Früher wohnte bei uns in der Nähe eine taube Golden Retriever Hündin, aber die Familie ist mittlerweile in ein grösseres Haus gezogen. Die Goldie Hündin war sehr gehorsam auf Sichtzeichen und man erkannte nicht sofort dass sie nicht hören konnte.

Tanja021 · 22. April 2004

Hi

Also ich hatte mal einen 13jährigen Bullterrier aus dem Tierheim!Er war taub und fast zur Gänze blind,hatte keine Zähne mehr,war auch inkontinent und sah aufgrund massiver Hautprobleme und Bisswunden(wurde als Kampfhund missbraucht)nicht schön aus und hat auch gestunken wie eine .......
Naja es hat mich alles nicht davon abgehalten ihn trotzdem aus dem Tierheim zu befreien,weil ich ihm noch ein paar schöne Jahre geben wollte!
Aus den jahren wurden leider nur 5 Monate,dann hab ich eingesehen das es wircklich für den Hund kein Leben mehr ist,zumal sein krebs ihn auch schon innerlich aufgefressen hat!
Ich habe dem Tierheim damals masivve Vorwürfe gemacht,wiso sie den Hund nicht gleich erlöst haben
Heute bin ich froh darüber das er wenigstens die letzten Monate schön leben konnte,trotz seiner handicaps,er dankte es mir mit seiner Zuneigung und seiner Liebe zu den Menschen die er trotz seines schweren Lebens nie verloren hat!

tessa · 22. April 2004

Aber klar doch!

Charlie, mein erster Dobi, war schon auf einem Auge blind als wir ihn damals aus dem Tierheim geholt haben. Später hat er auf dem anderen Auge dann den Grauen Star bekommen.

Ich hätte überhaupt gar kein Problem mit behinderten Tieren.

Mein Dicker ist ja jetzt krankheitsbedingt auch behindert, er hat zentralnervöse Störungen, läuft ganz "komisch" und ich werde oft darauf angesprochen.

Solange es dem Tier dabei gut geht und es ein lebenswertes schmerzfreies Leben hat, ist doch alles OK, oder?

Gruß
tessa

Brinja · 22. April 2004

Ich hätte auch gar kein Problem damit, ein behindertes Tier aufzunehmen.

Gruß
Brinja

Ninchen · 22. April 2004

hm, also mit scott ist es auch so, dass er mit anderen hunden überfordert sein kann. das heißt nicht, dass er aggressiv reagiert oder so, aber er weiß wohl nicht so recht, wie er längeren kontakt mit anderen hunden händeln soll. vielfach kommen wohl auch andere hunde auf ihn nicht klar, weil er z.b. plötzlich nach vorne springt (er meint es dann nicht bös, er denkt sich halt nix dabei und hopst einfach

) oder sich auf den boden schmeißt.

trotzdem ist er ein goldstück, der ein gutes zuhause mit einem bequemen sofa verdient hat. ich gebe die hoffnung nicht auf, dass er es schafft!

watson · 22. April 2004

Asco war einige Monate Pflegefall.
Ich brauche mir nicht vorzustellen wie es sich mit einem behinderten Hund lebt.

watson

Honesty · 22. April 2004

Ich würde gerne später ein behindertes Tier aufnehmen.

Hund mit Handycap - könntet Ihr Euch das vorstellen?

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