Hund markiert in Wohnung

Budges66482

15 Jahre Mitglied
Hallo Leute,

ich stehe ja kurz davor meinen Liebling nach Hause zu holen (05.08.).

Im Moment ist er ja noch im Tierheim. Da ich sonntags schon mit ihm in die Hundeschule gehe, nehme ich ihn sonntags mittags schon ein bisschen mit nach Hause, um ihm das Ganze mal zu zeigen.

Am 19.05. musste ich ja leider meine Budges-maus (kastrierter Rüde) einschläfern lassen. :( Soweit ist alles von ihm verschwunden (d.h. Körbchen, Decken,...).

Ich habe meinen Neuen (Paul) jetzt schon 2 Sonntage kurz alleine gelassen (jeweils 1/2 Std.), um ihm das auch mal zu zeigen. Da ich nur das Wochenende zur Eingewöhnung habe und montags wieder arbeiten gehen muss.

Leider musste ich beide Male feststellen, dass er meinen Kleiderständer markiert hat :heul:

Paul ist etwa 1 1/2 Jahre alt, wurde vor etwa 2 Monaten kastriert. Da es ein Fundhund ist, kenne ich die Vorgeschichte nicht, weiss also quasi auch nicht, ob er stubenrein ist. Kann mir allerdings nicht vorstellen, dass er vorher schon mal in einer Wohnung/Haus gelebt hat, da ihm alltägliche Dinge wie TV,... sehr suspekt vorkamen.

Wenn ich dabei bin, hat er allerdings noch keine Anstalten gemacht das Bein zu heben.

Bitte gebt mir Tipps, wie ich das abstellen kann! Meint ihr, er lässt es von alleine? Da er tagsüber einige Stunden alleine sein wird, bin ich für beschäftigungsfördernde Mittel auch sehr dankbar, da er sich auch schon meine Schuhe zum Naschen geholt hat. :uhh:

Es kann auch nicht sein, dass er mal musste, da er vorher lange draußen war und sich in der Hundeschule auch ziemlich ausgepowert hat.
 
  • 29. April 2024
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Hi Budges66482 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hy

Wenn er nur markiert wenn du nicht da bist, hat es wahrscheinlich etwas mit Angst vor dem alleine sein zu tun da würde ich das Schuhe zerkauen auch einordnen.

Ich würde ihn am Anfang nicht alleine lassen, und erst wenn er sich bei dir eingewöhnt hat, sehr langsam dran gewöhnen, am Anfang nur ein paar Minuten und dann die Zeit des alleine seins langsam steigern.

Tierheimhunde brauchen ein bissle bis sie sich an die neue Umgebung gewöhnt haben, da sollte man sie nicht gleich alleine lassen, der Hund muß erst richtig Vertrauen zu dir und seiner neuen Umgebung aufbauen. Nimm doch ein paar Tage Urlaub, wenn du ihn endgültig zu dir nimmst.

Gruß Takar (Frank)
 
  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Was ist, wenn der Hund Dir am Montag die Wohnung zerlegt, vollpinkelt, und die Nachbarschaft zusammenbellt?
Nee, ein WE ist zu kurz. Besonders wenn der Hund vermutlich nicht mal stubenrein ist. Das allein dürfte eine Weile dauern.
Warte lieber bis zum Urlaub, auch im Interesse des Hundes.

LG
Mareike
 
Hallo liebe Mit-KSGler

Habe immer noch das Problem mit meinem Dicken. Habe den Süßen ja seit 5.8.2005. Also 4 ½ Monate.
Nochmal kurz seine Geschichte: Paul, kam im März 2005 als Fundhund ins Tierheim, wurde auf 1 ½ Jahre geschätzt. Wurde im Mai 2005 kastriert, lebte wahrscheinlich nie in der Wohnung/im Haus.
Gehe 3x täglich (im Moment wo es abends so früh dunkel ist, insg. Etwa 2 Std am Tag) mit ihm raus. Er ist am Tag 2x 4 Std. alleine.
Nun das Problem: Er pinkelt (markiert) mir fast jeden Tag rein, wenn er alleine ist. Immer das gleiche Zimmer, aber nicht die selbe Stelle.
HHHHHHHHIIIIIILLLLLLLFFFFFFFFEEEEEEEEEE!!!!
Was kann ich tun? Ist ja klar, dass ich nicht mit ihm schimpfe, aber wie kann ich ihm klar machen, dass ich das definitiv nicht gut finde. Beim TA war ich, alles klar, kann es also nicht sein. Habe gehofft es erledigt sich von selbst, doch wird mittlerweile echt zur Gewohnheit....

Danke für Eure Meinungen/Tipps
 
Das könnte Protestpinkeln sein. Können Verlustängste sein, aber auch eine nicht ganz klare Rangordnung.
Welches Zimmer ist es denn wo er immer reinpinkelt? Macht er sonst irgendwas kaputt, oder jault er ?
Was ist er denn sonst für ein Hund? Also vom Charakter? Gibt es sonst irgendwelche Probleme? Ist eure Rangordnung eindeutig geklärt? Ist er ausgelastet?
Ich würde das Alleinbleiben-üben wieder von ganz vorne beginnen. (Is natürlich schwierig umzusetzten)Vielleicht findest du auch einen Platz wo du ihn hingeben kannst wenn du arbeitest?

Was aber auch gut sein könnte, dass es für ihn inzwischen einfach normal ist immer in das eine Zimmer zu pinkeln. Es ist sozusagen zu seinem "Pinkelplatz" geworden. Wenn er vorher nie in einer Wohnung gelebt hat, hat er wahrscheinlich nie richtig gelernt, dass man in eine Wohnung nicht reinpinkelt.
Also dieses Zimmer zu und von ganz vorn beginnen!
Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.
Lg
 
stumar schrieb:
Das könnte Protestpinkeln sein. Können Verlustängste sein, aber auch eine nicht ganz klare Rangordnung.
Welches Zimmer ist es denn wo er immer reinpinkelt? Macht er sonst irgendwas kaputt, oder jault er ?
Was ist er denn sonst für ein Hund? Also vom Charakter? Gibt es sonst irgendwelche Probleme? Ist eure Rangordnung eindeutig geklärt? Ist er ausgelastet?
Ich würde das Alleinbleiben-üben wieder von ganz vorne beginnen. (Is natürlich schwierig umzusetzten)Vielleicht findest du auch einen Platz wo du ihn hingeben kannst wenn du arbeitest?

Was aber auch gut sein könnte, dass es für ihn inzwischen einfach normal ist immer in das eine Zimmer zu pinkeln. Es ist sozusagen zu seinem "Pinkelplatz" geworden. Wenn er vorher nie in einer Wohnung gelebt hat, hat er wahrscheinlich nie richtig gelernt, dass man in eine Wohnung nicht reinpinkelt.
Also dieses Zimmer zu und von ganz vorn beginnen!
Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.
Lg

Leider habe ich keinen, der Paul nehmen könnte, wenn ich arbeite. Also ich musste seinen Raum (wenn er alleine ist) schon auf 2 Zimmer begrenzen. Er ist dann im Obergeschoss, sind 3 zusammenhängende Zimmer ohne Türen. Im mittleren Zimmer steht seine Couch, ins linke Zimmer pinkelt er rein, im rechten Zimmer steht ein hohes Brett, damit er da nicht reinkommt. Denn da ist mein Bett und Elektrogeräte. Er hat nämlich alles kaputt gemacht, was interessant für ihn war (z.b. Receiver, hohes Risiko). Seit er nur in den beiden Zimmern ist fällt ihm fast nichts mehr zum Opfer. Das Problem des Kaputtmachens ist deutlich besser geworden, obwohl im linken Zimmer auch noch viele Dinge wären (Schuhe, Kleider), die er kaputt machen könnte.
Er bekommt sein Futter bzw. mittags ein Kauknochen, wenn ich weggehe. Er geht bereitwillig hoch und setzt sich auf die Couch und wartet auf die Leckerei. Er jault nicht, piepst nicht, gar nichts. Legt sich meiner Meinung nach, nach dem Essen direkt hin.
Mir kommt es wirklich so vor, als würde er nichts Schlimmes daran finden, reinzupinkeln, wirklich als wäre es für ihn ok.
Ich denke, wir sind mittlerweile ein gutes Team geworden. Wobei Paul fast täglich versucht, einen Rang höher zu gelangen. Ausgelastet müsste er schon sein.
Ich habe anfangs auch an Protest gedacht. Aber kann ein Hund wirklich so denken? "Häh, die lässt mich alleine, der pinkele ich jetzt rein!"
Denke, ich habe in letzter Zeit ein bisschen dazugelernt (speziell in diesem Forum) und bin der meinung, dass ein Hund nicht so weit denken kann, oder liege ich da falsch?
 
Aus der Ferne ist da leider kein genaue Diagnose möglich.

Zunächst müßte exakt geklärt werden:

- ist es echtes Markieren oder einfaches Pinkeln?
- wenn es einfaches Pinkeln ist, ist es situationsmotiviert oder mangelnde Stubenreinheit?
- wie verhält sich der Hund, in den 4 Stunden?
- ist er ruhig und ruht und warum?
- ist er unruhig und läuft rum und warum?

...und noch so einiges mehr.

Wenn Abhilfe geschaffen werden soll, kommst Du nicht umhin, den Hund mehrmals zu beobachten, wenn er alleine ist. Das kann über den Balkon, Fenster oder Kameras geschehen. Wichtig dabei ist nur, das der Hund glaubt er sei allein.

Sollte der Hund unter Trennungen und Alleinsein leiden, ist eine Therapie langwierig.

Ist ihm nur langweilig, ists einfach.


Grüße
 
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