SH ist mannscharf machen, mit Stöcken schlagen zum Anheizen usw.
Das ist doch Unfug. Oder haben die Hunde, um die es hier geht, "zivilen" SD gemacht und ich hab's nur nicht mitgekriegt?
Dann nehme ich den "Unfug" zurück.
Ich dachte allerdings, hier ginge es um banalen Hundesport (VPG).
@Eisbecher
Nochmal zur "gewalttätigen" Erziehung...
Ich hatte durch meinen Hund - Vermittler war meine damalige Tierärztin - Kontakt zu einem anderen jahrelangen Dobibesitzer mit viel Erfahrung mit agressiven Hunden, der zu seiner Zeit Türsteher im Milleu gewesen war.
Ich muss dazu sagen, dass ich selten verhätscheltere Hunde gesehen habe als seine...
Sein Lebensmotto war: "Mein Hund muss nit gefährlisch sin - reicht, wenn isch so ausseh!"
Der hat aber tatsächlich angefangen mit nem Hund, der - ach frag mich net, erzählen konnte der auch ganz gut... nem angeblichen Wachhund von Bekannten von Bekannten über 5 Ecken, der "zu scharf" geworden war, aber eigentlich nur seine Ruhe wollte. So in der Kurzfassung, wenn ich es noch richtig zusammenkriege.
Jedenfalls hat mir der mal erzählt, wie da in dem Umfeld teilweise Hunde "mannscharf" gemacht wurden - für einen solchen (der gerade kurz bevor ich ihn kennenlernte, in hohem Alter gestorben war), der aus einer leerstehenden Wohnung befreit worden war, hatte ihn sogar das Tierheim angerufen, weil er denen schonmal einen schwierigen Dobermann abgenommen hatte.
Und du kannst mir ehrlich glauben, dass es mit "ins Feld drücken, wenn der Hund nicht hört" oder nem Klapps mit der Leine oder sogar nem Tritt dort nicht getan war. - Und
trotzdem gab's da immer noch Hunde, die taugten selbst dann nicht als scharfe Wachhunde und wurden "aussortiert".
Die gängige Gebrauchshundeausbildung in hohen Erregungslagen, wie für Jagdhunde oder Diensthunde, ist weit von dem entfernt, wäre mir für den Alltag allerdings immer noch definitiv zu "invasiv" - und trotzdem fallen diese Hunde nicht regelmäßig Menschen an und verletzen diese dabei tödlich.
Das passiert im Normalfall nicht, weil jemand seinen Hund packt und "runterdrückt".
Was dazu gekommen ist - ob "noch mehr Gewalt, die man nicht gesehen hat", "unerträgliche Provokationen der Gebissenen", "Streit", gesundheitliche Probleme des Hundes oder der falsche Hundesport - wissen wir alle nicht.
Aber das "Runterdrücken" allein war es vom "Gewaltniveau" her ganz sicher nicht. Und es taugt auch nicht als Indiz für eine Misshandlung des Hundes.
Es gibt manchmal Dinge, die sind schlimm, aber sie verschließen sich einfachen Erklärungen.
Das ist leider so.
Ob das hier so ist, kann ich nicht mal sagen, aber ich persönlich sehe nichts, was mich direkt anspringt und behauptet, die beste Erklärung zu sein.